Beiträge von biene maja

    Hallo!


    Ich habe auch ein Beschäftigungsverbot wegen mangelndem Impfschutz bekommen. Mir fehlt die Immunität gegen Zytomegalie und Ringelröteln. Ich habe das allerdings nur bekommen, weil mein Arzt das so streng sieht. Normalerweise gibt es in unserem Bereich (Grundschule) dafür kein BV. Die Empfehlung vom Klinikum der Universität München (da soll man -freiwillig - eine Einschätzung machen lassen) lautet:

    • Kein direkter Umgang mit kratzenden/beißenden Schülern
    • Bis zur 20. Woche kein Kontakt zu Vorschülern (dafür sollte ich zu Hause bleiben, auch wenn diese nur in anderen Klassen im Schulhaus anwesend sind)
    • keine pflegerischen Tätigkeiten, keine Begleitung zum Toilettengang
    • ABER: normaler Schulunterricht ab der 1. Klasse möglich während der gesamten Schwangerschaft


    Wegen der Ringelröteln soll ich im Falle einer Erkrankung (eines Kindes in der Schule) bis zum 21. Tag nach dem letzten Erkrankungsfall freigestellt werden. Für andere Krankheiten (gegen die ich eigentlich immun bin) gelten ähnliche Regelungen.


    Nur weil mein Arzt da sehr vorsichtig ist, habe ich ein komplettes BV bekommen. Er ist der Meinung, dass es schon zu spät ist (bzw. sein kann), wenn eine Erkrankung bekannt wird. Das sehe ich genauso. Außerdem kennt er 2 Fälle, in denen sich die schwangere Frau bei einem über 6jährigen Kind mit Zytomegalie angesteckt hat (also GS-Alter).



    Theoretisch hätte ich auch alternative Arbeiten machen müssen. Ein BV ist keine Krankschreibung, mir geht es ja auch gut. Aber mein Schulleiter war der Meinung, dass es eben nicht sinnvoll sei, die Lehrerbücherei aufzuräumen, weil das ja todlangweilig sei (sein Beispiel). Auch einen Einsatz im Schulamt oder im Ministerium fand er nicht sinnvoll, deswegen bin ich nun auch zu Hause.



    Die Einschränkung, dass ich an Tagen, an denen Vorschüler im Haus sind, nicht in die Schule kommen dürfte (selbst nach der strengeren Einschätzung der LMU) kann man ja auch auf deine Situation übertragen. Bei euch an der Schule sind das dann die Förderschüler, mit denen du ja keinen Kontakt haben darfst. Laut Einschätzung der LMU dürftest du dann ja eigentlich auch nicht in der Schule anwesend sein, da ja bei euch immer Förderschüler da sind. Also nicht nur nicht unterrichten (da geht die Meinung deines Schulleiters mit der LMU konform), sondern sogar zu Hause bleiben oder aber irgendwo arbeiten, wo es keine (Förder-)Schüler gibt.

    Ich kann die Anfrage auch überhaupt nicht verstehen. Selbstverständlich bleibt die Arbeit die gleiche wie bei Vollzeit, wie soll es auch anders funktionieren??? Sonst könntest du ja als nächstes auf die Idee kommen, weniger Unterrichtsstunden zu arbeiten, weil du ja schließlich nur Teilzeit hast. :autsch:


    * Die Kinder lernen bisher in Klasse 1 die Druckschrift - eine Schrift, die ihnen überall im Alltag begegnet. Haben sie dies erfolgreich gemeistert (und sie sind irre stolz darauf), sagt man ihnen in Klasse 2, dass sie das jetzt nicht mehr schreiben dürfen und wieder von vorne mit Schreibenlernen anfangen (die Schreibschrift eben). Das ist entsetzlich demotivierend!

    Nur kurz dazu: Ich hatte bisher 3x eine 1. Klasse und bisher waren alle Kinder total motiviert, ab Ende der 1. Klasse endlich die Schreibschrift lernen zu dürfen.

