Beiträge von Fred1

    Also wir haben in der Grundschule immer so einen "Pass" bekommen. Da standen z.B. beim 1x1 alle Zahlen von 1 bis 10 und wir mussten die Reihen lernen. Innerhalb einer gewissen Zeit mussten wir dann unserer Lehrerin eine Reihe vorrechnen und sie hat das Feld dann abgestempelt. Nach Ablauf der Zeit sollte dann jeder seinen Pass voll haben. Diejenigen, die es nicht geschafft haben, mussten eben noch mal mehr lernen. Das hat an sich ganz gut funktioniert, so wusste unsere Lehrerin bei jedem in etwa, wo er so steht.

    Zum "Hobbit": Puh, hab das mal als Hörbuch gehört. Die HdR-Bücher sind glaube ich zu anspruchsvoll und viel zu langatmig für eine 8. Beim "Hobbit" weiß ich es nicht, da ich das Buch ja nicht gelesen habe, könnte mir aber gut vorstellen, dass das auch hier zutrifft.
    Aber man muss ja nicht zwangsläufig das ganze Buch lesen. Unsere Deutschlehrerin hat uns mal nur Auszüge gegeben und den restlichen Inhalt in Form von Inhaltsangaben vermittelt. Mit den jeweiligen Auszügen kann man ja auch gut arbeiten.

    Es dauert zwar noch ein ganzes Weilchen, bis mich das mal betrifft, aber es interessiert mich schon jetzt^^:
    Wie viele Unterrichtsstunden unterrichtet ein "Durchschnittslehrer" eigentlich pro Woche?
    Inwiefern kann man an euren Schulen den Stundenplan mitbestimmen?
    Ich strebe ja zurzeit die Fächerkombination Deutsch und Politik/SoWi in NRW an. Die Lehrer an meiner Schule konnten immer Wunschkurse angeben und der Stundenplankoordinator hat dann versucht, möglichst viele zu berücksichtigen. Ist das bei auch auch so? Ich würde eigentlich am liebsten mal nen Deutsch-LK und auch mal einen SoWi-LK oder auch GKs haben. Wenn ich an meine Schule denke hatte aber eigentlich fast jeder Lehrer in der Oberstufe hauptsächlich nur noch ein Fach und nur gewisse Lehrer haben immer wieder einen LK übernommen. Ich kann mich aber nicht daran erinnern, dass ein Deutsch-LK-Lehrer im nächsten Jahr einen Geschichts-LK oder so gehabt hätte.
    Wie läuft die Stundenplanerstellung an euren Schulen so?

    Soweit ich weiß wird das Referendariat sofort ans Studium drangehängt, dort ergibt sich keine Verzögerung. Erst danach, wenn du dann als "richtiger" Lehrer an eine Schule willst. Da kann man dir natürlich keine genaue Zeit nennen. Wenn du an einer Schule dein Referendariat machst, an der dann auch zufälligerweise Lehrer für Sport und/oder Geschichte gebraucht werden, hast du Glück. Du kannst auch Pech haben und musst wieder gehen.
    Die Zeit kannst du nur so kurz wie möglich halten, indem du offen bist was den Ort der Schule angeht.

    Realschule wird in der Tat mehr gesucht. Es ist aber angeblich auch möglich, mit dem GymGes-Studium an eine Realschule zu kommen (und andersherum), nur kenn ich die dafür benötigten Umstände nicht.


    p.s.: An der Ruhr-Uni Bochum kannst du weder SoWi noch Englisch als Drittfach wählen.

    Ich habe damals ebenfalls "Der eingebildete Kranke" und "Der Richter und sein Henker" gelesen (vielleicht eins davon auch erst in der 9). "Die Physiker" kamen seltsamerweise erst in der 11, sind aber für die Stufe 8 wohl kaum zu schwer. "Woyzeck" musste ich nun in der Uni lesen. Es kommt hierbei wohl auch immer darauf an, welche Themen man anspricht (schwierige Überliefering, Clarus-Urteil etc.), sodass man den Woyzeck bestimmt auch in der 11 bearbeiten kann.
    Insgesamt fanden immer fast alle Dürrenmatt zeimlich gut. Der Text ist verständlich, das Thema nicht maßlos langweilig und man bestimtm relativ spannenden Unterricht machen.

    Also an der Ruhr-Uni Bochum ist er soweit ich weiß obligatorisch. Wobei man das wohl auch in den Semesterferien durch den Besuch einer Sprachschule im jeweiligen Land (für Englisch also wohl England, Schottland, Irland, USA?) abdecken kann. Trotzdem müsste man ansonsten wohl in den Semesterferien auch Hausarbeiten etc. schreiben, aber wenn man geschickt plant muss sich das Studium wohl wirklich nicht zwangsläufig verlängern. Unwahrscheinlich ist dies jedoch auch nicht und dann müsstest du schauen, wie das mit Bafäg läuft (wenn du es denn bekommst), da es da wohl oft mal Probleme gibt, wenn man etwas länger braucht.

