Hmm, das ist definitiv schwierig. Ich würde mich an eurer Stelle mal an den Personalrat wenden und da nachfragen, inwieweit man wirklich zu so etwas Umfangreichem verpflichtet werden kann? Denn das würde ja vermutlich auch außerhäusige Zusatztermine nach sich ziehen, könnte ich mir vorstellen.
Beiträge von katta
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Hallo,
danke für die Tipps (vor allem an die Pädagigklehrer - wobei es mir tatsächlich um literarische (fiktive) Darstellungen und weniger um autobiografische Texte o.ä. ginge).
Filme sind überhaupt kein Problem, da habe ich eine Liste von um die 10, das sind definitiv mehr, als ich gucken kann (und will), und für einen längeren Text habe ich eigentlich keine Zeit.
Dann bleibt es vielleicht bei "Die Darstellung von Schule im Film" -
Viel Aufwand um nichts: War nämlich total zugezogen, so dass man gar nichts gesehen hat.
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Korrektur: Morgen sollen die Schüler in beiden Pausen im Haus gehalten werden...wie praktikabl das bei einem Gymnasium mit an die 1000 Schülern ist, sei mal dahin gestellt...einzelne Kurse werden es natürlich für sich nutzen.
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Einzelne Physikkurse werden die Chance wohl nutzen und haben bereits entsprechende Brillen organisiert, ansonsten gibt es eine Information an die Eltern (soll es zumindest geben) und die Kinder sollen auch noch einmal auf die Gefahren hingewiesen werden. Ist halt ein Gymnasium, da müssen die Kinder wohl etwas selbständiger auf sich aufpassen...
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Na ja, oben stand was von relevanten Lektüren, die man z.B. im Studium nicht behandelt hat, mal zu lesen. Meine Literaturseminare an der Uni beinhalteten z.B. nicht einen einzigen Text, der als Oberstufenlektüre in Frage kommt, kann man also mal machen.
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Danke für die Anregungen und teilweise auch sehr konkreten Tipps!
Aber dann war meine Vermutung wohl richtig, dass ich eher Romane durchforsten und entsprechende Auszüge zusammen kopieren muss - hatte gehofft, es geht schneller -
Guten Abend!
Ich mache mit meiner Einführungsphase gerade eine kurze Einheit zu Filmen (auf Wunsch der Schüler "Fack Ju Göthe") und wollte das noch ein wenig ausweiten, eben in die Richtung Darstellung von Schule in Film und Literatur. Weitere Filme zu finden, die entweder einem ähnlichen Muster folgen oder aber eher gegenteilig sind, ist nicht das Problem. Romane hierzu auch nicht, für letzteres wird allerdings die Zeit nicht ganz reichen, kennt hier vielleicht jemand eher kürzere Geschichten, Novellen o.ä., in denen Schule dargestellt wird, die ich vielleicht ergänzend zu den Filmen untersuchen könnte? (Wenn ich die Suchmaschinen betätige, bekomme ich immer nur Kurzgeschichten, die man in der Schule behandeln kann, aber keine, in den Schule Thema ist - vielleicht habe ich aber auch noch die falschen Suchbegriffe)
Danke schon mal für die Tipps!
Lieben Gruß
katta -
Bei uns wechselt die Prüfungskommission normalerweise auch nicht. Klar, innerhalb der 3er Gruppe Prüflingen, die das gleiche Thema bekommen, sowieso nicht. Wenn es z.B. 6 oder 9 Prüfungen gibt, bleibt die Kommission normalerweise schon gleich, evtl. wechseln sich Protokollant und Vorsitzender ab. Ich weiß leider nicht, ob das schriftlich festgelegt ist (zumal ich in NRW am Gymnasium bin), der logische Grund dahinter ist bei uns jedenfalls, dass man sich mit der Kommission nur einmal treffen muss, um die Prüfungen vorzubereiten/ zu besprechen und nicht zwei oder drei Mal immer wieder mit anderen Kollegen.
