Beiträge von katta

    Zwei Hausarbeiten?? Und das neben 12 Stunden eigenverantwortlichem Unterricht (wenn ich dich richtig verstanden habe)???
    Das ist ja schon heftig...(ich find die eine Arbeit, an der ich gerade sitze, ja schon anstrengend - wenngleich es auch spannend war, sich mal wieder in was richtig einzulesen und ich viele weitergehende Anregungen gekriegt habe... aber trotzdem stressig neben Unterricht, Lehrproben, Korrekturen...)


    Wie läuft das denn an der Schule ab? Von anfang an hast du eigenverantwortlichen Unterricht, in dem hinten keiner drin sitzt? Oder sind dafür dann schon irgendwelche Mentoren o.ä. beauftragt/freigestellt, die dich da betreuen, deinen Unterricht kontinuierlich beobachten und Tipps geben?
    Hast du daneben dann noch Ausbildungsunterricht bei anderen Kollegen bzw. Zeit zum hospitieren?
    Und noch ne Frage (ich hoffe du verzeihst, ich find das spannend, dass es so anders ist - wobei das Ref ja echt sehr unterschiedlich in den einzelnen Bundesländern ist): In der Prüfung sitzen dann also keine bekannten Prüfer sondern ausschließlich Fremdprüfer? (In NRW gibt es einen bekannten und drei Fremdprüfer, so als Erläuterung..)


    Lieben Gruß
    Katta

    Öhm... peinliche Frage... ich vermute, diesen Wandererlass gibt es an meiner Schule?
    Jetzt im Netz hab ich "nur" die Wanderrichtlinien gefunden, da steht nur, dass Schulfahrten u.ä. Bestandteil der Bildungs- und Erziehungsarbeit von Schule sind.


    Nachtrag:
    Wo ich schon peinliche Sachen frage, die ich vermutlich wissen sollte, häng ich mal noch eine an:
    Gibt es für die Sekundarstufe I keine allgemein formulierten "Richtlinien" mehr? Also so wie früher in den alten Plänen allgemein die Ziele der Schule formuliert wurden?
    Sprich: wo finde ich denn jetzt den Wortlaut des Bildungs- und Erziehungsauftrags der Schule?


    (Ich habe die Kernlehrpläne natürlich gelesen - aber eben mit Blick darauf, was das für meine Fächer bedeutet. Jetzt würde ich für meine Staatsarbeit einige Dinge gerne mit Literatur unterfüttern anstatt sie einfach nur zu behaupten - und kriege gerade bei so Allgemeinplätzen gerade meine Probleme...)


    Danke schön für alle Tipps und Hinweise!


    Lieben Gruß
    Katta


    Zweiter Nachtrag:
    Habe meine Frage zum Erziehungs- und Bildungsauftrag gerade selber mit Hilfe vom Bovet/Huwendiek beantworten können... (wo ist der smiley, der knallrot anläuft? :rolleyes:)

    Hallo,


    danke für den Tipp - da wär ich jetzt von selber echt nicht drauf gekommen...


    Allerdings bringt mich das nur eingeschränkt weiter, das führt meistens zu Aufsätzen, die eben Exkursionen im Fach Erdkunde usw. besprechen, also insgesamt eher fachbezogen.


    Mir geht es darum, diesen oft gehörten Allgemeinplatz "Klassenfahrten/Übernachtungen haben positive Auswirkungen auf das Gemeinschaftsgefühl" mit Literatur zu unterfüttern und es nicht einfach nur da stehen zu haben.


    Sofern das überhaupt jemals wissenschaftlich besprochen wurde und eben nicht einfach nur als Allgemeinplatz durch die Welt geistert?


    Lieben Gruß
    Katta

    Hallo,


    kennt jemand von euch zufällig einen Literaturtipp zum Themenbereich "Sinn von Klassenfahrten u.ä."?
    Ich habe im Rahmen meiner Staatsarbeit mit meiner Klasse in der Schule übernachtet und würde gerne kurz sowas einbauen, dass so Aktionen ja auch gemeinschaftsbildend sind... nur steh ich gerade auf dem Schlauch und mir fallen keine vernünftigen Suchbegriffe ein, um Literatur dazu zu finden, womit ich diese These unterstützen kann.


