Beiträge von katta

    Zitat

    Maren schrieb am 04.10.2005 20:28:
    Mit Büchern triffst du grad einen wunden Punkt... Die glauben da wohl alle, man hat einen Goldesel im Keller...


    Wichtigster Punkt: Nicht sofort alles kaufen, was auf irgendeiner Liste steht!!! Oder was die Dozenten alles sagen, was man alles kennen/können/gelesen haben muss... Oder, mein anderer Lieblingssatz: "Aber das haben Sie ja bestimmt im Leistungskurs gemacht." - NEIN, das hat sich in den letzten zwanzig bis vierzig Jahren ein wenig verändert.... *grummel*


    Lieber erst mal in der Uni-Bib ausleihen (zweiter Tipp: lass dir schon mal als Externer einen Ausweis an der Münster Uni-Bib machen, auch Stadtbibliotheken sind häufig hilfreich und nur bei wenigen bekannt, z.B. gerade was Didaktik-Sachen angeht), von den Standard-Einführungswerken haben die oft mehrere Exemplare bzw. gibt es häufig ein Präsenz-Exemplar, da du ja viel Zeit totzuschlagen hast und Bibliotheken meistens warm sind, kannst du da ja mal in Ruhe drin lesen... und wenn du meinst, es taugt was, kannst du's immer noch kaufen - oder zu Weihnachten wünschen.
    In meinem Grundkurs Fachdidaktik Englisch hat der Dozent ein Buch empfohlen, das 60DM kostete - und der Großteil war so blöd, es sich zu kaufen, obwohl es in Dutzenden Exemplaren in der Bib stand - und in meinen Augen totaler Käse war, zumindest war es das Geld nicht wert.


    Ansonsten: viel Spaß!!!


    Wünscht die gerade nostalgisch werdende (weil das Examen so gut wie abgeschlossen habende)
    Katta


    P.S.: Immer dran denken: die Dozenten haben mehrere Jahre bis Jahrzehnte Vorsprung im Lesen... ich hatte ewig lange ein schlechtes Gewissen und machte mir riesigen Druck, bis ich mal auf diese einfache Wahrheit gekommen bin und jetzt auch wieder mit mehr Spaß lese und weniger das Gefühl habe, du MUSST das und das noch dringend lesen und kennen...

    Zitat

    Conni schrieb am 05.10.2005 13:56:
    Ansonsten wurden auch in der Uni Filme dringend empfohlen.


    Hm, ich geh an die falsche Uni... :D
    Mir hat man noch nie Filme vorgeschlagen - mit Ausnahme der einen Englisch-Dozentin, die meinte, man könne viel Zeit sparen und sich BBC Inszenierungen von Shakespeare angucken, ginge schneller als lesen... :D

    Hi!


    Ich bin auch so ein ehemaliger Schieler, der kein dreidimensionales Sehen hat, ich guck halt hauptsächlich über mein linkes Auge (besonders stark merke ich das, wenn ich mir abwechselnd die Augen zuhalte: wenn ich das rechte zuhalte, verändert sich im Bild kaum was, halte ich dagegen das linke zu, verändert sich das ganze Bild). Erklärt hat mir das aber nie einer, bis ich etwa 18 oder 19 war, ich hatte mich immer nur gewundert und geärgert, warum ich diese dreidimensionalen Bilder nicht sehen kann (die waren der große Renner, als ich so 15 war)... Hab auch lange Volleyball gespielt, war nie der Spitzenspieler, ging aber trotzdem.
    Wie schon gesagt, man lernt das mit der Zeit ausgleichen (in meiner Familie war ich übrigens lange Zeit die einzige, die ordentlich rückwärts einparken konnte ... seit ich kaum noch Auto fahre, hat sich das auch wieder geändert... :rolleyes: ), beim Einschenken muss ich halt eher von der Seite gucken, weil ich von oben nicht sehe, wie viel Platz noch bis zum Rand ist.
    Zeichnen war ich eigentlich ganz gut und auch Geometrie funktionierte gut (bei diesen Tests, wo man immer was mit Würfeln machen muss, schneide ich immer ziemlich gut ab), das kann also m.M. nach nicht wirklich damit zusammenhängen.


