Beiträge von katta

    Als jemand, der einmal durchgefallen ist, denke ich, dass deine Vorschläge sehr gut sind. Vor allem, wenn ihr der Meinung seid, dass sie an die Schule gehört. Sag ihr das unbedingt. Und sag ihr auch eindeutig, was deiner Meinung nach der Knackpunkt war. Das

    Zitat

    Was sein muss, ist m.E. klare Ansage bzgl. Lernzuwachs, Methoden, selbstängides Arbeiten der Schüler und denkerische Fähigkeiten fördern.

    finde ich vollkommen in Ordnung.
    Sie wird dann wohl nur konkretere Hilfe benötigen. Also sich erst mal einen Punkt davon raussuchen und an dem gezielt arbeiten. Und dabei dann konkrete Hilfen bekommen. Also z.B. was genau meinst du mit Lernzuwachs? Wie könnte sie den steigern? Welche Methoden könnte sie in einer schwierigen Klasse einführen? Worauf sollte sie dann achten (klare Vorgaben, nicht zu viele Regeln, kleinschrittig arbeiten usw.)
    Ob das kooperatives Lernen sein soll oder nicht, das kannst du ihr vorschlagen, aber sie muss dann natürlich gucken, was sie davon annehmen und wo sie Schwerpunkte setzen möchte.
    Vielleicht sollte sie auch noch mal mehr hopsitieren? Wenn Disziplin ein großes Problem ist, dann braucht sie natürlich auch gerade da Hilfe und Tipps.
    Kann sie evtl. die Klasse wechseln? Denn wenn es in der Klasse jetzt schon so lange schlecht läuft, ist es natürlich doppelt schwierig, da jetzt das Ruder rumzudrehen.


    Aber deinen Einsatz und deine Gedanken dazu finde ich schon mal toll!
    Mit hat meistens das Konkrete und Übertragbare an der Kritik gefehlt. Für die Einzelstunde konnte ich das nachvollziehen, aber ich wusste nie, wie ich das in übertragbare Muster für die Zukunft umwandeln konnte. Und je länger das schief ging, um so unsicherer und mutloser wurde ich auch, drehte mich immer mehr im Kreis und traute mir nichts mehr zu.
    Deswegen ist das Mut zu sprechen - wenn es, wie in diesem Fall ja anscheinend auch gerechtfertigt ist - auch so wichtig. Denn man wird durch so was schon sehr verunsichert.

    Ich will dir keine Angst machen, aber ich glaube nicht, dass dir der Prof bei der Staatsarbeit eine Verlängerun geben kann. M.W. nach kann so etwas nur das Prüfungsamt und auch nur im Falle von Krankheit - dass man mit der Zeit nicht hinkommt, reicht m.W. nach nicht. Ich würde diesbezüglich mal die Prüfungsordnung durchlesen, da müsste eigentlich etwas zum Thema Verlängerung drin stehen.


    Ansonsten: durchbeißen und viel Erfolg!
    Ich hab das Ding damals auch relativ schnell am Stück runtergeschrieben, weil das auch eher meinem Arbeitsverhalten entspricht. ;)

    Normalerweise müsste dir aber das Prüfungsamt sagen, wie viele Kurse du belegen musst, ob du eine Klausur schreiben musst oder nicht... war zumindest bei mir damals so: da waren das, meine ich, drei Kurse und dann die Klausur (ok ist inzwischen auch schon was her ;) )


    Ich persönlich würde ja rein nach Spaß gehen. Du musst es ja auch durchhalten und erfolgreich abschließen.
    Eine Fremdsprache lernen bringt dir immer was, egal welche, da du dich wieder neu in die Situation eines Sprachenlerners versetzt, bestimmte Prozesse wieder durchlaufen musst, Lernstrategien verbesserst/entwickelst/reflektierst...

    Zitat

    Original von Hawkeye
    hej katta: 50km in welche Richtung von Köln aus? (Frankfurt, Bonn, Aachen, Olpe?)


