Beiträge von Kathie

    Lies meinen obigen Beitrag und du wirst feststellen, dass ich mit der Kevin-Sache durchaus vertraut bin.

    Lies meinen Beitrag weiter vorne und du wirst feststellen, dass ich gar nichts davon halte, diese Fragen im Rahmen einer Umfrage hier zu beantworten, aus den Gründen, die deine letzte Frage impliziert.

    Trotzdem finde ich es schade, dass eine studentische Umfrage, eventuell sogar unbedacht erstellt (ich habe sie nicht angesehen, dazu erlaube ich mir kein Urteil) jetzt dazu führt, dass man sich hier angiftet.

    Alles geklärt?
    Nein? Du hast ja derzeit immer eine Erwiderumg auf meine Beiträge. Ich warte gespannt. Werde allerdings jetzt nicht das Diskutieren beginnen, nachdem ich es eigentlich beenden wollte.

    Beruhigt euch, liebe Kollegen!
    Schade, dass diese Umfrage zu so viel Diskussion führt.
    Wollen wir nich einfach festhalten, dass wir uns über die generelle Existenz von Vorurteilen bewusst sind, dass wir dennoch oder gerade deshalb professionell handeln, dass Kevin immer noch ein Name und keine Diagnose ist ;) :engel: und dass wir jetzt lieber alle diesen Sommerabend genießen, anstatt uns hier anzufeinden?

    5 Wochen, allerdings hatten wir bis heute Pfingstferien, also ich darf nicht jammern ;)


    Hast du Spaß dran, Sirup oder Marmelade zu kochen, jetzt wo die Beeren reif sind und der Holunder blüht?

    Ja, sieht so aus. Das ist ja doof für euch. Ich kann es mir kaum vorstellen, weiß jemand mehr dazu?


    Soll ich mal ne neue Frage stellen?
    Was hast du heute Abend so gemacht?

    Nur die Hälfte von Afrika hat es als Amtssprache und Kanada/Québec...

    Soll ja keine Werbung für die Sprache sein, aber irgendwie vergisst man bestimmte Kontinente ziemlich schnell, finde ich.

    ‚Chinesisch‘. Mein Gott, WER lernt es wirklich bis zu dem Punkt, wo man es sinnvoll kann? Ich meine, wenn es beruflich sinnvoll sein soll, reicht es nicht, eine Schüssel Reis bestellen zu können.
    Und ein gewisses landeskundliches Interesse sollte auch vorhanden sein.

    Stimmt, die afrikanischen Länder hatte ich tatsächlich nicht auf dem Schirm gehabt.

    Mag sein, dass ich durch meine eigene Schulerfahrung etwas traumatisiert bin, was diese Sprache angeht, aber selbst wenn ich versuche, ganz bewusst objektiv zu denken, wüsste ich nicht, wo ich Französisch im Alltag oder im Urlaub schon jemals gebraucht hätte. Und wie oben gesagt, nach drei Jahren Unterricht sind meine Kenntnisse in etwa wieder bei Null. Natürlich rostet das auch ein und vermutlich schlummert ein gewisses Sprachwissen noch irgendwo.

    Ich will jetzt diese Sprache auch nicht schlecht reden, dennoch gibt es meiner Meinung nach sinnvollere Sprachen.

    Was ist eigentlich mit Arabisch? Gibt es das als reguläres Schulfach irgendwo?
    Bei uns im Umkreis wird neben Englisch, Latein und Französisch noch Spanisch und Italienisch angeboten.

    Was mich am Lateinunterricht damals noch fasziniert hat, war der Einblick in die Lebensweise im römischen Reich, in die damalige Kultur. Also mit hat’s Spaß gemacht.

    Französisch klingt sehr schön, aber wird weltweit ja kaum gesprochen.
    Ich würde Mandarin empfehlen. Oder Spanisch.

    Englisch natürlich sowieso, aber das ist klar.

    Bei mir blieb vom Lateinunterricht einiges hängen, das ich recht nützlich finde. Zum Beispiel tieferes Verständnis der Grammatik und die Möglichkeit der Herleitung von Fachbegriffen.
    Französisch hatte ich auch. Davon weiß ich fast gar nichts mehr. Und es nützt mir auch im weiteres Sinne nichts, das mal gehabt zu haben. Das waren tatsächlich drei Jahre quasi verschwendete Zeit für mich.