    Also, auf mich hat da keiner Rücksicht genommen (wusste ja auch keiner) und es hatte keine nachvollziehbaren negativen Konsequenzen (wenn man davon absieht, dass ich einmal beim Training bei einer Mischung aus Volleyball und Völkerball die Geschwindigkeit des Balls unterschätzt habe und ihn so richtig mittig ins Gesicht gekriegt habe... aua... - ach ja, ich verschätze mich häufig bei Geschwindigkeiten von Autos, aber da ich die immer eher überschätze als unterschätze, ist da auch noch nie was passiert).


    Liebe Grüße an die vielen "Leidensgenossen" (hätte auch nicht gedacht, dass es da so viele gibt)!


    Katta


    P.S.: Hattet ihr eigentlich auch eine Schieloperation?

    Na ja, die erste Frage wäre doch mal, in welchem Fach denn?
    Oder, wenn du darüber nicht so weiter kommst, weil beides Interessantes hat, gibt es dann vielleicht einen Dozenten, bei dem du gerne schreiben würdest?
    Ich hatte mich auch etwas schwerer getan, ein Thema zu finden. Habe wochenlang Ideen aufgeschrieben und irgendwann kristallisierte sich dann halt ein Text heraus, den ich am spannendsten fand und davon ausgehend dann eine Fragestellung und weitere Texte.
    Vielleicht sammelst du einfach mal alle Ideen, die dir so kommen, unabhängig davon, ob das jetzt wirklich ausgegoren ist oder nicht und vielleicht kristallisiert sich da dann ja ein Schwerpunkt raus?


    Viel Erfolg!
    Katta

    Der Zensur-Vorwurf triftt m.E. nicht zu; was auch mit bedacht werden sollte, ist das manche threads ja auch vom Fragesteller selber geschlossen wurden, weil er/sie die gestellte Frage als ausreichend beantwortet angesehen hat, das würde ich nicht unbedingt als Zensur bezeichnen.
    Und es besteht ja immer die Möglichkeit, einfach selber einen anderen thread zum Thema zu starten und die Diskussion fortzuführen.
    Aus den thematischen Bahnen laufende threads erschweren die Suche nach Information (zumindest für mich, die ich nach Titeln suche und dann manchmal durchaus genervt bin, dass threads so ausarten und ich faule Socke mich durch dutzende Seiten lesen muss, bis ich die Infos bekomme, die ich hatte haben wollen).


    Kleiner off topic Anmerkung:
    Wie wäre es, zum besagten Thema (um das es hier ja vermutlich geht ;) ) die entsprechende Literatur in die Bücherecke zu stellen, mit Rezension (andere haben auch den Klappentext kopiert oder das Inhaltsverzeichnis). Dann kann man zum einen die Information immer wieder schnell finden (zumindest sofern die Bücherecke nicht irgendwann mengenmäßig explodiert) und vielleicht bleibt die Diskussion dann ja auch eher sachlich? Ich fänd's jedenfalls sehr gut, wenn ich da mal was über diese Bücher lesen könnte (ich kann's ja nicht reinstellen, weil ich a) die Titel nicht mehr genau im Kopf habe und b) die Bücher nicht kenne :) ).


    Liebe Grüße
    Katta

    Das sind doch super Nachrichten!!!


    Herzlichen Glückwunsch, Melo!!!!!!



    Dann drück ich nur noch die Daumen, dass du ein spitzen Kollegium und tolle Schüler bekommst!


    Liebe Grüße
    Katta (die heute wenigstens mal die drittletzte Prüfung im Ersten Staatsexamen hinter sich gebracht hat und noch seehr weit von dir weg ist)

    Hallo!


    Ein Bekannter von mir - ein Ire - hat Deutsch und Geschichte studiert und ist derzeit als Lehrer in England tätig (hat inzwischen auch eine Lehrbefähigung für Englisch). Er würde sehr gerne hier in Deutschland arbeiten, genauer in NRW, noch genauer vermutlich Regierungsbezirk Düsseldorf.
    Wisst Ihr vielleicht, an welche Stellen man sich da jetzt am besten wendet (Bezirksregierung ist klar), ist er als Seiteneinsteiger anzusehen oder gibt es eine allgemeine Stelle, die für Ausländer, die in Deutschland lehren wollen, zuständig ist?