    Bei uns wird schon sehr darauf geachtet, dass in der 1./2. Klasse möglichst wenig Fachlehrer unterrichten. Deutsch/Mathe/HSU/Kunst/Musik sind in diesen Jahrgangsstufen in Bayern sowieso zum GU (Grundlegendem Unterricht) zusammengefasst, das macht immer der Klassenlehrer, auch den Förderunterricht (für die gesamte Klasse). Wenn der KL noch Stunden übrig hat, gibt er oft auch noch Sport in der eigenen Klasse. Was meistens von einem Fachlehrer unterrichtet wird, sind die Fächer Religion bzw. Ethik und Werken/Gestalten.
    Bei den "Großen" (3/4) gibt es dann schon mehr Fachunterricht, da wird oft Englisch, aber auch mal Musik oder der Förderunterricht abgegeben, je nachdem, wie es vom Stundenplan her am besten passt (oder von den Neigungen der Lehrer).

    Danke euch beiden. Dann ist es so, ich kann damit natürlich leben. Nachdem ich den Haken entdeckt habe, von dem SwinginPhone schreibt, ist es auch schon viel einfacher. ;)

    Bei allen drei Möglichkeiten komme ich doch aber nicht zu den neuen Beiträgen seit dem letzten Login, oder?
    Unter Dashboard finde ich nur die letzten Aktivitäten, das sind dann aber einzelne Beiträge, nicht Threads, aber auch z.B. "Like"-Aktionen.
    Bei den ungelesenen Beiträgen werden mir ja auch die alten angezeigt, die ich vor einer Woche schon nicht lesen wollte.


    Die Funktion "Neue Beiträge" hat mir immer die Threads aufgelistet, in denen seit meinem letzten Besuch etwas geschrieben wurde.


    Es ist natürlich kein Drama, und ich kann mich mit den vorhandenen (gefundenen) Möglichkeiten arrangieren, aber ich wollte doch nochmal nachfragen, ob diese eigene Funktion "Neue Beiträge seit Ihrem letzten Besuch" nicht mehr möglich ist (was ich schade fände).

    Das grundlegende Prinzip der deutschen Rechtschreibung sowie die erste Stufe des Schriftspracherwerbs ist aber nun einmal das alphabetische Prinzip. Die Kinder müssen lernen, dass Buchstaben sich auf Laute beziehen und diese verinnerlichen. Wenn sie das können, sind natürlich sukzessiv Rechtschreibregeln einzuführen.


    Genau so ist es. Eigentlich ist ja das alphabetische Prinzip die erste Rechtschreibregel, die die Kinder lernen. Dass ich bei Banane eben mit einem B anfange, aber dass in dem Wort kein x oder l oder ... vorkommt.
    Ich kann den Kindern ja nicht vom 1. Schultag an sämtliche Rechtschreibregeln beibringen. Die lernen sie eben nach und nach. Wir haben bisher in meiner 1. Klasse thematisiert, dass Nomen groß geschrieben werden (eher nebenbei, das grammatische Thema Nomen haben wir noch nicht ausführlich behandelt), ebenso wie Satzanfänge. Auch die Schwa-Laute sind immer wieder dran. Jetzt aktuell, bei den Buchstaben b und g, wurde die Auslautverhärtung angesprochen, wenn auch natürlich nicht so vertieft wie in der 3. Klasse.



    Ich finde, man kann das Schreibenlernen mit dem Sprechenlernen vergleichen. Da können die Kinder am Anfang auch noch nicht alle Laute. Trotzdem sagt ihnen keiner ständig, dass das aber falsch ist, was sie da von sich geben (--> durchstreichen und ausbessern). Sehr wohl aber wird gerne mal das Wort nochmal in der richtigen Aussprache wiederholt. Dem entspricht, dass die meisten Lehrkräfte z.B. bei selber verfassten Geschichten den Text in richtiger Rechtschreibung ("Erwachsenenschrift") noch einmal unter den vom Kind geschriebenen Text schreiben. So hat das Kind das richtige Vorbild, bekommt aber bei seiner mühevoll geschriebenen Geschichte nicht alles durchgestrichen. Zumal die Kinder von der Entwicklung her einfach (oft) noch nicht so weit sind und es einfach nicht anders können (Skelettschreibweise etc.).

    Wir sind zu fünft im Jahrgang, und mit einer Kollegin, läuft es ganz genau so:


    - wechselseitiges Aufstellen von Tests, Arbeiten, Kontrollen (als Diskussionsgrundlage, danach in Reinschrift)
    - Austausch von Arbeitsblättern
    - wechselnde Planung und spätere gemeinsame Durchführung von Höhepunkten (Wandertage, Ausfahrten etc.)
    - Austausch zum Leistungsstand der Klassen
    - Tipps und Erfahrungsaustausch im Umgang mit "schwierigen Eltern"
    - Zeit für einen privaten Kaffee außerhalb der Schule


    Eine weitere Kollegin macht alles mit, was wir so planen, ohne sich selber groß einzubringen.


