Beiträge von katta

    Ich habe für mich auch inzwischen die Erfahrung gemacht, dass ein gutes Kollegium wichtig ist (wobei bei uns auch nicht alles super ist... wenn alle bei Disziplin-/Regelfragen etwas mehr an einem Strang ziehen würden/ konsequenter wären, wäre das schon schön, bei um die 80 Leuten aber vielleicht auch illusorisch?), ich kriege ein gutes Feedback zu meiner Arbeit von Schülern, Eltern und den Kollegen, von denen ich auch viel halte, und zum Glück auch vom Schulleiter.
    Bei uns hat die Schulleitung vor einer Weile gewechselt und das ist definitiv eine extrem unruhige Phase, der Schulleiter muss sich einfinden, wir müssen ihn kennenlernen und damit leben, dass manche Dinge eben anders laufen als früher und uns an einen neuen "Führungstypen" gewöhnen. Da läuft definitiv nicht alles rund und er macht auch echt viele Fehler, aus unserer Sicht... es ist aber gleichzeitig auch spannend zu sehen, wo das alles mal hinführen wird.


    Aber Fazit: ein entspanntes, nettes und unterstützendes Kollegium und eine gute und wertschätzende Schulleitung würde ich auch als die wichtigsten Aspekte ansehen, dann kann man vermutlich recht vieles, was sonst vielleicht schief läuft, auffangen.

    Wir haben in der Oberstufe einen Austausch mit Praktika, d.h. unsere Schüler leben zwei (?) Wochen bei einer Partnerfamilie in England und absolvieren ein Praktikum in unterschiedlichsten Feldern wie der Medienbranche, Politik, Tourismus, etc. (und gehen, glaube ich, einen Tag auch mal dort in der Schule mit) und beim Gegenbesuch haben die Engländer hier ihr Praktikum. Ist aber vermutlich sehr aufwendig, vor allem anfangs, um die Praktikumsplätze zu organisieren (bzw. hängt das wohl von der Elternklientel ab, ob die da etwas in ihren Berufen organisieren können).


    Ein anderer Austausch erarbeitet zusammen kleinere, fächerübergreifende Projekte (ich glaube, beim letzten Mal gab es ein übergreifendes Thema - irgendeine Epoche? - und dazu wurden Vorträge, musikalische Stücke und ein kurzes Theaterstück/ Sketch gemeinsam vorbereitet - auch vorab via Email/ Facetime o.ä. - und dann in den beiden Treffen konkret ausgearbeitet und geprobt und schließlich aufgeführt).


    Der Frankreich Austausch ist ein "klassischer" Austausch: Sie gehen dort ein paar Tage mit zur Schule (die Franzosen umgekehrt hier auch), daneben gibt es Rahmenprogramm (Besuch der Bürgermeisterin, Sehenswürdigkeiten in der Umgebung) und dann wird jeweils gemeinsam ein abschließendes Fest gefeiert (hier ein Frankreich-Fest mit typischem Essen etc. und dort dann eben ein Deutschland-Fest -- soweit ich weiß).

    Der PR der eigenen Schule ist- WENN denn Mobbing vorliegt- ggf. selber involviert, Bezirkspersonalrat oder wie immer das bei euch heißt vielleicht die bessere Anlaufstelle.


    Ich habe lediglich die Behauptung angezweifelt, örtliche Personalräte könnten bei Mobbing grundsätzlich nicht helfen.

    Hoffentlich deeskalierend: Ihr redet, glaube ich, ein wenig aneinander vorbei bzw. habt Wörter überlesen...

    Ok, ich hatte das eindeutig allgemeiner bezogen.


    (Aber der Zusatz, Grundschullehrer ist wohl richtig... ich hätte so gar keine Ahnung, wie das geht... wüsste ja nicht mal, wie man denen Hausaufgaben aufgibt, wenn die weder lesen noch schreiben können... ;) )

    Ausserdem finde ich durchaus angemessen, wenn die Vertretungslehrer ihren Unterricht selbst vorbereiten. Jeder Lehrer der Schule müsste dafür doch durchaus in der Lage sein.

    Das hängt doch massiv vom Fach und der Jahrgangsstufe ab... es gibt bestimmte Fächer und vor allem Stufen, in denen ich das ganz sicher nicht könnte. Und ja, da werde ich auch eingesetzt, weil es eben nicht immer klappt bzw. klappen kann, das nur Kollegen, die die Klasse kennen oder eben das Fach haben, eingesetzt werden.


