Beiträge von katta

    Meine Kollegin (Referendarin) hat eins - ist in der Konkurrenzstadt. ;)
    Sie ist einfach zu unserer Sekretaärin gegangen, die hatte entsprechende Formulare.

    Danke schön.


    Ich habe von anderer Seite jetzt auch noch mal sehr positives feedback für meine Englischstunde bekommen - und das eben der "Schock" über meine Deutschstunde wohl um so größer war. Anscheinend hab ich da fast wie zwei verschiedene Lehrer gewirkt, weil ich auf einmal so unsicher wirkte.
    Ich denke, d.h. ich muss mal dringend was in Richtung Supervision oder so etwas machen, um diese grundlegende Unsicherheit loszuwerden.


    Ich denke auch, das meiste spricht für die eigene Schule.
    Das Hauptproblem ist halt, dass de facto drei Oberstufenkurse für fünf Referendare "zur Verfügung" stehen. Das ist für uns blöd (der erste wird im März Examen machen, die nächste so im Mai und so wie es bis jetzt aussieht, ich dann danach... aber die anderen müssen ja auch Oberstufen Lehrproben machen). Das ist aber auch für die Kurse und die Fachlehrer blöd - wenn da wirklich ständig (!!) ein Lehrerwechsel stattfindet (ein Referendar raus, der nächste rein...) Das ist, glaube ich, auch für niemanden gut.


    Aber klar, in meiner Schule habe ich das Kollegium auf meiner Seite, im Prinzip auch die Schulleitung (Schulleitergutachten müsste an einer neuen Schule ja auch neu erstellt werden - auf welcher Grundlage denn dann?).


    Naja, morgen habe ich erst mal einen Termin am Seminar. Mal schauen, was es dann an Neuigkeiten gibt. (Ich hoffe, ich kann bei meinem Hauptseminarleiter bleiben...)


    Vielen Dank!!
    Katta


    Kätzchen:
    Ja, da die Prüfungskommission deine Vornoten nicht kennt, wirst du, sofern deine Noten aus den UPPs insgesamt 4,0 ergeben, zum Kolloquium zugelassen - auch wenn du theoretisch schon durchgefallen bist. Aber das wissen sie ja eben nicht.
    Die Noten werden zwar direkt nach den Stunden festgelegt, aber erst nach dem Kolloquium mitgeteilt, vorher dürfen sie nicht.
    Also hast du auch keine Chance zu sagen: Danke nein, ist gar nicht nötig.
    Und ich denke, wenn mein Fachleiter mir vorher was gesagt hätte, dann hätte ich diese Prüfung anfechten können wegen Formfehlers - das hätte er vermutlich nicht unbedingt gewollt. ;)

    Danke schön!


    Klar, rufe ich da morgen an, mit dem Fachleiter meines Vertrauens (ja, sowas gibt es ;) ) habe ich bereits einen Termin gemacht.


    Meines Wissens nach stellt die Kommission nur dann eine Empfehlung aus, wenn ich an dem Tag nicht bestanden hätte. Mit 2 und 5 habe ich den Tag selber ja bestanden - aber mit der Vornote halt nicht. Und das weiß die Kommission offiziell ja nicht. Deswegen bin ich mal gespannt, ob das Prüfungsamt mir da morgen überhaupt schon was zu sagen kann...


    Lernklassen wechselt man bei uns sowieso ständig und eigenständig, da werden hier keine zugeteilt (außer eben im selbständigen Ausbildungsunterricht, aber den habe ich schon hinter mir - wobei das auch eine interessante Frage wäre, ob ich dann auch wieder sAU machen muss/darf).


    Die Examensarbeit muss zum Glück nicht noch einmal geschrieben werden.


    Über das "Gebrandmarkt" mache ich mir an meiner Schule eigentlich keine großen Sorgen - da ist zwar klar, dass ich in Deutsch nicht der Lehrer vorm Herrn bin, aber so schlecht finden die mich nicht.
    Da wäre es vielleicht tatsächlich an einer neuen Schule vielleicht ein größeres Problem, denn da weiß das Kollegium ja nur, dass ich durchgefallen bin, aber nicht, warum und müssen quasi erst mal vom Gegenteil überzeugt werden, dass ich gar nicht sooo schlecht bin.
    Problem ist halt einfach, dass wir viel zu viele Deutschreferendare für zu wenig Kurse sind.