    Die zwei weiteren Kolleginnen sind zwar auch sehr nett, aber die Zusammenarbeit ist manchmal nicht so einfach wie zwischen meiner oben genannten Kollegin und mir. Didaktisch liegen wir öfter nicht auf der selben Wellenlänge (z.B. was das Tempo angeht oder die Strenge beim Korrigieren der Proben). Aber irgendwie konnten wir uns schon immer einigen.


    Bei uns an der Schule ist Zusammenarbeit sehr erwünscht, wobei man nicht immer 100% das Gleiche machen muss. Man soll ggf. den Unterricht / die Tests schon an die Klasse / den eigenen Stil anpassen.



    In kleinen Jahrgangsstufen-Teams, und wenn man sich gut versteht (pädagogisch und didaktisch), finde ich die Zusammenarbeit sehr bereichernd und arbeitsersparend. Je größer das Team wird, desto schwieriger wird die Zusammenarbeit.

    Im LZ liegt ein Zettel aus, wer an welchem Tag Lust und Zeit hat, mit in "Frau Müller muss weg" zu gehen.
    Setzt sich eine Kollegin, sieht den Zettel und fragt: "Was ist das denn? Sammelt ihr Unterschriften?" - Da dachte die doch glatt, es ginge um unsere geliebte, ruhige, fähige Vertretungslehrerin Frau Müller bzw. um deren Abschaffung...
    Nein, von einem solchen Film hatte sie noch nichts gehört.............


    :rofl:

    Ich möchte das eigentlich trennen. Ich spreche gerne mit den Kindern, gehe da auch gerne von einem Thema zum nächsten mit, wenn es von den Kindern so kommt.


    Aber nicht, wenn wir ein Buch anschauen. Da sollen sie sich auf die Geschichte konzentrieren. Sie dürfen und sollen natürlich auch dazu sprechen, aber eben zur Geschichte. Was ist da passiert? Warum hat er das gemacht? Wie könnte es weitergehen? Aber nicht dazu ermuntert werden, eigene Erlebnisse zu erzählen und dabei vom Hundertsten ins Tausendste kommen und sich immer weiter von der Geschichte wegbewegen.
    Später in der Schule sind das die Beiträge, die wir den Kindern versuchen abzugewöhnen. Da muss ich sie ja nicht vorher genau dazu erziehen.

    Hmm, stimmt. So richtig verbindlich klingt das nicht. :( Ich weiß nur, dass die Vorkurs-Verantwortlichen vom IFP uns das so gesagt haben, dass es nicht mehr als 8 sein dürfen (sollen??). Hilft dir natürlich nicht weiter.

    Ja, das gilt bayernweit. In der aktuellen Vorkurs-Handreichung steht das z.B. drin.
    Hier kannst du die Handreichung herunterladen. In Modul A steht es auf Seite 6, da ist eine Zusammenfassung, was alles neu ist im Vorkurs. Auf Seite 17 steht es noch einmal ausführlich ("Zusammensetzung und Größe der Vorkursgruppen").
    Auf der Fortbildung, auf der wir waren, wurde ganz deutlich gesagt, wie wichtig die kleinen Gruppen für den Spracherfolg sind. Im neuen Vorkurs soll man ja viele Gespräche mit den Kindern einzeln führen, das geht mit mehr als 8 Kindern ja gar nicht.


    Allerdings - 11 Vorkurse!! Wahnsinn! Was heißt denn überfüllt? Wie groß sind eure Gruppen? Die Kindergärten müssen jetzt auch schon im Januar (oder Februar?) die Kinder für das nächste Schuljahr melden. Ihr bekommt ja die Vorkursstunden extra, zusätzlich zu den normalen Lehrerstunden. Wenn ihr also hoffentlich rechtzeitig wisst, wie viele Kinder es werden (daran hapert es bei uns immer), dann könnt ihr ja auch ohne Verluste die Vorkurse halten. Wobei es organisatorisch natürlich echt schwer ist, man muss ja dafür immer aus der Klasse raus. Wer soll die alle halten?? :ohh:


    Wir haben bei uns dieses Jahr echt Glück mit den Gruppengrößen. Ein paar Kinder sind nachträglich noch abgesprungen, und so haben wir 2 Gruppen mit 7 Kindern und 2 mit 5 Kindern. (Hatte mich vorhin vertan, wir haben 4 Vorkurse.)




    joy80, vielleicht ist die Handreichung für dich ja auch nützlich. Wobei sie mir für die Praxis jetzt nicht so viel geholfen hat. Am Ende von Modul C gibt es ein paar Bilderbuchempfehlungen.