    Und es hängt vom Vertretungskonzept ab, ob man vorab weiß, wo man eingesetzt wird oder ob es eine spontane Vertretung ist, weil der Kollege spontan fehlt (oder der Kollege, der die absehbare Vertretung an dem Tag machen sollte, dann selber erkrankt ist).


    Ganz so einfach finde ich das nicht...


    Deswegen finde ich es auch keine Unverschämtheit, Material/ Informationen zur Stunde zu geben, wenn man absehbar fehlt - wenn man krank ist, ist das m.M. nach eine andere Sache. Aber wegen einer Fortbildung o.ä. kann man schon vorher eben ein paar Seiten im Buch nennen o.ä. - bei uns sind eh selten Kollegen drin, die das Fach dann auch unterrichten und die dann die Sachen vernünftig sichern oder anleiten können und ich so vernünftigen Unterricht in dem Fach erwarten könnte (so weiß ich z.B., dass das, was ich in Musik in der 5 oder 6 mache, der Großteil des Kollegiums schlicht tatsächlich nicht kann, von denen kann ich nicht verlangen, einfach so "weiterzumachen", das funktioniert nicht - und praktisch arbeiten geht z.B. auch nicht, da die zum einen die Schlüssel nicht haben und zum anderen unsere Abläufe, Ordnungssysteme etc. nicht kennen... zumal sich das wohl auch freiwillig kaum einer antun will, 30 Sechstklässler Percussion oder Xylophone in die Hand zu drücken... :_P - aber ich schweife ab ;) . Ich könnte dafür kein Mathe/ Naturwissenschaften, schon gar nicht in den höheren Klassen... oder für eine vernünftige Geschichts-/Politik-/Wirtschaftsstunde in den höheren Klassen fehlt mir auch schlicht das Hintergrundwissen, um das vernünftig zu machen... und dabei kenne ich mich da relativ gut aus, habe es aber nicht studiert, viele Zusammenhänge sind mir dadurch schlicht nicht gut genug klar.)

    Das weiß ich und ist bei uns auch passiert - ich kann das für mich nur gerade schlecht auf Klassenleitungen übertragen (kenne mich aber im Grundschulsystem auch nicht aus - am Gym muss eh fast jeder eine Klassenleitung übernehmen oder wenigstens eine Co, es gibt kaum Kollegen, die keine haben... zumindest bei uns käme das rein rechnerisch auch gar nicht aus, sofern man halt ein Klassenleiterteam haben will).


    Deshalb wurde ihr letztes Jahr angeboten, auf eine Klassenleitung zu verzichten und nur Fachunterricht zu machen (sie ist unsere einzige Musiklehrerin). Das hat sie aber abgelehnt.

    Reine Neugierfrage: Da habt ihr Veto-Recht? Bei uns legt die Schulleitung die Unterrichtsverteilung und natürlich auch Klassenleitungen fest. Man darf Wünsche äußern und soweit das möglich und sinnvoll ist, wird versucht, dem nachzukommen. Aber ein Veto-Recht existiert hier nicht (also im Rahmen der normalen Dienstpflichten, seine studierten Fächer zu unterrichten oder eben Klassenleitung zu übernehmen oder eben keine zu bekommen). Wundert mich ja doch etwas... aber eure System sind ja im Allgemeinen kleiner, liegt das vielleicht daran?

    Welche Kriterien bei den Auswahlgesprächen zählen, weiß ich nicht, aber ich war vor Jahren mal dabei, als wir eine Stelle schulscharf ausgeschrieben hatten, um mit auszuwählen. Wir hatten uns eine Liste mit Fragen gemacht und haben uns nach dem Gespräch kurz Notizen zu jedem Bewerber gemacht. Das größte Kriterium war nachher die Note! Wir hätten sonst -soweit ich mich erinnere- besonders begründen müssen, warum wir nicht den Bewerber mit den besten Noten genommen haben.

    Stimmt meines Wissens nach so nicht (war in den letzten Jahren bei fünf oder sechs (?) Stellen dabei: Die Note entscheidet darüber, ob man eingeladen wird oder nicht. Für das Gespräch selber gibt es so einen Bogen mit verschiedenen Kriterien (ich glaube, u.a. Fachkompetenz oder so was... gemerkt habe ich mir leider nur "Belastbarkeit", weil ich den am albernsten finde... wie soll ich einem vielleicht zwanzig minütigen Gespräch feststellen, ob mein Gegenüber belastbar ist oder nicht?), für jedes dieser Kriterien gab es Punkte, die man vergeben musste, und der Kandidat, der hier die meisten Punkte hat, steht auf Platz 1 und erhält das Angebot.