    @frosch: :P


    Hawkeye: Die verbotene Stadt (für Kölner jedenfalls... ;) - so gesehen natürlich auch wieder verständlich, dass man dann Köln nicht richtig zuordnen kann... ;) )


    Nachtrag: Habe Deutsch und Englisch, sogar in NRW und sogar eine volle Stelle...geht... schön ist anders... aber geht - also was die Korrekturen angeht (ich liebe meine beiden Fächer und würde nichts anderes machen wollen - und häufig habe ich dank Wortfehler in den Englischarbeiten immer mal was zu lachen... :D )

    Danke, danke... ;)
    Hatte mal ein Sommerlager in der Nähe von Bayreuth, da habe ich dann was mitgekriegt. Und ich lese u.a. auch aus diesem Grund hier sehr gerne, man lernt so viel über Deutschland und seine Ecken und Besonderheiten... (und wie eigentlich unfassbar unterschiedlich die Schulsysteme in den verschiedenen BL sind - also eine Überwindung des Föderalismus in dem Bereich wage ich da aber echt sehr zu bezweifeln...)


    (Wieso haben Erdkundelehrer mit so Zuordnungen eigentlich oft Schwierigkeiten? ;) Meine Freundin, ebenfalls Erdkundelehrerin und gebürtig aus dem kleinen, südlichen Bundesland mit S, fragte letztens einen Bekannten, als er sagte, dass er gebürtig aus Köln komme: "Liegt das eigentlich in Westfalen?" Schlimmer geht's ja mal kaum... :D - völlig davon abgesehen, dass wir nur ca. 50km von Köln weg wohnen...)



    Nachtrag: Genaues Lesen wäre hilfreich gewesen... statt Erdkundeniete las ich Erdkundelehrer... naja, jetzt lass ich die Anekdote trotzdem drin...


    P.S.: Es lebe die Revolution! (oder so...) ;)


    Wusst ich's doch! :D
    Welchen Staat eigentlich...den Freistaat oder den, zu dem die Bayern angeblich nicht gehören wollen...? :D :flieh:

    Zitat

    Original von Hawkeye
    och kinners.......


    A propos Kapern:
    Bist du gebürtiger Bayer (oder Franke... will jetzt keinen Regionalstolz beleidigen ;) )? Sagt ihr das da unten auch? Ich hatte immer gedacht, dass wäre typischer für die Ecke hier oben... ;)


    Bin weder Sport- noch Primarlehrer: Können/sollten die Kleinen sich gegenseitig helfen? Oder sollten sie dann nicht eher dich holen (oder den Bademeister? Ist da einer?) anstatt es selber zu versuchen und am Ende vielleicht auch noch mit runtergezogen werden oder so (worst case scenario)?

    Danke schon mal für die Einschätzung zu Vokabelarbeit - und welchen Tipp ich Eltern da geben kann.


    Bevor ich falsch verstanden werde: Ich arbeite primär mit dem Lehrbuch.
    Allerdings, wie die meisten Lehrbücher, hat es mir zu wenig Übungsaufgaben, so dass ich da z.B. noch zusätzliche Aufgaben reingegeben habe oder auch z.B. das present progressive mit Hilfe einer Pantomime spielerisch eingeübt habe. Oder aber ich habe einfach noch ausgehend vom Buch zusätzliche kleine Schreibaufgaben gegeben. Also jetzt keine 25 neuen Arbeitsblätter (ich glaube, es war bislang tatsächlich nur eins ;) ).
    Aber ich bin eben der Meinung, dass die grammatische Form erst mal eingeübt werden muss und das Buch geht mir da zu schnell vor, deswegen geht es gerade nicht so schnell, dass ich jede Woche eine Doppelseite durch habe oder so. ;)
    Noch haben Eltern sich nicht bei mir beschwert. ;)


    Aber ich finde es halt problematisch, wenn ich in unit 4 bin und die Eltern mit ihren Kindern die Vokabeln der unit 5 üben...


