Beiträge von katta

    Ich habe keine Erfahrung mit Berufskolleg/-schule und schon gar nicht mit deinen Fächern.
    Wie stressig der Beruf ist hängt, wie schon gesagt wurde, von Fächerkombination, Schulform und dann auch der konkreten Schule ab.
    Viel Freizeit habe ich nicht bzw. eigentlich nur zwischen den Korrekturphasen. Da stehen dann aber auch Konferenzen, Arbeit in Arbeitsgruppen, Elterngespräche (fallen am Berufskolleg wohl eher weg (?), dafür gibt es aber evtl mehr Kooperation mit Betrieben etc?) an. Und das ist nur ein kleiner Teil der Zusatzaufgaben.


    Aber wenn man den Beruf nicht gerne macht, dann wird das extrem belastend sein. (Ist es so mitunter auch.)
    Dann wird auch das Unterrichten, dass nicht alle Schüler immer das machen, was man von ihnen möchte, denen dein Fach vielleicht zum Hals raushängt, die schlampige Hausaufgaben abgeben etc pp seeehr anstrengend.
    Ich bin kein Verfechter von Lehrer muss Berufung sein, aber man sollte Spaß am Vermitteln und am Umgang mit Kindern und Jugendlichen haben, ein Interesse daran, sie auf ihrem Weg zu sich selber und ins sogenannte richtige Leben zu begleiten und einzelnen hoffentlich auch ein klein wenig zu helfen, Interesse daran, sich selber und seine Arbeitsweise immer wieder zu hinterfragen.


    Den Job, bei dem man mit viel Freizeit trotzdem viel Geld verdient... der muss wohl noch gebacken werden...
    (wobei die Definition von viel oder meinethalben genug Geld ja nun mal auch auseinander geht).


    Meine Eltern waren beide Hauptschullehrer, also nichts mit A13, haben trotzdem ein Haus gebaut (klar, das hat jetzt keine 300qm - wozu auch, den Großteil ihres Lebens haben/werden sie da eh zu zweit drin wohnen, da wir Kinder schon lange ausgezogen sind), das inzwischen seit mehreren Jahren abbezahlt ist, der USA Urlaub (im Campingwagen) mit Familie war auch mal drin, Skifahren jedes Jahr (wobei wir im Sommer immer in der Ferienwohnung der Großeltern an der Ostsee waren - ob jedes Jahr zwei aufwendige Fernreisen drin gewesen wären, wage ich zu bezweifeln, aber auf den Pfennig achten mussten sie bestimmt nicht).
    Solltest du tatsächlich noch verbeamtet werden, ist natürlich die Jobsicherheit nicht zu verachten - gerade für die Kreditaufnahme bei Banken.



    Warum willst du denn Lehrer werden?
    Was, glaubst du, wird daran mehr Spaß machen als der jetzige Job?


    (Denn wenn es wirklich nur der Zeit- und Geldfaktor ist, lass es, da können einen Sozialberufe nur unglücklich machen, da leidet man selber und auch die Schüler und das ganze Kollegium drunter - so Fälle habe ich erlebt).

    Und ich mache mir bewusst, dass ich als Schüler auch nicht alles spannend fand (schon gar nicht in der Pubertät) und auch heute als Erwachsener auch noch längst nicht alles spannend finde... (nicht mal alles, was ich unterrichten muss - wobei man, wie ich finde, in Englisch in NRW in der Oberstufe aber auch thematisch ein extrem weites Feld beackern muss, was mit meinem Studium herzlich wenig zu tun hatte...aber das ist ein anderes Thema).