    Rede hier (siehe Profil) für NRW.

    Zu dem zweiten Artikel:


    "Wenn er Kim Jong-un als Ziegenficker bezeichnet hätte, wäre alles nicht so schlimm", heißt es aus Pjöngjang, "jeder weiß schließlich, dass sich unser geliebter Führer in dieser Hinsicht als besonders leidenschaftlich und ausdauernd hervortut..."


    Das schreibt die Botschaft?

    Ähm... den ganzen Artikel gelesen? Dazu die Autoreninfo ("head of silly content") oder den Schluss unter dem Artikel ("Werden Sie trotzdem Fan von GLASAUGE auf Facebook – und verpassen Sie künftig keinen Artikel und keine billigen Zusatzscherze!") ??? Oder z.B. das Foto, das angeblich Kim Yon-un darstellen sollte, hatte damit ja null zu tun...
    Wenn man alles betrachtet, sollte eigentlich klar werden, was hier los ist... ;)
    Wahrscheinlich sogar eine Retourkutsche/ Reaktion auf die Diekmann-Sache...?

    In welchem Bundesland bist du denn?
    In NRW z.B. haben die normalen Kollegen gar keinen Zugang zu der Prüfungskommission. Der Ausbildungsbeauftragte sagt am Beginn des Prüfungstages etwas Allgemeines über die Ausbildungssituation an der Schule, der Kollege, dessen Kurs man für die UPP unterrichtet, sitzt höchstwahrscheinlich mit in der UPP Stunde drin, das war's. Die Besprechung der Kommission läuft nur unter den Prüfern ab. Und meistens sitzen die in ihrem Räumchen und haben auch genug zu tun, z.B. die Unterrichtsentwürfe lesen, die Beurteilung der ersten Stunde schriftlich formulieren, Kaffee trinken, Schwätzchen halten (wenn es eine Truppe ist, die sich gut versteht), vielleicht mal auf Klo gehen und dann geht's ja schon direkt wieder weiter.


    Ich glaube, die Sorge, dass die Fachschaft da auf die Kommission Einfluss nehmen kann, ist völlig unbegründet, also lass dich von dem Gedanken nicht verrückt machen!


    Wann ist denn die Prüfung?

    Ich habe regelmäßig eine 5. (und dann 6.) Klasse als Klassenlehrerin und ich wechsle regelmäßig per Zufallsprinzip. In den ersten Wochen in der 5 lasse ich sie was länger zusammen sitzen (um die 6 Wochen), damit sie etwas Sicherheit gewinnen können, danach wechsle ich etwa alle 3 - 4 Wochen. Es geht mir darum, dass die Kinder lernen, neben jedem sitzen zu können - sowohl jemanden, den sie eigentlich nicht oder weniger mögen, als auch neben dem besten Freund (und trotzdem noch alles mitzukriegen und nicht nur zu schwätzen). Das erkläre ich so auch den Kindern und den Eltern und das ist bis dato immer auf sehr große Akzeptanz gestoßen. Ich behalte mir aber Ausnahmen vor (z.B. das Kind mit starker ADS, das vorne sitzen muss, damit man als Lehrer schneller mitkriegt, wenn es abdriftet, usw.). Und die Kollegen, die die Klassen dann in Klasse 7 - 9 unterrichten, berichten mir eigentlich immer, dass das insgesamt recht soziale Klassen sind, die im Großen und Ganzen gut miteinander umgehen. Meine aktuelle Klasse hat z.B. auch eine große Toleranz gegenüber Außenseitern, sie tolerieren sie wirklich, ärgern sie (bis auf einzelne Ausnahmen) kaum (hat natürlich auch was mit Glück und meiner grundsätzlichen Haltung zu tun - diese Sitzordnung ist aber natürlich auch Ausdruck meiner Haltung, was ich von ihnen erwarte: eben dass sie mit jedem umgehen können, sie müssen keine Freunde sein, sich nicht mal mögen, aber tolerieren und miteinander arbeiten müssen sie können, das fordere ich ein)


    Nach Leistungsfähigkeit finde ich auch interessant, für mich aber nicht umsetzbar, weil die Kinder sich ja in den Sprachen und Mathematik z.B. in ihrer Leistungsfähigkeit unterscheiden - und sie dann in der ersten Doppelstunde in Deutsch in Variante A und dann in Mathe direkt danach in Variante b zu setzen halte ich dann auch für zu viel... das reicht schon mit den Sachfächern in den Fachräumen, finde ich...

