Beiträge von katta

    Oh je, es ist inzwischen ganz schön voll... (iPhone und iPad)


    Spiele: Monopoly, Shape Shift, Tetris, Uno, Sudoku, Checkers (Dame)


    Dienstprogramme: Taschenrechner, Wasserwaage, Flashlight


    Fotografie: Instagram, Nostalgio, Pic Stitch


    Reisen: Deutsche Bahn, VRR, HandytIcket


    Wörterbücher etc: Pons Advanced (E-D), OALD, Oxford Dictionary of English Idions, Oxford Dict of Literary Terms, Oxfort American Dictionary & Thesaurus, Oxford A-Z of Grammar & Punctuation, Englisch Grammatik (Lingolia - ist aber noch ganz neu), GrammarGirl, Duden Universalwörterbuch


    Nachrichten: Tagesschau, WDR, Times, CNN, Time Magazine, Zeit, RP (für Lokales), The Sun, ZDF Mediathek (ok, ist nicht nur Nachrichten)


    Soziale Netze: Facebook, Twitter, WordPress, Pro RSS (Blog Reader...oder wie das richtig heißt)


    Office: Teachertool (aber auf iPad), Pages, Keynote, Dropbox, PrinterPro, Note Taker, Notes Plus, Scribble (suche noch das passende App zum Notizen machen für mich), Evernote


    Sonstiges: Kindle, iBooks, Wetter+, ShapeUp


    Ansonsten jede Menge Serien, Musik und Hörbeispiele habe ich mir auch aufs iPhone gezogen, so dass ich etwas weniger schleppen muss (nicht immer noch der große CD Player, sondern kleine Boxen, die trotzdem laut genug sind)


    Katta

    Hmm, dann bin ich ja froh, dass sogar ein Moodle-Admin sagt, das Ding ist umständlich. Ich bin bei sowas ja faul, so etwas soll relativ intuitiv bedienbar und übersichtlich sein (und gerade letzteres finde ich überhaupt nicht, auch bei Beispielkursen habe ich ewig gebraucht, die Struktur zu verstehen).


    Jepp, datenschutzrechtlich ist das alles ja sehr heikel.
    Arbeite mit der Oberstufe bis dato auch mit dropbox, da kann zwar nur ich neue Schüler einladen, somit ist das immerhin geschlossen. Allerdimgs löschen immer mal wieder einzelne Schüler die Dokumente, wenn sie sie per drag and drop auf ihren Rechner ziehen :wacko:
    Was ist denn 'das Beste' aus deiner Sicht sn dropbox? (Nicht, dass ich irgendeine coole Funktion bis dato total übersehen habe...)

    Ich hole diesen alten Beitrag mal wieder hoch, da ich mich gerade versuche, in moodle einzuarbeiten...intuitiv geht anders, finde ich...


    Nutzt das von euch jemand regelmäßig?
    Und wenn ja, wie? Nur zum Bereitstellen von Dokumenten (wäre da dann nicht dropbox praktischer?) oder auch mit Zusatzfunktionen wie ... öhm ... Diskussionen (habe noch nicht ganz den Überblick, was da alles geht - ich finde die Seite, ehrlich gesagt, sehr unübersichtlich und kompliziert).
    Wird es auch im Unterricht eingesetzt oder 'nur' zur Vor-/Nachbereitung?


    Oder findet ihr andere Plattformen besser?


    Danke schon mal!


    Liebe Grüße
    Katrin

    Also nach meinen bisherigen Erfahrungen würde ich auch sofort die Eltern informieren.
    Ich habe inzwischen die Erfahrung gemacht, dass es langfristig nichts bringt, so lange wie möglich Dinge nur mit den Schülern zu klären, da bauschen sich die Sachen nur weiter auf.
    Und bitte denkt auch an den Schüler, der beleidigt wurde (denn es wird von diesem definitiv als Beleidigung empfunden werden).


    Ob man jetzt 'nur' eine oder einen Aufsatz mit Unterschrift der Eltern sei mal dahin gestellt.


