Was Dalyna sagt, trifft m.E. nach für NRW nicht zu.
Eigentlich mehr oder weniger alle Stellen in NRW sind "schulscharf", d.h. die Schulen schreiben ihre Stellen aus, du bewirbst dich drauf (idealerweise natürlich bei mehreren Schulen) und entweder kriegst du die Stelle oder nicht und entweder nimmst du sie an oder nicht (und wartest also ggf. auf die nächste Einstellungsrunde oder hattest mehrere Angebote und konntest auswählen). Wie in der freien Wirtschaft auch (von den ein oder anderen bürokratischen Feinheiten jetzt mal abgesehen).
Beiträge von katta
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Hi,
danke schon mal für deine Eindrücke!
Stimmt natürlich, das ist echt viel. Vielleicht muss man ja auch nicht alles auf einmal machen... wobei ich diesmal halt schon mehr sehen möchte.
Vielleicht dann erst mal die Ecke Calgary, Edmonton, Banff usw., dann Familie in Saskatchewan besuchen und dann mit Zug oder so rüber nach Toronto.. ist vielleicht vernünftiger...Weitere Eindrücke, Erfahrungen und Anregungen werden aber natürlich weiterhin gerne angenommen.
Lieben Gruß
Katta -
Hallo zusammen,
ich hoffe mal wieder auf die gesammelte Forenerfahrung unterschiedlichster Menschen.
Vor inzwischen traurigerweise weit über einem Jahrzehnt war ich ein Jahr in Saskatchewan, Kanada und habe bis heute einige (wenige) Freunde bzw. Bekannte aus der Zeit dort, die ich ewig nicht mehr gesehen habe, vor allem in Calgary, Regina und Toronto. Die würde ich gerne endlich mal wieder sehen und dabei eben auch mal deutlich mehr von diesem wunderschönen Land sehen. Daher versuche ich mich gerade über Optionen und Kosten zu informieren.Allererste (vielleicht verrückte?) Idee ist, nach Vancouver zu fliegen (soll schließlich sehr schön sein da und wie oft ist man denn schließlich auf dem Kontinent?), Mietwagen mieten und dann im Verlauf von etwa drei Wochen über auf jeden Fall Calgary und Regina nach Toronto zu fahren und von dort aus zurück zu fliegen. Es ginge nicht um diesen Sommer (ich denke, ich muss mehr ansparen), sondern wahrscheinlich um nächstes Jahr.
Das alles würde ich alleine machen wollen.Ist das eine total verrückte Idee, ist das machbar, unfassbarer Stress oder gute Idee?
Natürlich könnt ihr mir die Entscheidungen nicht abnehmen, aber ich hatte ganz gerne mal ein paar Einschätzungen von Leuten, die mehr Reiseerfahrungen haben als ich (bin ja erst seit kurzem in der Situation, genug Geld zu verdienen, um wirklich zu reisen) und sich vielleicht mit so etwas ein wenig auskennen (also allgemein lange Autofahrten - prinzipiell fahre ich übrigens sehr gerne Auto - oder genauer Urlaube in Kanada).
Vielen Dank schon mal!
Lieben Gruß
Katta -
Ich hatte es mir auch mal gekauft, weil ich die Episode im Innendeckel sehr amüsant fand, es aber dann nach drei Seiten weg gelegt, weil es mir ehrlich gesagt viel zu platt war. Nicht meine Humorschiene.
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Katrin - Bläck Föös
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NRW: Die Sek II Note, denn Sek I war dann ja der Ergänzungsstudiengang (da hat man ja auch diese Zusatzprüfungen im ersten Examen machen müssen).
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Wobei man natürlich sagen muss, dass Erfahrungsberichte mit großer Vorsicht zu genießen sind... ein guter Freund und ich hatten den gleichen Seminarleiter, trotzdem waren die Erfahrungen, die wir machten, sehr unterschiedlich. Es hängt alles von so vielen Faktoren ab, welche Persönlichkeiten aufeinandertreffen, wie man selber mit der Situation umgeht, wie selbstreflektiert, selbstkritisch, (über)perfektionistisch man ist usw. usf.