    Erstmal natürlich das alte Lied des Korrekturaufwands. Deutsch und Englisch sind Klausurfächer, SoWi in Sek II auch.


    Soweit ich weiß sind alle drei Fächer nicht unbedingt gesucht, aber auch nicht schlecht. Deutsch und Englisch hat ja jeder (okay, Englisch wählen ein paar Leute ab) und SoWi wählen ja auch meist recht viele. Insofern sehen die Einstellungschancen nicht so schlecht aus. An Realschulen wohl besser als an Gymnasien. Aber prinzipiell ist es ja eh immer das Gleiche: Prognosen sind äußerst schwer zu erstellen und du kannst Glück haben und auch mit einer "schlechten" Kombination sofort nen Job finden.


    Abgesehen davon solltest du den Arbeitsaufwand für ein Drittfach nicht unterschätzen. Das kommt ja erst im Master hinzu und da hast du dann deine beiden Fächer, den erziehungswissenschaftlichen Teil und noch das Drittfach.
    Zumal das Studium der Anglistik ja auch einen Auslandsaufenthalt fordert und sich somit alles gehörig in die Länge zieht.

    Also ich weiß nur für NRW (und da gibt es Sozialkunde glaube ich gar nicht), dass weder Bio noch Reli sehr gefragt sind. Ich war in Reli ziemlich gut und in Bio auch nicht schlecht und hatte auch darüber nachgedacht, eines der beiden Fächern zu studieren. Folgendes wurde mir auf verschiedenen Veranstaltungen gesagt:
    - Bio ist aber leider die Ausnahme bei den Naturwissenschaften: Es gibt recht viele Bio-Lehrer und diese werden daher nicht händeringend gesucht.
    - Immer mehr SchülerInnen wählen früher oder später Philosophie anstatt Religion. Daher hat man mit Philo wohl recht ordentliche Einstellungschancen, mit Reli eher nicht. Das ist natürlich von Schule zu Schule unterschiedlich. An meiner Schule wurden Relilehrer durchaus gebraucht, aber generell scheint dies nicht der Fall zu sein.


    An sich solltest du einfach überlegen, was dir denn am meisten Spaß macht. Ich habe auch ein Fach nur wegen der Einstellungschancen studiert- und nach vier Wochen wieder aufgehört. Das ist sowohl besser für dich, da es doch keinen Spaß macht etwas zu unterrichten, was dir gar nicht gefällt, als auch für die Schüler, da Lehrer, die ihre Fächer nur nach Einstellungsbedarf gewählt haben erfahrungsgemäß oft Nieten sind.


    Soweit ich weiß sind drei Fächer Maximum. Außer VIELLEICHT, wenn man Physik und zwei andere Fächer hat, weil man mit einem Sek. II-Studium Physik wohl auch in der Sek I Mathe unterrichten darf, aber das trifft auf dich ja nicht zu.

    Nach vier Wochen Studium habe ich der Romanistik nun doch den Rücken gekehrt. Also habe ich jetzt erst mal ein lockeres Semester vor mir und fange dann kommendes Semester mit PWG (Politik, Wirtschaft, Gesellschaft -> im M.Ed. also SoWi) an. Zumindest hoffe ich, dass ich da mit meinem NC reinkomme, die Chancen stehen aber ganz gut. Dann muss ich in ein paar Jahren nur sehen, dass ich mit Deutsch und SoWi auch irgendwo eine Stelle bekomme.

    Also A1 ist überaus einfach! Ich weiß ja nicht, wie lange deine Schüler schon Französisch haben, aber wir haben A1 damals ausgelassen und nach drei Jahren Unterricht A2 gemacht. Auch diejenigen, die so im "ausreichend"-Bereich benotet wurden haben das geschafft. Ob Futur abgefragt wird weiß ich nicht, aus Erfahrungen im Niveau B1 und B2 kann ich aber sagen, dass die Vorbereitungs-Hefte oft einen weit höheren Anspruch stellen als die tatsächlichen Prüfungen (außer beim Hörverstehen, bei B2 haben wir alle nur sehr wenig verstanden).

    Ich habe mich nun allen Warnungen zum Trotz für Deutsch und Französisch entschieden. Ich glaube, dass ich mit diesen Fächern einfach am glücklichsten werden kann.
    Können mir die Lehrer mit einem dieser Fächer denn gute Tipps geben? Generelle Tipps fürs Studium oder vielleicht gute Bücher, die von den Unis nicht vorgeschrieben?
    Ich weiß, dass das eine sehr generelle Frage ist, aber wenn auch nur einer mit einen guten Tipp geben kann wär das ja schon ein Erfolg ;-).

