Beiträge von katta

    Hallo zusammen,


    ich stehe gerade gedanklich etwas auf dem Schlauch und bin mir nicht ganz im Klaren, welche Vorgehensweise die beste ist, daher dachte ich, ich frage mal hier nach Erfahrungswerten und Tipps.


    Ich hab gerade meine erste Klassenarbeit (8. Klasse, Englisch) schreiben lassen und korrigiert und frage mich nun, wie ich die Berichtigung durch die Schüler handhabe... bzw. die Besprechung allgemein.


    Teile ich z.B. erst die Klassenarbeiten aus und bespreche sie dann z.B. mit einer Folie?
    Dann hätten wenigstens alle die Arbeit vor sich liegen und wüssten auch noch, was sie da eigentlich geschrieben haben.
    Andererseits hören sie dann vielleicht nicht wirklich zu... Also vielleicht doch lieber umgekehrt? Erst gemeinsam besprechen, dann Arbeit austeilen... Zeit geben, die in Ruhe durchzugucken und Rückfragen an mich zu stellen?


    Und dann eben die Frage nach der Berichtigung.
    Die Arbeit hatte Grammatikteile (also Sätze zuordnen, richtige Zeiten einsetzen... sowas halt) und die Schüler mussten auch einen freien Text schreiben.
    Lässt man jetzt alles berichtigen?
    Vor allem beim freien Text bin ich unsicher. Der ist bei den meisten nicht so sehr lang... aber sie haben auch nicht unbedingt soo viele Fehler gemacht. Viele Rechtschreibfehler (teilweise einfach Ungenauigkeit, denn später ist das gleiche Wort z.B. wieder richtig geschrieben), einige Grammatikfehler (z.B. falsche Präpositionen oder auch sonst falsche Wortwahl; in wenigen Fällen gibt es ganze Sätze, die so einfach nicht gehen).
    Was macht man damit? Den ganzen Text abschreiben halte ich teilweise für wenig sinnvoll (vor allem bei denen, die kaum Fehler gemacht haben). Nur die einzelnen Sätze wiederholen? Die richtigen Phrasen (phrasal verbs) ins Vokabelheft schreiben lassen (ein gern gemachter Fehler war z.B. peoples zu schreiben, wenn einfach Leute gemeint war)??


    Ihr seht, ich hab jede Menge Fragen und weiß gerade nicht, was der beste Weg ist.
    Im Seminar haben wir nur über die Vorgehensweise unserer Seminarleiterin in ihren Oberstufenkursen gesprochen und das kann ich nicht übertragen (denke ich?). Da sollen die Schüler nur die für sie typischen Fehler in ein language file, das sie eh führen, übertragen... ich glaube, mit eigener Regelfindung oder so... ganz genau weiß ich das nicht.


    Aber meine Schüler haben nur in wenigen Fällen solche typischen Fehler gemacht (oder vielleicht erkenne ich nur bei vielen das System dahinter nicht?). Vielfach eben falsche Wortwahl, Rechtschreibung... da kann ich dieses System ja nicht anwenden... (und vor allem, kann ich denen das richtig erklären, wenn ich es selber nicht ganz verstanden habe... wohl eher nicht...).


    Ich danke jetzt schon mal jedem dafür, der irgendwie Klarheit in mein gedankliches Chaos bringen kann!! ;)


    Einen schönen Sonntag wünscht
    Katta

    Bei vielen Seminaren läuft das so, dass du irgendwann ein Schreiben kriegst (ist, glaube ich, von Seminar zu Seminar unterschiedlich wann), in dem du noch bestimmte Wünsche bezüglich der Schule angeben kannst, also verschiedene Stadtteile (bzw. Städte, je nach Einzugsgebiet) angeben kannst, in der deine Schule liegen sollte (ist aber keine Garantie, dass das dann klappt).
    Die Schulzuweisung erfolgt meistens so im Dezember/Januar?
    Einige Seminare verschicken Schreiben mit der Schulzuweisung, bei meinem z.B. konnte man etwa im Januar anrufen und nachfragen (Informationen jedoch ohne Garantie, denn wenn Referendare noch mal abspringen o.ä. muss wieder vieles geändert werden).


    Langer Rede kurzer Sinn: die Schulzuteilung dauert noch ein wenig.