    Und sich selbst nicht zu ernst nehmen. ;)

    Da hilft zum Einstieg evtl auch ein VHS Kurs oder so etwas? Da hat man dann einen festen Termin, den man ungern ausfallen lässt (kostet ja auch Geld) und hilft vielleicht eher beim sanften Übergang zur work-life-balance anstelle eines vielleicht eher unspezifischen "ich muss mir mehr Zeit freischaufeln"

    Ich bin da noch völlig unerfahren. Aber würde eine Reduzierung um gerade mal 4 Stunden wirklich so viel Arbeit ersparen? Ich nehme jetzt (vielleicht naiverweise ;)) an, dass man, wenn man 20 Stunden schafft, auch 24 noch schaffen kann. Aus dem Bauch heraus würde ich da dem Rat der Schulleitung folgen, und mit 24 einstiegen. Reduzieren kannst du immer noch.


    Naja, es ist eine Korrekturgruppe weniger, das kann schon etwas ausmachen, ob ich 5 oder 6 Korrekturgruppen habe...


    Ich fände es wichtiger rauszufinden, ob das tatsächlich stimmt, dass es schwer sein soll, wenn man mit reduzierter Stundenzahl anfängt, später zu erhöhen. Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, warum sollte es? Zu jedem Schuljahr kann man ja neu mögliche Teilzeit beantragen, warum sollte da etwas schwieriger sein? Würde mich da aber am besten beim zuständigen Schulamt direkt erkundigen! Und zwar bald - dann weißt du nämlich, ob dein Schulleiter das tatäschlich als hilfreichen Tipp meinte oder vorgschobene Angstmache, weil er die volle Besetzung braucht...

    Bei uns an der Schule gibt es Spanisch auch nur als neu einsetzende Fremdsprache ab Klasse 10/EF. Da wird es dann wohl auch unterschiedlich Vorgaben für fortgeführte und neu einsetzende Fremdsprache geben (z.B. wenn ich das richtig mitgekriegt habe, dass es keine LKs mehr für einsetzende FS gibt).
    Aber die Kollegin erzählt schon, dass die Lernprogression nicht ohne ist. Da ist z.B. gezieltes Wortschatz lernen (pauken) noch mal von viel größerer Wichtigkeit, weil du sonst in der 11 nicht mehr mitkommst.


    Würde mal nach Richtlinien neu einsetzende Fremdsprache googlen.


    Ach so, wir bilden in Spanisch gerade auch aus, die Referendarin ist auch nur bei uns und nicht noch an einer anderen Schule.


    Nachtrag: Hier mal der Unterschied zwischen fortgeführt und spätbeginnend
    Vorgaben Abi


    standardsicherung.nrw.de ist keine ganz unwichtige Seite für NRW ;)

    Danke für die Antworten!


    Na ja, das Vorhaben ist ja nicht unsere Idee...
    Bin mal gespannt, was beim Gespräch nächste Woche rauskommt, da soll angeblich jemand von der Bezirksregierung (?) dabei sein...
    Dann kann ich vielleicht mehr berichten - oder habe Dutzende neue Fragen...

    Hallo liebes Forum,


    wir - ein Gymnasium - werden per Order von oben nun also Inklusionsschule. Offensichtlich werden im nächsten Schuljahr primär Kinder mit Lernbehinderung, evtl auch emotionalen Störungen (sorry, kenne die ganzen Fachbegriffe nicht...) bei uns sein (laut Bericht können einzelne der Kinder kaum über die 10er Grenze hinaus addieren, warum die am Gymnasium landen hat rein strukturelle Gründe, I-Klasse der Gesamtschule ist dicht, Realschule macht vermutlich bald insgesamt dicht, was anderes gibt es nicht... - aber das ist ein anderes Thema).


    Nächste Woche soll es nun eine Konferenz hierzu geben, anscheinend mit irgendwem von der Bezirksregierung. Ich würde mich gerne vorher ein wenig einlesen was die Rahmenbedingungen angeht, die Seite des Ministeriums zu Inklusion stellt sich bei mir jedoch nicht richtig dar, das Foto überlagert die links und Text überlagert Text (egal, auf welchem Rechner/device ich die Seite öffne, es ist nicht lesbar).