    Ich dachte, bilingual ist doch inzwischen sehr beliebt, da wäre er als Muttersprachler doch ideal. Sein Deutsch ist eigentlich auch ziemlich gut, soweit ich das beurteilen kann.


    Vielen Dank für Eure Hilfe!


    Katta

    Zitat

    Engelchen schrieb am 23.09.2005 13:30:
    Ansonsten kann ich nur sagen, dass es den Dozenten anscheinend Spaß macht die Leute so zu verarschen.


    Eine solche Aussage halte ich - na ja, mindestens für unfair. Das soll nicht heißen, dass es nicht solche Einzelfälle geben soll bzw. möchte ich dir deine Erfahrungen nicht absprechen, aber ehrlich gesagt fällt so eine pauschalisierende Aussage in die Kategorie "Alle Lehrer sind faul" u.ä. - und die ist in vielen Fällen ja auch nicht gerecht.


    Ich persönlich habe beispielsweise nur gute Erfahrungen mit meinen Dozenten gemacht - übrigens sind andere Studies weiderum auf einige meiner Prüfer gar nicht gu zu sprechen. Ich weiß nicht, was da passiert ist, maße mir auch kein Urteil an. Aber so Dinge sind nun mal nicht wirklich verallgemeinerbar.


    Meine Prüfungsthemen haben zwar gar nichts mit Fremdsprachenunterricht zu tun (fällt so was auch nicht eher in die Fachdidaktik des entsprechenden Faches?), vielleicht hilft's ja trotzdem: im Bereich Sozialisation beschäftige ich mich mit dem Themenkomplex "Veränderte Kindheit", im Bereich Insitituionen des deutschen SChulwesens (oder so änhlich, hab die genaue Bezeichnung gerade nicht im Kopf) mit der Gesamtschule und als besondere Form die Versuchschule "Laborschule" in Bielefeld.


    Ansonsten, Kopf hoch, sich nicht kirre machen lassen, so ein Examen haben doch schon ganz andere geschafft!


    Liebe Grüße
    Katta

    Hi!


    Bei mir läuft es zum Glück nicht so blöd, was die Prüferseite angeht, ich torpediere mich eher selber, weil ich einfach keine Lust mehr habe (nach Staatsarbeit und fünf Klausuren bleibt das wohl anscheinend nicht aus) und eben nicht so lerne, wie ich sollte bzw. eigentlich möchte... :rolleyes:
    Lass dich nur nicht aus der Ruhe bringen, dass wird schon, im Allgemeinen wollen Prüfer dich eigentlich nicht durchfallen lassen, sondern lieber bestehen. Meine Prüferin in Erziehungswissenschaften hat mich anfangs auch aus dem Konzept gebracht, weil sie einen Themenvorschlag, den sie mir selber in einer Sprechstunde gegeben hatte, im Kolooquium wieder ablehnte... aah!


    Wann ist denn deine mündliche?
    Meine ist nächste Woche Dienstag.


    Viel Erfolg und Kopf hoch (hauptsache durch)!
    Katta

    Hallo!


    Ich studiere ja noch, habe also den Alltag eben noch nicht erlebt (und habe phasenweise ganz schön Schiss davor, besonders, wenn ich mir überlege, was ich eben alles (noch) nicht weiß, aber anscheinend möglichst sofort beherrschen sollte - ist ja auch klar, denn es geht ja eben nicht um ein paar Dinge, sondern um junge Menschen).