    Soziale Herkunft und Bildungserfolg - ich sage zu so etwas gar nichts mehr. Ich habe bereits zu viele Artikel gelesen, die alle quasi besagten, dass die Lehrer natürlich Schuld hätten am geringeren Bildungserfolg von Schülern aus sozial benachteiligten Familien.

    Dazu noch die Vornamen-Vorurteil-Frage. Holla die Waldfee. Nein Danke. Das wurde schon x-mal gefragt und untersucht.

    Was für Informationen meinst du? Wie wird nicht offen worüber gesprochen?
    Es sind über Drogen nicht wenige Informationen im Umlauf. Das gleich gilt für Informationen über Alkohol. Ich behaupte jetzt einfach mal, dass Jugendliche mit 15 im Allgemeinen wissen, dass Alkohol gefährlich ist und dass ein Vollrausch Folgen hat. Und dass sie wissen, dass Drogen illegal sind, süchtig machen und im schlimmsten Fall tödlich enden.


    Böswillige Absichten wurden dem TE hier eigentlich nicht unterstellt, aber dass sich ein Junglehrer quasi damit brüstet, selbst Drogen konsumiert zu haben, und daher jetzt a) seinen Schülern an der Nasenspitze ansieht, was sie am Wochenende vorhaben und b) ihnen Tipps für einen möglichst ungefährlichen Umgang geben will, ist schlicht und ergreifend für viele ein no-go.

    Jetzt spreche ich mal als Privatperson:
    Ich bin ein ganz klarer Verfechter eines sehr strikten Verbots von Drogen. Daheim und in der Schule.
    Ich habe im Bekanntenkreis zwei Leute, so alt wie ich, die als Jugendliche durch den exzessiven Konsum von Cannabis schizophren wurden. Der eine befand sich lange Zeit in der Psychiatrie ist ist nie wieder der alte geworden, der andere hat sein Leben nach jahrelangem Kampf irgendwie unter Kontrolle. Beide hatten Eltern, die den Anbau von Gras im heimischen Garten erlaubt hatten und die mehr so Kumpel-Typen waren.
    Viele sagen, Jugendliche probieren sich aus. Ja, das stimmt. Aber es ist ein Unterschied, ob man sich heimlich ausprobiert mit einem schlechten Gewissen und stets im Wissen, etwas Verbotenes zu tun, oder ob man mit Mama eine Tüte raucht bzw. sein Ecstasy halbiert, weil Herr Müller in der Schule das empfohlen hat.
    Wir sind erwachsen, wir sind Lehrer. Wir geben den Rahmen vor. Der Rahmen ist eindeutig, da gibts nix zu Rütteln: Drogen sind illegal, Punkt, aus, basta. Das und nichts anderes sollten wir vermitteln. Und einschreiten und Hilfe anbieten, wo nötig.

    genau, da hat man noch seine Tütchen mit den Lehrern im Unterricht rumgehen lassen. Warst du anno 68 in der 11. Klasse?

    Da muss ich kurz einwerfen, dass ich in den 90ern am Gym war und wir damals im Sommer mit unseren Englischlehrer am Pausenhof im Kreis Unterricht gemacht haben und wer wollte, durfte rauchen. Also ja, ich empfinde es auch so, dass es jetzt “strenger” ist, bzw. dass mehr ins Bewusstsein gerückt ist, wie gefährlich Zigaretten und Alkohol sind.

    Ich frage mich beim TE, wieso denkst du, dass gerade DU die Schüler erreichen kannst? Weil du auch Drogen konsumiert hast? Andere würden sagen, dass du gerade deshalb nicht der richtige Ansprechpartner bist. Mir kommt es so vor, als hättest du noch nicht den nötigen Abstand zu deiner Vergangenheit und die nötige Distanz zu deinen Schülern, um da tatsächlich sinnvoll beraten zu können.
    Und die Linie, die man fahren muss, ist “Nein zu Drogen” - und nicht “Du bist ein Fliegengewicht, nimm weniger Drogen”.

Werbung