    Hallo!


    Ich habe an meiner Schule auch einen von insgesamt drei Vorkursen. Wir haben auch die DAZ-Box, aber selten in Benutzung.
    Wenn ich ein neues Thema anfange, führe ich meist erst mal den ganzen Wortschatz mit Bildkarten oder echten Materialien ein. Wir benennen die Dinge mit ihren Begleitern, wobei es wichtig ist, dass die Kinder in ganzen Sätzen sprechen. Dann machen wir verschiedene Spiele zur Wortschatzsicherung. Z.B. Rätsel "Welches Bild fehlt", ... Auch werden die Dinge genau beschrieben. Oder wir spielen Memory, wobei die Kinder dazu sprechen müssen ("Das ist ein Schuh. Das ist noch ein Schuh. Zusammen sind es zwei Schuhe.")


    Inzwischen mache ich oft einfach eine Gesprächsrunde zum Thema oder auch zu Themen, die die Kinder gerade beschäftigen, die ich mehr oder weniger ausbaue.


    Beim Thema Kleidung z.B. kann man eine Puppe anziehen und dazu sprechen.


    Wir versuchen bei jedem Thema ein Bilderbuch zu lesen. Nach neuesten Erkenntnissen soll das Buch möglichst dialogisch gelesen werden, wobei ich dem eher skeptisch gegenüber stehe. Auch wichtig sind Lieder oder Reime/Fingerspiele.


    Am allerwichtigsten ist ein hoher Sprechanteil der Kinder. Am besten sollst du mit jedem Kind einen längeren Dialog mit mehreren Sprecherwechseln führen. Wie das in der Praxis umzusetzen ist, weiß ich noch nicht so genau. Wobei ich sogar nur 5 Kinder in meiner Gruppe habe, da habe ich es auch schon mal geschafft.


    Wir haben eine Vorkurs-Mappe für die Kinder, da heften sie ihre Arbeitsblätter ab. Wir machen zu jedem Thema ein AB, auf dem alle Wörter mit Bildern drauf sind. Da sollen die Kinder zu Hause ihren Eltern nochmal die Wörter erklären. Ist für sie eine zusätzliche Übung und die Eltern können auch noch was lernen. ABs und auch Bildkarten finden wir oft auf eduhi.at bzw. daz.schule.at (Ich selber war noch nicht oft auf dieser Seite, sondern meine Kollegin. Ich glaube, sie ist etwas unübersichtlich)


    Wie sind denn deine 3 Stunden aufgeteilt? Als ich noch meine Doppelstunde frühs um 8 hatte, haben wir immer gegen 8:30 Uhr Brotzeitpause gemacht. In der Zeit kann man auch gut mit den Kindern frei sprechen oder aber auch Beobachtungen aufschreiben.
    Wie viele Kinder sind in deinem Kurs? Es dürfen ja jetzt nur noch 6 - maximal 8 Kinder sein, wobei auch deutsche Kinder mit Sprachproblemen teilnehmen dürfen/sollen. Das ist aber noch nicht in allen Kindergärten und Schulen angekommen.


    Und nur am Rande, weil es oben steht: Mittlerweile ist der Vorkurs nicht mehr verpflichtend! Und Kinder, die zurückgestellt werden, dürfen auch ein zweites Jahr den Vorkurs besuchen.



    An Themen haben wir bisher folgendes gemacht:
    * Kennenlernen der Schule (mein Kurs findet noch in der Schule statt; eigentlich sollte er ja in den KiGa verlagert werden)
    * Farben
    * Herbst
    * Schulsachen
    * Kleidung
    * Jahreszeiten/ Weihnachten


    Es kommt noch (soweit ich das aus der Erinnerung zusammenbekomme):
    * Fasching
    * Bauernhoftiere
    * Zootiere
    * Familie
    * Körperteile
    * Gefühle
    * Zahlen
    * Wohnen (also Teile des Hauses wie die Tür etc. aber auch Möbel)
    * Verkehr
    * Bald bin ich ein Schulkind
    ...
    Wenn man nicht alles schafft, ist das aber nicht schlimm, es gibt ja keinen vorgeschriebenen Lehrplan. Wichtiger ist mir dabei eben, mit den Kindern ins Gespräch zu kommen.