    Im ürbigen bin ich in etwa gleich mit den Kollegen - wobei ich unter erschwerten Bedingungen gestartet habe, weil die eigentliche Lehrerin erkrankte und die Kinder lange keinen kontinuierlichen Englischunterricht hatten.
    So muss ich auch immer noch parallel einige Rituale einführen, class room phrases, rumprobieren mit der funktionalen Einsprachigkeit usw. ;)

    Direkt die Rückfrage: Ihr reicht richtige Urlaubsanträge für die Ferien (oder halt unterrichtsfreie Zeit) ein? Wenn ihr das nicht tut, dann sitzt ihr auch in der unterrichtsfreien Zeit/Ferien in der Schule und arbeitet da?
    Was für Aufgaben stellt eure Schulleiterin euch denn?


    Ich habe es bis dato nur so erlebt, dass z.B. in der letzten Woche der Sommerferien die erste Konferenz und Nachprüfungen angesetzt sind. Die erweiterte Schulleitung oder wer auch immer den Stundenplan macht, sitzt dann wohl auch schon in der Schule.


    Aber ansonsten habe ich keine Präsenz- oder Nachweispflicht. Wann ich was wie erledigt bekomme, ist meine Verantwortung.


    Lieben Gruß
    Katta
    *die den thread interessiert verfolgt, weil ich den Ferien nichts geschafft habe, weil mein Vater überraschend eine schwere Operation hatte und das (inkl. Unterstützung meiner Mutter) fast die ganzen zwei Wochen gekostet hat (schlechtes Gewissen habe ich trotzdem...)

    Hallo zusammen,


    ich habe das erste Mal eine 5. Klasse und hätte gerne Rat von erfahrenen Kollegen/Kolleginnen.
    Die Schüler wollen natürlich ganz gerne einfache Sätze/kürzere Texte schreiben - zumal ich sie auch dazu anhalten soll, können es aber rein sprachlich einfach nicht wirklich. Also sie können auf Englisch nicht das ausdrücken, was sie eigentlich sagen möchten.
    Mehr als eine einfach S-V-O, evtl. mit Einbauen von "usually, never..." bzw. Adjektiven können sie nicht. Present Progressive ist gerade erst eingeführt.
    Jetzt versuchen sie sich trotzdem an komplexeren Sätzen bzw. Ausdrücken, wie sie es im Deutschen auch tun würden.


    Wie gehe ich da bei der Fehlerkorrektur mit um? Es ist teilweise sehr falsch, ich müsste aber den Satz wirklich komplett und sehr komplex umgestalten, damit er sprachlich richtig wäre. Wo es einfacher geht, sage ich ihnen das auf deutsch, so dass sie das dann auf Englisch ausdrücken können.


    Und wie kann ich ihre Ausdrucksfähigkeit diesbezüglich unterstützen/fördern/verbessern? Was für Arten von Aufgabenstellungen stellt ihr, wenn ihr 5ern Schreibaufgaben gebt? Welche Art von Hilfen gebt ihr (Satzbausteine, Vokabeln..?? )?


    Irgendwelche anderen Tipps, worauf ich achten sollte?


    Ich bin noch etwas unerfahren und habe das Gefühl, mich da eher so durchzuwursteln, obwohl ich versuche, systematisch vorzugehen.


    Ach ja, dazu noch die Vokabelfrage.
    Ich halte es eigentlich nicht für sinnvoll, die Schüler einfach die Vokabeln aus dem Vokabelteil lernen zu lassen, auch wenn wir die dazugehörigen Texte noch nicht behandelt haben. Da ich aber viele zusätzliche Übungen und Aufgaben jenseits des Buches eingeflochten habe, schreiten wir da jetzt nicht so schnell voran (die Eltern wünschen sich jede Woche einen Vokabeltest, aber so schnell gehe ich gar nicht durch die Themen bzw. units).
    Einzelne Schüler erzählen mir, dass ihre Eltern mit ihnen die Vokabeln der nächsten bereits üben.
    Da ich der Meinung bin, dass man Vokabeln im Kontext (kennen)lernen sollte, finde ich das eigentlich nicht sehr sinnvoll.
    Oder liege ich da falsch?


    Danke für eure Ratschläge!


