Hallo!
Nicht an jeder Uni sind Auslandsaufenthalte zwingend vorgeschrieben. Ich würde aber einen Ausalndsaufenthalt auch für Englisch noch einmal empfehlen - du solltest bedenken, dass du ja nachher vor Klassen stehst und flüssig reden können musst und auch flexibel in der Sprache reagieren - und, falls du Oberstufe unterrichten wirst, hast du eventuell Schüler vor dir, die gerade von einem Jahr USA o.ä. zurückkommen (bei mir im LK waren wir zu siebt!). Natürlich kann und muss ein Lehrer nicht alles können/wissen etc. aber ich halte zumindest die Sprechfähigkeit schon für wichtig.
Um nicht allzu viel zu verlieren (wobei man das selten wirklich als Verlust empfindet, auch wenn einem eventuell ein halbes Jahr für die Scheine fehlen - und für Studiengebühren sollte es eigentlich auch kein Problem sein, man müsste dann ein Urlaubssemester beantragen können, das wird nachher nicht auf die gesamtzahl angerechnet - zumindest nach meinem bisherigen Wissensstand - solltest du aber sicherheitshalber dann noch mal im Fachbereich erfragen bzw. im entsprechenden Studentensekretariat) gibt es mehrere Möglichkeiten von der Uni aus zu gehen:
Fast alle Unis haben Partnerunis in anderen Ländern und es gibt dementsprechende Förderprogramme/ Stipendien (Erasmus/ Sokrates/ DAAD), die bei der Finanzierung helfen. An den Auslands-Unis kann man dann auch Seminare belegen und bekommt die meistens an der eigenen Uni angerechnet. Da müsstest du dich auch einfach mal im Fachbereich Anglistik schlau machen (bei uns gibt es eine Broschüre, wo auch drin steht, wer von den Dozenten der Ansprechpartner für Auslandsaufenthalte ist - sonst einfach mal einen der Profs fragen, die beißen im Allgemeinen selten ). Schließlich gab es an meiner Uni auch noch die Möglichkeit, das Fachpraktikum in GB oder Irland zu machen, also sechs Wochen in den Semesterferien an eine Schule.
Ich persönlich würde immer den längeren Aufenthalt emfehlen. Ich bin ja so schon neidisch, dass du dann zwei Sprachen fließend beherrschen könntest (ich beiß mir jetzt noch in den Hintern, dass ich eine AuPair STelle in Paris (!) nicht angenommen habe, ich Feigling, dann könnte ich Französisch und Englisch fließend ... na ja, mein Pech, wenn ich so blöd bin
Also, langer Rede kurzer Sinn: ich würde auch noch einen Aufenthalt für Englisch empfehlen (und nicht nur aus sprachlichen Gründen, es macht auch sonst einfach nur Spaß und ist wahnsinnig gut für's Selbstbewusstsein) und es gibt dafür an der Uni noch viele Möglichkeiten - einfach mal schlau machen. Normalerweise geht man eh erst rüber, wenn man die Zwischenprüfung gemacht hat, dann ist man auch langsam durchs eigene Unisystem gestiegen, da kann man sich ja mal von einem vollkommen anderen System durcheinanderbringen lassen
Liebe Grüße
Katta