Also nochmal: Ich habe, wenn ich alleine vor der Klasse bin, gar keine nennenswerten Probleme mit meinem Auftreten/Körpersprache etc., ich verkrampfe nur dann, wenn ich kritisch beobachtet werde und Dinge machen muss, die mir nicht im Blut liegen. Damit muss ich klarkommen lernen und das übe ich auch. Jetzt sind ja erstmal Ferien angesagt. Genug Schule - its enough!
der Buntflieger
Und das ist halt die Frage... Ist dein Unterricht wirklich so toll, wenn keiner zuschaut, oder glaubst du das bloß?
Nachdem ich deine letzten Beiträge gelesen habe, sehe ich es wie die Schreiberin über mir.
Jegliche Kritik, zum Beispiel
- an deiner Lehrerpersönlichkeit,
- an deiner Präsenz (Kinder reden und du merkst es nicht gleich - das heißt, du bist nicht präsent genug, das ist für Prüfer klar ersichtlich)
- an deiner Schrift
- an deiner Folie etc etc etc
tust du als unwichtig und kleinkariert ab.
Selbst bist du aber schnell dabei, Kritik zu äußern:
- an den Nachbesprechungen
- daran, dass du Verlaufspläne schreiben musst, denn spontan klappt es ja viiieeel besser (das ist Quatsch, gerade am Anfang ist es wichtig, dass man Stunden durchplant!!!)
- an der Zahl deiner eigenverantwortlichen Stunden und daran, dass niemand mit hinten drin sitzt...
Ich an deiner Stelle würde mal fürs nächste Jahr einen mentalen Neuanfang starten und mich als das sehen, was ich bin: Berufsanfänger.
Und es gibt viele Leute, die dir Tipps geben, und es ist sicher nicht jede Kritik schlecht und unbegründet. Nimm sie dir doch mal zu Herzen und versuche, jede Woche an deinem Unterricht EINE SACHE zu ändern. Sprich, in Woche 1 achtest du darauf, dass deine Tafelanschriften absolut perfekt sind. In Woche 2 beginnst du, verstärkt auf Unterrichtsstörungen zu reagieren, während du natürlich immer noch perfekt an die Tafel schreibst. Und so weiter und so weiter.