    Bei uns kommt das so extrem nicht vor - in meinen 6 Jahren als Klassenlehrerin hatte ich, glaube ich, drei Mal den Fall, dass die Klasse sich über den Lehrer "beschwerte". Es ging dabei einfach um Fälle, wo sie sich ungerecht behandelt fühlten, oder etwas Angst hatte, sich zu melden, weil sie das Gefühl hatten, der Lehrer würde sie dann gleich "anbrüllen" -- hat er nicht, ich kannte alle Kollegen soweit ganz gut, mir war klar, warum bei den Kleinen dieser Eindruck entstehen konnte, wusste aber auch, dass das vielfach Missverständnisse waren - bzw. teilweise auch dem Verhalten der Klasse selber zuzuschreiben war ;) -, d.h. mir war völlig klar, dass ein Gespräch zwischen Klasse und Kollege erfolgreich sein würde. Nicht nach dem Motto, dass die Klasse automatisch Recht hatte, sondern dass sie das Gefühl vermissten, ernst genommen zu werden, und auch weil vieles davon einfach nur erklärt werden musste. Alle Klassen sind nach dem Gespräch auch immer stolz wie Oskar zu mir gekommen, weil sie sich getraut hatten, mit dem Lehrer zu reden, und froh, dass dieser ihnen zugehört hatte -- und die Situation hat sich danach eigentlich immer verbessert. Und das ist eine Lernerfahrung, die, wie ich finde, für die Kinder immens wichtig ist. Dass man Probleme mit dem Betroffenen (!) anspricht, dass man die andere Seite anhört, versucht, diese nachzuvollziehen und gemeinsam zu einer Lösung zu kommen.
    Wenn diese Möglichkeit aber direkt übersprungen wird, ist das natürlich ganz großer Mist und ganz sicher nicht zielführend.

    Ich lese Klausuren auch am Stück, das aufgabenweise habe ich mal ausprobiert, war für mich überhaupt nicht praktikabel, da ich dann alle ein zweites Mal lesen musste, als es um die Bewertung der Darstellungsleistung ging (habe immer deutlich mehr Englisch als Deutsch unterrichtet). Ich lese eine Klausur im Allgemeinen auch nur einmal, vergebe direkt nach der Aufgabe Punkte im Erwartungshorizont, ggf. mit Bleistift Stichworte im Bereich Darstellungsleistung (damit ich das nachher nicht wieder vergesse, das meinetwegen in Aufgabe 1 zitiert wurde o.ä.), ggf. lese ich vor der Darstellungsleistung noch mal quer.
    Ich muss Klausuren auch am Stück korrigieren können, also nicht am Montag mal zwei und dann erst wieder Sonntag weiter, dann bin ich raus. Ich mache das dann, wenn ich zwei, drei Nachmittag in Folge dafür Zeit habe (oder wenn der Zeitdruck groß genug wurde ;) :autsch: ). Ich mache mir 5er Stapel, die werden hintereinander weg bearbeitet und danach gibt es eine kleine Pause. Wenn ich sehr müde bin o.ä. gibt es evtl. auch mal nur 3er Stapel.
    Nur ganz schlechte Klausuren muss ich leider zwei Mal lesen, um Inhalt von Sprache trennen zu können. Und bei sehr langen Klausuren funktioniert das auch (noch) nicht immer - ich habe aber überwiegend nur Englisch (und häufig schlechte Kurse) gehabt, die maximal 6 Spalten geschrieben haben, da geht das. Wenn ich jetzt öfter auch die langen Klausuren meines sehr guten Los lesen werde, komme ich da bestimmt auch besser rein.