    Weiß da jemand vielleicht etwas?


    Lieben Dank!


    Katta

    Erst mal: HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!!!!!!!!! :laola: :klatsch: :klatsch:


    Und dann würd ich einfach die Dame, die jetzt in Ruhestand geht, fragen, was sie so an Material hat bzw. für absolut notwendig erachtet... mehr Ahnung hab ich leider auch nicht, sorry. ;)

    Danke für die Tipps.


    Ich möchte eine möglichst "unaufgeregte" Stunde machen, um endlich mal auf Nummer sicher zu gehen.
    Ich werde wohl erst mal klassisch Hörverstehen machen und dann erst in Einze- und dann Gruppenarbeit die einzelnen Strophen arbeitsteilig analysieren lassen und dann eben präsentieren und besprechen.
    So bisher das Grobgerüst.


    Trotzdem vielen Dank für eure Anregungen!


    Lieben Gruß
    Katta

    Hallo,


    und Entschuldigung, dass ich mich nicht eher gemeldet habe.
    Nach Rücksprache mit einer Kollegin habe ich mich jetzt für was ganz anderes entschieden... :rolleyes: :D
    Ich mache einen Song ("Biko" von Peter Gabriel).


    Rollenspiel mag meine FL gar nicht... kann man so mal machen, wäre aber eher nichts für Lehrproben - und schon gar nicht bei "handfesten" Themen, die also eigentlich von ausgewiesenen Experten behandelt werden (also globalisation, truth and reconciliation und so) - denn das könne ihrer Meinung nach nur oberflächlich bleiben und es besteht das Problem der Fehlerkorrektur.


    Naja... ich hoffe, die Stunde geht auf, ist vom Anspruch her ok und ich schaff mal ne stabile 3... :(


    Lieben Dank für eure Antworten!!!
    Katta

    Hallo zusammen,


    ich hoffe, dass ich von Euch ein paar Denkanstöße erhalten kann, da ich gerade nicht vom Fleck komme (und mich selber wegen der ganzen Situation sowieso total fertig mache... :rolleyes:).


    Habe bald eine Lehrprobe in Englisch in der 11. Klasse, mein eigener Kurs.
    Mache da gerade eine Reihe zum Themenbereich Südafrika, in deren Rahmen ich Sachtexte und literarische Texte analysieren möchte. Habe jetzt ein paar Stunden Sachtexte gemacht, vor allem erst mal zu geography, cities, history (sehr reduziert, aber die wesentlichen Aspekte halt), Schwerpunkt auf Apartheid.
    In der Klausur kriegen sie eine Stellungnahme von Buthelezi gegen die Sanktionen, die gegen Südafrika verhängt worden waren. Sie sollen u.a. die wesentlichen Argumente herausholen und selber Stellung beziehen zum Thema Sanktionen.
    Die Lehrprobe ist dann in der Stunde unmittelbar nach der Klausur.


    Ich würde in der Reihe gerne noch die Bereiche Truth and Reconciliation Commission, South Africa today (AIDS, crime rate, poverty), evtl. auch ein kleiner Fokus auf Mandela (je nachdem, ob ich den Film "Red Dust" noch bekomme und entscheide, ob ich den oder "Goodbye Bafana" mit ihnen gucke ;) ) abdecken, bevor ich einige Kurzgeschichten und vielleicht auch noch ein paar Gedichte behandeln möchte.