    Lieben Gruß
    Katta

    Mir fiel gerade siedendheiß ein, dass ich meinen eigenen thread vergessen habe... :rotwerd:


    Ich danke euch für die Tipps.
    Ich glaube, mehr geht auch nicht. Klar machen, dass sie genau drauf achten müssen, was gefordert ist und wie man knapp und klar vorstrukturiert.
    Dann hab ich ja eine ordentliche Aufgabe vor mir...


    Danke noch mal!!


    Lieben Gruß
    Katta

    Wenn du ein Einstellungsangebot hast, steht auf dem Schreiben, das du zum Amtsarzt musst. Es muss geschehen, bevor du die Stelle antrittst. Du brauchst aber ein Stellenangebot. D.h. da die meisten Stellen so im Dezember vergeben werden, hat man den Termin normalerweise Anfang/Mitte Januar. Das Gesundheitszeugnis muss aber vor Antritt der Stelle bei der Bezirksregierung sein, weil sie dich sonst nicht als Beamter zur Probe führen können.
    Du gehst zum Amtsarzt in deinem Wohnort.

    Hallo,


    das nennt man Fremdsprachenassistent. Kann man zum Beispiel beim Pädagogischen Austauschdienst machen (einfach googlen). Auch Sokrates oder Comenius (?) haben so ein Programm. Sowas wissen dann aber auch die Unis, die haben meistens einen Berater für Auslandsaufenthalte.


    Da arbeitet man dann als Fremdsprachenassistent - aber eben m.W. nach immer für Deutsch als Fremdsprache - an einer Schule und unterstützt die dortigen Lehrer, hält Konversationskurse und so was.
    (Wobei was man genau macht, ist bei mir jetzt Spekulation, ich war nicht mit so einem Programm, sondern mit einem Austausch meiner Uni mit einer anderen Uni weg).


    Aber wie gesagt, dazu hörst du dich am einfachsten an deiner zukünftigen Uni in der Englisch-Fachschaft um, wenn es dann mal so weit ist. Die wissen das.


    Lieben Gruß
    Katta

    Ok, Korrektur: Im Gymnasium/Gesamtschule ist mir der Unterschied bislang nicht untergekommen, da heißt das Lesetagebuch, gemeint ist aber euer Lesebegleitheft. Warum auch immer.

    Meine Schüler haben meine email-Adresse, z.B. wenn sie mir handouts rechtzeitig zukommen lassen sollen oder Sachen ausgedruckt werden müssen (da im Computerraum der Schule kein Drucker steht), wenn die Eltern Termine ausmachen möchten oder sonst was. Andere Fragen sind bis dato noch nie gestellt worden.
    Email empfinde ich heutzutage aber tatsächlich als recht selbstverständlich und auch sehr komfortabel, da ich entscheiden kann, wann ich antworte (und im Zweifel auch etwas länger über eine Antwort nachdenken kann).


    Handynummer habe ich nur einmal rausgegeben, als ich mit einer Klasse in der Schule übernachtet habe, für den Notfall. Die hat nur eine Mutter genutzt... um mir für den besonderen Einsatz und die Idee mit der Übernachtung zu danken. :)


    Nachtrag: Allerdings haben sie nicht meine private Email-Adresse, sondern eine, die ich extra dafür angelegt habe. So entscheide ich, wann ich privat und wann "schulisch" bin.

    In der Praxis wird das aber sehr vermischt - ich habe noch nie den Begriff Lesebegleitheft gehört, sehr wohl aber Lesetagebuch, die die Bearbeitung verschiedener Aufgaben zu einer Ganzschrift beinhalten. Also vielleicht hilft Literatur zum Lesetagebuch ja auch? Einfach mal reingucken, würde ich sagen.

    Diese Ledertaschen sind echt sauteuer - wobei ich als das fast größere Problem das hohe Eigengewicht dieser Taschen finde. Meine Tasche ist eh schon immer schwer genug mit den ganzen Büchern und Unterlagen, da sollte die Tasche nicht schon selber so viel wiegen.


    Ich bin - dank netter Kolleginnen - auf dakine-shop.de gestoßen (die Valet Handtasche... ist aber größer, als der Begriff Handtasche es vermuten lässt). Der Praxistest steht jetzt allerdings noch aus. ;)

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