    Ich bin ein doppeltes Lehrerkind (mein Vater ist eigentlich immer noch sehr gerne Lehrer - auch wenn er eher der Typ 'harter Hund', also sehr polternd, aber trotzdem fair, soweit ich das bei Unterrichtsbesuchen beurteilen konnte -, meine Mutter hat an einer problematischen Hauptschule wohl eher etwas resigniert, dass ist aber auch eine ganz schon fordernde (überfordernde - zumindest anscheinend für meine Mutter - Situation - was jetzt nicht heißen soll, dass sie sich für ihre Schüler nicht mehr einsetzt, als ich noch zu Hause gewohnt habe, habe ich unzählige Telefongespräche usw. mitbekommen, es ist wohl eher so, dass sie einfach nicht mehr genug Kraftreserven hat).
    Na ja, als Lehrerkind habe ich eigentlich lange behauptet, dass ich auf gar keinen Fall Lehrer werden wollte, aber nach einem Semester Magister-Studiengang und ernsteren Berufsüberlegungen stellte ich dann doch fest, dass mir der Umgang mit Kindern und Jugendlichen fehlt (ich habe lange Zeit Jugendarbeit gemacht, Gruppenstunden, Ferienfreizeiten etc.) und nach Praktika in verschiedenen Schulformen mich dann eben für mein jetziges Studium entschieden (dass ich - nur mal kurz nebenbei - im November abgeschlossen haben werde, yipeeh! :D ).


    Ich erhoffe mir, ähnliche Erfahrungen machen zu können, wie z.B. Wolkenstein und mir außerdem Bolzbolds Einstellung (vieles hat vielfach mit der Rolle und nicht mit mir als Person zu tun) verinnerlichen zu können. Bolzbold: Danke für diesen guten Tipp!!
    Ob mir das gelingen wird, steht auf einem völlig anderen Blatt.
    Ich denke mal, dass wird ähnlich laufen, wie bei vielen Berufsanfängern, dass man erst mal völlig erschlagen ist von der Menge an Dingen, die man nicht kann, nicht weiß etc. Und dabei die Hoffnung, es durch meine Unerfahrenheit nicht für die Kinder zu verbocken...


    Den Rechtfertigungszwang was meine Berufswahl angeht, kenne ich auch. Die dummen Sprüche kommen ziemlich schnell und je nach Tagesform ärgert mich das mal oder mal kriegt der andere einen dummen Spruch zurück.
    Vorgestern durfte ich mir wieder mal die schöne Ansicht anhören, Lehrer sein ist doch spießig... (da hatte ich gerade nicht genug Nerven, um entsprechend zu kontern...) und außerdem hätte ich genau den gleichen Tonfall wie eine Lehrerin, die er mal hatte (und sowas ist erfahrungsgemäß selten als Kompliment gemeint bzw. wenn, dann kommt meistens noch ein Zusatz dazu...).


    Ich habe auch den Eindruck, dass viele nicht verstehen, dass man sich auf den Beruf freut - und das eben nicht nur, weil ich ja so schön viel Ferien und Freizeit habe... :rolleyes:


    Na ja, dass sind meine 25 cent... ;)


    Liebe Grüße
    Katta

    Ja, ja, die leidige Sache mit den Fachwörtern - ab wann genau ist ein Wort ein Fachwort, wann nicht mehr?
    Ich hab u.a. meinen Vater meine Examensarbeit Korrekturlesen lassen und bei einer ganze Reihe von Begriffen sah er noch genaueren Erklärungsbedarf, während mir - als Germanistin - an der Stelle klar war, dass es da eigentlich nicht erklärt werden muss. Ist halt auch eine Frage des Zielpublikums.
    Irgendwie muss man da halt die Mitte finden.


    Viel Erfolg!
    Katta

    Zitat

    Julchen79 schrieb am 21.09.2005 10:48:
    Ich dachte immer, ich müsste jedes Wort, das der Autor benutzt und ich dann wiedergebe, belegen...


    Na ja, wenn man das zu Ende denken würde, bestünde ja dein kompletter Text nur aus Zitaten, weil der Autor ja auch Worte wie und, weil, Klasse, Schule, Unterricht usw. verwendet... :D


    Bei den ganzen Zitat-Angaben, die dann fällig wären, hätte man immerhin die Seitenanzahl schnell voll.. :D


    Nicht hauen, blödel nur rum...