    Hat von euch vielleicht jemand links bezüglich der Rahmenbedingungen?
    Damit meine ich Fragen wie:
    - welcher Kernlehrplan gilt für diese Kinder?
    - welche Versetzungsordnung?
    - gibt es überhaupt Regelungen zur Leistungsbewertung?
    - welche Schulabschlüsse können die erreichen, wie wird das überprüft?
    - was ist mit Förderschullehrern?
    - gibt es sonst irgendwelche Vorschriften, Richtlinien, die zu bedenken sind?


    (Die Diskussion über Sinn und Unsinn bitte in den anderen threads führen, es hilft in unserem Fall ja nix, ist ja nun mal entschieden... Danke)


    Lieben Dank schon mal!
    Katta

    Unter anderem natürlich, weil die Ordnungsmaßnahmen (§ 53 oder 56 des Schulgesetztes) durchaus eingehalten werden müssen - nachdem natürlich auch pädagogische Maßnahmen erfolgt sind, auch das steht im Schulgesetz (einzelne Schritte der Ordnungsmaßnahmen sind Verweis, Versetzung in eine parallele Lerngruppe, zeitweiser Ausschluss vom Unterricht, Androhung der Entlassung, Entlassung) und es dabei eine gewisse Verhältnismäßigkeit zu wahren gilt. Die letzten beiden Schritte werden vom Schulleiter und der Teilkonferenz (an manchen Schulen firmiert der als Disziplinarausschuss) entschieden. So wie es mir erzählt wurde, muss die Bezirksregierung den letzten Schritt (also Entlassung von der Schule) genehmigen (es muss ja dann auch eine andere Schule für den Schüler gefunden werden) und achtet dabei - angeblich - auf eine gewisse Verhältnismäßigkeit. So wie mir das mein Schulleiter erklärt hat, muss für das direkte "Übersprringen" (und soweit ich es verstanden habe, muss immer erst die Androhung der Entlassung ausgesprochen werden) der einzelnen Schritte schon etwas extremes passieren im Sinne von Gefährdung anderer (z.B. Verkauf von Drogen, Erpressung von Mitschülern etc).

    Habe den Artikel gelesen, hat ja einen leicht anderen Schwerpunkt (Thema Vertretungsstellen).
    Aber: Lehrer dürfen sich nur nicht schulformfremd bewerben? Stimmt die Aussage? Dann wäre der Ausweichweg an Realschulen z.B. ja auch zu...?

    Auf die Gefahr hin, dass meine Erfahrungen nicht übertragbar sind, weil anderes Bundesland und Schulform (also im Zweifel bitte korrigieren).


    Ist es nicht schnurzpiepegal, was der Fachkoordinator (wenn ich es richtig verstanden habe, ist dieser Kollege der Fachkoordinator?) denkt? Die Beurteilung während und am Ende der Probezeit schreibt bei uns der Schulleiter. Natürlich kriegt der auch über Kollegen mit, was so läuft. Aber macht sich doch primär einen eigenen Eindruck davon, was der Kollege tut - und kann auch oft ganz gut einschätzen, von wem welche Information kommt.
    Und in NRW muss man sich eigentlich schon massiv dämlich anstellen, um die Probezeit nicht zu überstehen.


    Wenn das also von den Abläufen vergleichbar ist: so schwer das ist, lass es abprallen, mach den Unterricht nach bestem Wissen und Gewissen und hab Vertrauen in deine Fähigkeiten! Der Schulleiter beurteilt dich, nicht der Fachkollege.
    Sei freundlich, aber distanziert zum Kollegen, geh gar nicht auf die "Vorschläge", wenn doch eh nichts dabei rauskommt, was dich weiterbringt. Danke und gut ist.


    Oder wenn du das nicht kannst, bleibt dir eigentlich nur das direkte Gespräch mit dem Kollegen. Würde ich auf jeden Fall zuerst machen, bevor du mit irgendwelchen Personalräten o.ä. redest.