    (Letzteres habe ich übrigens mal erfolgreich in einer 7. Klasse getan, als zwei Jungs einen Penis in die Hefte zweier Mitschüler gemalt haben, Thema: "Warum ich keinen Penis in das Heft meines Mitschülers zeichnen soll", samt Unterschrift der Eltern. Es war ihnen definitiv peinlich, der Rest der Klasse freute sich diebisch und das Problem trat zumindest in meinem Unterricht nicht mehr auf. ;) )

    Ganz ehrlich, ich würde ihn bis auf Weiteres auch da sitzen lassen. Du hast gesagt, dass er ständig seine Mitschüler ärgert. Du hast auch eine Verantwortung diesen Schülern gegenüber, nicht nur gegenüber den 'Störern'.


    Man kann ja evtl. dem Kind einen Zeitraum in Aussicht stellen, wie lange das gilt. Und dann kann er sich noch einmal neu beweisen.

    Ich habe dieses Modell von Timetex: http://www.timetex.de/Lehrerrucksack--Tr…imobil-II-.html und bin damit sehr zufrieden. Für mich ist die Kombination aus Rucksack und Trolley ideal (habe ich so auch noch nicht woanders gefunden). Außerdem finde ich den Preis in Ordnung.

    Diese Rucksacktrolleys sind inzwischen weit verbreitet, einfach mal beim bekannten Internethändler gucken - da hat man dann auch Erfahrungsberichte.

    Hast du schon mal in die Bibliothek deiner Uni geguckt? Es fibt da durchaus einige Bücher und Veröffentlichungen zu.


    Das Referendariat wurde umgestellt, deswegen kann es sein, dass meine Aussagen nicht mehr korrekt sind (mein Referendariat schon ne Weile her), aber damals war es so, dass man einen Schwerpunkt angeben konnte, also Gymnasium oder Gesamtschule und das dann zugeteilt wurde. Es konnte auch sein, dass man Gesamtschule bekommen hat, auch wenn man sich Gymnasium gewünscht hat. Hat vermutlich was mit der Anzahl der zur Verfügung stehenden Plätze zu tun.

    An der Gesamtschule kann man auch als 'normaler' Sek I/II Lehrer arbeiten, die haben ja auch eine Oberstufe.
    In Bezug auf Englisch und Deutsch solltest du allerdings wissen, dass die Schüler dort nach Leistungsfähigkeit differenziert werden, es gibt also sogenannte E(rweiterungs)- und G(rund)kurse. Diese setzen in unterschiedlichen Jahrgangsstufen an (also z.B. wird in Deutsch ab der 6. Klasse und in Englisch ab der 7. differenziert - als Beispiel). Je nach angestrebte, Abschluss braucht man unterschiedliche Anzahl von E- und G-Kursen, evtl noch mit bestimmtem Notendurchschnitt.
    Das Ziel ist, eine aisgewogene Mischung aller 'Leistungsspektren' in einer Jahrgangsstufe zu haben, also vom Hauptschüler bis zum Gymnasiasten und eine bessere Durchlässigkeit zu ermöglichen.
    Persönliche Einschätzung ohne Anspruch auf Richtigkeit: Das klappt auf dem Land tendenziell besser als im Ballungsraum mit großem Angenot verschiedener Schulformen und Schulen.


    Bevor du dich einfach so bewirbst, würde ich mir ausführlichere Informationem über das System besorgen (wobei es nicht immer einfach ist, neutrale Beschreibungen zu kriegen, ist schulpolitisch gesehen ein sehr heiß debattiertes Thema).

    Griff auf den Beistelltisch:


    "In fact, much of my appreciation of our Bill of Right comes from having spent part of my childhood in Indonesia and from still having family in Kenya, countries where individual rights are almost entirely subject to the self-restraint of army generals or the whims of corrupt bureaucrats. I remember the first time I took Michelle to Kenya, shortly before we were married. As an African American, Michelle was bursting with excitement about the idea of visiting the continent of her ancestors, and we had a wonderful time, visiting my grandmother up-country, wandering through the streets of Nairobi, camping in the Serengeti, fishing off the island of Lamu."


    Barack Obama: The Audacity of Hope

    Danke für die Antwort.


    Hmm...ich glaube, für meine teilweise vorpubertierenden und aufs 'Coolsein' bedachte Jungs wäre das an die Hand genommen werden von ihrer Lehrerin dann doch eher Strafe... ;)
    Wobei es andere Möglichkeiten gibt, beruhigend einzuwirken.
    Das Wichtigste ist ja, selber ruhig zu bleiben - mitunter seeeehr schwer.