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Ich sage das nicht, um mein Ego zu streicheln, sondern als Erklärung/ quasi als "Entschuldigung" anderen Kollegen gegenüber, die evtl Schwierigkeiten in der Klasse haben, dass ich weiß, dass es den Klassenlehrerbonus gibt - das hat nichts mit mir als besonders toller Lehrer zu tun, sondern mit meiner Funktion als Klassenlehrer, den Schüler normalerweise einfach per se schon mal "ernster" nehmen (weil sie glauben, ich hätte einen schnelleren Draht zu den Eltern, weil ich da mehr Stunden drin habe, warum auch immer). Ich bin nicht besser, ich habe einfach aufgrund meiner Funktion Glück. Genauso, wie Kinder die Hauptfächer bei uns oft "ernster" nehmen als Nebenfächer. Das beobachte ich einfach oft.
Es ist aber vermutlich schwierig, unsere Situationen zu vergleichen, hier kam es bis jetzt eher selten vor, dass Kollegen wirklich "Hilfe" brauchten, das waren normalerweise eher Referendare oder Seiteneinsteiger, denen schlicht Erfahrung fehlte, um 30 lebhafte Kinder zur Ruhe zu kriegen - aber bei uns sind ja eigentlich so gut wie nie wirklich renitente Fälle. Da gebe ich, wenn gewünscht, Tipps, wenn gewünscht, falte ich meine Klasse zusammen, wenn gewünscht, höre ich es mir auch einfach nur an.
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Ich würde mich fragen, was der Fokus deines Projekts sein soll (also die Ziele, was in Bezug auf Literaturgeschichte soll gelernt werden?). Ich bin da kein Experte, habe das Buch noch nir behandelt, frage mich aber, ob beim "Tagebuch der Anne Frank" der Inhalt nicht sozuagen dem Ziel, rein literaturgaxhichtlich zu arbeiten, im Wege stehen würde? Aber wir gesagt, rein ins Blaue gesprochen (ich habe es, zugegebenermaßen, auch selber nie gelesen)
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Und bevor man mich falsch versteht: Die Probleme, die die Kinder mit Kollegen haben, kommentiere ich nicht nach dem Motto 'na, das ist aber schlimm von Herrn x', sondern im Gegenteil erkläre ich öfter, wie Sachen auf einen Lehrer wirken können, erkläre also quasi die Gegenseite (und sage dabei, dass das meine Sicht ist, die des Kollegen kann anders sein). Und dann frage ich die Kinder halt, ob sie was ändern möchten und dass sie dafür mit dem Kollegen das Gespräch suchen muss und wie man das am besten macht (also nicht zwischen Tür und Angel, sondern fragen, wann der Kollege mal Zeit hätte usw)
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War vielleicht naiv, aber ich habe eigentlich vorausgesetzt, dass kein Klassenlehrer ernsthaft auf die Idee käme, die 1. Möglichkeit zu äußern.
Ich sage eigentlich immer, dass ich jede Maßnahme der Fachlehrer unterstütze (biete z.B. auch meinen Nachmittagsunterricht zum Nachsitzen an o.ä.), auf Wunsch des Fachlehrers würde ich auch mit meiner Klasse reden - allerdings nicht ohne Absprache. Und wenn Fachlehrer etwas entsprechendes ins Klassenbuch eintragen, gibt es von mir dann gleich auch noch mal entsprechende Worte bis zum Donnerwetter (oder Elterngespräche, wenn das wiederholt vorkommt). Das habe ich aber (sofern ser Fachlehrer nicht völlig untragbar ist - und das habe ich nur ein ejnziges Mal erlebt, die Dame arbeitet aber auch zum Glück nicht mehr als Lehrerin) als selbstverständlich vorausgesetzt.
Umgekehrt sage ich 'meinen' Kindern auch immer, dass, wenn sie Probleme mit einem Lehrer haben, erst mal selber mit ihm/ihr reden sollen und bringe ihnen Strategien bei, wie man sachlich und konstruktiv an so was rangeht usw. Dabei erkläre ich dann auch durchaus die Perspektive der Lehrer. Bis dato hat das immer gut funktioniert (auch aus Sicht der betroffenen Kollegen, meistens wurde die Situation nach dem Gespräch für beide Seiten besser, zumindest grundsätzlich) - bis auf eine Ausnahme, die Kollegin war aber auch tatsächlich untragbar (und ist inzwischen zum Glück nicht mehr im Schuldienst tätig).
