Beiträge von katta

    Hallo allerseits,


    da mir die Wiedereingewöhnung in Deutschland so dermaßen schwer fällt, dass ich mich schon frage, ob mit mir irgendetwas nicht normal ist, dachte ich, ich überprüf das mal pseudo-statistisch und frag nach, ob das anderen, die längere Zeit im Ausland waren, ebenso oder ähnlich ging?


    Ich persönlich dreh hier nämlich phasenweise wirklich extrem am Rad und hab das Gefühl... es irgendwie einfach nicht mehr auszuhalten...


    Ich bin hier so viel angespannter (dabei hab ich ja objektiv gar keinen Stress, sondern könnte wunderbar faulenzen und was weiß ich), ich kann mich mit so vielen Dingen einfach nicht mehr identifizieren.
    Worüber meine Freunde so reden, was für Pläne sie schmieden (halt das übliche: Heirat, berufliche Sicherheit, irgendwann Kinder blablabla)... das erscheint mir alles so überhaupt nicht erstrebenswert.
    Ich versteh mich immer noch sehr, sehr gut mit meinen besten Freunden, so ist es nicht - aber unsere Ideen vom Leben haben sich so unglaublich voneinander entfernt...


    Es ist jetzt auch nicht so, als würde ich die ganze Zeit als das heulende Elend durch die Gegend laufen... ich funktioniere, ich lache, habe Spaß - aber unten drunter ist immer eine Traurigkeit, die ich einfach nicht abschütteln kann und die immer mal wieder mehr hervorbricht - was den Umgang mit mir für meine Freunde natürlich ebenfalls erschwert...


    Entschuldigt bitte, dass ich euch so voll heule, aber ich hoffe ja wie gesagt, dass andere vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht haben und mir Ratschläge geben können (wahrscheinlich hilft es schon zu hören, dass ich nicht total unnormal bin ;) ).


    Ich war ja vor inzwischen leider einem Jahrzehnt für ein Jahr in Kanada - da war das nicht so extrem.
    Es ist natürlich schon so, dass sich dieses Jahr für mich extrem viel verändert hat, vor allem im persönlichen Bereich, bestimmte Einstellungen, Haltungen usw. Vielleicht ist es ja deshalb auch so extrem diesmal.


    Vielen lieben Dank für's "Zuhören"!


    Lieben Gruß
    von einer gerade etwas geknickten Katta

    Hallo,


    vielen Dank für die verschiedenen Meinungen zu dem Thema - und vor allem für den Hinweis auf die OVP, das werde ich mir bei Gelegenheit mal zu Gemüte führen.


    Dann denk ich da dann mal weiter drüber nach und spreche dann evtl. mit dem Seminar.


    Lieben Gruß
    Katta

    Hallo miteinander,


    kaum bin ich wieder in Deutschland, denke ich schon wieder drüber nach, zurück nach Südafrika zu gehen, daher meine Frage:


    Wenn man in NRW das Referendariat verkürzt/verkürzen will/darf, wie sieht das konkret(er) aus?


    Ich hab mich mal durch alte threads gewühlt und was ich jetzt weiß ist:
    - die Entscheidung darüber, ob verkürzt werden kann, liegt beim Seminar
    - man muss halt natürlich trotzdem alle Prüfungen machen.


    Wird eigentlich immer um ein Jahr verkürzt?


    Und was ich mich vor allem frage, wie soll das denn konkret klappen? Ich kenn jetzt die genaue Anzahl an Lehrproben nicht, aber wenn man doch eigentlich erst nach den Sommerferien mit den eigenen Klassen anfängt, wie soll man denn dann bis Februar die ganzen Lehrproben und eine Examenarbeit unterkriegen? Das wären doch theoretisch nur sechs Monate um alles zu machen?
    Oder denke ich gerade extrem falsch? (was ich hoffe)


    Würde mich freuen, wenn irgendjemand Erfahrungsberichte anzubieten hätte.


    Ich werde mich dann ggfl. auch mit dem Seminar zusammen setzen (ist ja auch gar nicht raus, ob mein eines Jahr Teaching Assistant überhaupt anerkannt würde), aber es würde mich trotzdem interessieren, ob das ganze überhaupt empfehlenswert ist.


    Vielen lieben Dank schon mal!


    Lieben Gruß
    Katta

    Ich kann keine praktischen Erfahrungen beisteuern - höchstens den Tipp, mal auf der website des ADAC vorbei zu gucken, die haben da zu den meisten Autos ausführliche Textberichte, vielleicht hilft das ja bei der Entscheidung.