    Erste Idee für die Lehrprobe:


    Meine Ursprungsidee für die Lehrprobe war, über die Truth und Reconciliation Commission zu reden.
    Einstieg über ein Anküpfen an die Kenntnisse von der Grausamkeit des Systems (discrimination, lack of freedom, torture), der (wiederholenden) Information, dass South Africa 1990 den Systemwandel begann - und eben der Frage, wie man mit den Verbrechen gegen die Menschlichkeit umgehen könnte.
    Erwartete Antworten wären wohl eher sowas wie Kriegsverbrechertribunal o.ä.
    Um sie dann mit dem Konzept der "Truth and Reconciliation Commission" zu konfrontieren, die ja das Konzept "forgiveness" (sofern volles Geständnis erfolgte) verfolgt, was vermutlich etwas überraschend wäre.


    Sofern ich endlich mal einen wirklich geeigneten Text finde (ja, wäre die absolut wichtigste Sache im Moment... :rolleyes:), würde ich - ganz "unaufgeregt" - die Schüler gerne in Einzel- oder Partnerarbeit den Text bearbeiten lassen (habe ja eigentlich Lesetechniken wie markieren, rausschreiben etc. mit ihnen geübt... auch wenn ich feststelle, wenn ich nicht hinterher bin, ist einigen das markieren schon zu viel Aufwand... :evil:).


    Und dann eben hinterher Ergebnisse sammeln - Leitfragen so etwa: welches Konzept wurde dort umgesetzt, was haltet ihr davon?


    Ich habe jetzt leider noch nicht den idealen Text gefunden - ist extrem blöd, klar. Aber meine 11er sind nicht sooo leistungsstark und viele Texte sind entweder sehr technisch oder sehr lang - oder wiederum viel zu simplifizierend.
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    Zweite Idee:


    Einführung in die Redeanalyse.
    Das hätte den Vorteil, dass die Lernziele greifbarer wären (finde ich).
    Allerdings habe ich auch hier mehrere Probleme:
    Zum einen die Auswahl der Reden: Sie sind relativ schwer und vor allem lang! Schon mal blöd für eine Einzelstunde...


    Darüber hinaus fehlen mir vernünftige Kriterien für eine Redeanalyse (wieso steht sowas in keinem meiner Methoden-Bücher für die Oberstufe??? Alle Textsorten sind da drin, aber Reden??). Habe jetzt hier im Forum ein Dokument von Meike gefunden, was schon mal hilft, aber hat da jemand einen Literaturtipp?


    Weiteres Problem: ist das als Thema in der 11 überhaupt zu rechtfertigen? In den Richtlinien für NRW taucht Redeanalyse erst in der 13 aus (es sei denn, ich habe das vorher übersehen?).
    Das heißt, man könnte mir natürlich Überforderung meiner Schüler vorwerfen.
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    Wie ihr seht... ich bin leider reichlich planlos.
    Und hab halt echt Panik, weil meine Lehrproben alles andere als gut laufen. Gerade eine, die ich schon mal in diesem Kurs gehalten habe, ist komplett in die Hose gegangen (sollte ein Gruppenpuzzle werden, was von vorne bis hinten nicht aufgegangen ist, weil die Texte zu schwer waren... da hat GAR nichts geklappt).
    Und es ist meine letzte Lehrprobe.
    Ich möchte einfach eine sichere Stunde hinlegen, weswegen ich keinen großen Methoden-Bohei starten möchte und eben etwas haben möchte, was thematisch und vom Anspruch her in Ordnung ist.
    Meine FL stehen eben vor allem auf Lernziel, Angemessenheit des Lernziels usw.


    Und wie ich es drehe und wende... bei jeder Idee höre ich schon, wie sie mir da einen Strick draus drehen kann... (was natürlich theoretisch für das Schreiben des Entwurfs hilfreich wäre, aber nicht, wenn es mich so lähmt, dass ich gar keine Entscheidungen treffen kann...).


    Wenn also jemand irgendeine Idee hat... egal was... es geht mir erst mal nur darum, meinen Denkprozess anzustoßen, vielleicht in andere Richtungen zu drehen.