Aber unsere Kinder hier sind im Allgemeinen auch nicht sehr extrem, unruhig und vorlaut, aber das ist ja meistens recht gut händelbar. Und bei den paar Extremfällen hat man bei uns dann auch schnell den Schulleiter hinter sich. -
Das die Aktion der Klassenlehrerin nicht sonderlich kollegial ist, steht außer Frage (auch wenn ich es theoretisch nachvollziehen kann, es geht mir oft ähnlich, dass sich meine Klasse bei mir deutlich besser benimmt als bei anderen Lehrern, der Klassenlehrer-Bonus halt - dennoch kenne ich keine Pappenheimer und gebe Tipps, wie ich sie in Zaum gekriegt habe ... und weise natürlich darauf hin, dass man als Klassen- und dazu Hauptfachlehrer doppelt im Vorteil ist). Dennoch finde ich es auch nicht fair zu sagen, schlechtes Benehmen einer Klasse falle automatisch auf den Klassenlehrer zurück, die Einflussnahme ist (zumindest am Gymnasium) da nun mal auch begrenzt.
Ich würde dir (weder Kunst- noch Grundschullehrer) auch die oben erwähnten Tipps ans Herz legen.
Meine Erfahrungen innden letzten Jahren haben gezeigt, dass ich besser fahre, wenn ich sehr frühzeitig reagiere, also bei den ersten Regelbrüchen/ Störungen (und zwar beim Flüstern mit dem Nachbarn in Plenumsphasen und nicht erst dann, wenn sie sich soweit hochgepuscht haben, dass sie sich quasi anbrüllen) und dass es schnell und unaufgeregt Konsequenzen gibt (Zusatzaufgaben, einen besonderen Spezi habe ich sehr schnell mal nachmittags nacharbeiten lassen, damit der schnell ein deutliches Signal bekommt). Inzwischen läuft es meistens gut (und wenn es sehr unruhig wird, liegt es tatsächlich oft daran, dass ich entweder schlecht geplant und zu lange, anstrengende Phasen oder so habe ider aber nicht von anfang an schnell reagiert habe - und manchmal haben einfach alle einen schlechten Tag ).
Du musst das System finden, dass dir liegt - aber nicht glauben, dass nur gutes Zureden und Appell an die Vernunft hilft (ist auch mal wichtig, wichtig ist aber auch, dass es klare Regeln und Abläufe und eben auch klare Konsequenzen gibt - Anfänger verwechseln Konsequenz oft mit Strenge, darum geht es aber gar nicht).Viel Erfolg!
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Ich würde auch diatonische Sätze anschaffen, habe mich doch öfter geärgert, dass ich z.B. einen schönen Begleitsatz gefunden habe und mir dann das f fehlte... um was pentatonisches zu spielen, kann man die anderen Töne ja immer noch weglassen.
Ich würde so viele bestellen, dass jeder Schüler mindestens eine Röhre spielen kann (zwei zu koordinieren überfordert meine 5er und 6er normalerweise eh). -
Zitat
Hallo,
ich habe mich immer zurückgehalten, die Lehrer meiner Kinder zu kritisieren, weil ich Angst hatte, dass dies auf meine Kinder zurückfällt.Ich verstehe nicht, dass diese Aussage ein Lehrer macht? Wenn Eltern deiner Schüler dich kritisieren, lässt du das dann an den Kindern aus? Warum geht man automatisch davon aus, dass andere Lehrer das auf jeden Fall so machen werden?
Zitatnaja.. machen wir uns nichts vor.. was ist denn so unglaublich schwer in der oberstufe?
alles was einem nicht liegt kann doch quasi abgewählt werden...Diese Zeiten sind auch in NRW schon eine ganze Weile weitgehend vorbei - damit widerspreche ich nicht, dass das Abi dank Zentralabitur-Vorgaben immer weiter verwässert wird und Kompetenzeorientierung vollkommen zu Lasten von Wissen und Inhalten geht, aber dennoch kann kaum etwas abgewählt werden. Und ich habe erstaunlich viele Schüler, die das mit der 50% schriftlich, 50% mündlich Verteilung nicht verstanden haben und deswegen regelmäßig sowas von auf die Nase fallen... Schon blöd...
seit Mitte der 80er Jahre immer dieselbe Klage.....
