Beiträge von Kathie

    Meist wird es den Eltern ja viel bewusster, wenn es Noten gibt und dann eben mal eine 5 oder 6 auf dem Blatt steht. Gibt es die bei euch in BW auch zum Halbjahr? Wenn das Mädchen "nur" die Arbeit verweigern würde, fände ich Elterngespräche und Abwarten noch vertretbar. Aber die Schnitte / Verletzungen finde ich bedenklich. Das siehst du wahrscheinlich ähnlich, sonst hättest du hier nicht gefragt.
    Dann doch der schulpsychologische Dienst? Hoffentlich gibt dir die Mutter ihr Einverständnis...

    Hm.
    Ich würde dann an deiner Stelle den schulpsychologischen Dienst anfordern, auch wenn es dauert.
    Oder der Mutter in einem Elterngespräch die Problematik klarmachen und sie bitten, mit dem Kind zum Kinderpsychologen zu gehen. Dass das Mädchen die Arbeit verweigert, sich selbst verletzt und Tiere tötet, klingt nach einem Hilfeschrei. Das wirst du wahrscheinlich alleine nicht lösen können, denke ich.

    "Teilzeit aus familienpolitischen Gründen" heißt das bei uns, und es wird gewährt, solange man Kinder unter 18 hat. Das hat nichts mit Elternzeit zu tun. Ich hätte nicht gedacht, dass das von Regierungsbezirk zu Regierungsbezirk verschieden gehandhabt wird. Wieder was gelernt.

    Wie kannst du denn 10 Stunden machen? Das Minimum für Beamte sind doch 50%?

    Nein, das stimmt nicht, man kann auch unterhälftige Teilzeit machen, bei uns sind Leute mit 8 Stunden, welche mit 12 Stunden... Ich habe noch nie gehört, dass es da ein Minimum von 50% gibt.


    Zum Wechsel:
    Wie deine Stunden dann gelegt werden, wirst du vorab wohl nicht wissen. Aber natürlich kannst du beim Antritt der neuen Stelle darauf hinweisen / darum bitten, wegen der Betreuungssituation seiner Kinder zu bestimmten Zeiten nicht unterrichten zu müssen. Das klappt doch auch meist.
    Ich würde mich an deiner Stelle versetzen lassen und alles weitere dann regeln, wen der Antrag durch ist. Viel Glück! :)

    Weniger ansteckend als zum Beispiel Herpes, und das ist meines Wissens nach nicht meldepflichtig...
    Ich finde Dellwarzen bei Kindern relativ normal und ich denke, dass man, solange man die normalen Hygieneregeln einhält und aufgekratzte Dellwarzen mit einem Pflaster bedeckt, da auch keinerlei Gefahr läuft, sich im normalen Umgang anzustecken.

    Sorry, wenn einen inhaltlich nicht interessiert bzw, man keinen Spaß daran hat, was man dann ein Leben lang tun wird - als Lehrer ist man ja doch "etwas" festgenagelter als in anderen Berufen - hat Krabappel vollkommen recht.


    Selbstbewusstsein etc. kann man ein Stück weit üben. Interesse eher nicht.

    Ich habe es so verstanden, dass ihr die Arbeit mit Kindern und die Vermittlung von Unterrichtsinhalten generell schon Spaß macht.

    Jetzt bist du schon so weit gekommen, dass du einen Abschluss hast.
    Fang dein Referendariat an und schau, ob du vor der Klasse zurechtkommst, wenn du alleine mit der Klasse bist. Im Praktikum und an der Uni waren ja immer viele Erwachsene dabei, die dich beurteilt haben. Das ist natürlich im Ref auch so, aber dennoch wirst du einen Großteil der Zeit alleine mit Sechs- bis Zehnjährigen sein und wenn dir die Arbeit mit Kindern sowie die Unterrichtsplanung Spaß macht, kann es gut sein, dass das dann genau dein Ding ist!


    Die Prüfungen wirst du natürlich in Anwesenheit Erwachsener machen müssen, aber wenn du weißt, dass der Beruf das Richtige ist, dann Augen zu und durch.


    Wenn du es nicht einmal probierst, hast du lange Zeit umsonst studiert und weißt ja am Ende gar nicht, ob der Beruf das Richtige für dich ist. Das ist jetzt ein Jahr (nehmen wir an, du brichst das Ref wieder ab), das du mehr Zeit brauchst, aber danach weißt du es sicher. ODER, im besten Falle, du machst dein Ref und hast danach einen Beruf, den du magst, anstatt das Gefühl, gekniffen zu haben und die Unsicherheit, Chancen vertan zu haben.


    Das alles jetzt nur unter dem Hinblick, dass es nicht nur deine Eltern sind, die meinen, Grundschullehrer könnte was für dich sein, sondern auch du selbst.

    Dellwarzen sind bei Kindern überhaupt nichts Ungewöhnliches. Ich denke, dass du der Aussage, ihr müsstet nichts beachten, trauen kannst. Über Spielen mit Bällen oder auch Austauschen von Stiften können die doch quasi nicht weitergegeben werden. Das Kind soll halt nicht dran rumpulen und wenn, dann Hände waschen. Fertig.


    Antwort auf deine Frage:
    - nein, nichts bekannt
    - Übertragung durch Gegenstände meines Wissens nach (meine Kinder hatten die auch) sehr unwahrscheinlich bzw. unmöglich, besonders weil ja nur das Sekret ansteckend ist.

    Ja aber Leute, das sind doch merkwürdige Vorschläge.


    Ich schätze mal, dass die Familie ziemlich stark darauf baut, dass der Mann verbeamtet wird. Verständlicherweise! Wie würde da ein Tausch, bei dem der Mann in der Probezeit aussteigt und die Frau arbeitet, helfen???