    Wenn natürlich jemand zufällig einen geeigneten Text haben sollte, wäre das das Höchste der Gefühle.... ;)


    Vielen lieben Dank schon mal, wer bis hier hin gelesen hat! :)


    Gute Nacht!
    Katta


    Nachtrag:
    Ich denke auch darüber nach, ob ich etwas in Richtung Karikaturen/Comics machen könnte. Es gibt ne Reihe politischer Karikaturen von Zapiro (und die eher als Comics zu bezeichnende Reihe "Madam&Eve" - nebenbei bemerkt, vor beides recht gut übers Internet zu kriegen, falls es wen interessiert, Madam&Eve haben eine eigene Internetseite, auf der man sogar per Suchmaschine Comics zu bestimmten Themen suchen kann :D).
    Ich bin mir aber noch unsicher, inwieweit man mit sowas eine Stunde "füllen" kann - und inwieweit sie den Gehalt wirklich erkennen können... also ob sie genug Hintergrundwissen haben, um den "Witz" zu verstehen?


    Gaaaanz vielleicht ginge auch Fokus listening comprehension, aber da habe ich bisher noch nichts gefunden, was gerade thematisch passen würde... und das südafrikanische Englisch ist schon etwas anders, als meine Lieben gewohnt sind, somit wäre es also schon riskanter.
    Das nette wäre: listening comprehension in der Oberstufe hat von meinen Ref-Kollegen noch keiner gemacht und wir haben gerade im Seminar länger über podcasts gesprochen.
    Problem: ich müsste bestimmt ziemlich viel entlasten, evtl. auch sehr simple right/wrong statements einsetzen, um das Grundverständnis zu sichern... - wär das für eine 11 nicht zu einfach?
    Aber da sind schon ne Reihe recht schwacher Leute drin. Und meine FL hat sie auch so beschrieben...


    Ach Mensch... ihr seht schon... irgendwie ist alles und nichts möglich. Und ich muss mich schnell entscheiden, um da was ordentliches stehen zu haben.


    Danke noch mal!

    Wie genau die das abklären bzw. überprüfen mit dem Erreichen der Kompetenzen... ich weiß es nicht (ob es überhaupt geschieht... ich denke, über diese Pläne, auf denen die Schüler dann abhaken sollen, was sie können... :rolleyes:).


    Nachdem du das gerade mit den Aufgabentypen sagtest, hab ich mir den Plan geschnappt und meine Klassenarbeiten noch mal Revue passieren lassen... die Hälfte hab ich bisher abgedeckt (Typ 3, 4 und 6) - und ja, wahrscheinlich hätte ich das früher im Blick haben sollen - aber ich gestehe, so überfordert, wie ich zu Beginn dieses Schuljahrs mit drei eigenen Klassen war, war ich mein Leben lang noch nicht... ich weiß nicht, ob ich inzwischen weniger überfordert bin oder mit dem Gefühl einfach besser umgehen kann - natürlich mache ich manche Dinge inzwischen besser, aber auf so Dinge wie Kompetenzstufen wurde mal hingewiesen, aber beim Kampf um einen Jahresplan, vernünftige Reihenplanung lernen, Disziplin, Konsequenz etc. einüben, fiel sowas leider sehr weit nach hinten. Tut mir natürlich für die Schüler leid (wie so vieles, von dem ich das Gefühl habe, dass sie darunter aufrgund meines Anfängerstatus' leiden, aber irgendwie müssen beide Seiten mit diesem System klar kommen...).


    Wobei mir nicht klar ist, wie Grammatikaufgaben in diese Kategorien passen...
    Ob ich noch den Konjunktiv einbauen kann, hab ich auch schon überlegt - aber mir sagen viele Seiten, dass der Konjunktiv so schwer ist, Siebtklässler das nur schwer begreifen und ich dafür einfach so wenig Zeit zur Verfügung habe, das einzuführen - eben nur ca. 6 Stunden.
    Und das ist zu wenig, oder?


    Lieben Dank und einen schönen Abend noch
    wünscht
    Katta

    Danke schon mal für eure Einschätzungen!


    Stimmt schon, es sind eigentlich zwei verschiedene Themenkomplexe, die lediglich inhaltlich verbunden sind.