    Liebe Grüße und viel Erfolg für die Arbeit (ich kenn das Gefühl, dass man dann auf einmal alles in Frage stellt und auf einmal die simpelsten Sachen nicht mehr weiß bzw. sich einfach nicht mehr sicher ist)


    Katta

    Also ehrlich gesagt hätte ich so etwas nicht in dem Sinne als Zitat gekennzeichnet, zumindest nicht als direktes, da es sich ja nur um ein Wort handelt. Dann hätte ich vielleicht am Ende des Absatzes oder des Satzes, je nachdem, wo es SInn macht, eben ein Vgl. xyz 1999 S.23 oder so gesetzt.
    Schwieriger wird die Sache, wenn es sich um Fachbegriffe handelt, die sich so im Prinzip nicht erklären... da wusste ich auch nie so genaue, setze ich das jetzt in Anführungsstriche, Kursiv ???


    Ich würde mal einen Blick in ein Buch zum wissenschaftlichen Schreiben werfen. Oder vielleicht kann dir auch schon die Internetseite der Schreibwerkstatt der Uni Essen weiterhelfen (die müssten auch via mail und Telefon erreichbar sein, da kann man dann so spezielle Fragen stellen):
    http://www.uni-essen.de/schreibwerkstatt/


    LG
    Katta

    Noch mal kurz zum Rand, ich würde da echt mindestens vier cm lassen, bei weniger wird das nämlich sehr anstrengend zu lesen, weil man das immer so blöd knicken muss, um links noch gut lesen zu können. Das gilt vermutlich nicht bei Spiralbindungen, da man da ja gut umblättern kann, aber da ich auch aus Essen komme (hallo frutte :D ), habe ich meine Arbeit als Kladde binden lassen und da ist ein ausreichender Rand links sehr wichtig.


    Hm, das mit der Schriftart hatte ich allerdings übersehen, ich hatte Garamond in 12,5, weil die Schrift etwas kleiner ist. Ich hab das eigentlich immer so verstanden, dass als Standard Times New Roman, Schriftgröße 12 gilt. Weiterhin gehören natürlich Blocksatz, anderthalbfacher Zeilenabstand, eingerückte Zitate (ab mehr als 3 Zeilen Länge) dazu.
    Was die Zitatangaben angeht, am besten den Prüfer fragen, was am liebsten ist - meine Professorin bevorzugte die Klammern Methode und eben nicht die Fußnoten.


    Hast du auch so schöne exakte Vorgaben bezüglich der Gestaltung der Titelseite bekommen?


    Und ansonsten gilt: nur nicht kirre machen lassen, jeder arbeitet vollkommen anders und dein Weg funktioniert für dich, also bleib dabei. Wenn du irgendwann meinst, in Zeitdruck zu geraten, kannst du die Wochenenden ja immer noch reinnehmen. ;)


    Bei mir ging das nicht, weil das die einzigen Tage waren, wo ich so richtig Ruhe hatte, und nicht von Arbeit oder Telefonwerbern etc. unterbrochen wurde.
    Pausen sind natürlich trotzdem wichtig (bei mir waren das zwei regelmäßige Termine: einmal die Woche Sport und mittwochs abends TV gucken :D und wenigstens einmal in der Woche meinen Freund sehen... ).


    Viel Erfolg!
    Katta


    Dem kann ich nur zustimmen, ich hatte auch vorher eine grobe Gliederung stehen, die dann nach und nach verfeinert wurde und wenn ich ein Kapitel abgeschlossen hatte, blieb es eigentlich auch so.


    Die Einleitung hatte ich allerdings tatsächliche vorher geschrieben (war früher nie so und sogar meine Professorin meinte, die schreibe man ja immer am Schluss :D ). Musst du schauen, ob das für dich funktioniert. Mir hat es einfach geholfen, den roten Faden zu behalten. Klare Fragestellungen zu formulieren ist sehr wichtig!!
    Ansonsten habe ich allerdings noch etwas mehr drumrum geschrieben, also weniger das sture das-ist-das-thema-und-so-gehe-ich-vor Muster aus früheren Hausarbeiten, sondern auch so was allgemeines zum Thema (bei mir war das etwas über das Interesse von Lesern an phantastischer Literatur, Kritik an phant. Literatur, Interesse an Hexen und sowas).


    Was die Themenformulierung angeht müsste das doch eigentlich bei dir schon feststehen, oder? Beim Staatsexamen kriegt man ja mit dem Abgabetermin das Thema mitgeteilt und da darf dann auch nicht ein Komma dran verändert werden.


