Wie hast du den bisher auf die einzelnen Prüfungen/ auf das Abitur gelernt? Hast du noch nie eine Karteikarte erstellt?
Wenn nein, überlege dir, ob es Sinn macht, eine neue Methode zum Lernen einzuüben oder ob es nicht zu spät ist. Denn vor dem Examen hat man so wenig Zeit, da sollte man die Methode nutzen, die einem taugt und nicht schon durch die Arbeit an der Methode selbst überfodert sein.
Wenn du dich da dennoch einlesen willst: Mattes Methoden für den Unterricht (enthält eine einfache und praxistaugliche Erklärung für Schüler, wie man Mindmaps gestaltet)
Nein, da waren Karteikarten nicht nötig. Bei "kleinen" Prüfungen mit 100-200 Seiten Literaturempfehlungen hat es gereicht, die Texte auf 10-20 Seiten runterzukürzen und dann das Zeug auswendig zu lernen. Bei der aktuellen Stoffmenge (das leichteste Fach hat "nur" 50-100 Seiten, das schwerste Fach 1000-2000 Seiten Pflichtliteratur wird es aber bei mehreren Prüfungen schwierig.
Danke für den Literaturtipp, werde ich mal suchen
Ich habe Mindmaps erstellt.
1. Blatt: alle groben Oberpunkte zu einem Thema.
2. usw. Blatt: immer genauer..
Die ersten Zusammenfassungen (wie du sie jetzt hast) habe ich dahinter abgeheftet. Da habe ich im Notfall nochmal nachlesen können.
Noch ein kleiner Tipp: versuche herauszufinden, welcher Lerntyp du bist! Denn die beste Methode hilft nix, wenn du nichts damit anfangen kannst. (Ich z.B. bin primär ein visueller Lerntyp, deshalb die Mindmaps. Ich hatte auch immer die Positionen der Stichpunkte vor dem inneren Auge und konnte beim Wiederholen so Schritt für Schritt rumgehen..)
Das mit den Mindmaps klingt gut, habe ich auch fest eingeplant. V.a. deine aktuelle Beschreibung (1. sehr grobe Oberpunkte / Überschriften, 2. halbwegs genaue Beschreibungen, 3. Grobzusammenfassungen) hilft mir schonmal weiter. Ich denke, ich bin ein visueller Lerntyp, also passt das auch
Irgendwie komische Frage, ehrlich gesagt. Aber andererseits lernt man an der Uni ja auch kein effizientes Lernen. 1. oder 2. Staatsexamen?
Ich lerne am besten, indem ich das Gelesene mit eigenen Worten zusammenfasse (schriftlich und/oder indem ich es jemandem erzähle) - und zwar nach MÖglichkeit nicht O-Ton rausschreiben.
Evt. mit anderen zusammenlernen, insofern diese gleiche Themen vorbereiten.
viel erfolg!
1. Staatsexamen.
Wie du schon richtig festgestellt hast: An der Uni lernt man kein effizientes Lernen. Bei geringen Stoffmengen reicht es ja meistens auch, "nur" die Begriffe rauszuschreiben oder Texte grob zusammenfassen. Wenn die Gesamtseitenanzahl für Prüfungen aber im vierstelligen Bereich liegt, kommt man damit nicht mehr wirklich weiter, finde ich.
Was du mit Zusammenfassen gemeint hast, ist ja in den im Ausgangsbeitrag genannten Methoden auch enthalten
Mit anderen zusammenlernen werde ich auch.
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Mein Hauptproblem ist, von groben Zusammenfassungen auf lernbare Zusammenfassungen zu kommen.
Um mal zu zeigen, was ich meine: Wenn ich meinen 1. Beitrag grob zusammenfassen würde, wäre die Grobzusammenfassung davon:
"Frage: bestmöglich für's Examen zusammenfassen
am Anfang => viel Literatur z.T. zusammengefasst
Grobzusammenfassung: im O-Ton / eigenen Worten rausschreiben => 500=>150 Seiten
Methoden bekannt, aber zu aufwendig
Frage: Wie lernfähig zusammenfassen?"
Meine Lernfähige Zusammenfassung wäre:
"Problem: Zu viel Text zum Zusammenfassen trotz Methoden => Frage: Wie richtig zusammenfassen?"