    Mal ne neugierige Frage:
    Wieso kann man in Brandenburg Pädagogik als Leistungskurs haben, aber nicht als Lehramtsfach studieren??
    Nicht, dass ich dir NRW ausreden will ;) , fand ich einfach nur komisch.


    Geschichte gibt es wie Sand am Meer, NRW macht so langsam die Schotten dicht, da sollte man bei der Fächerkombi schon etwas vorausschauender planen, zumal es Darstellendes Spiel m.W. nach in NRW primär (ausschließlich?) an Gesamtschulen gibt...


    Warum soll es primär Oberstufe sein? Wegen des Alters der Schüler oder der Fachinhalte?


    Vielleicht wäre eine Berufsschulrichtung mit Pädagogik/Erzieher oder so auch etwas? Ich habe keine Ahnung von Berufskollegs etc, deswegen weiß ich nicht, wie die Fachrichtungen da heißen. Und dann evtl gucken, was für Fächer es da noch so gibt, die vielleicht interessant sein könnten. Und was für Schülerklientel man damit tendenziell eher kriegt und ob man sich das vorstellen kann (soweit wie man das mit 17/18 überhaupt vorstellen kann ;) ).

    Gibt es von Diesertwerg keine zurätzlich Grammatikübungshefte?
    Wir arbeiten (seit neuestem) mit Klett, da gibt es recht viele Trainingshefte.
    Evtl Arbeitsblätter von 4teachers.de?


    Ansonsten würde ich auch durchaus kleine Dialoge schreiben lassen zum Satzbau üben, Vokabelspiele, um den Wortschatz aufzubauen (die Schüler könnten z.B. eigene Suchsels zum aktuellen Wortschatz basten - ich weiß nicht, wie die Dinger heißen, so Buchstabensalat, wo Wörter drin verstekct werden, oben kann man dann die deutschen Wörter angeben und die englischen müssen gesucht werden).


    Vielleicht kann man auch eine einfache Lektüre lesen? (Langenscheidt Black Cat Easy Read - haben schöne, einfache Übungen - oder Penguin die allerersten Stufen bzw. Diesterweg selber hat, meine ich, auch Lektüren im Angebot).

    Danke schon mal!


    Dann scheint mein Instinkt bis jetzt richtig gelegen zu haben, so ähnlich habe ich das nämlich aus den Rückmeldungen der Kinder vermutet und bis dato auch so gehandhabt, dass ich z.B. Kommata bei Haupt-/Nebensätzen verbessert, aber nicht bewertet habe, ebenso die "das/dass"-Geschichte. Aber interessant, Nominalisierung war ich mir unsicher, ob das schon Thema sein konnte oder nicht.

    Hallo zusamman,


    momentan unterrichte ich das erste Mal eine 5. Klasse (Gymnasium) in Deutsch und könnte einmal die Hilfe der Grundschulkolleginnen/~kollegen gebrauchen: Ich darf/ soll in Deutsch in der 5 nur das bewerten, was ich voraussetzen darf bzw. was ich explizit unterrichtet habe. Ein paar Dinge, wie z.B. Groß-/Kleinschreibung sind mir klar, dass ich die voraussetzen kann. Andere aber mal so gar nicht.


    Ich habe auch schon versucht, den Lehrplan der Grundschule diesbezüglich zu verstehen, aber so ganz blicke ich da nicht durch.


    Wenn ich das richtig verstanden habe, ist der Unterschied zwischen Haupt- und Nebensatz noch nicht bekannt und demzufolge auch nicht die Kommaregelung?
    Kennen die den Unterschied zwischen "das" und "dass"?


    Gibt es irgendwo einen besseren link, wo ich einen Überblick gewinnen kann?


    Danke schon mal!


    Lieben Gruß
    Katta

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