    Kita Platz fürs kranke Kind, was bringt das? Wenn das kranke Kind im KH ist und das gesunde Kind krank wird (darum ging es ja vorwiegend), dann hilft der Kita Platz fürs kranke Kind rein gar nichts.


    Ich könnte mich in die Reihe der Vorschläge, die die Welt nicht braucht, einreihen und sagen: schau bitte, dass dein Kind nur noch in den Ferien krank wird. Darauf bist du noch nicht gekommen? Siehst du, zum Glück habe ich es dir jetzt gesagt. :P


    Spaß beiseite.
    Die Verbeamtung kann einem wegen vieler Krankheitstage doch eigentlich nur verweigert werden, wenn der Amtsarzt bescheinigt, dass man wahrscheinlich das Rentenalter nicht erreicht. Oder so ähnlich. Das ist ja aber beim Mann der TE so nicht gegeben. Selbst wenn der Amtsarzt nochmal vorlädt, wird er wahrscheinlich keine chronische Krankheit oder starkes Übergewicht etc feststellen, also steht einer Verbeamtung nichts im Wege. Oder denke ich da zu optimistisch?

    Nein. Wenn man unter einer bestimmten Verdienstgrenze ist, dann hat man Anspruch auf 10 Tage. Da macht unsere Schule nichts anders und ist auch nicht besonders nett, das ist einfach die Gesetzeslage. 10 Tage pro Kind.
    Darüber hinaus müsste er meines Wissens nach unbezahlten Sonderurlaub beantragen.

    Bei uns haben alle 10 Tage, mag aber daran liegen, dass wir A12 sind. Ich hatte das mit den 4 Tagen auch mal gehört, dachte aber, das gilt nur für wirklich sehr gut verdienende Ausnahmen (A14 oder so). kann sein, dass ich mich da geirrt habe. Aber nochmal nachzusehen, wie der eigene Anspruch wirklich ist, schadet ja nicht.

    Glaubst du echt, auf deine Vorschläge ist die Familie noch nicht selbst gekommen? Was du mit deiner Nachbarin ausgemacht hast, ist ja schön für dich, aber tut nichts zur Sache. Das wäre bei uns auch nicht gegangen und wahrscheinlich geht es bei J@nna eben auch nicht. Akzeptiere doch einfach, dass das Leben dieser Familie mit Zwillingen, einem davor schwer krank, nicht so einfach ist und dass deine Lösungsvorschläge wahrscheinlich eher nerven als nutzen. Es war ja nicht nach Lösungen gefragt, sondern ob die Verbeamtung gefährdet sein könnte.


    Warum hat dein Mann eigentlich nur 4 Tage pro Kind? Bei uns hat fast jeder 10 Tage, bist du sicher, dass ihr da richtig informiert seid?

    Also, ich hätte mir wegen des Refs kein Auto angeschafft. Bzw würde es nach wie vor nicht tun. Wenn mein Dienstherr verlangt, dass ich zu einem anderen Ort soll, muss das für mich auf normalen Wegen machbar sein oder es muss ein Taxi übernommen werden.

    Der Dienstherr wird dir fürs Ref wohl kein Auto oder Taxi zur Verfügung stellen. Merkwürdiger Einwand. Soll ich es tatsächlich erklären?
    Normale Wege gibt es ja (meistens). Einige Wege, die mit dem Auto 20 Minuten dauern, dauern öffentlich über eine Stunde. Was dann mit der Bringzeit der Kitas nicht vereinbar ist.

    Achtung, liebe TE:
    Die Pauschalaussage, dass man als Familie von einem Ref-Gehalt leben kann, würde ich so nicht glauben.
    Rechne die das unbedingt durch! In der Großstadt mit hohen Mietpreisen geht das definitiv nicht. Ein Auto braucht man hier auch, nicht unbedingt um an seine Ref-Schule zu kommen, aber um die anderen Ref-Schulen im Umkreis zu erreichen. Wir mussten an zwei Tagen die Woche woanders hin, das konnte schonmal weit sein.


    Die Aussage, dass Leute mit Kindern das Ref entspannter gemeistert haben, würde ich auch mit Vorsicht genießen.
    Meine waren Kleinkinder, ich habe die Prioritäten natürlich anders gelegt als meine kinderlosen Kolleginnen und hatte deshalb nicht zu 100% Schule im Kopf wie alle anderen - ich bin mir aber sicher, dass ich ohne Kinder besser abgeschlossen hätte, weil ich mehr Zeit für mein Schriftwesen und meine Hausarbeit gehabt hätte. Für meine Kinder waren die zwei Jahre auch nicht ganz so toll, denke ich mir im Nachhinein. Viel fremdbetreut und Mama oft gestresst.
    Eine Freundin hat das Ref mit Baby gemacht, die war durch den Schlafmangel und Stress echt ein Wrack.


    Also ich würde empfehlen, das Kind im Studium zu bekommen, damit es dann im Ref schon etwas größer ist (kein Baby mehr), oder tatsächlich zu warten. Aber alles ist machbar und wenn man jahrelang unglücklich ist, weil man gerne Kinder hätte, dann ist das ja auch schlimm. Du wirst für dich schon richtig entscheiden.

    Siehst du, @Kathie, und warum gehörst du zu jenen, die mich hier immer so feindselig angreifen, wenn ich für bessere Arbeitsbedingungen statt einfach nur höheres Gehalt / Brennpunktzulage argumentiere?


    Ich wollte nicht feindselig rüberkommen. Mich nervt nur teilweise, wie du ständig auf diesem Thema rumreitest, und nicht viel Neues sagst außer "Wir müssen für bessere Bedingungen kämpfen". Aber ich sollte es dann wohl einfach nicht mehr lesen ;)

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