    Hallo,


    unter dem folgenden link könnt ihr die Weltkarte je nach Gesichtspunkt (z.B. erwartete Bevölkerung 2050 oder Mädchen in Schule) anzeigen lassen. Ist zwar auf Englisch, aber vielleicht könnt ihr es ja trotzdem verwenden?


    Viel Spaß!


    www.worldmapper.org


    Katta

    Moin,


    und vielen Dank für die beruhigenden Worte!


    Ich dachte auch nicht, dass ich die meterlange Literaturliste komplett können muss - ich denke mir, dass die mehr Hilfe und Orientierung im Literaturdjungle sein soll.
    Aber wie gesagt, dabei fiel mir eben auf, dass mein Wissen in "Referendariats-bezogenen" Bereichen eher mau ist.


    Vermutlich hab ich momentan einfach zu viel Zeit. :P


    Vielen Dank noch mal!


    Lieben Gruß
    Katta
    bei der es übrigens momentan eine Stunde später ist als bei euch...

    ...oder sollte ich einfach schlafen gehen und mich nicht verrückt machen? ;)


    Ich habe mir gerade die Literaturliste meines zukünftigen Studienseminars angeguckt und dabei wurde mir mulmig: so unendlich viele Bereiche, in denen ich so rudimentäres Wissen habe.
    Meine ESL-Ausbildung an der Uni war so minimal - das deckte ja gerade mal die Hälfte des jeweiligen Fachstudiums ab. Natürlich ist mir klar, dass es auch an mir gelegen hätte, mich da mehr zu vertiefen ... aber da gab es ja sooo viele Gründe, die dagegen sprachen (das Studium in den beiden anderen Fächern war zeitraubend, die Dozenten in ESL - gerade im Psychologie-Bereich - waren einfach nicht mein Fall... und und und...)
    Und jetzt frage ich mich, warum ich mich nicht mehr in den Hintern getreten und einfach zu mehr ESL Vorlesungen gezwungen habe.


    Natürlich lernt man manche Dinge eben erst im Referendariat - aber mein Wissen, z.B. im Bereich Entwicklungs- oder Lernpsychologie ist echt rudimentär (nicht völlig ahnungslos, habe aber nie viel dazu gemacht... die Dozenten, mit denen ich konnte, machten Mädchen-Forschung und Bildungstheorie und so...).


    Aber vermutlich ist das einfach wieder einmal ein kleiner Anflug von Panik meinerseits (es hat schon auch Nachteile, wenn man nichts mehr zu tun hat, außer packen und über die Zukunft nachdenken...).


    Entschuldigt bitte das eher sinnlose Posting, aber ich musste das mal ausdrücken - und vielleicht geht es anderen ja ähnlich?


    Lieben Gruß von einer momentan leicht bekloppten Katta

    Ich habe mir gestern mal aus Neugierde die Stellen bei Leo angeguckt (bei mir ist es zwar noch nicht soweit, aber es interessierte mich halt, wie die Lage für meine Fächer eigentlich so ist und was eventuell als Zusatzqualifikation ewartet wird).
    Ich habe halt Gymnasium/Gesamtschule angegeben und war etwas irritiert, dass bei allen Stellenangeboten stand 'die stelle ist für die Sekundarstufe II ausgeschrieben' (Wortlaut so ähnlich).
    Es gab keine einzige für Sek II und I.
    Oder ist das dann automatisch miteingeschlossen?


    Neugierige Grüße
    Katta

    Hey Vivi,


    japp, ich werde eine dicke Kiste nach Hause verschicken, in die meine (gerade gezählt) knapp 40 ( 8o ) und diverser anderer Krempel gepackt wird... das wird hoffentlich reichen, zusätzlich zum Koffer mit den dämlichen 20kg.
    Sorge bereitet mir gerade lediglich die neue Regelung für's Handgepäck in innereuropäischen Flügen... ich habe ja nun mal einen Flug von Paris nach Düsseldorf. Das muss ich mir die Tage noch mal zu Genüte führen.


    Ich hoffe bei dir läuft alles soweit gut!


    Lieben Gruß
    Katta

    Danke noch mal an alle!


    Habe gerade einfach mal das Format geändert und Informationen rausgeschmissen bzw. verkürzt und - tada! - wir haben nur noch anderthalb Seiten! :)


    So schnell kann's gehen, wenn man das ganze mal etwas systematischer angeht (hatte das Ding seit zwei Jahren nicht mehr angepackt, nur immer mehr ergänzt).