    Jetzt mit der kleinen Gruppe (und echt lieben Kindern) macht mir der Vorkurs echt Spaß. Letztes Jahr mit 10, teilweise seeeehr unruhigen Kindern, die auch nicht gehört haben, war das noch anders.

    Aber man MERKT doch, ob die detaillierte Kenntnisse über das Kind haben ...ode textet ihr die Eltern zu ohne dass die zum Reden über ihr Kind kommen?


    Hmm, aber genau das kann doch die vollverschleierte Mutter auch.
    Andererseits aber auch ein nicht-sorgeberechtigter Lebensgefährte, der mit dem Kind zusammenwohnt.


    Vielleicht ist es naiv, aber ich vertraue bisher einfach darauf, dass die oder der Richtige vor mir sitzt. Und soweit ich weiß, hat es bisher auch immer gepasst.

    Eine ganz ernst gemeinte Frage am Rande: Lasst ihr euch am Elternsprechtag etc. die Ausweise der Eltern zeigen? Als Klassenlehrer/in mag man ja einige Eltern kennen, aber insbesondere die "einfachen" Fachlehrer kennen doch die Elternteile der Kinder meist nicht, vor allem wenn sie z.B. eine siebte Klasse neu übernehmen. Mein Vater war nie bei einem Elternsprechtag von mir, meine Mutter nur, wenn es terminlich ging - und dann auch durchaus mal bei Lehrer/inne/n, die sie vorher noch nie gesehen hatten. Ich wage zu bezweifeln, dass meine Lehrer dadurch, dass sie das Gesicht meiner Mutter sehen konnten, feststellen konnten, dass sie tatsächlich meine Mutter ist. Und sie musste sich ja nie ausweisen, ich denke auch nicht, dass mein Vater das hätte tun müssen, wäre er mal zum Elternsprechtag gegangen.
    Also daraus zwei Punkte: 1.: Wie vergewissert ihr euch, dass ihr auch tatsächlich die richtigen Leute vor euch sitzen habt? Wenn ihr die Gefahr bei einer vollverschleierten Frau seht, sie nicht erkennen zu können, lasst ihr euch dann wirklich jedes Mal den Ausweis vorlegen? Und 2.: Wie ist denn da die rechtliche Situation? Habe ich die Pflicht, die Eltern aufzufordern, sich auszuweisen? Ich habe mir da bisher offen gestanden noch nie Gedanken zu gemacht.


    Ich finde das eine interessante Frage im Zusammenhang mit dieser Argumentation.
    Also ich arbeite auch an einer Grundschule. Die meisten Eltern habe ich beim 1. Elterngespräch auch zum 1. Mal gesehen (mal abgesehen vom 1. Schultag, an dem von 21 Schulanfängern ca. 50 erwachsene Begleitpersonen anwesend waren). Im Laufe der 2 Jahre kenne ich die Eltern natürlich schon, aber zunächst einmal sind sie mir unbekannt. Genauso ergeht es mir auch bei Eltern von Kindern aus meinem Fachunterricht.
    Theoretisch könnte da also schon irgendein Hinz oder Kunz vor mir sitzen, denn den Ausweis lasse ich mir selbstverständlich nicht zeigen.

    @ Friesin: Ich individualisiere vor allem durch Weglassen dieser vielen nichtgenutzten Seiten. Außer dem Kalendarium habe ich nur ganz wenige extra Seiten (Stundenplan, 1 Klassenliste, 1 Doppelseite für Notizen und 1 Doppelseite Linien für meine Klassenkasse - so aus dem Gedächtnis heraus). Ansonsten ist natürlich das Cover individuell, weil ich da ein eigenes Foto verwendet habe.

    Bei uns in der Grundschule ist es bei sehr vielen Lehrern auch üblich, in Mathe und Deutsch ein Merkheft mit allen Regeln sowie ein oder mehrere Übungshefte zu führen. Bei Aufsätzen steht dann z.B. im Merkheft ein Eintrag zur Reizwortgeschichte, im Geschichtenheft sind dann die Aufsätze bzw. Übungen. Grammatikregeln und Definitionen etc. stehen im Merkheft, die Übungen dazu im Übungsheft. Und so weiter...

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