    Naja... das sind alles Dinge, die ich den nächsten Tagen rausfinden muss/werde. Ich wüsste es halt nur gerne schneller... :rolleyes:


    Vielen Dank für die Antworten!


    edit: Tippfehler

    Hallo zusammen,


    tja, leider hat es mich am Freitag nun erwischt. Vornoten waren ja nicht so berauschend (wobei ich das in dem einen Fach nicht ganz nachvollziehen kann, in dem anderen aber schon).
    Naja, vier Wochen lang nur um die Prüfung rotiert, der Lösung meines Grundproblems in Deutsch immer noch keinem Schritt näher gekommen (inzwischen hab ich die Vermutung, dass ich das Problem wohl auch noch nicht richtig identifiziert habe)...
    Und dann diesen echt grausamen Examenstag gemacht.
    UPP im ersten Fach wurde mit 2,0 benotet (und heute bin ich auch in der Lage, mich darüber zu freuen, das ging am Freitag natürlich noch nicht - aber so habe ich den "Beweis", dass meine Fachleiterin bei mir Unrecht hatte), Kolloquium mit 3,0 durchgestammelt... und das zweite Fach: 5,0


    Mit dem Kommentar des Fachleiters: "Mit dieser UPP hätten wir Ihnen die Befähigung gegeben, in der Oberstufe zu unterrichten..."


    Und nun sitze ich hier und versuche, erste Fragen zu klären...


    Ich weiß, dass das Prüfungsamt festlegt, wie lange die Verlängerung dauert und dass diese Verlängerung ab dem Tag läuft, an dem mein Referendariat offiziell beendet gewesen wäre.
    Meine Staatsarbeit zählt zum Glück auch, da ich mit 1,0 über der Mindestanforderung von 4,0 liege (was bin ich froh, dass diese Note beim zweiten Versuch noch zählen wird!!).
    Teilweise schade um die anderen Noten, die eigentlich nicht schlecht waren - mit Ausnahme eben der zwei Vornoten der Fachleiter (Hauptseminar ist auch deutlich besser).


    Aber worum muss ich mich jetzt alles kümmern?
    Prüfungsamt anrufen, mein Seminar anrufen...
    Personalrat? Denn in NRW unterschreibt man ja netterweise, dass man sich bereit erklärt, auf einen Teil seines Gehalts zu verzichten, wenn man durchfällt... das Geld reicht so schon kaum!!


    Kann man die Schule wechseln? Ich fühle mich da zwar wohl, wir sind aber in einem Fach inzwischen 5 Referendare und unsere Oberstufe ist nicht sehr groß. Die beiden 11er Kurse in dem Fach werden beide von Referendaren gehalten und die 13er Lehrer machen ihre Kurse wegen des Abiturs bald zu, da sie da jetzt gezielt vorbereiten müssen.
    Bleiben drei Kurse in der 12.
    Das gibt ein Hauen und Stechen - obwohl unter uns Referendaren eine gute Atnosphäre herrscht.
    Sollte ich überhaupt die Schule wechseln?


    In was für Seminare kommt man wohl? Wie viele Lehrproben muss ich erneut machen?


    Ich weiß, dass ihr mir die Fragen nicht beantworten könnt, aber vielleicht wisst ihr, worum ich mich noch kümmern muss?



    Und wisst ihr vielleicht, ob es so etwas wie Supervision oder so etwas gibt? Irgendetwas wie eine psychologische Beratung? Denn in dem einen Fach habe ich inzwischen eine richtige Blockade, wenn es um Planungen für Lehrproben geht - und ich habe verdammt viel meines Selbstvertrauens verloren (nicht erst durch die Prüfung, das ist schon vorher passiert...)