    In diesem Sinne: weiter geht's (arbeite gerade an Stapel 3 von 4)

    2. Wieso erarbeitest du mit einer Klasse eine Vorgehensweise, wie mit einer Kollegin zu sprechen ist? Du hast dich da überhaupt nicht ungefragt einzumischen, schon gar nicht, in dem du dich auf die Seite der Kinder stellst.
    Selbst wenn du ihren Unterrichtsstil oder sie als Person nicht magst und selbst wenn sie den Lehrplan nicht erfüllen sollte- es geht dich einen feuchten Kehricht an.
    Wenn du dich schon einmischen möchtest, tue es so, dass die Kollegin davon profitiert. Also sag deinen Gören, dass sie ihre Handys wegzupacken haben und wenn sie es wagen, sich in ihrem Alter über irgendeinen Lehrer zu beschweren, dann zeigst du ihnen mal, was Beschwerde ist.

    Nur mal kurz dazu: Ich habe das nicht so verstanden, dass sie konkrete Vorgehensweisen gegeben hat, wie man die konkrete Kritik am besten formuliert, sondern grundsätzliche Gesprächsstrategien.
    Hin und wieder hatten meine kleinen Klassen (Klasse 5 oder 6) auch mal Probleme mit Lehrern und ich habe sie immer dazu ermutigt, mit den Kollegen selber direkt zu sprechen. Und damit das funktionieren kann, habe ich ihnen vermittelt, wie man auf andere dabei zugeht, also z.B. erst Mal fragt, ob bzw. wann der Kollege Zeit hat, sie würden gerne mal etwas mit ihm/ihr besprechen (und eben nicht einfach damit mitten in der Stunde anzufangen und dann beleidigt sein, wenn der Kollege/ die Kollegin das dann natürlich abwürgt - ja, so was kommt vor und die Kleinen verstehen das Problem dann nicht immer, wenn man ihnen das nicht erklärt). Ebenso erkläre ich das Grundprinzip von Ich-Botschaften bzw. grundsätzlich Strategien, wie man ein Gespräch konstruktiv führen kann (keine Vorwürfe, auch an die eigene Nase packen, Kompromisse suchen/ vorschlagen, etc pp).
    Das gleiche mache ich auch, wenn es um Konflikte zwischen Schülern geht und sie mich bitten, ihnen zu helfen.
    Und solche Konfliktlösestrategien zu vermitteln sehe ich definitiv als Aufgabe an mich als Klassenlehrerin.
    Und dabei habe ich keinerlei Position bezogen (tue ich bei Streitereien zwischen den Kindern ja auch nicht), sondern ihnen nur Wege aufgezeigt, wie sie die Situation vielleicht angehen können, wenn sie es wollen.

    Ich vermute, das hängt auch von der Größe des Kollegiums ab... bei uns hätte, glaube ich, gar keiner den Überblick, wer dann da ist oder auch nicht... (ok, man sieht es theoretisch bei der Bestellliste, aber ganz ehrlich, wir haben echt anderes zu tun als da nachzufragen: Wer Lust hat, kommt, wer nicht, der nicht - außer die Schulleitung, die muss ;) )

    Eine meiner Kolleginnen hat gerne mal kleine Texte/ Sprüche/ Gedichte ins Fach gelegt, auf nettem Papier gedruckt. Ich bin nicht religiös, Weihnachten ist mir ziemlich egal - aber ich fand das nett, einfach als Zeichen, dass sie an uns denkt. Ansonsten würde ich vielleicht auch am ehesten auf kleine Schokolädchen oder so gehen, nix Großes. Geht doch eher um den Gedanken, oder?

    Ist natürlich schwierig, da als Außenstehender was zu sagen, aber du wolltest es ja so. ;)


    Ich finde, es klingt danach, als solltest du eher Variante a (Oberstufenkoordination) wahrnehmen, da du selber sagst, dass du da deine Stärken siehst. Ich weiß nicht, wie euer Referendariat organisiert ist, aber wenn es um den Kontakt zu den Referendaren geht, kannst du da nicht immer noch als Ausbildungslehrer fungieren? Oder ist das bei euch anders strukturiert? Oder reicht dir das nicht?
    Aus dem Fachbereich bist du ja in dem Sinne nicht draußen, nur halt nicht mehr in maßgeblicher Position anscheinend, aber hindert dich das daran, die Veränderungen weiter mit zu tragen?
    Und das Thema, an die Schule binden, an der dir vieles, aber nicht alles gefällt: Ich vermute, die Schule, an der einem alles gefällt, muss eh noch gebacken werden. ;)


    Wenn dir beides Spaß machen würde, würde ich dann vermutlich im Zweifel danach gehen, was dann irgendwann mal zu mehr geld führen kann. Schaden kann das ja nun mal nicht...


    Viel Erfolg bei der Entscheidung!

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