    Danke schon mal!


    Der Punkt schulische Ausbildung hat eh nur vier Punkte: Grundschule, Gym, Auslandsjahr, Gym (Abi)


    Na ja, Uni hat leider sechs Punkte:
    ein Semester Magister
    dann Wechsel Lehramt Deutsch, Technik
    dann Wechsel auf Deutsch, Pädagogik (Zwischenprüfungen, Latinum)
    dann Deutsch, Englisch
    dann Staatsexamen (Datum, Noten SekII und SekI)
    und jetzt eben Diploma in Südafrika


    (Das spannende ist, dass meine wunderbare Uni in der Zeit drei mal den Namen gewechselt hat...)


    Ich hab dazu noch eine Reihe Nebenjobs und Ehrenamtliches gemacht - vermutlich sind meine Beschreibungen dessen zu lang. Habe z.B. geschrieben
    "Teil des Leitungsteams der Ferienfreizeit..."
    und dann Unterpunkte "Aufgaben" (also Planung, Organisation, Durchführung und Altersgruppe der Kinder) und "Ausrichter"


    Oder z.B. "Studentische Hilfskraft"
    dann als Unterpunkte wo genau und welche Aufgaben das umfasste...


    Aber eigentlich denke ich, dass die Beschreibung der Aufgaben, die ich da jeweils genau hatte, wichtig ist.
    Vielleicht lasse ich die Erklärungen bei den ehrenamtlichen Tätigkeiten weg?
    Andererseits ist das für eine angehende Lehrerin ja wohl auch nicht uninteressant, dass ich bereits Erfahrungen zumindest in so Bereichen habe?


    Nicht einfach das alles...


    Vielleicht kann ich ja noch an der Formatierung tricksen.


    Vielen Dank!
    Katta

    Ich häng mich hier mal ran, da ich gerade dabei bin, meinen Lebenslauf zu verfeinern - allerdings nicht in Bezug auf eine bestimmte Stelle, was die Beantwortung meiner Fragen vermutlich etwas schwieriger gestaltet.
    Aber vielleicht lässt sich das eine oder andere ja trotzdem beantworten:


    Ich habe sowohl Abi-Note als auch meine Leistungskurse angegeben - könnte ich das auch weglassen?


    Nächste Frage:
    Ich hab meine Fächer im Verlauf der Uni ein paar Mal gewechselt.
    Ich würde schon gerne angeben, dass ich Pädagogik bis zur Zwischenprüfung belegt habe (habe dann auf Englisch gewechselt).
    Ich habe vorher aber mich ein Semester lang an Technik versucht (ein Experiment, das kläglich gescheitert ist): muss ich das aufführen?
    Mein Uni-Teil ist im Moment extrem lang...


    Überhaupt, mein ganzer Lebenslauf hat momentan bereits drei Seiten... das wird sicher noch mehr, sobald das Referendariat beendet ist... ist das nicht eigentlich zu viel?


    Ach so, bei Sprachkenntnissen habe ich jetzt auch noch Französisch aufgeführt (und daneben gesetzt "Klassen 7-10")... lesen kann ich's noch, mein aktiver Sprachschatz ist allerdings eher nicht vorhanden... sollte ich's dann lieber ganz weglassen?


    Und schließlich:
    Ich hab besondere Interessen jetzt mal noch drin gelassen... dachte mir, das könnte für Schulen ja vielleicht interessant sein, von wegen AGs oder so... oder sollte ich das lieber rauswerfen?


    Entschuldigt, dass ich euch so mit Fragen "bewerfe", aber ich wollte das Ding jetzt mal soweit überarbeiten, dass ich eben ein vernünftiges Gerüst habe.


    Vielen lieben Dank schon mal!


    Lieben Gruß
    Katta

    Moin,


    ich dachte, ich gebe euch mal wieder ein update.


    In nunmehr drei Wochen werde ich wieder in Deutschland sein, Seminare hier sind vorbei, momentan laufen die ganzen exams (meine sind aber schon rum).


    Das zweite Semester war echt stressiger, das ging aber jedem so.
    Bei mir kam eben hinzu, dass sich meine Stundenzahl erhöhte: zusätzlich zu den fünf Stunden first years habe ich eine Zeitlang den Konversations Kurs mit den fourth years und dann im letzten term eben noch den Literatur-Kurs gehalten.


