Also gerade wenn Stunden nicht rund laufen, über die Köpfe der Schüler hinweg unterrichtet wird, geht das meiner Meinung nach nicht, dass z.B. Arbeitsblätter dir nicht vorher vorliegen.
Ich würde mich wohl mit dem Ref noch mal zusammensetzen, die Situation so spiegeln, wie du es hier geschildert hast, deine Anforderungen klar machen - und wenn es dann immer noch nicht läuft, würde ich im Zweifel auch eingreifen, wenn es einfach zu sehr schief läuft, es dann sozusagen auf Kosten der Schüler geht bzw. auf meine, weil ich dann ständig nacharbeiten müsste und so Zeit verliere.
Beiträge von katta
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Lies genauer:a) Ich halte eine Vorlaufzeit von zwei Tagen für einen 15-minütigen Gesprächstermin unmittelbar im Anschluss an den eigenen Unterricht für ausreichend (--> persönliche Meinung).
b) Die Lehrkräfte entscheiden dienstrechtlich betrachtet nicht völlig frei über ihre Arbeitszeit außerhalb des Unterrichts.Die Verknüpfung zwischen a und b hast du selbst hergestellt...
Aber jetzt nochmal für mich zum Verständnis: Es scheint ganz überwiegend Konsens zu sein, dass es völlig unzumutbar ist, mit zwei Tagen Vorlaufzeit der Bitte nach einem viertelstündigen Gespräch im Anschluss an die eigene letzte Stunde (also z.B. von 13:00 Uhr bis 13:15 Uhr) nachzukommen. Wo genau ist denn da eigentlich das Problem? Es ist ja nun nicht so, dass die Eltern einen zweistündigen Termin um 17:30 Uhr haben wollten. Ich wäre wirklich dankbar, wenn mir das jemand so erklärt, dass ich das auch verstehe (und bitte keine "Da geht es ums Prinzip"-Erklärungen...)
Ich glaube, es geht gar nicht darum, dass das prinzipiell nicht geht oder unzumutbar ist, sondern eher umgekehrt darum, dass es bei so kurzer Vorlaufzeit auch völlig legitim ist zu sagen, dass der Termin eben (aus verschiedenen Gründen) nicht geht. Sprich, dass es kein Automatismus ist, dass man so kurzfristig vereinbarte Termine auf jeden Fall möglich machen muss, wenn man da, aus welchen Gründen auch immer, nun mal nicht kann, weil man den Tag schon anders verplant hat. Zumindest habe ich das so verstanden.
(Wenn es mir in den Terminkalender passt, mache ich auch sehr kurzfristig Termine möglich - wenn es nicht geht, sage ich das halt und mache andere Angebote, no big deal...)Und ein Teil der Empörung kam, glaube ich, eher daher, dass der Termin gar nicht über die Lehrkraft selber, sondern über eine Kollegin 'ausgemacht' wurde (wobei sich die Situation ja jetzt auch anders dargestellt wurde).
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Ja, ich bin auch nachmittags "verfügbar" (da ich den Großteil per mail kläre, sogar abends/nachts). Allerdings fahre ich für einen Elternsprechtermin nicht wieder nachmittags um 17h in die Schule, wenn mein Unterricht um 13.20h beendet war. Erstens kann man bei uns an der Schule nicht vernünftig arbeiten, zweitens habe ich auch ein Leben außerhalb der Schule mit Terminen und Verpflichtungen, die ich einhalten muss und die um meine Unterrichts-/Konferenz- und heimatlichen arbeitszeiten gelegt wurden (und mit meinem Hund habe ich da einiges an Flexibilität verloren). Ich mache Terminvorschläge, die auch in meinen Plan passen, mache meistens so zwei oder drei Vorschläge (da ich immer auch nachmittags Unterricht habe, ist da auch meistens was passenderes für Berufstätige bei). Wenn ich so kurzfristig Zeit habe, dann klappt es, wenn nicht, dann muss es eben eine Woche später gehen. Wobei ich das meiste eh per Email kläre (dann ist es auch gleich dokumentiert - nein, keine Sorgen, Noten o.ä. teile ich über den Weg natürlich nicht mit).
Susannea: Mit dem Hintergrund der nicht geklärten Notengebung/Fachkonferenzbeschluss kann erst Recht verstehen, dass du den Termin noch etwas verschieben willst, bos das geklärt ist. Sonst ist das Gespräch ja auch eher sinnlos.
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Wieso macht denn deine Kollegin für dich Termine aus? Oder habe ich das falsch verstanden?