    Lieben Gruß
    Katta

    Hey,


    erst mal: HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!!!!!!!!! Du hast es geschafft!!!!!


    Die Erleichterung und das gute Gefühl kommt bestimmt noch... dass man da erst mal enttäuscht ist, wenn es nicht ganz so gut gelaufen ist, kenn ich.


    Aber ich bin jedenfalls seeehr neidisch.... ich steh ja noch ganz am Anfang. ;)


    Hab einen schönen Abend und genieß die nächsten Tage!!!!

    Zitat

    Original von MYlonith


    Wie es im echten Lehrerleben aussieht, bekomme ich jetzt ein Jahr vor der Revision auch gut mit: Stationenlernen will man nicht sehen, da man die Lehrerpersönlichkeit nicht sieht.
    Krasser Gegensatz zum Ref.!!!


    Tja, das wird spannenderweise bei mir jetzt auch kritisiert... zu viele offene Formen... zu wenig Lehrerpersönlichkeit erkennbar... so ändert sich anscheinend alles immer mal wieder...
    Und unsere Unterrichtsentwürfe sollen eigentlich nur max. 5 Seiten (Text) umfassen... wobei ich gestehen muss, dass ich das teilweise schon auch hilfreich fand, das alles mal wirklich richtig zu durchdenken... aber jetzt im bdu stelle ich auch fest, dass dafür regelmäßig (also das in der Art und Weise zu druchdenken) eigentlich kaum Zeit ist... und Alltag eben völlig anders ist als Lehrproben (von einem selber angefangen bis natürlich zu den Schülern, die sich viiiiel disziplinierter als sonst benehmen ;) ).


    Aber es geht trotzdem echt alles an die Nieren... diese verschiedenen Ansprüche auszubalancieren... das, was einem Fachleiter erzählen (was die selber auch viel besser umsetzen können bei teilweise max. 5 Unterrichtsstunden die Woche...), und dann eben auch noch die eigenen Ansprüche, der Druck, unter den man sich selber setzt/ setzen lässt....


    Aber irgendwie wird auch das alles gehen...

    Wenn ich mich recht erinnere (wie peinlich ist das eigentlich.... das war doch erst letztes Jahr...??!), dann stand da auch die Seminarzuteilung drin.


    Also eigentlich müsstest du recht bald über die wichtigen Dinge Bescheid wissen. ;)

    Hi,


    soweit ich weiß stehen die Chancen in NRW eigentlich sehr gut für Referendariatsplätze. Die Benachrichtigung müsste eigentlich jetzt die Tage rauskommen, wenn ich mich richtig erinner (und die Abläufe noch gleich sind). Letztes Jahr kam die allgemeine Zulassung zum referendariat Ende September, meine ich.


    Viel Erfolg!
    Katta

    Ah, ok, das hilft schon mal.


    Ich hatte mich ja auch irgendwie schon gefragt, wie ich quasi zwei Kategorien 1 aufrecht erhalten soll... geht ja eigentlich gar nicht.


    Dann probier ich das demnächst mal aus, wenn es dann soweit ist.


    Vielen lieben Dank!


    Lieben Gruß
    Katta

    Hi ihr zwei,


    dann versuch ich das mal anders rum aufzuziehen.


    Ich hatte das so gedacht, dass eigentlich vier Stationen das wären, was alle Schüler machen müssen und schaffen können. Sozusagen das normale Aufgabenspektrum der Klasse.
    Aber für die Schüler, die um einiges schneller und stärker sind (in einem konkreten Beispiel schwebt mir eben meine amerikanische Schülerin in der 8. Klasse Englisch vor), dachte ich daran, noch eine Zusatzaufgabe zu geben, damit sie auch ein bisschen gefordert werden (bzw. nicht gelangweilt rumsitzen, weil sie schon längst fertig sind/ist).


    Also wie bewerte ich zusätzliche Leistungen, die über das normal geforderte hinaus gehen?
    Denn es kann ja m.M. eigentlich nicht sein, dass nur diejenigen eine 1 schaffen können, die über das eigentlich geforderte hinaus gehen können.
    Genauso wenig sollten doch aber die, die dann die Zusatzaufgabe erledigen, da aber z.B. Fehler machen, dafür durch schlechtere Noten als jemand, der "nur" den Standard erledigt hat... also quasi für mehr Bemühung auch noch bestraft werden...?