    Haben sich die Opfer nicht evtl benachteiligt gefühlt, dass sie deine Aufmerksamkeit nicht bekommen haben?

    Ich hab ihnen eine grundsätzlich andere Situation zum Lernen und Arbeiten angeboten. Das hat geklappt.

    Und Du fragst nach Situationen die es bei Dir offenbar dauernd gibt. Bei mir waren sie kein Problem. Gib den Kindern einfach eine grundsätzlich andere Lernumgebung als üblich.

    Hmmm...ok, wir haben grundsätzlich ein anderes Verständnis davon, was eine konkrete Antwort ist bzw. ich verstehe deine Antworten einfach nicht wirklich. Aber das können wir hier im Internet schlecht klären.
    Ich bin hin und her gerissen. Einerseits kann (oder möchte) ich mir schon vorstellen, dass eine Person (sprich: hier ein Lehrer mit einem anderen Zugang) einen Unterschied machen kann.
    Andererseits frage ich mich, wie groß mein Einfluss als eine einzige Person, die zumal als Gymnasialehrer im Regelfall nur zwischen 2 und 5 Stunden in einer Klasse ist, tatsächlich sein kann, wenn das Kind ansonsten überwiegend negative Erfahrungen macht bzw. die Erfahrung, dass destruktives Verhalten sich lohnt oder der Normalfall ist. Evtl ist das in der Grundschule anders, wo man mehr oder weniger die ganze Woche jeden Vormittag gemeinsam verbringt und da mehr Stabilität und Verlässlichkeit geben kann? Aber auch da ist die Frage, wie viel Einfluss hat man wirklich? Und zwar nicht als Gegenargument nach dem Motto: Dann versuch ich es gar nicht erst. Sondern vielleicht eher als auch eine Art Selbstschutz vor zu großen Ansprüchen, an denen man nur scheitern kann oder gar muss?
    Ich weiß es nicht.


    Obwohl, nein, es ist mir zu unkonkret:


    Also noch mal: Was hat das wilde Mädchen denn gemacht?


    Hattest du wirklich nie Schüler, die kontinuierlich über Wochen und Monate Mitschüler geärgert und drangsaliert haben?

    Deine Fragen kommen bei mir so an, als ob Du wissen willst, was ich denn machen würde wenn ich mir in der Schule ein Bein breche.

    Den Vergleich verstehe ich wiederum nicht???


    Ich wollte wissen, ob du nie Kindern begegnet bist, die über Wochen/Monate andere drangsaliert und geärgert haben?
    Und wenn ja, habe ich schon verstanden, dass Geduld und das Vertrauen in das Kind und die geschaffene Atmosphäre langfristig dafür sorgt, dass das Kind das Verhalten abstellt. Nur, was passiert in der Zwischenzeit mit den Kindern, die drangsaliert und geärgert, geschubst, gehänselt werden?

    Du hast meine Frage nicht beantwortet, schade.
    Also versuche ich es anders:
    Was hat das wilde Mädchen, das vier Monate gebraucht hat, denn gemacht? Hat sie das Verbot, andere Kindern nicht weh zu tun (ich hab die Formulierung nichtmehr im Kopf) gebrochen? Oder 'nur' nicht sofort angefangen, sich mit dem Material zu beschäftigen (ich habe Summerhill etc gelesen und bin dem Konzept grundsätzlich nicht abgeneigt).


    Was machst du, wenn ein Kind wiederholt die Regel bricht, anderen nicht weh zu tun oder sie zu beleidigen? Wenn es sich vom energischen Wiederholen des Verbots nocht abhalten lässt? Wie 'schützt' du dann in diesem Fall die anderen Kinder, wenn die es nicht selber können, aus welchen Gründen auch immer (eine Erfahrung, wie gesagt, die ich leider schon wiederholt gemacht habe)?

    Bei meinen Verboten zum Schutz der Kinder denke ich, dass ein paar von den größeren Knirpsen aufstehen würden und die Ärmel aufkrempeln, um den ernst der Lage zu unterstreichen. Oder ein paar von den Mädchen unterstützen die Erinnerung ans Verbot nachdrücklich. So hab ich das erlebt. Was für Verbote gibts denn in Deinem Schulzimmer? Musst Du bestrafen?