Je nachdem, wie es meine Zeit zulässt, bin ich da auch kurzfristig flexibel oder eben nicht. Oder wenn es ganz massiv dringend ist (Eltern wollen mich über Todesfall in der Familie informieren, es gab eine Prügelei/Mobbing oder so etwas in der Richtung - also "wenn der Baum brennt" - dann versuche ich auch mal etwas zwischen zu schieben).
Wann werden denn die Empfehlungen bei euch ausgesprochen? Ist da noch Zeit hin? Ich gehe mal davon aus, dass du das Gespräch jetzt nicht auf in vier Wochen verschieben möchtest, von daher würde ich schon sagen, dass du einen Termin vorschlagen kannst, der dir besser passt.(Aber es scheint mir, als wärest Du auch etwas nervös vor dem Gespräch? Muss man meistens nicht sein, wenn man sachlich bleibt und Nachfragen nicht gleich als Kritik an sich auffasst, laufen so Gespräche meiner Erfahrung nach recht entspannt/ gut)
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Ansatzweise ja (ist ja aber auch eine andere Schulform). Bei einer Mutter rede ich auch schon seit einem Jahr gegen eine Wand an (und sie fühlt sich umgekehrt bei mir vermutlich ähnlich), weil ihr Kind leider in den Hauptfächern nur mangelhafte oder knapp ausreichende Leistungen bringt und ich einfach der Meinung bin, dass er die Schulform wechseln sollte, damit sein Selbstvertrauen keinen dauerhaften Schaden nimmt und das Kind sich irgendwann aufgibt. Die Mutter ist aber der Überzeugung, dass es immer wieder blackouts sind. Sich aber um eine Beratung für Prüfungsängste zu kümmern, die entsprechenden Stellen (auch an unserer Schule zu kontaktieren) passiert einfach nicht und das Kind leidet weiter...
Bei den versetzten Terminen...also ich würde da nicht hinterher rennen. Der Termin wurde ausgemacht, ohne Angabe von Gründen abgesagt, sie hätten also eine Chance gehabt, sich Informationen zu ihrem Kind zu holen... meiner Meinung nach sollen die kommen.
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Wie motiviert sind die starken denn? Haben sie eventuell Interessen in dem Gebiet, so dass ich ein Projekt (so in der Art Jugend forscht oder so) anbieten würde? Oder schreiben/ lesen sie gerne, so dass man vielleicht ein Lesetagebuch (nicht unbedingt zu analytisch, eher "schön") oder eigene Geschichten schreiben lassen kann oder so etwas?
In die Richtung würde ich überlegen. -
2. Eine Rolle der Schulleitung ist die der Eskalation zwischen Kollegen und vereinzelter Eltern. Wie ich hier und dort beweisen konnte, liegt mir die Rolle des Mediators und ich denke, dass ich insbesondere die Kollegen hierbei gut unterstützen kann.Sorry, aber schönster Verschreiber der letzten Zeit!!
Hoffe ich zumindest...
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Wenn man nie abschaltet, ist man ziemlich schnell durch.
Je ausgeruhter ich bin, desto besser laufen die Stunden und desto disziplinierter sind auch meine Klassen - denn wenn ich übermüdet bin, reagiere ich auch nicht schnell genug und mitunter auch falsch.
Auszeiten sind extrem wichtig!
Das rechnet sich durchaus.Ach, und noch mal on topic:
Ich hatte im Ref eine 40qm Wohnung, zwei Zimmer mit winziger Küche, überwiegend mit Möbeln aus der Studentenzeit bzw. Regale noch aus dem alten "Kinderzimmer" eingerichtet. Und halt alles drin, was mir gehört. Konnte ja den Keller meiner Eltern nicht ewig zustellen. -
Zitat
seltsame "Feuerwerksstunden" bei den Lehrproben
Das empfinde ich in der Tat auch als problematisch. Es gibt da die Argumentation, dass es um ein "Meisterstück" gehe, bei dem der Referendar alles zeigen soll, was er so draufhat. Wenn's nach mir ginge, würde ich mindestens eine der Lehrproben in der Art halten, dass das Thema erst zwei Stunden vor der Stunde bekannt gegeben wird und zur Vorbereitung ein PC mit Internetanschluss, ein Drucker, ein Schulbuch und das passende Lehrerhandbuch zur Verfügung steht. Dann sieht man, ob jemand sein Alltagsgeschäft beherrscht
Ich habe unseren neuen Refs auch gesagt, dass sie das (gegen Ende/ Mitte des Refs) definitiv ausprobieren sollen, mit möglichst wenig Vorbereitung in eine Stunde zu gehen (also z.B. nur mit einer Buchseite oder so und einem Ziel), damit sie auch lernen, nicht nur an ihrer Vorbereitung zu kleben, sondern eben auch flexibel auf Situation und Schüler zu reagieren und dabei trotzdem das Ziel im Blick zu behalten. Aber damit kann nicht anfangen.