    Ja, es handelt sich um Sek I. Leider gibt es bei uns keinen vernünftiges schulinternes Curriculum, das ist - was die Inhalte angeht - genaus so aussagekräftig wie die Kernlehrpläne, sprich es steht sowas drin wie "Am Ende der Jahrgangsstufe 8 kann ich eine Ballade von einem Gedicht unterschieden"... zumindest so in der Art (das wird auch an die Schüler rausgegeben, daher diese Formulierung). Und die Jahrgangskollegen machen grob das gleiche, aber richtiger Austausch findet da leider nicht statt. So hat der eine Kollege längst eine Einheit zu Sachtexten gemacht, die andere macht es gar nicht usw.
    (Wobei ich mich da auch durchaus mehr hätte reinhängen können... ich war nur anfangs überfordert, an wen eigentlich, wenn es bei drei Fachkollegen eigentlich drei verschiedene Stoffpläne gibt...)
    So gesehen kann ich eigentlich eh machen, was ich möchte... es interessiert eh niemanden (außer vielleicht die Schüler und möglicherweise die Eltern...).


    Danke noch mal!


    Lieben Gruß
    Katta

    Hallo zusammen,


    schon wieder eine Frage von mir.... :rolleyes:


    Aufgrund von Fehlplanung, (teilweise) unvorhergesehener äußerer (organisatorischer) Umstände und da ich mich wieder mal mitunter verschätzt habe, wofür die Klasse und ich wie lange braucht hänge ich jetzt in meiner Stoffplanung und habe das Problem, noch zwei Klassenarbeiten unterbringen zu müssen. Eine erfolgt diese Woche, die zweite in der ersten Juniwoche.


    Gegenwärtig behandeln wir eine Lektüre, deren Bearbeitung noch nicht abgeschlossen ist... das könnte bis Mitte/Ende Mai klappen, aber dann hätte ich ja nur noch wenige Stunden für das Thema der nächsten Klassenarbeit. Eigentlich sollte ich den Konjunktiv einführen - sofern ich es in den Jahresplan hineinkriege war die Vorgabe, also nicht sooo zwingend. Dafür hätte ich jetzt aber vielleicht 5 oder 6 Stunden vor der Klassenarbeit Zeit... was, wahrscheinlich, viel zu wenig ist (vor allem, da ich mich zeitlich immer wieder verschätze...:rolleyes:... naja... ich mach das alles schließlich zum ersten Mal...).


    Deshalb meine Frage: Dürfte ich theoretisch zwei Arbeiten zur Lektüre schreiben?
    Die erste Arbeit ist eher inhaltsbezogen und hat auch einen produktionsorientierten Anteil. In der zweiten könnte ich mir vorstellen, vor allem mit Sachtexten zu arbeiten. Mich also in der Vorbereitung auf den Umgang mit Sachtexten zu konzentrieren und darüber dann eine Klassenarbeit zu schreiben. Der Roman bietet sich durchaus dafür an, ergänzende Informationen mit Hilfe von Sachtexten hinzuzufügen. Ich könnte dann schrittweise Informationsentnahme einüben, Lesestrategien, markieren, Stichworte aufschreiben (meine schreiben immer gleich Sätze, Stichworte können sie nur sehr schlecht), evtl als mindmap u.ä. wiedergeben - sowas in der Art.


    Kennt sich jemand damit aus? Gibt es diesbezüglich irgendwelche Vorgaben?


    Herzlichen Dank schon mal!


    Lieben Gruß
    Katta

    Das wär dir bei anderen Themen vermutlich ähnlich gegangen, also keine allzu großen Sorgen machen.


    Ich würde dir dann den Tipp geben, deine Stunde um das erste Sonnet zu planen und den Vergleich mit dem zweiten als Eventualphase einzubauen, für den Fall, dass du noch Zeit haben solltest.
    Eine Lehrerin meinte mal zu mir so schön: "Wenn du glaubst, du hast zu wenig, dann ist es richtig." :D
    (Gilt natürlich nicht immer, aber trifft auf Referendare wohl besonders häufig zu...)