    Ich hoffe, dass es jetzt etwas klarer geworden ist, was ich meine?


    Lieben Gruß
    Katta

    Hallo zusammen,


    meine Suche ergab nicht so richtig das, was ich suche (wobei ich nicht ausschließe, dass ich das tool noch nicht richtig nutze...).


    Ich frage mich halt gerade, wie ich bei Binnendifferenzierung bewerte. Hierbei meine ich jetzt vor allem die einfache Form, wenn ich z.B. bei einer Stationenarbeit o.ä. nur 4 Stationen als Pflicht angebe, aber noch zusätzliche Stationen für die Stärkeren/Schnelleren anbiete.
    Wie bewerte ich sowas denn dann?
    Denn auch die, die "nur" 4 Stationen bearbeiten, müssen ja die Chance auf eine 1 haben... genauso wenig sollte doch andererseits die Bearbeitung von mehr Aufgaben nachteilig bewertet werden, oder? Also sprich: mehr gemacht, aber mehr Fehler (ja auch mehr Chancen auf Fehler)... kann es ja eigentlich auch nicht sein.


    Wie macht ihr sowas denn?


    Vielen Dank!


    Lieben gruß
    Katta

    Hi,


    ich hab die ersten Lehrproben auch nicht sooo locker gesehen (wobei das noch ging - und sie liefen ja auch gut ;) )... es ist halt nur im Moment die Sache, dass es für mich deutlich größere Priorität hat, das alles überhaupt erst mal wirklich ordentlich auf die Reihe zu kriegen, so dass ich da nicht völlig frustriert rumlaufe (und heute lief es z.B. auch schon mal wieder deutlich besser). Die Lehrproben sind momentan erst mal recht weit hinten auf meiner Prioritäten-Liste (da ist sowieso die Organisation momentan viel störender und nervender, da meine eine FL zu den Terminen meines 11ers nicht kann und ich das jetzt irgendwie anders drehen muss... naja, wird schon alles).


    Danke für die aufmunternden Worte!


    Und ich kann mir vorstellen, dass du vorm Examen bammel hast (vor allem vorm Kolloq) - ginge mir mit Sicherheit auch so (bzw. wird mir gehen)... ;)


    Aber auch du wirst das schon hinkriegen!!!


    Lieben Gruß
    Katta


    P.S.: dito ;)

    Hi,


    naja, dann hast du eben noch was Zeit und vielleicht kannst du ja den ein oder anderen Tipp abstauben.


    Nee, ich will auf keinen Fall verkürzen... hab das eigentlich schon als ich mit dem Referendariat angefangen habe, nicht mehr wirklich gewollt... es war das Umfeld, das meinte, mach doch.
    Aber ich bin momentan so ausgelastet... zumal ich mit den Kursen (also der 7 und 8, die 11er sind super) bislang noch einige Schwierigkeiten habe, bin ich dankbar, dass ich noch was Zeit habe, das alles in Ruhe ans Laufen zu kriegen... wenn ich jetzt schon über die Examensarbeit ernsthaft nachdenken müsste bzw. bald mit dem Schreiben anfangen... God, no! ;)
    Ich hab momentan nicht die leiseste Ahnung, worüber man schreiben könnte... und das hat auch noch Zeit.
    Momentan sind mir sogar die nächsten lehrproben ziemlich egal,wichtiger ist erst mal, dass ich in den Klassen nen ordentlichen Unterricht mache. Und wenn dann jetzt die Lehrproben nicht ach so innovativ oder was auch immer sind (wobei ja immer behauptet wird, dass sie ja "Alltagsunterricht" sehen wollen...), ist mir das ehrlich gesagt gerade auch egal... das ist eine von 5 und das Fachleitergutachten zählt eh nicht sooo viel. ;)




    Lieben Gruß
    Katta

    Hi Vivi,


    danke schon mal, ein paar gute Tipps und Anregungen! Werde ich mir mal weitere Gedanken zu machen.