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Betreff "Showstunden":
Ich verstehe das Referendariat so, dass man viel ausprobieren soll - also eben auch Methoden, um mal die Fallstricke und wirklich passenden Anwendungsmöglichkeiten kennenzulernen. Und m.M. nach geht es weniger um das Gesellenstück, sondern mehr darum, dass ich mich wirklich intensiv (!) mit einer Stunden- (und idealerweise auch Reihen-)Planung auseinandersetze und die einzelnen Phasen, was jetzt wirklich ein Lernziel ist usw. durchdringe.
Denn (und gleich schlagen mich die Referendare ) im Referendariat habe ich dafür Zeit.
Deswegen macht man ja weniger Stunden als mit voller Stelle.Und nur, wenn ich das Grundprinzip durchdrungen und verinnerlicht hab, kann ich später im Alltag auch vernünftige Stunden in deutlich kürzerer Zeit planen und somit wirklich alltagstauglich werden. Und nein, die Alltagsstunden sind natürlich nicht alle von a bis z automatisch und bei jedem sofort perfekt auf ein Lernziel abgestimmt, quasi automatisch. Aber eine bestimmte Fokussierung und auch Reduzierung wird natürlicher, welche Methode wirklich passt, welcher Anspruch für welche Lerngruppe etc pp. (Sage ich jetzt mal so als Vollzeitlehrer im fast 5. Jahr - da kommt bei mir natürlich auch noch einiges an Lernfortschritt auf mich zu - hoffe ich )
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Ich glaube ja auch, dass viele Referendare glauben, sie müssten so einen Methodenzirkus veranstalten Sieht man ja auch durchaus an den Anfragen, wenn darum gebeten wird, bei der Stundenplanung zu helfen - ganz oft fehlt da überhaupt ein klares Lernziel und die Stunde wird nicht vom Lernziel her aufgezogen, sondern von irgendeiner Methode, weil "der Fachleiter auf Rollenspiele steht" oder so... Dass der Fachleiter da evtl missverstanden wurde oder aber durchaus eine didaktisch ausgereifte Begründung für hat, die aber ein Referendar teilweise noch gar nicht durchschauen kann, ist dann noch gar nicht klar. (Ich spreche hier durchaus auch aus persönlicher Erfahrung: viele Dinge habe ich erst im Nachhinein verstanden. Mal konstruktivistisch gesprochen, konnte ich die Informationen des Fachleiters nicht aufnehmen, weil mir eine Basis fehlte, an die dieses Wissen hätte anknüpfen können.)
So gesehen ist der "Methodenzauber" mitunter auch einfach völlig falsch verstanden. Den meisten Fachleitern, denen ich begegnet bin, lag ein vernünftiges, klares und angemessenes Lernziel bzw. die Lernprogression deutlich mehr am Herzen als jetzt meinetwegen das "jigsaw puzzle". (Auch wenn es natürlich durchaus Tendenzen in pädagogischen Richtungen gibt, wer z.B. eher hinter kooperativem Lernen steht u.ä.). Aber auch Fachleiter können da sehr flexibel reagieren: Mein Deutschfachleiter war eigentlich sehr konservativ in seinen Haltungen und Methoden. Mein Mitreferendar war da das komplette Gegenteil. Der Fachleiter hat durchaus öfter zu ihm gesagt: 'Als ich Ihren Plan gelesen habe, bin ich nicht davon ausgegangen, dass diese Stunde funktioniert/ der Lernzuwachs angemessen ist/ etc, aber es hat wirklich gut funktioniert.' Obwohl er durchaus schwierig war (der Fachleiter), war er, bei entsprechenden Ergebnissen in der Lage, auf die Sache zu gucken. (Und das sage ich, obwohl ich persönlich mit ihm überhaupt nicht klar kam - auf fachlicher Ebene, wir haben uns einfach nicht verstanden, also im Sinne von komplett aneinander vorbei geredet).