    Also ich kann das nur für NRW sagen, vielleicht ist es in Niedersachsen ja ähnlich?!


    Im Bachelor-Studium studiert man zwei Fächer plus Optionalbrereich (EDV-Sachen, Fremdsprachen...). Wenn man mit dem Master-Studium beginnt, kann man ein drittes Fach hinzuwählen. Man studiert dann die beiden Fächer, hat Kurse in Erziehunsgwissenschaften und eben auch im dritten Fach. Das Studium dort beinhaltet etwa die Hälfte des ordnungsgemäßen Vollstudiums. Danach bist du dennoch vollkommen lehrberechtigt.


    Das bedeutet natürlich einen enormen Aufwand, der nicht zu unterschätzen ist.


    Aber wie gesagt, das kann in Niedersachsen ja wieder ganz anders sein

    Eine Frage hab ich doch noch: Wie können denn dann Realschüler ihr Abitur machen? Dort bleibt die 10. Klasse doch auch bestehen, oder? Wenn man dann mit der Mittleren Reife und der Qualifikation Abitur machen wollte, konnte man bisher ja anschließend auf ein Gymnasium/ eine Gesamtschule gehen, in die Oberstufe. Müssen Realschüler dann die 10. Klasse wiederholen? Werden die neuen Fremdsprachen dann schon ab Klasse 10 angeboten?

    Danke für die Antworten!


    Vielleicht kam es etwas falsch rüber, ich dachte nicht daran, nur Grammatikaufgaben zu machen. Natürlich ist es wichtig, dass die Sprache an sich beherrscht wird. Aber wenn ich an meine Schulzeit zurück denke muss ich sagen, dass ich bei den Lehrern, die wirklich auf Grammatik gesetzt haben, oft eine bessere Grundlage geschaffen haben, um später gute und komplexe Texte schreiben zu können.


    Naja, ihr habt mir auf jeden Fall weiter geholfen, danke nochmal ;)
    Dann überleg ich mir das mit Französisch/ Geschichte noch mal...

    Hallo!
    Ab dem kommenden Wintersemester werde ich (hoffentlich) Deutsch und Französisch für Gymnasien und Gesamtschulen studieren.
    Nach reichlicher Recherche ist mir klar, dass 99% aller Lehrer/innen mir davon abraten wollen, da der Korrekturaufwand zu immens sei. Ich selbst kann das (noch) nicht einschätzen. Mein Problem ist nur, dass das einzige Nebenfach, das für mich noch in Frage kommt, Geschichte ist. Und weder Deutsch/Geschichte, noch Französisch/Geschichte ist sonderlich gesucht.
    Um die Korrekturzeit zu verringern stelle ich mir vor, eine Französisch-Klausur für "Neulinge" zu einem Großteil aus Grammatikübungen bestehen zu lassen. Abschließend soll dann ein Text gelesen und/oder ein eigener Fließtext geschrieben werden. Ich denke, dass Grammatikaufgaben einfacher und weniger zeitaufwändig sind. Beim Text kann ich außerdem eine Wortmenge festlegen um den Schülern beizubringen, auf den Punkt zu kommen und die Sprache gezielt zu verwenden.
    Jetzt wurde ja aber die Oberstufe verkürzt und die Stufe 11 praktisch abgeschafft. Bei mir waren ab der 11 aber viele ehemalige Realschüler, die die Qualifikation erreicht hatten, und dann noch Französisch oder Latein wählen mussten, weil sie auf der Realschule nur Englisch gehabt hatten. Gibt es das nach der Verkürzung immer noch? In Latein sind ja z.B. drei Jahre erforderlich, um mit einer Prüfung das Latinum machen zu können. Und zwei Fremdsprachen gehabt zu haben scheint wohl Pflicht für den Erwerb des Abiturs zu sein. Denn in diesen Kursen könnte ich mich ja auch viel mit Grammatik beschäftigen, was in "normalen" elfer Kursen nicht mehr möglich ist. Hinzu kommen die "Förderkurse" in Deutsch und Französisch für die Realschüler, in denen ja auch keine Klausuren geschrieben werden.
    Diese Aussicht, auch in der Oberstufe teilweise keine allzu langen Korrekturen vor mir zu haben, ist zurzeit einer der wenigen Strohhalme, an die ich mich noch klammern kann. Denn ich möchte wirklich gerne Lehrer werden, nur liegen mir Fächer wie Mathe oder Physik nicht wirklich.


    P.S.: Entschuldigung, sollte ich ähnliches Thema schon bestehen ;)

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