    Ich werde mich mit einer guten Freundin zusammen setzen, die an einem anderen Seminar gelernt hat und die dort anscheinend einige Dinge ganz anders angegangen sind - und dann wollen wir gucken, ob das, was sie gelernt haben mir vielleicht mehr hilft als das schwammige "Ihre Zielperspektive stimmt nicht", das mir hier gesagt wurde.
    Daran habe ich seit einem Jahr versucht zu arbeiten und es nicht gelöst gekriegt...
    Ich muss andere Wege gehen und weiß noch nicht ganz, welche(n).


    Ich werde auch meinen Hauptseminarleiter, dem ich vertraue, um ein Gespräch bitten, der hat diesbezüglich vielleicht auch Tipps.


    Aber ihr hier vielleicht eben auch...
    Also: woran muss ich denken, und an wen kann ich mich wegen dieser Geld-Sache wenden?



    Und was sage ich den Schülern???
    Also in der einen Stunde ist es ja ein kleineres Problem, die Stunde war ja auch 2,0.
    Aber das andere... und es lag eindeutig nicht an den Schülern, sondern an meiner Konzeption der Stunde (da sind furchtbar viele Dinge in der Planung schief gegangen... wie immer bei mir bei Deutschstunden... die Stunde war nicht gut... aber 5?? wobei ich denke, dass mein Fachleiter mir die schon mit Absicht gegeben hat, weil ich eben das Problem, das er immer in meinen Stunden gesehen hat, nicht gelöst habe - wobei ich mit ihm noch mal in Ruhe sprechen muss, da hatte ich aber bis jetzt noch nicht die Kraft zu.)


    Es ist noch ziemliches Chaos in meinem Kopf, wenn auch die absolut tiefe Verzweiflung und Scham etwas gewichen ist - ich schwanke zwischen noch nicht wirklich realisiert haben und die Dinge in die Hand nehmen.
    Denn eines ist ganz klar: Ich will diesen Beruf machen!!! Das steht völlig außer Frage! (und wenigstens mein Hauptseminarleiter und das Kollegium sieht das auch so, dass ich dafür geeignet bin, weil der Draht und Umgang mit den Schülern stimmt und ich fachlich ja eigentlich auch nicht blöd bin. Es ist mitunter wohl nicht zielführend genug, nicht strukturiert genug - soweit ich zumindest mit der Analyse jetzt bin...- und natürlich merkt man mir inzwischen die tiefgehende Verunsicherung an...)


    Danke für's "Zu-lesen"!
    Katta

    Stimmt, gute Idee.
    Nur leider habe ich keine Seitenzahl, da ich die Illustrationen online gefunden habe. Habe zwar eine Ausgabe des Buchs der Lieder, aber keine illustrierte.


    Danke schön!!!

    Zitat

    Original von Finchen


    Dass Noten - gerade im Seminar - über Sympathie und Antipathie laufen ist doch nichts Neues. Das habe ich selber bisher zum Glück noch nicht negativ am eigenen Leib mitbekommen aber sehrwohl bei Mitreferendaren und auch bei einer Freundin, die schon fertig ist.


    Genau das seh ich nicht so und halte es für unreflektiert (und ich hab teilweise schlechte Noten) - das würdest du bei deinen Schülern doch auch nicht so sagen, oder?
    Und diese Haltung verstehe ich halt nicht. Vielleicht haben meine Fachleiter - zumindest teilweise - mir ihren Standpunkt auch einfach besser verdeutlichen können, denn die Sachkritik hab ich meistens einsehen können.
    Es ist natürlich eine Frage, was (also welche Aspekte) wie stark gewichtet wird, aber ich sehe ehrlich gesagt keinen direkten bzw. ach so offensichtlichen Zusammenhang.


    Nachtrag:
    Zumal ich Aussagen, die man nicht live mitbekommen hat, immer vorsichtig beurteilen würde. Denn z.B. bei einer Nachbesprechung, gerade, wenn die Stunde nicht gut läuft, ist es ja oft so, dass man vielleicht aufgewühlt ist und nicht alles so richtig mitkriegt - bzw. umdeutet.
    (Also sprich: wenn eine Freundin sagt "Der kann mich nicht leiden, deswegen hab ich nur eine 4." - natürlich kann das MAL vorkommen, aber sowas als eine Selbstverständlichkeit hinzustellen, wundert mich halt.)