Sprich: Man sollte sich nicht vorher verrückt machen und mit einbeziehen, dass man in einem Forum nicht nur überwiegend Berichte der frustrierten Referendare liest, sondern eben auch nur ihre subjektive Sicht darauf, was sie meinen, was ihr Fachleiter von ihnen will. Das diese Meinung evtl komplett falsch sein kann, das wird nicht bedacht.
Und erst mal davon ausgehen, dass der Fachleiter dir beibringen möchte, wie man guten Unterricht macht. (Dass es da - wie in jedem Job - Nulpen gibt, geschenkt. Halte ich aber für die geringere Zahl - und das sage ich, obwohl ich zwei sehr schwierige Fachleiter hatte und mit beiden schlecht klar kam. Das lag aber nun nicht ausschließlich an ihnen. Zu gelungener oder gescheiterter Kommunikation gehören immer zwei Partner.) -
Hallo zusammen,
ich möchte nächstes Halbjahr eine Instrumental AG an meiner Schule anbieten. Meine Idee momentan ist, die AG für die Klassen 5, 6 und evtl auch 7 anzubieten. Teilnehmen können sollen Kinder, die ein Instrument spielen und gerne mit anderen zusammen musizieren möchten und auch Kinder, die Interesse hätten, Grundlagen des Keyboards zu lernen (und dann z.B. einfach Begleitungen oder so zu spielen).
Mein Repertoire an Liedern, die man gemeinsam einüben könnte, ist noch nicht so riesig, hat da jemand hier vielleicht einen Literaturtipp für mich? Irgendwelche Liederbücher, die relativ einfach, aber auch interessant sind, die man ggf interessant arrangieren kann (oder schon arrangiert sind?
Danke schon mal!
Lieben Gruß
Katta -
Was ist denn dein Lernziel in dieser Stunde?
Gerade wenn Lernzuwachs dein Problem ist, musst du dir das erst Mal klar machen (bzw. grundsätzlich musst du immer erst wissen, was dein Lernziel ist bevor du dir überlegst, was du machst).
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Sorry, aber geht's noch?!
Und ich kann mir nicht vorstellen, dass selbst in Landau man am nächsten morgen beispielsweise eine mehrseitige Hausarbeit/ Hausaufgabe, die dem Prof nachts zugemailt wurde, morgens um 8h korrigiert zurück bekommt. Antwort auf eine Frage, geschenkt, wenn der als erstes am Arbeitsplatz den Rechner anmacht. (Ob das von Samstag auf Sonntag ebenfalls so selbstverständlich wäre, sei mal dahin gestellt...).
Und dass man dann seinen Prof anpampt (mit mehreren Ausrufezeichen...), kann ich mir nicht vorstellen. Dann bin ich vielleicht naiv - aber da sehe ich das Problem dann nicht bei mir.Das man Rücksicht auf andere nimmt, auf deren Bedürfnisse und Arbeitszeiten, ja, das lernen auch schon meine Fünftklässler (im Gegensatz zu älteren Jugendlichen/ Oberstufenschülern können sie es natürlich noch nicht so gut, aber sie lernen es!). Und auch meiner Oberstufe ist klar, dass, wenn sie von mir etwas korrigiert haben wollen, das nicht innerhalb von 5 Stunden passiert.
Und Rücksichtnahme und Mitdenken lernen gehört zum Erwachsenwerden.Wenn die Studenten in Landau das nicht lernen, dann liegt der Fehler vielleicht im System Landau und nicht in dem Drumherum.
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Naja, als erklärter last-minute-Arbeiter: Klar, habe ich Dinge oft erst am Abend fertig gestellt (tue ich heute oft noch), aber ich habe dann nicht vorausgesetzt oder erwartet, dass das dann jemand für mich Korrektur liest. Wenn ich so arbeite, dann muss ich damit leben, dass ich dann auch alleine arbeite, weil ich über die Zeit anderer nicht frei verfüge. So einfach ist das.
Und ich denke, wenn man an der Uni so arbeitet, hat man auch nicht erwartet, dass der Prof oder der Kommilitone (sofern man nicht zusammengearbeitet hat) da noch eben schnell drüber liest etc.Ich fand den Anspruch, einen Entwurf zwei Wochen vorher fertig zu haben, auch etwas zu zu heftig - eben weil ich schlicht ein anderer Arbeitstyp bin. Das habe ich übrigens im Ref akzeptieren gelernt - dass ich eben so bin und so auch am effektivsten, weil konzentriertesten arbeiten kann (zugegeben, mit der Belastung der vollen Stelle ist diese Fähigkeit, ganze Nächte durchzuarbeiten, massiv zurück gegangen - vieles wird nach dem Ref eben heftiger und nicht besser...).
