Beiträge von Kathie

    Ist doch klar, dass du dich mit A16 und A13 nicht als schlecht bezahlt darstellst, das wäre ja wohl auch ein Witz.

    Mit A12 und A9 mit Kindern in München - ja, da geht es uns schon gut, aber wir könnten uns nicht einfach so ein neues Macbook leisten, und würden uns sehr gut überlegen, ob wir eins finanzieren wollen oder uns diese Ausgabe sparen.

    Das macht es so schwierig, hier zu diskutieren. Die einen nehmen ihr A16 Gehalt als Maßstab, und sagen, wir Lehrer verdienen total super; die anderen ihr A12, und sagen, da wäre evtl noch Raum nach oben.
    Aber ich betone nochmal, ich bin ganz zufrieden und möchte nicht klagen, uns geht’s verglichen mit vielen tatsächlich sehr gut.
    Und wir haben große Sicherheit im Job, ein Riesenvorteil!

    Damals bei uns, kurzer Einwurf, war der NC für Grundschullehramt so hoch, dass Leute teilweise auf Gymnasiallehramt studiert haben, weil sie den Schnitt für Grundschullehramt nicht hatten.

    Korrekturfächer hin oder her - das gilt für mich nicht als Begründung für die höhere Besoldung, da es auch Gymnasiallehrer mit Sport / Erdkunde gibt, wo sich der Aufwand dann doch in Grenzen hält. Und es ist ja auch mit geringerer Unterrichtsverpflichtung abgegolten.

    Das mit der Regelstudienzeit ist (für mich) das einzig schlüssige Argument, überdenkenswert ist es aber dennoch, insbesondere seit wir durch die Inklusion allzuoft Arbeit der Förderschullehrer quasi mit übernehmen und diese dafür A13 bekommen. Warum bekommen wir für die gleiche Arbeit nicht das gleiche Gehalt? Wegen diesem einen oder zwei Semester Unterschied?

    Ich würde niemals reduzieren, um dann letztendlich noch mehr unbezahlte Arbeit zu leisten. Wenn die Zusatzaufgaben zu viel Zeit beanspruchen, besteht der Unterricht eben nur noch aus dem Durcharbeiten des Schulbuches - da brauche ich keine Vorbereitung reinstecken, sondern nur ggf. an Ort und Stelle parallel die Handreichung aufschlagen. Und wenn zu viel Zeit für Inklusion draufgeht, muss eben am Rest gespart werden. Ich bin da ziemlich past the point of caring... ich rette dieses System nicht und wenn es so gewollt ist, ist es eben so..

    So habe ich es nicht gemeint. Aber ich verstehe, dass es missverständlich rüberkam.
    Ich arbeite mit Teilzeit natürlich weniger als meine Vollzeitkollegen arbeiten. Aber das muss man sich auch immer wieder in Erinnerung rufen, bzw man muss diszipliniert sein, um nicht am Ende überproportional viele Überstunden zu machen.

    Zum Beispiel Inklusion und Brennpunkt, das sind zeitintensive und auch kräftezehrende Faktoren, die ich in Vollzeit (was dann natürlich NOCH mehr Stunden Arbeit bedeuten würde) zusätzlich zu meiner Familie mit Kindern, die mich brauchen und für die ich auch mal nachmittags da sein möchte, nicht so gut schaffen würde.

    Das ist eine Kombination aus den Arbeitsbedingungen und meiner persönlichen Lebenssituation, die für mich derzeit Teilzeit sinnvoll macht.
    Denn wie Caro sagte, man muss mehr machen als früher. Ist so. Es kommt immer noch dies und das hinzu.

    Das kann ich so unterschreiben. Insbesondere die individuelle Förderung (Vorbereitung, Nachbereitung, Dokumentation) der Inklusionsschüler ist sehr zeitaufwändig und kommt einfach so obendrauf, je nachdem wie die Klassenzusammensetzung so ist. Und die Kinder haben ein Anrecht drauf, das kann man nicht einfach sein lassen!

    Und am Ende überlegt man doch, ob man vielleicht zum Selbstschutz Teilzeit machen soll. Und muss sich dann von manchen Kollegen anhören, man könne ja dies oder jenes noch zusätzlich machen, weil man ja "an dem Tag früher aus" habe. Ja. für weniger Geld. Nicht, damit man Sachen zusätzlich macht, für die Vollzeitkollegen keine Zeit haben.

    Mir fällt noch Raclette ein.

    Oder als festlicheres gesetztes Essen erst Kürbissuppe, dann Spaghetti mit Trüfffeln, dann als Nachspeise Panna Cotta mit vielen Früchten.


    Ich gebe nochmal weiter.
    @MissJones: Wiener mit Kartoffelsalat sind lecker! Wir essen sie Weihnachten mittags. Abends dann Gans.

    Ich habe nicht alles gelesen, nur kurz:

    Ich hatte auch mal eine Schülerin, die mit geöffnetem Mund und glasigen Blick auf der Stuhlkante herumgerutscht ist.
    Das hat mich persönlich schon etwas gestört (die Kinder haben es hingenommen wie Daumenlutscher oder ähnliche Marotten)

    Ich habe dann irgendwann begonnen, „Hör auf!“ zu sagen, wie eben beim Daumenlutschen auch.
    Es wurde langsam besser, Ende der 2. Klasse hat sie es nicht mehr gemacht.

    Die Grundaussage von Fraggels (es ist körperlich teilweise sehr anstrengend, man arbeitet quasi eine Woche durchgehend und wird oft auch nachts gestört) finde ich richtig.

    Gefährlichere Unternehmungen können in Bayern vorab mit der Unfallkasse besprochen werden, die sind auch telefonisch gut erreichbar. Eine schriftliche pädagogische Gefährdungsbeurteilung, unterschrieben von der Schulleitung, schützt vor dem Vorwurf grober Fahrlässigkeit.

    @tabularasa: Du bist keine Grundschullehrerin. Eigentlich bist du noch nicht mal eine fertig ausgebildete Lehrerin. Dein Auftreten hier verwundert mich doch sehr.

    Zu dem Beruf einer Krankenschwester oder eines Altenpflegers gehören pflegerische Tätigkeiten.

    Zu dem Beruf eines Lehrers eher nicht.

    Wie man reagieren kann, wenn es doch eintritt, dass jemand erbricht, darüber wurde hier bisher friedlich gesprochen. Übrigens hat das eher nichts mit Selbstständigkeit der Kinder zu tun, sondern mit Viren / Magen verdorben o.ä.

    Dass ein Kind im Unterricht kotzt, ist ein etwa jährlich wiederkehrendes Phänomen, dass Kinder in die Hose machen kommt mehrmals im Jahr vor.

    Das Erbrochene meiner eigenen Kinder wegzumachen ist etwas komplett anderes als das fremder Kinder UND mir ist es egal, ob es mir im Vergleich zu Erzieherinnen gut geht oder nicht, das ist doch gar nicht das Thema hier.

    Herrje. Merkst du eigentlich, dass deine Beiträge teilweise recht neunmalklug rüberkommen? Was willst du eigentlich sagen - stellt euch nicht so an?

    Das darf doch diskutiert werden, auch wenn es kein täglich aktuelles Problem ist.

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