    Hallo zusammen,


    in meiner UPP setze ich ein Bild ein und möchte nun die Quelle im Verzeichnis angeben. Ich habe nur noch nie ein Bild "zitiert".
    Wie gibt man das denn dann an?


    Der Maler heißt Edmund Brüning, es ist eine Illustration zu Heines Gedicht "Du hast Diamanten und Perlen" im "Buch der Lieder".


    Ich hab es online gefunden. Das ich die website mit Datum angeben muss weiß ich. Nur eben nicht den Teil davor:


    Edmund Brüning: "Du hast Diamanten und Perlen." In: Heirich Heine: Buch der Lieder.
    ???


    Vielen Dank!


    Lieben Gruß
    Katta

    Zitat

    Original von Finchen
    Bei uns zumindest ist es so, dass die Seminarleiter bestimmen, was wann gemacht wird. Da gibt es auch keine Diskussion drüber, es sei denn man möchte sich unbeliebt machen (und damit eine schlechte Note riskieren).
    Unsere einzige Möglichkeit ist zu sagen, dass uns dies oder jenes interessieren würde. Manche Seminarleiter gehen darauf ein, andere nicht.
    Ganz ehrlich, wenn ich mir das, was wir bisher im Seminar gemacht haben selber aneignen sollte, hätte ich dafür noch nichtmal die Hälfte der Zeit gebraucht.


    Das geht jetzt vielleicht in die falsche Richtung - also falls zu sehr Off Topic ist, bitte sagen und dann mach ich evtl. einen neuen thread auf.


    Mein Ref läuft nicht gut und ich habe durchaus schwierige Fachleiter erwischt (und eine davon ist definitiv nicht diskussionsbereit - dafür müsste sie sich erst mal selber merken, was sie sagt und nicht zwei Wochen später so tun, als hätte sie sowas nie gesagt).
    Aber ich gestehe, mir geht die unreflektierte Schülerhaltung, die viele Referendare an den Tag legen, auch sehr auf die Nerven.
    Da wird geschwätzt, gemalt, Zettelchen ausgetauscht (am besten noch solche, die man an dem Tag bei seinen eigenen Schülern eingesackt hat...die unverschämten Schüler...- und nein, ich bin auch kein überangepasster, immer fleißiger Referendar, schwätze auch mal und so) - und natürlich wird immer gesagt, wenn man es anders mache, wenn man Kritik äußere, mache man sich unbeliebt und riskiere eine schlechte Note.
    Eine Aussage, bei der ich vermute, dass dieselben Referendare sie bei ihren Schülern nie durchgehen lassen würden, denn selbstverständlich werden die Noten so objektiv wie möglich erstellt und es wird versucht, sich von persönlichen Anti- und Sympathien zu befreien.


    Woher kommt dieser Glaube, dass das im Referendariat anders so ist?
    Ich will nicht sagen, dass es da nicht den ein oder anderen Fachleiter gibt, der so ist - genauso wie es auch solche Lehrer gibt.
    Aber ich habe manchmal das Gefühl des "vorauseilenden Gehorsams"... denn woher stammen diese Erfahrungen?


    (Und nein, ich bin auch nicht der super Revoluzzer Referendar - aber ich versuche eben, meine Rolle zu reflektieren... und mit zweien meiner Fachleiter kann man - obwohl sie wirklich und ehrlich schwierig sind und sich auch mal im Ton vergreifen - trotzdem reden, hab ich gemacht, es geht... und sie haben es gewürdigt und teilweise an sich gearbeitet, auch wenn da manche total überrascht waren - "Was, der???" - ach ja, und die Noten haben da nicht drunter gelitten)


    Wie gesagt, mich interessiert einfach, woher diese extrem verbreitete Haltung, die wir, denke ich, bei unseren Schülern nicht durchgehen lassen würden, kommt?