    Nicht, wenn derjenige, der die anderen Kinder ärgert, schubst, drangsaliert etc der größte, stärkste etc der Klasse ist.
    Ich gestehe, das ist eine Dynamik, die ich noch nie verstanden habe, auch als Kind nicht. Einer ärgert, mobbt, usw andere Kinder. Einer. Dennoch kann dieser eine anscheinend gut genut manipulieren (oder was auch immer), dass den anderen Mitschülern wichtiger ist, von diesem Schüler als 'cool' angesehen zu werden (und/oder selber nicht Zielscheibe werden wollen).
    Ganz ehrlich, verstehen tu ich das nicht, die anderen sind in der Mehrheit. Eigentlich sollte er keine Chance haben. Hat er aber. Hat dieser Typ Schüler zu meiner eigenen Schulzeit gehabt, hat er in meiner letztem Klasse gehabt.
    Dass diese Schüler häufig selber arme Würmer sind, die bereits sehr viele Verletzungen mit sich rumtragen und nicht wissen, wohin mit dem Frust, ist klar. Nur habe ich nicht nur die Aufgabe, diesem Schüler Halt umd Selbstvertrauen zu geben, um ihm zu helfen (was eine seeeeehr langfristige Aufgabe ist imd wenn ich als eine Lehrerin alleine daran arbeite, noch viiiel langfristiger). Ich sehe es auch als meine Aufgabe, die anderen Kinder im Zweifel zu schützen. Und die Balance dazwischen zu halten, ist schwierig. Und bei solchen Kindern reicht ein 'energisches Erinnern an das Verbot' nicht. Glaub mir, das habe ich fast ein Jahr lang gemacht. Geredet. Mich als Ansprechpartner zur Verfügung gestellt. Ihm seine Stärken gezeigt. Ihm Verantwortung übertragen. Der Frust, den dieser Junge mit sich rumtrug, war zu groß und er wusste einfach nicht, wohin damit. Also hat er es an den Nächstschwächeren ausgelassen. Und diese musste ich dann vor ohm schützen.


    Und sozialer Brennpunkt heißt nicht Abschaum sondern Kinder mit schwierigeren Startbedingungen, teilweise die schwierigsten, die es gibt. Bedingungen, die kein Kind erleben sollte. Und die einen auch hilflos machen, wenn man bedenkt, dass die Erwachsenen verdammt noch mal nicht in der Lage sind, sich erwachsen zu verhalten und ihren eigenen Frust nicht am Kind auszulassen. Und natürlich müssen gerade diese Kinder lernen, Vertrauen aufzubauen. Und da helfen Grenzen. Du hast ja auch drei Verbote und Erlaubnisse. Die eingehalten werden müssen. Wie du selber sagst, werden solche Verbote auch mal getestet. Um Vertrauen aufzubauen. Und es gibt Kinder, die auf ein 'energisches Wiederholen' nicht reagieren. Die das gar nicht als Grenze erkennen, weil sie als Grenze ganz andere Dinge kennen gelernt haben. Natürlich brauche ich da Geduld und Bestehen auf meinem Umgang. Nur muss ich, wie bereits gesagt, in der Zwischenzeit evtl auch die anderen Kinder vor diesem einen Kind schützen, so traurig das klingt.


    Und wie du das bewerkstelligst, genau diese Antwort fehlt mir und wohl noch einigen anderen.


    Aber wahrscheinlich wirst du nur sagen, dass es diese Kinder nicht gibt...
    Womit dann eine Diskussion völlig hinfällig wäre. Was sehr schade wäre.