Ja warum sollte sich auch was ändern, es spitzt sich eher zu. Aber in HH bekommen auch die Gym-Lehrer inzwischen zu spüren, dass die Schülerschaft sich verändert. In meiner 4. Klasse gehen 2/3 aufs Gymnasium. Zahlreiche Kinder mit 4 in Mathe, die nicht mal 2mal3 rechnen können. Die können auch mal was für ihr Gehalt tun.Herzlichen Dank auch...
Ja, das wird jetzt off topic, aber das man gefühlt ständig gegeneinander sticheln muss, geht mir auf den Senkel...(und ja, ich kenne und habe - sehr wenige - Gymnasialkollegen, die den Schwachsinn, dass Gymnasiallehrer mehr verdienen als z.B. Grundschullehrer, für richtig halten, Idioten gibt es halt überall, aber denen gebe ich auch kontra und da nervt das schon, dass dann so Sticheleien trotzdem immer wieder kommen.) -
Wie so vieles im Leben halte ich das dann doch für übertrieben. Man merkt sich doch eh oft eher die schlechten Sachen...leider.
Es wird einzelne Eltern geben, die Ähnliches versuchen (je nach Einzugsgebiet kann der Anteil größer oder kleiner sein, aber nicht die Mehrheit). Es gibt natürlich Lehrer, die dann lieber die 4 geben, um keine Förderempfehlung zu geben oder sich nicht mit einem möglichen Widerspruch auseinandersetzen zu müssen. Aber auch das ist nicht die Mehrheit.
Ich bin an einer Schule, die eher das Einzugsgebiet hat, wo der Anteil solch nerviger Eltern relativ hoch ist. Klar, da brauchst du dann stärkere Nerven und etwas Rückhalt (und Rückgrat), aber der Großteil der Eltern ist völlig in Ordnung, ebenso der Großteil der Schüler und die Noten scheinen auch recht normal...soweit ich das beurteilen kann (ich finde, da sind doch recht viele schwache Schüler bei, die dann auch die ensprechenden Noten haben...) -
Mein Ref verlief auch nicht gerade toll (kann man im Zweifel hier nachlesen ) und inzwischen ist es über 5 Jahre her...die volle Stelle war definitiv stressiger bzw. auf andere Weise stressiger, weil einfach zusätzlich zur vollen Stundenzahl mit entsprechenden Klausuren so viel mehr Termine und auch Verantwortung kommt (z.B. Klassenleitung mit allem, was dazu gehört). Aber es bewahrheitet sich, was hier immer viele gesagt haben: so langsam wird es wieder deutlich besser, mein Zeitmanagement, Nein-Sagen-Lernen usw.
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Hallo und danke für die Antworten, die dann doch noch kamen.
Vorerst scheint es wohl doch nicht so weit zu kommen, aber sollte es doch noch passieren, habe ich ja jetzt ein paar Tipps. -
Die perfekte Lösung habe ich für mich auch noch nicht zu 100% gefunden. Ich nehme aber - gerade in der Oberstufe - auch die alten Materialien der Reihe/der vorherigen Stunden mit, da dort ständig mindestens ein Schüler fehlt und der dann die Blätter der letzten Stunde bekommt (das mit dem 'Mitschüker nimmt die Blätter mit' funktioniert nur bei den fleißigen Mädchen, sorry für das Klischee, aber die Jungs denken nicht soweit mit bzw. verbaseln dann die Zettel...).
In den Phasen, in denen ich an einem Nachmittag die komplette Woche vorbereiten konnte (also vor den Klausuren und den ganzen Zusatzterminen wie Elternsprechtag usw. usf.) hatte ich einen Pultordner mit einem Fach für jede Klasse, in das ich die zu kopierenden Blätter gelegt habe, in jedem Fach ein Post-it mit der Kursgröße und der Ordner blieb dann an meinem Platz liegen. Eine solche Vorbereitung ist aber bei mir in den Stressphasen November/Dezember schlicht nicht drin, weil die paar Nachmittage, an denen kein Nachmittagsunterricht oder schulischer Zusatztermin ist, zum Korrigieren gebraucht werden...
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