Ich sage meinen Referendaren allerdings auch klar, dass, wenn sie möchten, dass ich etwas Korrektur lese, sie mir die Sache bis zu einem bestimmten Termin zukommen lassen müssen, da ich danach einfach keine Zeit dafür haben werde.
Auch wenn ich es eigentlich für selbstverständlich - sprich: mit normalem Menschenverstand - halte, dass man nicht erwarten kann, dass ein nachts abgeschickter Entwurf bis zum nächsten Morgen Korrektur gelesen wird und dass man so etwas nicht extra erklären muss... Aus meiner Sicht ist das jetzt keine Tretmine, auf die man hingewiesen werden müsste (bei uns ist es z.B. problematisch, dass manche jüngere/ junge Kollegen die Referendare ganz automatisch duzen, teilweise auch sofort sagen, sie mögen zurückduzen, es aber durchaus welche (auch jüngere) gibt, die das nicht wollen und Referendare dann für unverschämt halten, wenn diese - nach den Erfahrungen mit den ganzen anderen jungen Kollegen - diese auch erst mal duzen. Woher sollen sie das wissen? Und führt zu eigenartigen Situationen: Mir ist z.B. erst heute aufgefallen, dass eine Referendarin, die ich die ganze Zeit geduzt hatte - sind erst seit zwei Wochen bei uns - mich immer siezte, weil ich das eben nicht deutlich gemacht habe...ups, sorry)
(Und ist das mit dem Sitzplatz nicht inzwischen ein running gag an jedem Kollegium? Aber ok, bei uns sind die Plätze dank gestapeltem Material eh klar erkennbar )
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Ich fände die Kamera auch super. Egal was, kann man drunter legen und es wird für alle an die Wand projiziert: Schülerergebnisse, farbige Bilder (müssen nicht noch irgendwie auf Folie (farbig!) kopiert werden, mal eben schnell der Ausschnitt aus dem Buch, so dass alle mitlesen können und nicht nur alles über zuhören aufnehmen etc
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OT Alice: Yay, endlich eine, die weiß, das vor bzw. kein Komma kommt! (Macht mich immer bescheuert und alle paar Monate gucke ich nach, ob ich falsch liege oder alle anderen...) - Passte gerade so halb zum Thema und wollte ich schon immer mal loswerden können ohne allzu "klugscheißend" zu wirken.
(Nachtrag: Wobei ich zugeben muss, dass ich es bis jetzt noch nie geschafft habe, einen Bewertungsbogen für meine Oberstufenkurse Englisch zu verfassen ohne mindestens einen Tippfehler... - inzwischen gibt es immer einen Preis für den, der ihn zuerst findet... )
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Ich könnte mir vorstellen, dass das Problem gerade bei den jungen Kollegen das ist, dass es eben noch so nah ist. Sprich der Wechsel vom Referendar zum Ausbildungslehrer ist noch nicht wirklich vollzogen, so dass sie dann so eher unangenehme Themenbereiche eher auslagern, weil sie nicht wissen, welche Beziehungsebene sie einnehmen sollen.
Ich würde einfach nachfragen, ob sie das dem Referendar schon selber gesagt haben und dass ich gerne bereit bin, zu vermitteln, wenn es Probleme gibt, doch bitte erst dann. -
Evtl zu abstrakt? Zu theoretisch, ohne vernünftigen Lebensweltbezug?
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Ich wage, ehrlich gesagt, zu bezweifeln, dass das so in irgendeinem Schulgesetz wirklich steht... (ist das nicht viel zu konkret für die sonst eher schwammigen Gesetze und Vorgaben, die wir so kriegen...? ).
Hab ich gerade bei meiner Suche gefunden, ist vielleicht gar nicht so schlecht:
Übersicht Schulgesetze KMKSonst können sie dir den Passus gerne mal zeigen, wenn du ihn nicht findest. Und du zeigst ihnen dann den über die Pflichten der Schüler und Eltern... (Nachtrag für die NRWler: §42, Absatz 3 )
Nachtrag: Zumindest im Gesetz für NRW steht nur Allgemeines zu den Schulzeiten (eigentlich nur, dass es an fünf Tagen stattfindet und wer Ausnahmen bestimmen darf). Kann mir nicht vorstellen, dass das in anderen Bundesländern groß anders sein soll.
Nachtrag 2: In SH §11, Absatz 3 (wobei in den Paragraphen nichts zur Pünktlichkeit steht)
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