Nicht vorher schon bekloppt machen... das Wichtigste kriegst du alles schon noch rechtzeitig mit.
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Zitat
Original von Kätzchen007
Es sind ca. 13 Ubs, die nicht benotet werden, jedoch mit in die Fachnote einfließen. Nach dem PEG (Planungs- und Entwicklungsgespräch) nach ca.einem Jahr kann man beim Fachleiter Notentendenzen erfragen.
UPPs sind die Unterrichtspraktischen Prüfungen zum Ende des Refs, an diesem Prüfungstag zeigt man eine Stunde pro Fach.Wie gesagt, dass ist unterschiedlich je nach Seminar oder evtl. ist das wieder ein Unterschied zwischen Primarstufe und Sekundarstufen? Ich habe nach jeder UB die Note gesagt bekommen.
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Da geraten wir genau in den wunderbaren Begriffe-Dschungel, der das Bildungswesen in Deutschland so toll macht...
Ich gestehe, ich weiß gerade gar nicht mehr, wie der offizielle Begriff in NRW ist, ob nun Unterrichtsbesuch oder Lehrprobe... auf jeden Fall kommen da deine Fachleiter bzw. der Hauptseminarleiter in deinen Unterricht und benoten diesen. Je nach Seminar teilt man dir die Note danach mit oder nicht (soweit ich das hier aus dem Forum in Erinnerung habe... ich hab sie immer gesagt bekommen, mit Ausnahme des ersten, andere nicht - kann aber auch sein, dass das auch andere Bundesländer waren). Für jeden dieser Besuche schreibt man einen Unterrichtsentwurf, wie genau der aussieht hängt vom Seminar (bzw. dem Fachleiter) ab. Diese Besuche bilden die Grundlage deiner Benotung für die Fachleiter.
Aber die Zahl stimmt schon. Als Richtlinie half mir immer, dass man zwischen den Ferien pro Fach eine Lehrprobe/Unterrichtsbesuch macht, dann kommt das hin (evtl. eben kombiniert mit Hauptseminarleiter oder man lädt den noch mal extra ein - Ausnahme natürlich die ersten paar Wochen zwischen Anfang im Februar und den Osterferien, aber danach eben zwischen jeden Ferien pro Fach eine). Und ganz ehrlich: das schafft man ziemlich gut. Ich hatte eine Phase, da habe ich etwa alle 14 Tage eine Lehrprobe gemacht, das ging auch.
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Zitat
Original von cosialana
1. Wie genau läuft das Ref in NRW ab? Wie viele Stunden pro Woche hospitiert man, wie viel eigenverantwortlichen Unterricht hat man?
Insgesamt (Stand Ausbildungsjahrgang 2007) 12 Stunden, eigenverantwortlicher Unterricht (inzwischen mit der wunderbaren Abkürzung sAu (=selbständiger Ausbildungsunterricht)) hat man ab dem zweiten Halbjahr, ob dann zwei Halbjahre lang jeweils 9 Stunden oder anders auf drei Halbjahre aufgeteilt, liegt etwas bei der Schule und/oder Seminar. Insgesamt soll man aber eben auf 18 Stunden eigenverantwortlichen Unterricht kommen.
ZitatOriginal von cosialana
2. Wie viele Lehrproben hat man insgesamt während des Refs in NRW?Soweit ich weiß im Schnitt etwa 5 pro Fachseminar und noch mal ca. 3 im Hauptseminar (variiert manchmal leicht je nach Seminar und auch ggf. individuelle Situation, dass man hier und da mal einen mehr macht oder so). Oft kann man man Hauptseminar und Fachseminar zusammenlegen - es ist mitunter aber auch empfehlenswert, das mal zu trennen (z.B. wenn der Hauptseminarleiter keine Ahnung von deinen Fächern hat und generell ein positiveres Bild von dir als der Fachseminarleiter ).