    Letztere lief übrigens anbetracht meiner kopflosen Panik davor ganz okay - und wenn man eben miteinbezieht, dass ich das ganze das erste Mal gemacht habe und nur sechs mal 45 Minuten hatte.
    Die Essays aus dem Kurs habe ich jetzt auch benotet; sie waren überwiegend ziemlich gut.
    Ich hatte aber spannenderweise echte Hemmungen, mit meinem Stift drin rumzukorrigieren... :D
    Aber als ich einmal angefangen hatte, ging es dann... nur als ich dann eine schlechtere Note geben musste, habe ich wieder lange gezögert - aber da ich das ganze gut rechtfertigen konnte, wurde die Note dann doch unten drunter gesetzt.


    Problematisch war im zweiten Semester leider zunehmende mangelnde Motivation in Bezug auf meine eigenen Seminare als Studentin... das dauernde essay schreiben, ellenlange Leselisten (und es sollte doch eher gap year mit Unterrichtserfahrungen werden... tja, Fehlplanung :P ) ... ich konnte und/oder wollte einfach nicht mehr. Dementsprechend waren meine Leistungen auch etwas schlechter als im ersten Semester.
    Aber was soll's, das Diploma ist ja nur zum Spaß und ich will damit sowieso nichts ernsthaftes anfangen.


    Momentan verbringe ich also meine Zeit endlich mit faulenzen und lesen. :)
    Muss halt lediglich nächste Woche Samstag einmal Aufpasser beim exam meiner Literaturstudenten (und etwa 50 anderen Studenten aus anderen Fächern) spielen (aber nicht alleine), besagte exams korrigieren (also meinen Teil) und daneben meinen ganzen Krempel hier durchforsten, ausmisten und eine Kiste fürs Verschicken packen.


    Wäre natürlich traumhaft, wenn das ganze auch in entsprechend traumhaften Wetter passieren würde, aber das wär ja zu schön gewesen... leider haben wir hier immer nur mal zwischendurch einen Tag mit vielleicht 25° (28° ist das höchste der Gefühle), aber das kühlt schnell ab und dann regnet es wieder drei Tage... :(
    Dabei sollte hier mindestens Frühling, fast schon Sommer sein... und ich will doch mit einer schönen Sommerbräune nach Hause kommen, damit alle neidisch sind. :D


    Na ja, soviel dazu.


    Insgesamt hat das hier einen Riesenspaß gemacht, ich hab jede Menge gelernt: über Afrika im Allgemeinen und Südafrika im Besonderen, mein Englisch ist jetzt heillos durcheinander, etwas mehr übers Unterrichten (auch wenn die Rahmenbedingungen nicht vergleichbar sind) und habe wieder jede Menge über mich gelernt.


    Und natürlich jede Menge neuer Freunde und Bekanntschaften gemacht, die praktischerweise in aller Welt verteilt sind. ;)


    Leider hat meine Beziehung das Jahr nicht überlebt (von meiner Seite aus - so viel zum damals von mir gestarteten thread (oder hat den wer anders gestartet) zum Thema Fernbeziehungen... :rolleyes: ).
    Und wie schon damals während meiner Zeit in Kanada, als meine Oma verstarb, hat sich dieses Jahr mein Opa als das Jahr ausgesucht, in dem er von uns ging... nicht schön - wenngleich es auch vorhersehbar oder ahnbar war...


    Aber auch so Dinge und Erfahrungen gehören dazu.



    Und jetzt freu ich mich auch auf zu Hause - ich freu mich darauf, wieder selber über mein Essen bestimmen zu können, ich vermisse die tollen (und großen) Buchläden, (nachdem ich "Pride and Prejudice" geguckt habe) mir fehlt sogar die europäische Vegetation (obwohl die lila Jacaranda Trees auch wirklich toll aussehen - dabei sind die eigentlich australischen Ursprungs...) und nicht zuletzt fehlen mir meine Familie und Freunde.
    Und ich freu mich auf's Referendariat (lediglich die Mieten in der Ecke Düsseldorf/ Neuss - zumindest nach einschlägigen Webseiten zu beurteilen - stimmen mich etwas weniger froh...)


    So, jetzt gehe ich aber endgültig schlafen - denn hier herrscht keine Winterzeit, demzufolge ist es zwanzig nach vier... (was tu ich hier eigentlich??!!)


    Gute Nacht und lieben Gruß nach Deutschland!


    Katta

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