    Das seh ich ganz genau so... wer mit diesem System eine 5 schreibt, muss sich dafür wirklich verdammt anstrengen. Und nicht dass jetzt einer kommt und sagt, die bösen Lehrer wollen ja nur schlechte Noten geben, das nun wirklich nicht.
    Aber diese Kriterien sind tatsächlich so dermaßen schwammig, dass es die Bewertung auch schwierig macht.
    Genauso wenig gefällt mir, dass es drei verschiedene Kategorien für Wortschatz gibt (fachsprachlich, interpretierend, allgemein).


    Wir haben auch die Erfahrung gemacht, dass es die Noten besser macht - zumal es vielen ja dann auch schwer fällt, tatsächlich 0 Punkte zu geben... man ist ja doch versucht zu sagen, naja... einen kann ich ihm schon geben. Und dann läppert sich das am Ende doch.


    Mir gefällt einerseits die Transparenz dieser Raster (wobei andererseits man bei den inhaltlichen Kategorien aufpassen muss, dass die Schüler das nicht missverstehen als nur diese Lösung war möglich und richtig), aber dieser Schwerpunkt auf Sprache, die eben nur auf Verständlichkeit ausgerichtet ist, gefällt mir auch nicht.


    Katta
    (Nachtrag: ich spreche hier nur aus Referendarperspektive mit eingeschränkten praktischen Erfahrungen gschweige denn Routinebildungen... nur mal so, falls ich groben Schwachsinn erzählt haben sollte... ;) )

    Meine Eltern haben Fußbodenheizung im ganzen Haus, also alle Zimmer (Ausnahme Dachboden und Keller) und ich find's gut.


    Ehrlich gesagt, find ich das insbesondere im Bad toll, wenn man da gerade im Winter total verforen und verschlafen drin steht... und die Füße frieren nicht, sondern der Boden ist schön warm. Aber es stimmt, dass die Heizung länger braucht, Temperaturen kurzfristig zu ändern ist nicht so gut (wobei die Heizung auch über 15 Jahre alt ist... vielleicht gibt es da inzwischen besseres?)
    Meine Eltern lassen also im Winter die Heizung im Bad die ganze Zeit an.


    Und früher fand ich es auch toll, wenn ich im Winter mit dem Fahrrad heimkam und die Oberschenkel eiskalt waren... da hab ich mir eine Fliese gesucht, wo man diesen Heizungsschlauch besonders gut merkte und mich drauf gesetzt, damit die Beine wieder warm wurden... :D

    Das ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. In NRW zählt es 50%, d.h. die Note des Ersten und des Zweiten Staatsexamen werden 1:1 für die Endnote zusammengerechnet.
    Somit ist es hier schon für die Einstellung relevant.

    Hallo,


    ich habe da gerade ein Problem. Theoretisch würde ich in meiner Englischklasse gerne einen Tandembogen einsetzen, aber die Anzahl der Schüler in dieser Klasse ist ungerade.
    Ich habe das Gefühl, dass es bestimmt eine total naheliegende Lösung gibt, ich komm nur nicht drauf...
    Kann man theoretisch einen ... äh... tri... bogen basteln? Macht das Sinn? (Und was mache ich dann, wenn an dem Tag dann doch ein Schüler fehlt und die Schüler wieder gerade sind und sich nicht durch 3 teilen lassen??).


    Hat einer einen Tipp für mich?


    Vielen Dank!
    Katta

    Zitat

    Original von philosophus


    Weiterführende Schulen in kirchlicher Trägerschaft sind keine staatlichen Schulen (d. h. "öffentliche Schulen"), sondern so genannte Ersatzschulen (vgl. § 100 ff. des SchulG). Dass sie gleichwohl den gleichen verwaltungsrechtlichen Bestimmungen - bei der Vergabe von Abschlüssen etc. - unterliegen, hat damit ja erst einmal nichts zu tun.