ZitatOriginal von cosialana
3. Stimmt es, dass das Seminar nur 1x pro Woche stattfindet, dafür aber ganztägig? Welchen Arbeitsaufwand macht das Seminar (Stundenprotokolle, Hausaufgaben,...)?Auch das ist je nach Seminar unterschiedlich. Gerade die Seminare, bei denen die Schulen sehr weit entfernt liegen (können), haben häufig einen ganztägigen Seminartag, mein Seminar fand an zwei Nachmittagen statt. Müsste sich aber auf der homepage des Seminars rausfinden lassen bzw. erfährst du auch noch früh genug.
ZitatOriginal von cosialana
4. Wie sind eure Erfahrungen mit dem Ref in NRW? Würdet ihr mir raten. dorthin zu gehen?Im Vergleich wozu? Finde ich schwer, dass so allgemein zu beantworten. Ich lebe hier (und zwar gerne), für mich gab es eigentlich keine Alternative. Wie gut es läuft oder eben nicht hängt auch viel damit zusammen, was für eine Ausbildungsschule man erwischt, wie man sich selber da einbringen kann, was für Seminarleiter man erwischt. Viel liegt auch an dir, wie du mit den Gegebenheiten umgehst, Man ist als Ref kein hilfloses Opfer, wie es mitunter gerne mal suggeriert wird, der sich immer nur anpassen muss. Aber man muss durchaus sehr reflektiert und auch selbskritisch sein. Dann kommt man da ganz gut durch (nicht automatisch mit guten Noten, aber mit "erhobenen Haupt", wie man so schön sagt).
ZitatOriginal von cosialana
5. Weiß jemand, wie das Ref in NRW im Vergleich zu anderen Bundesländern zu beurteilen ist? Mich interessieren vor allem RLP, Hessen, Saarland und BaWü, da ich mich dort auch beworben habe. Wo würdet ihr mir raten hinzugehen und warum?Keinen Plan. Würde ich davon abhängig machen, wo du dir am ehesten vorstellen kannst, zu arbeiten, da Wechsel zwischen Bundesländern zwar möglich, aber bürokratisch doch recht aufwendig sind soweit ich weiß. Und eben davon, wo du einen Platz kriegst.
Ansonsten mal hier das Forum durchsuchen, da gibt es einige Beschreibungen, wie das Ref in den jeweiligen Ländern abläuft.
Lieben Gruß
KattaNachtrag: Der Beitrag von silke ist auf Grundschule bezogen, da läuft einiges anders. Im sAu am Gymnasium z.B. wirst du definitiv alleine unterrichten, genauso wenig gibt es am Gym einen Mentor pro Fach, sondern du suchst dir deine Ausbildungslehrer im Kollegium selber (wechselst auch alle paar Wochen die Kurse), stattdessen gibt es einen AKO (Ausbildungskoordinator), der für den Ref Ansprechpartner und Schnittstelle zwischen Seminar, Schule, Schulleitung usw. sein soll.
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Sorry, dass ich nicht helfen konnte, aber wie gemerkt, kenn ich diese Vorgehensweise gar nicht - und habe auch leider keine Ahnung von Kunst.
Aber gut, dass du schon selber was gefunden hast. Dann viel Erfolg! -
Noch mal aus Neugierde: Welches Bundesland ist das denn? (Finde es immer spannend, wie unterschiedlich es hier überall ist)
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Also in NRW bereitet man für das Kolloquium zwar ein Eingangsstatement zu einem Thema vor, das aber nicht mediengestützt, sondern komplett frei (auch ohne handout oder irgendwas). Und dann fragen die Prüfer halt so munter querbeet was ihnen so einfällt.
Also irgendwas Vorbereitetes hatte ich in keiner Prüfung. -
Was für ein Bundesland ist das denn? Intro??? Was für ein Intro? Und wieso kreativ? Und überhaupt... häh?
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