    Ich denke, dein Hauptlernziel reicht auch für eine Doppelstunde, insbesondere, wenn du etwas schüleraktivierendes einbaust, Gruppenarbeit o.ä. Das dauert ja auch und muss dann noch präsentiert werden. Zumal die Schüler den Aufbau und die Merkmale doch selber erarbeiten und nicht von dir vorgesetzt bekommen sollten... ;)


    Wie gut kennst du denn den Kurs? Dann kann man Aspekte wie "wie lange brauchen die dafür?" leichter einschätzen. Und was ist mit Absprachen mit dem eigentlichen Fachlehrer? Der/die müsste dir da doch auch Tipps geben können.

    Öhm... damit kannst du m.M. nach mehrere Stunden füllen... ;)


    Mit Lernziel meinte ich erst mal tatsächlich EIN Ziel, dein Hauptziel, Kernanliegen, wie auch immer das bei euch heißt...?
    Was ist der zentrale Lernzuwachs, der in dieser Stunde herauskommen soll? Das kann man dann noch weiter unterteilen in Teillernziele.


    Aber was du da vor hast, ist ein bisschen viel... also z.B. zugleich eine neue, komplizierte Gedichtform einzuführen und dabei auch noch Metrum und Stilmittel (siehe "simile" von "metaphor" unterscheiden).


    Wenn das die erste Stunde zu Sonnets ist, würde ich mich auf das Vorstellen/Erarbeiten der Form und wohl auch Funktion dieser strengen Form konzentrieren.
    Ich denke, alles was da nicht direkt zugehört, solltest du erst mal rauslassen (also Stilmittel, Vergleich mit nem anderen Sonnet, paraphrasieren - was meinst du damit eigentlich?)



    Wenn die ähnlich "leistungsstark" sind wie unsere 12er an meiner Schule (zumal GK), dann haben die damit mehr als genug zu tun. Unsere reden übrigens auch nicht gerne, weil sie es ehrlich gesagt auch nicht sonderlich gut können (was mich in Anbetracht der Tatsache, dass Englisch für nicht wenige bereits die dritte oder vierte Fremdsprache ist, auch nicht sooo sehr überrascht...)


    Lieben Gruß
    Katta


    P.S.: Das mit dem "langen" Nachdenken muss dir nicht peinlich sein... sich auf ein Ziel zu beschränken, kann mitunter verdammt schwierig sein... ich weiß, wovon ich da rede (und nebenbei bemerkt: das bei anderen Leuten zu erkennen und Tipps zu geben ist leichter, als es selber machen ;)).

    Ist den Schülern überhaupt richtig klar, was ein Sonnet ist? Steckst du bereits i n einer Sonnet-Reihe oder führst du die dann erst ein?
    Wenn du sie erst einführst, wirst du ganz sicher thematisieren müssen, was ein Sonnet überhaupt ist, was es ausmacht.
    Und im Hinblick darauf find ich buckeys Vorschlag wirklich gut, da man damit eben die Form und Funktion des sonnets thematisieren kann.


    Und was die Schüler angeht: meine Erfahrung ist die, dass die sich auch in der "langweiligsten" Stunde bei Lehrproben seeehr anstrengen und tolll mitmachen.


    Lieben Gruß
    Katta


    P.S.: Meine Englisch FL steht z.B. gar nicht so sehr auf Think-Pair-Share... wie gesagt, meinen ist ganz extrem wichtig, dass ein klares Lernziel vorhanden ist, dieses der jeweiligen Lerngruppe angemessen ist und dann natürlich erreicht wird. Sozialformwechsel ist natürlich gut... aber so sehr auf Methoden-Bohei stehen meine eben nicht... so viel zum Thema Fachleiter-Vorlieben. ;)
    (Die muss man auch erst mal kennen lernen...)