    Im Grundschulbereich sieht das etwas anders aus; dort unterscheidet man Bekenntnisschulen, Gemeinschaftsschulen und Weltanschauungsschulen (vgl. § 26 ff. SchulG). Welche dieser Formen eine Grundschule annimmt, ist wesentlich im Elternwillen abhängig.


    Stimmt, sorry, da habe ich ein paar Begriffe unscharf verwendet.


    Aber wenn das auch für andere Bundesländer gilt, der threadstarter doch eh im Sekundarbereich unterrichtet, wo ist dann das Problem?
    Zumindest in NRW bewirbt man sich aktiv an den Schulen und wird nicht einfach zugeteilt, hat also auch ein Mitbestimmungsrecht, wo man arbeitet.

    Ok, noch mal erläuternd: ich sprach von meinen Erfahrungen mit weiterführenden Schulen, denn es gibt auch Montessori-Gesamtschulen/-Gymnasien - und wenn man sich an einer solchen bewirbt, muss man das pädagogische Konzept auch mittragen.
    Und auch hinter einer christlichen/konfessionellen Ausrichtung ist ein pädagogisches Profil.
    Nicht an allen Schulen erkennt man das zugrundeliegende Konzept so schnell wie an einem Montessori-Gym/Ge bzw. einer Schule in kirchlicher Trägerschaft - die im übrigen trotzdem staatliche Schulen sind bzw. sein können, sprich: sie halten sich an staatliche Vorgaben wie Bildungsstandard, Abschlüsse etc.


    Und im Allgemeinen suchen sich solche Schulen ihre Lehrer natürlich schon recht genau aus (sofern sie es sich zumindest erlauben können... in manchen Fächern wird vermutlich der genommen, den man kriegen kann ;) ).


    Ich wollte damit auch nur sagen, dass ich nicht finde, dass das etwas verdammenswertes ist, dass eine Schule, die ein klares Profil hat - in diesem Falle eben ein christliches/konfessionelles -, sich ihre Lehrer auch dahingehend aussucht.


    Und noch mal ergänzend/wiederholend: ich spreche von Gymnasien/Gesamtschulen, bei Grundschulen kenn ich mich nicht aus (aber der Ausgangsposter studiert ja auch Sek II).


    Aber um zur Ausgangsfrage zurückzukommen: Austritt aus der Kirche sollte kein Problem sein und keiner kann dich zwingen, dich an einer konfessionellen Schule zu bewerben - und um mich dem Rat mehrerer hier anzuschließen: das solltest du bei deiner Einstellung auch nicht tun. ;)
    Also tritt aus, wenn es dich glücklich macht. ;)

    Naja... diese Schule hat durch die Konfession ja einen besonderen Schwerpunkt, den die Mitarbeiter mittragen sollen.
    An einer Montessori-Schule soll man ja nach Möglichkeit auch ein Montessori-Zertifikat oder gar Diplom haben bzw. bereit sein, dieses bei Einstellung nachzuholen.
    Find ich schon nachvollziehbar - und nein, ich bin kein Freund der Kirche und würde an einer Schule, die kirchlicher Trägerschaft ist, auch nicht unbedingt arbeiten wollen. Wenngleich meine Ablehnung nicht so krass ist, wie die manch anderer hier anscheinend...

    Mich freuen immer wieder diese im völlig selbstverständlichen Ton geäußerten Aussagen meiner Schüler, wenn ich von meinen UBs oder eben jetzt der UPP erzähle: "Ach, das schaffen Sie doch locker!" :)


    Oder wenn meine ehemalige Klasse auf mich zukommt und darauf besteht, dass ich mit als Begleitperson auf Orchesterfahrt komme.


    Oder wenn meine ehemalige Englischklasse auf mich zukommt und sagt, sie möchten mich unbedingt zurück haben, bei mir hätte der Unterricht wenigstens Spaß gemacht. :)


    Das tut dann schon gut... (nsbesodere, wenn man von Fachleitern immer mal wieder eins auf Dach kriegt.)
    Der Umgang mit den Schülern stimmt also wenigstens - und ich denke, das ist es, was einen die Berufsjahre über am Laufen hält. :)

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