Beiträge von MarioW53

    Zitat

    Original von Hope


    Edit: @ Susannea
    Du verdienst 1700,- brutto mit einer vollen Stelle, also 29 Stunden? Das ist ja furchtbar. Wie ist das möglich? Da kann ich mir ja gleich einen Nebenjob suchen, um zu überleben. Eine Freundin von mir in einer vollen Vertretungsstelle direkt nach dem 2. St. examen 1650,- netto!!! Liegt das nur an dem Examen? Oh Gott, da bekommt man doch höchsten 1100,- raus oder? Das ist ja wie im Ref. oder beim ALdi an der Kasse. Bitte entschuldige, damit möchte ich dich keinesfalls kränken, ich bin nur total entsetzt. Bin zwar Idealistin und möchte diesen Job machen, weil ich ihn liebe, aber etwas materialistisch bin ich auch. So viele Jahre der finanziellen Entbehrungen und Nebenjobs im Studium und Ref., um dann am Ende finanziell nicht ausreichend abgesichert zu sein, das ist echt hart...


    Hallo Hope,


    also ich selbst bin im Moment auch "nur" als Vertretungslehrer in RLP tätig, und bin als solcher in E 10 eingestuft. Eine Kollegin, die auch "nur" das 1. Stex hat, hat an einer BBS die E 11, mit Aussicht auf die E 12, also im Grunde nicht so schlecht bezahlt.


    Das. 1. Stex ist ja im Grunde der Studienabschluss, somit sollte sich doch auch an staatlichen Schulen eine Möglichkeit ergeben für Dich, ok, wenn auch nicht mit einer vollen Lehramtsbefähigung, aber letztlich sagst Du ja selbst, dass es Dein Traumberuf ist, und einen guten Lehrer macht nun mal nicht nur das Bestehen irgendwelcher Prüfungen oder Examina aus...


    Versuch doch einfach mal Dein Glück, mehr als ein "NEIN" kannst Du nicht erhalten, und wenn es ein "JA" ist, ist es doch ok, oder?


    Also, Kopf hoch halten...

    also ob man dieser Berechnung so wirklich trauen kann, das wage ich mit Recht anzuzweifeln...


    Ich habe ja im Grunde auch nix gegen die Verbeamtung, ich sage halt nur, dass es ab einem bestimmten Lebensalter nicht ausreicht, um davon auch im Alter leben zu können, wenn man die privaten KV-Kosten etc. noch mit einbezieht.


    Es ist aber durchaus ein interessantes Thema... :)

    Töku hat ja schon geschrieben, dass eine Verbeamtung nicht mehr möglich ist, somit ist ja auch grundsätzlich die Frage zu stellen, ob man in den verbleibenden Dienstjahren überhaupt noch genügend Pensionsansprüche aufbauen kann - bei mir zB wäre das nicht mehr allzu viel, noch keine 50% mehr, da ist dann schon eher die Option E 13/14 mit Zusatzversorgung in den Raum zu stellen.


    Ich geb Dir Recht, wenn man jünger als 40 ist, sollte man die Verbeamtung durchaus ernsthaft anstreben, zumal man ja auch so schöne Amtsbezeichnungen tragen darf wie StR oder OStR... :)

    Zitat

    Original von wossen
    Eine Verbeamtung mit A 10 (oder auch A9, unter Berücksichtigung der Altersversorgung und Kinderzuschläge auch A8) wäre z.B. Tvl 14 deutlich vorzuziehen.


    Na, dem muß ich aber energisch widersprechen... :-), sollte aber an anderer Stelle behandelt werden.

    Hallo,


    ich denke mal, dass ja mit dem Bestehen des 2. Stex die volle Lehrbefähigung ausgesprochen wird, und somit würde die ja im ganzen Bundesgebiet gelten.


    Bei der pädagogischen Einführung hatte ich es immer so verstanden, als ob ich dann letztlich immer an das Land NRW gebunden bin, da diese Ausbildung wohl nicht, oder nicht in allen anderen Bundesländern anerkannt würde - man möge auch mich hier korrigieren, wenn ich das falsch verstanden habe.


    Du wärest mit dem 2. Stex somit wie ein regulärer Lehramtsstudent nach dem 2. Stex gleich gestellt.

    Hallo Piksieben,


    im Grunde müßte es ja einfach sein, in dem man seinen eigenen Kopf ausschaltet, nicht über gewisse Dinge nachdenkt, und einfach die zwei Jahre durchzieht...


    Aber ich kenne mich, ich bin echt mal gespannt, wie oft dann, wenn ich ins Studienseminar gehen sollte, dort ein Atompilz aufgehen wird..., aber ich werd mein Bestes geben und versuchen mich in den Griff zu kriegen :)

    Zitat

    Original von textmarker
    Hallo MarioW53,


    was meinst du mit Qualifikationsebenen? Das Unterrichten an einer Schule kann man nicht mit dem Dozieren an einer VHS oder Uni vergleichen!! Unterrichten ist nur EIN Teil der Arbeit eines Lehrers. Die Seminarausbildung ist wichtig und sollte nicht auf "die leichte Schulter" genommen werden. Trotzdem ist das Seminar streckenweise extrem kopflastig (zumindest war es bei mir so).


    Gruß Textmarker


    Hallo Textmarker,


    ja, ich habe eben von Schülern in der Schule, über die abH, IHK-Fortbildungsqualifikation bis hin zum Lehrbeauftragten an einer FH die Anspruchsebenen kennen gelernt.