    Ich habe ja die Erfahrung gemacht, vor allem je älter die Schüler werden, dass diese ganze "Spielerei" eben nicht nur als Spielerei empfinden werden darf, sondern als wirklich sinnvoll. Gerade meine LK Schüler haben wenig Geduld und Verständnis für Methoden, die ihnen keinen Lernzuwachs bringen (bzw. ich es nicht geschafft habe, den aufzuzeigen). Die wollen Ergebnisse haben und voran kommen. Natürlich mögen sie auch Abwechslung, gar keine Frage. Aber sie müssen schon den Sinn dahinter sehen. Und gerade im Referendariat (und kurz danach) hat man doch oft den Hang, einen großen Bohei um die Methoden der Methoden wegen zu machen und nicht wirklich, weil es die Schüler voran bringt (wobei man natürlich auch verschiedene Methoden einfach ausprobieren muss, um ihren echten Mehrwert zu erkennen...bei Referendaren sind Schüler meiner Erfahrung nach aber auch oft deutlich geduldiger ;) ).


    Meine Unterrichtsvorbereitung nimmt neben dem ganzen Orgakram und Korrekturen tatsächlich den kleineren Teil ein. Wobei ich den Vorteil habe, viel in der 5 eingesetzt zu sein (in Englisch halten wir uns schlicht stark ans Buch, immer wieder aufgepeppt mit aktivierenden Methoden, Dialogen schreiben etc). Da dauert die Vorbereitung nicht lang und wird ehrlich gesagt max. auf ein Post it gepackt und ins Buch geklebt. Wenn dann die Lektüre kommt, wird es etwqas länger dauern. Aber inzwischen dauert das Vorbereiten auch einfach nicht mehr so lange. Im Referendariat habe ich z.B. ewig gebraucht, ein Gruppenpuzzle vorzubereiten und dann auch durchzuführen (rein die Organisation). Inzwischen dauert das 5 Minuten, keine Ahnung, warum das früher so kompliziert schien.
    Deutsch in der 5 war noch etwas anders, da ich das jetzt zum ersten Mal mache, da habe ich etwas länger gebraucht, zumal ich länger gebrauch habe, mir Sinn und Ziel der ersten Reihe zu erschließen...


    Oberstufe, zumal LK dauert länger. Allerdings habe ich mir da z.B. auch Grenzen gesetzt und z.B. zwei Bücher festgelegt, die meine Hauptquellen werden (ok, spezielle Hefte zu einzelnen Themen kommen da auch noch zu). Im Ref und ganz am Anfang habe ich Ewigkeiten mit der Recherche nach Texten verbracht, ohne dass der Mehrwert so großartig war. Die Zeit habe ich schlicht und einfach nicht.
    Oberstufenreihen plane ich grob am Anfang mittels Mindmap: Welche inhaltlichen, methodischen (also auch auf welche Textformen, die Schüler produzieren müssen, lege ich den Schwerpunkt) oder sonstigen Ziele habe ich, welche Texte/Medien bieten sich an? Ich gehe meine Bücher durch und pappe Klebezettel an die Texte, die in Frage kommen. Und ich gucke natürlich, wie viel Zeit habe ich? Dann wird die erste Sequenz geplant (ich plane nicht wirklich Stunden, weil das eh nicht immer auskommt - gerade als ich meinen ersten LK bekommen habe, war das seeehr hilfreich, die waren nämlich deutlich schneller, als ich gedacht hatte und mit einer reinen Stundenplanung wäre ich öfters gestrandet...).
    Und ab dann gucke ich weiter, wie sich der Unterricht entwickelt, was für Fragen/Interessen bei den Schülern aufkommen, wo Schwierigkeiten liegen etc
    Ich plane also nicht konkret durch, sondern bin innerhalb meines Rahmens sehr flexibel, das liegt mir einfach mehr.

    Hmmm, hat vielleicht etwas mit dem Jahrgang zu tun, in dem ich bis dato überwiegend Englisch unterrichtet habe (eben keine Mittelstufe), aber die Kleinen bemühen sich dann eigentlich schon sehr (die sind ja schon überrascht genug, dass es für Rechtschreibfehler überhaupt Punktabzug gibt, scheinen sie - teilweise - aus der Grundschule nicht gewohnt zu sein...und nein, nicht nur in Englisch, das ist ja klar). Und gerade meine Cracks (sprich Muttersprachler oder nahezu Muttersprachler), die meistens in der Rechtschreibung viele Fehler machen, ärgern sich dann schon sehr, dass der 'easy peasy vocab test' dann keine 1 war, sondern nur 3 oder gar 4 oder schlechter...nur wegen Rechtschreibfehlern.
    Zumindest die kleinen sind darüber schon zu motivieren, finde ich (nein, natürlich nicht alle - die kriege ich m.M. nach aber auch nicht über noch strengere Benotung).
    Wobei ich mir auch vorstellen kann, dass Englisch und Französisch da unterschiedlich sind, ich hatte als Schülerin mit Französisch auch mehr Schwierigkeiten, gerade was die Rechtschreibung angeht (da waren ja gefühlt irgendwie immer zu viele Buchstaben im Wort, die man eh nicht mitsprach... ;) ). Vielleicht kann man das da nicht ganz vergleichen?

