Ich empfinde die Diskussion mittlerweile als eher frustrierend, weil sich gerade die 1/2 Lehrer nun mehrmals anhören mussten, dass sie "grob falsches" Wissen vermitteln, Buntflieger auf Nachfragen aber keine umsetzbaren Vorschläge zu seiner Forderung liefern kann.
Mag sein, dass da vollkommen die Vorstellung fehlt, wie es ist, Kindern ohne Vorwissen und ohne abstrakte Denkfähigkeit und oftmals auch ohne großen Wortschatz sowas nahezubringen.
Diese Vorschlag kam von dir, Buntflieger:
"Wortkarten: An der Tafel oder auf dem Boden etc. können die Kinder z.B. immer am Ende einer Stunde als letzte Phase selbständig Wortgruppen/Sätze legen und dann gilt es herauszufinden, wo sich das "Verb" jeweils befindet. Das topologische Feldermodell dient hier als Grundlage.
Vorfeld / linkes Verbfeld / Mittelfeld / rechtes Verbfeld
Meine Oma / möchte / das Mittagessen / kochen
Was bewirkt das Verb im Satz?
Mit welchen anderen Einheiten steht es in Verbindung?"
Auf die berechtigten Fragen, wie das bei Schülern realisierbar ist, die noch gar nicht wissen, was ein Verb ist, kam keine Antwort. Dass das Verb das Wort ist, welches uns mitteilt, was jemand tut, dürfte man laut dir ja auch auf gar keinen Fall sagen.
Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass es Vorschläge gibt, die in 3/4 Sinn machen und bestimmt nicht verkehrt sind, aber in 1/2 eben nicht.