    Derzeit bin ich ja als Vertretungslehrer in zwei Klassen eingesetzt, und wegen des Stundenumfanges (und wohl wegen dem Lehrermangel) auch direkt als stv. Klassenleiter, und da stellt man dann natürlich auch den Verwaltungsberuf Lehrer fest - Mann oh Mann, hätte ich früher nie so gedacht.


    Ich nehme das Seminar alles andere als auf die leichte Schulter, im Gegenteil, ich begegne dem mit Respekt, denn ich wäre nicht der erste, der vor der Seminarausbildung auf dem Zahnfleisch geht. Durchbeißen werde ich mich da, dass weiß ich, aber einfach (wie so mancher Studienteil) wird es nicht - auch das weiß ich...

    Hallo textmarker,


    das mit dem Beziehungskiller ist natürlich schon so ne Sache..., unser Kleinster ist gerade mal 2 Jahre alt, naja.


    Ich hab ein Stück weit die Befürchtung, dass es für Personen wie mich, die schon seit einigen Jahren auf den verschiedensten Qualifikationsebenen unterrichten, gerade im Studienseminar nicht einfach ist und wird, würdest Du das so unterschreiben können? (Altes Thema eben: Theorie und Praxis...)

    Hallo,


    so steht es zumindest bei leo.nrw.de drin, aber in den letzten Tagen haben sich die offenen Stellen nahezu täglich vermehrt...


    Wie manche Schulen das aber bis zum Einstellungstermin 01.02.2010 noch hinbekommen wollen, ist mir schleierhaft!

    Dem kann man sich nur anschließen, und ich möchte sogar noch eines drauf setzen, denn wenn man ja die gleiche Prüfung am Ende ablegt (und das ist ja lt. den einschlägigen Hinweisen wohl so), und der Lehramtsstudent dies ja ohne die zusätzliche Belastung schafft, der ja im Lernprozess selbst noch steckt, dann ist es doch umso schöner, wenn von den "Externen" eine solche Prüfung auch geschafft wird.


    Wer letztlich der bessere Lehrer ist, hängt doch in letzter Konsequenz mit der Berufsauffassung zusammen, und nicht mit evtl. formalen Anforderungen, oder werden da solche Unterschiede gemacht???? ;)

    Hallo,


    Golum hat es schon ausgeführt, es kommt eben eigentlich "nur" auf die laufbahnrechtlichen und persönlichen Voraussetzungen an, und da stehen die Chancen einer Verbeamtung bei Dir deutlich besser, denn wenn die Voraussetzungen passen (und die sind ja nachlesbar in den einschlägigen Gesetzen), dann steht ja einer Verbeamtung nichts mehr im Wege, es sei denn, man selbst möchte gar nicht Beamter werden, sowas gibt es ja auch... :D

    Hallo,


    also ich hatte es auch so verstanden, wie es bei Dir in der 2. Alternative beschrieben wird. Mit Beginn der Ausbildung wird man "Lehrer in Ausbildung" und macht dann das 2. Stex, und kann dann sogar noch verbeamtet werden, wenn die Voraussetzungen hierfür vorliegen (was bei mir nicht mehr der Fall ist..., Gott sei Dank hätte ich beinahe gesagt :) ).


    Ich glaube, man wird mal so die ersten paar Wochen abwarten müssen, bis man etwas genaueres weiß, denn bekannterweise liegen zwischen den geschriebenen Buchstaben des Gesetzes/der Verordnung und der tatsächlichen Umsetzung ja auch mal Welten, und da denke ich an mein Gespräch mit dem Leiter eines BK, was ich ja schon an anderer Stelle beschrieben hatte.


    Ich habe mit einem Schulleiter eines BK gesprochen, und der meinte zu mir, dass die Einstellung schon sehr auf die Empfehlung der Schule zurück geht. Da man sich ja bei der einstellenden Schule bewerben muss, ist es da wohl in der Tat davon auszugehen, dass es zwischen dem geschriebenen Wort in der Ordnung und der tatsächlichen Umsetzung durchaus zu Unterschieden kommen kann.


    Mir hat dieser Schulleiter ausdrücklich gesagt, dass er lieber einen mit FH-Abschluss und einschlägiger Vertretungserfahrung an einem BK einstellen möchte, als jemand mit einem nach der Ordnung gültigen Hochschulabschluss (was immer man daraus lesen mag...), der aber keinerlei Erfahrung im praktischen Unterricht hat.


    Das läßt mich natürlich hoffen, da ich Vertretungslehrer an einer BBS in RLP bin, aber RLP der Entwicklung etwa 5 Jahre hinterher hängt... Daher bin ich an Informationen in dieser neuen Ausbildungsmöglichkeit sehr interessiert.


    Mal sehen, wie sich die neue Ordnung in der Realität umsetzen läßt...

    Zitat

    Original von textmarker
    Das ganze im "Höheren Dienst" mit A13 Z !!! Für einen FH Absolventen meines Wissens ein Novum.


    Ok, aber auch mit einem FH-Abschluss wird ja nunmal ein 2. Stex abverlangt, und das ist letztlich die Eintrittskarte in den hD...


    Aber Deine Ausführungen waren auch für mich sehr interessant, da auch ich den Weg über die neue OBAS anstrebe - mal sehen, ob es gelingen wird...

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