    Als gebranntes Kind, was das Thema angeht (und mit Fachleitern, die da SEHR drauf achten), würd ich mir zuerst überlegen, was denn bei der Stunde rumkommen soll, was dein Lernziel (oder Kernanliegen, wie es bei uns so schön heißt) sein soll.
    Und dann überlegen, welche Methode das gut transportiert...
    Sonst machst du Methode um der Methode willen und die Frage ist, ob genug bei der Stunde rumkommt - wie würde meine FL sagen? Es ist ja immerhin Qualifikationsphase, bisschen "spielen" reicht da nicht mehr aus... :rolleyes:
    (Zumindest so ähnlich drückt sie sich aus...)


    Erfahrungsgemäß läuft das mit der Methodensuche auch besser, wenn man weiß, wo man hinwill.


    Ich würd mir zuerst überlegen, welches Sonnet, warum genau dieses, was die Schüler daran erkennen/lernen/begreifen sollen... und ann gucken, ob sich was kreatives/handlungs-/produktionsorientiertes anbietet.


    Wobei nichts dagegen spricht, mal nachzuhören, was es an handlungs- respektive produktionsorientierten Methoden so gibt.


    Evtl. ließe sich aber auch thematisch arbeiten? Über Assoziationen zum Thema und Gegenüberstellung Liebesbegriff heute - Shakespeare??
    Oder wenn du tatsächlich Parallelgedichte schreiben lassen solltest, könntest du eben über Assoziationsübungen überhaupt den nötigen Wortschatz erarbeiten lassen - wobei... was heißt erarbeiten... nur aktivieren.
    Das wäre nämlich dabei das erste Problem: haben die das entsprechende Vokabular?
    Zweitens: sollen sie tatsächlich Sonnets schreiben? Das hielte ich für sehr riskant, da diese Gedichtsform nun mal seeehr schwierig ist. Meine FL (sowohl Deutsch als auch Englisch) hielten davon mit Sicherheit gar nichts...)
    Zumal die Frage ist, was dann der Erkenntnisgewinn für die Schüler sein soll? Was haben sie davon, wenn sie Parallelgedichte zu einem Shakespeare-Sonnet schreiben?
    Überspitzt negativ könnte man natürlich sagen: super, wir können kein/kaum Englisch, keine Sonnetform und Shakespeare kann es besser, aber verstehen tu ich es trotzdem nicht....


    Woher kommt die Ansage, nicht zu frontallastig? Von den FL? Oder ist das deine Vorstellung?
    Nicht frontallastig heißt auch nicht automatisch was kreatives. Vielleicht ließe sich etwas arbeitsteiligen Gruppen erarbeiten und dann präsentieren..


    Wie gesagt, m.M. nach hinkt alles momentan, da dir nicht klar ist, was du in dieser Stunde erreichen möchtest.
    Das würd ich mir zuerst überlegen und dann gucken, wie man das möglichst schüleraktivierend/motivierend umsetzt, ohne dass dabei der Lerninhalt hinten über fällt (meine FL stehen eben beide seeehr auf angemessenen Lernzuwachs und weniger auf Methoden-Bohei... wobei sie es auch in Ordnung finden, wenn es zusammenpasst.)

    Danke, Meike.


    Die Idee mit dem Grillen find ich auch sehr sympathisch. Muss ich mich mal umhören, wo das hier gut geht... dann wären es halt noch mal wirklich nur der Kurs, denn diese Zusammensetzung wird es ja so nicht mehr geben. Das fänd ich nett.


    Ich denk mal weiter drüber nach.


    Wer noch Ideen für was nettes in/um Düsseldorf (ich denke, Köln ist auch drin) für eine 7 kennt - Tipps werden gerne angenommen. :)

    Also Lateinlehrer werden m.W. nach hier gerade händeringend gesucht!
    Ich kenne die Studierendenzahlen nicht, aber ich denke nicht, dass da in den nächsten Jahren mit einer großen Lehrerschwemme zu rechnen wäre...
    Wenn du denkst, dass du da Spaß dran haben könntest und das Studium hinkriegen kannst, wäre Latein m.M. nach ne gute Alternative.

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