    Ich hab drei Klassen bekommen, eine 11 in Englisch, eben die 8 in Englisch und noch eine 7 in Deutsch.
    Da ich an einem Montessori-Gymnasium gelandet bin, haben die bei uns Deutsch und Englisch nur 3stündig (die geben eine Stunde an die Freiarbeit ab), daher eben drei Kurse und trotzdem 9-9 System.


    Wie läuft's denn bei dir inzwischen so? Wann machst du denn Examen?


    Lieben Gruß
    Katta

    Hallo Dudel,


    danke schon mal für deine Anregungen.


    Sie beteiligt sich eigentlich schon recht viel und eventuell kann ich sie an diversen Stellen besser einbinden. Ihr Englisch scheitn soweit ziemlich gut zu sein, hab schriftlich noch nicht viel von ihr gesehen, aber das war fehlerlos.


    Ich gestehe, dass ich den Überblick über ihre persönlichen Schwächen (oder Stärken) noch nicht habe (genauso wenig wie von irgendeinem anderen Schüler dieser Klasse... *seufz*.... ich hab aber immerhin schon mal erkannt, dass ich fast alle in der Klasse bislang überfordert habe und jetzt erst mal ganz umstellen muss....).


    Aber ich werde mal weiter die Augen offenhalten.


    Lieben Dank!
    Katta

    Hallo Delphine,


    danke schon mal.... bin mir zwar nicht sicher, ob es das ist, denn das scheint ja nun speziell auf diese Klausur zugeschnitten zu sein und die Aussage meiner Fachleiterin klang so, als ginge es um irgendso eine allgemeine Tabelle (oder ich versteh hier einfach was grundsätzlich nicht...).


    Aber danke schon mal, ich guck mir das noch mal in Ruhe an.


    Lieben Gruß
    Katta


    edit: Korrektur, ich glaube, ich hab's doch gefunden!!! Danke schön (zumindest hoffe ich, dass das gemeint ist).

    Und noch mal eine Frage...


    Für mein Fachseminar Englisch sollen wir dieses neue Bewertungssystem nach Punkten (NRW) auf den Seiten des Bildungsministeriums (also learn-line... oder ist da schon mein erster kapitaler Fehler?) finden... ich such mich da jetzt dumm und dusselig mit den verschiedensten Suchbegriffen, aber finde irgendwie nichts richtiges (wie eigentlich auch, wenn ich nicht wirklich weiß, was genau ich eigentlich suche... Angabe war halt Punktesystem zur Bewertung von Oberstufenklausuren... soll angeblich auf learn-line zu finden sein...).


    Weiß da zufällig einer von euch was von? Oder hat nen Tipp, wo/wie ich das sonst noch versuchen könnte?


    Vielen lieben Dank!!


    Lieben Gruß
    Katta


    P.S.: Und um mal einmal meinem Frust Luft zu machen.... folgendes hab ich jetzt gefunden:
    "Anhand des vorgegebenen Bewertungssystems beurteilt die Lehrkraft die Klausuren der Schülerinnen und Schüler ihres Kurses abschließend. "


    Wäre es so schwer, da einen link hinzusetzen, damit man auch das vorgegebene Bewertungssystem findet???!!!! argh!!!!

    Hallo zusammen,


    ich habe es irgendwie im Gefühl, dass wir das Thema oder sowas ähnliches schon mal hatten, aber ich finde es nicht.


    Ich habe in meinem bdU (oder auch sAu - gefällt mir viel besser ;) ) u.a. eine 8. Klasse in Englisch. Und in diesem Kurs sitzt nun mal auch ein Mädchen, die zwar in Deutschland geboren ist, aber zwischen 2001 und 2006 in Florida gelebt hat. Dementsprechend ist der Englisch-Unterricht für sie natürlich schon reichlich witzlos. (Vor allem, da USA Schwerpunkt Thema in der 8. ist).


    Ich habe sie schon gefragt, ob sie gerne etwas über ihr Leben in den USA erzählen möchte (sie schien nicht sooo begeistert von der Idee und ich möchte sie eigentlich ungern durch Mehrarbeit "bestrafen").
    Habt ihr vielleicht irgendeine Idee, wie ich sie so in den Unterricht einbinden kann, dass es für sie nicht total langweilig ist und sie auch nicht sozusagen durch Mehrarbeit "bestraft" wird??


    Vielen Dank und liebe Grüße!
    Katta

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