Beiträge von Kathie

    Lärm ist belastend, ja. Ich finde auch, dass da mehr zum Lärmschutz getan werden müsste, und wenn wir schon bei der Arbeitsumgebung sind, dann plädiere ich auch für ein sauberes Schulhaus, denn die Menge an Dreck, die bei uns rumliegt, ist eigentlich schier unfassbar und wenn ich nicht hin und wieder selbst abstauben und putzen würde, wäre es im Klassenzimmer kaum auszuhalten.


    Die Sache mit dem Termindruck empfinde ich persönlich als Gejammere, denn in welchem Beruf hat man den nicht? Außerdem haben wir den Vorteil, relativ weit in die Zukunft planen zu können. Aber ja, ich weiß, als Grundschullehrerin habe ich nicht so viele Korrekturen und empfinde den Termindruck vielleicht alleine deshalb nicht als Stress. (Wobei es bei uns auch welche gibt, die regelmäßig vor Zeugnistagen total am Rad drehen - mit ein bisschen Planung müsste das doch machbar sein?!)



    @ Conni: Am schönste ist es, wenn die Klasse Sport oder Musik hat und in einem anderen Raum unterrichtet wird - und ich mein Klassenzimmer ganz allein für mich habe. Ach, diese Stille. :engel: :engel:

    Keinen Salat von beiden, ich mag so Getreidezeugs nicht im Salat.


    Meine Klasse setzt sich aus Türken und Kroaten zusammen, einige Italiener, Spanier, Albaner, einige Mischungen, und einen Deutschen komplett ohne Migrationshintergrund habe ich auch.



    Zurück zum Salat: Magst du Obst im Salat, also zum Beispiel Wassermelone mit Feta oder grüner Salat mit Heidelbeeren und Balsamico?

    Vorwiegend Ergobag / Satch - die ich übrigens hasse, weil sie kippen und diese blöden Klettdinger öfters verloren gehn.



    Kommt es manchmal vor, dass deine Schüler das gleiche anhaben wie du, oder etwas sehr ähnliches, und sich dann total drüber freuen?

    Die UPP steht noch absolut null und die meisten Ideen zur Stunde stammen von mir. Er ist aber derart unselbstständig, dass er es nicht auf die Reihe bekommt, selber "fine-tuning" vorzunehmen und die Stunde rund zu machen. Ich zweifele daran, dass es meine Aufgabe ist, ihn darin weiter zu unterstützen, ganz abgesehen davon, dass ich gerade selber echt viel zu tun habe und auch einfach nur noch genervt bin, wenn wieder eine Mail kommt oder er angerufen hat, geschweige denn, in seinen Stunden zu sitzen oder ihn in der Schule zu sehen.


    Ich bekomme 0,5 Stunden Entlastung für ihn (was angesichts der Arbeit ein Witz ist), daher frage ich mich, ob ich dazu verpflichtet bin.


    Die meisten Ideen zur Stunde stammen von dir - da hast du doch schon geholfen.
    Wenn du derzeit keine Energie übrig hast und nicht möchtest, dass man dich anruft (das würd mich übrigens auch nerven, denn bei allem Verständnis für den Stress vor einer Lehrprobe, das Leben anderer Menschen dreht sich nunmal nicht nur um diese Prüfung sondern läuft normal weiter), dann grenze dich ab. E-Mails ja, Telefonate nein, oder so. Wie es dir halt passt.


    Man könnte ja anbieten, dass man sich den fertigen Entwurf nochmal ansieht,
    aber jetzt bezüglich des "fine-tunings" klar sagen, dass man nun schon so viele Inputs gegeben hat und der Rest der Planung selbst übernommen werden muss.


    Ich frag mich auch, was passieren würde, wenn du quasi die Stunde planst, und die dann schlecht bewertet wird. Dann wird wahrscheinlich kein großer Dank kommen. Von daher würde ich tatsächlich zwar etwas unterstützen, aber nicht mehr.

    Ich bin mir zu 99% sicher, dass er in die Klammer kommt.


    Anders bei Sätzen, in denen Worte in der Klammer als Ergänzung des Satzes dienen (wie jetzt hier). Da kommt der Punkt dahinter.



    Was hast du zuletzt getrunken?

    Ich versteh schon, aber mal ehrlich:


    Sonderurlaub beantragen, der wird abgelehnt. Dann krankschreiben lassen (kann ja sein, dass sie echt krank war) und ihre Tochter nach Australien begleiten, dort äußert fidel wirkend einige Interviews geben - das ist doch wirklich sehr ungeschickt.


    Ich wundere mich über das Verständnis, das so einem Verhalten hier entgegengebracht wird. Meiner Meinung nach sind es genau solche Aktionen, die dem Ansehen der Lehrer so schaden.
    Und ich kann es verstehen. Stellt euch vor, ihr seht die Lehrerin eurer Kinder, angeblich zu krank um zu unterrichten, aber augenscheinlich fit genug, mit Fernsehteam nach Australien zu reisen (und ungeschickt genug, nicht einmal im Interview zu begründen, warum sie das trotz Krankheit glücklicherweise kann). Zumindest merkwürdig. Und gut, dass nachgehakt wird, wie ich finde.


    Klar kann man wohl Gassi gehen, einkaufen gehen und so weiter, wenn man krank ist. Je nach Krankheit ist sicherlich auch eine Fahrt in die Berge oder sowas der Genesung förderlich. Das kann dann der Arzt begründen - bevor ich fahren würde, würde ich mir das schriftlich geben lassen.

    Die stehen nicht so im Blick der Öffentlichkeit wie jemand, der sich von RTL dabei filmen lässt, wie er seine Tochter zum Dschungelcamp nach Australien begleitet, meinst du wohl ;-).


    Das war natürlich denkbar ungeschickt. Klar kann man mal einen Spaziergang machen oder meinetwegen, je nach Krankheit, vielleicht sogar in die Berge fahren und dort gesund werden. Aber einmal um die halbe Welt zu reisen, von Kameras begleitet, nun ja. War ja wohl klar, dass das Konsequenzen nach sich zieht.

    Stllarbeit und Einzelarbeit gehen in der 1. Klasse selbstverständlich. Wobei ich der Meinung bin, dass gerade die jüngeren und schwächeren Schüler von zu viel Klimbims wie Selbstkontrolle und freier Arbeitswahl überfordert sind und sich verzetteln oder unsauber arbeiten und schludern.


    Ich mache es so, dass ich Seiten im Arbeitsheft, die immer ganz ähnlich aufgebaut sind (das sind zum Beispiel oft die Ziffern- und Druckbuchstaben-Übungsseiten) erst ein paar Wochen / Monate lang zusammen bearbeite, die Kinder im Heft und ich am OHP.
    Dann folgt eine Phase, in der ich es ohne Folie mache, aber die ganze Zeit durch die Klasse gehe und allen auf die Finger schaue.
    Wenn das läuft, dann folgt die eigentliche Stillarbeit, das heißt, nachdem die Seite erklärt ist, arbeiten die Kinder 10 Minuten komplett alleine dran, in der Zeit sind auch keine Fragen erlaubt, denn die werden vorher gestellt. Nach 10 Minuten darf man zu mir kommen, wenn man Hilfe braucht. Das klappt eigentlich immer gut, mit allen Kindern.

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