    Die Formatierungsfragen echt vorher schon klären, das kostet nachher nur unnötig Nerven!! Vorher selber die Formatvorlagen bestimmen, am besten als Dokumentvorlage speichern (links ordentlich Rand lassen, damit das noch gut lesbar ist!!!! 5cm).


    Viel erfolg!
    Katta

    Ich kann schlecht sagen, wie lange pro Tag ich jetzt am SChreibtisch saß, was auch damit zu tun hatte, dass ich nicht erst alles gelesen und dann geschrieben habe, sondern eher so abschnittsweise vorgegangen war. Mein erster Teil bestand z.B. aus einem historischen Abschnitt, der zweite Teil war erst der Analyseteil, da habe ich erst die historischen Sachen gelesen und dass dann geschrieben. Dann die allgemeinen literaturtheoretischen Sachen und dieses Kapitel geschrieben und die (wenige) Sekundärliteratur eben noch einmal vor jedem Kapitel.


    Geschrieben habe ich auch kapitelweise, jetzt allerdings nicht zwingend nach den großen Überkapiteln, sondern Unterkapitel (die teilweise auch nur 1 1/2 Seiten lang waren). Aber für mein Gefühl musste ich immer einen Teil abgeschlossen habe und könnte nicht so mittendrin aufhören, weil ich meinen Seitenschnitt für den Tag geschafft habe. So funktioniert das bei mir eben nicht.


    Ich hab grundsätzlich eher spätnachmittags/ abends /nachts gearbeitet, liegt mir einfach mehr. Die letzte Woche war auch stressig, ansonsten ging das aber. Die erste Version meines Schlusswortes war eine Katastrophe, da hatte ich dann meinen kleinen Nervenzusammenbruch inkl. Heulanfall... :rolleyes:
    Fertig gestellt und gedruckt habe ich die Arbeit einen Tag vor Abgabe, das war mir so sicherer. Wobei dann eben nur noch mein Freund die letzten Seiten Korrektur gelesen hat - den Rest hatte ich vorher schon verteilt (kleiner Tipp: nicht mehr als drei Leute zum Korrigieren ansetzen, mehr schafft man nicht. Ich hatt fünf und das ging einfach nicht, das waren zu viele)


    Na ja, als ich sie dann für teuer Geld gedruckt hatte, fiel mir natürlich auf, dass ich vergessen hatte, in den Zitatangaben gleiches mit ebd. zu ersetzen... shit happens. Ich verfiel zwar erst in Panik und überlegte, das zu Hause zu korrigieren, noch mal auszudrucken und wieder einen Batzen Geld im Copyshop zu lassen - aber nach kurzer Rücksprache mit einigen Freunden habe ich's dann gelassen.
    Meine Dozentin sah das auch gar nicht so wild, ich hab ihr das bei der Abgabe erzählt (sie wollte gerne noch ein persönliches Exemplar haben, da man beim Prüfungsamt hier nur eins abgeben muss, dass die Dozentin dann natürlich nicht behalten darf), und sie grinste nur und meinte, man findet hinterher immer Fehler (und sie hatte Recht - da waren mir noch so ein paar durch die Finger gerutscht - bei 133 Seiten auch kein Wunder... hat aber der Note keinen Abbruch getan).


    Tja, soviel zu meinen Erfahrungen. Ich drück dir die Daumen, dass alles gut läuft. Mir hat's erstaunlicherweise sogar Spaß gemacht, mich mal so intensiv in ein Thema zu vertiefen (zumal es etwas war, wo es in der Form, in der ich es behandelt hatte, nicht so viel zu gabe bzw. wenig bis keine Sekundärliteratur zu den Texten, dass ist dann schon spannend, wenn man tatsächlich das Gefühl hat, was eigenes zu machen und nicht "nur" Sekundärliteratur zusammenträgt - trotzdem hatte ich über 100 Bücher zu Hause stehen... rechtzeitig drum kümmern ist echt wichtig, vor allem sich mal einen Nachmittag durch die Zeitschriften wühlen und in übergreifenden Datenbanken suchen, die eben nicht nur den Katalog der Uni spiegeln, z.B. die Digitale Bilbliothek oder so).


    Viel Erfolg!!!
    Katta

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