    Bei mir gibt es für Rechtschreibfehler meistens auch einen halben Punkt Abzug ( bei 1 Punkt pro Wort). Wird allerdings durch den Schreibfehler ein anderes Wort daraus, ist es ein Fehler, oder wenn es sehr viele Fehler in einem Wort sind (hängt ein bisschen vom Einzelfall ab). Ich bin aber fast nur in der 5/6 eingesetzt (bzw dann wieder LKs in der Qualifikationsphase, mit denen schreibe ich keine Vokabeltests mehr ;) ), damit hat es vielleicht auch was zu tun, bei den Großen würde ich es vermutlich anders handhaben.

    Ich persönlich würde vermutlich Mönchengladbach bevorzugen, einfach, weil es für mich gefühlt zentraler ist, so dass man auch mal in andere (Groß)städte fahren kann (oder nach Holland, ist auch nett), während Bielefeld für mich da irgendwie alleine als große Stadt steht. Aber ich muss auch ganz offen gestehen, dass ich mich da oben überhaupt nicht auskenne, das ist für mich schon fast Ausland. ;) Ist halt auch Westfalen, während ich stark dem Ruhrgebiet und dem Rheinland verhaftet bin.
    Klischees zufolge sind die Westfalen auch zurückhaltender (mundfauler ;) ) als die Rheinländer... ;)
    Mönchengladbach ist für mich halt zentraler, so dass sich auch nach dem Ref viele Schulen finden lassen müssten, ohne extrem weit vom dann evtl sehr geschätzten Umfeld entfernen zu müssen (und immer noch überwiegend ohne Auto machbar).


    Was ist denn mit deinem Mann? Musst du nicht auch gucken, wo er gut einen Job finden kann?

    Mönchengladbach hat den tollsten Fußballverein der Welt. Sehr wichtig :) ansonsten spendiere ich jedem, der freiwillig aus einer Großstadt nach Mönchengladbach zieht einen Kaffee...außerdem: da wollen nicht viele hin, es wird gerade ein neue Innenstadt gebaut (ob die aber jemals fertig wird, weiß wohl niemand), es gibt viel Grün und nette Menschen. Nun ratet doch mal, wo ich gebürtig herkomme....

    Hmmm... Köln? :P :D


    Ob einer erkennt, wo ich wech komm?

    Vielleicht habe ich es falsch verstanden, aber warum sollte der Klassenlehrer die Kollegin ansprechen?


    Bei mir kamen auch manchmal Klassen und haben ihrem Unmut über Kollege x oder y Luft gemacht. Da habe ich eigentlich ihnen durchaus auch mal den Raum gegeben, eigentlich immer versucht, die (mögliche) Sicht des Lehrers aufzuzeigen und eben dann genau das, was Moebius beschrieben hat: Ihnen Rat gegeben, wie man den Fachlehrer anspricht (nicht zwischen Tür und Angel, fragen, wann der Lehrer mal Zeit hätte, sachliche Argumente vortragen etc pp). Ich rede hier übrigens primär von 5ern/6ern.
    Nur, wenn sie sich gar nicht selber trauen, spreche ich mit dem Kollegen (wobei ich die meisten Kollegen "vorgewarnt" habe, dass sie ein offenes Ohr haben - es waren aber auch fast immer eher Bagatellen/Missverständnisse). Oder wenn die Kinder einfach nicht durchkommen. Wobei ich schon immer gute Tipps gebe, welche Schüler den Kollegen/die Kollegin am besten als Vertreter der Klasse ansprechen, weil ich natürlich einschätzen kann, wer das am ehesten sachlich und konstruktiv schafft. Bis dato musste ich aber noch nie vermitteln, die haben das immer alleine hingekriegt.

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