Ihre wissenschaftliche Analyse in allen Ehren, aber es bleibt dadurch eine Kunstsprache, dass sie "erfunden" wurde und sich nicht selbstständig entwickelt hat. Selbst wenn sie hundert Jahre alt wird, wird Esperanto eine Kunstsprache bleiben.
Eine alltagstaugliche Verständigungssprachen sprechen die meisten von uns hier: Englisch.
Das heißt, wenn ich eine neue Sprache lerne, tue ich dies aus einer bestimmten Motivation. Und da finde ich schon, dass Klingonisch, Sindarin und Esperanto zu vergleichen sind, denn man lernt sie "Just for fun". Offizielle Sprache sind sie nirgends. Auch wenn sie sich mittlerweile verbreitet und es Lehrbücher gibt, bleibt Esperanto für mich ein Gag, wie auch andere Kunstsprachen. Sie faszinieren mich sehr, zugegeben, aber nicht, weil ich eine Alltagssprache benötige. Und ehe Esperanto Weltsprache wird, wird es wohl doch bei Englisch bleiben.
Sie liegen natürlich richtig in ihrer Vermutung, dass Sindarin für einen Kaffeklatsch ungeeignet ist, aber mal unter uns, welcher Elb hält denn eine solchen ab?