Das wüde ich auch schnell in Erfahrung bringen, ob es evtl. an deiner neuen Schule ein eingeführtes System gibt.
Beiträge von katta
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M.W. nach sucht NRW momentan auch Grundschullehrer und Sonderpädagogen - aber die Behörden sind hier bezüglich Anerkennung ja alle furchtbar umständlich (wenngleich sie phasenweise ja dann auch wieder "Hinz und Kunz" vor Klassen stellen, wenn mal wieder "unvorhersehbar" Notstand herrscht...). International Schools gibt es hier auch einige.
Vermutlich musst du dir mal ein oder zwei Bundesländer aussuchen und da dann versuchen, jemanden in den Bezirksregierungen abzutelefonieren (ich meine mal gehört zu haben, in NRW wäre Arnsberg für Anerkennungsverfahren zuständig?) -
Oh je...das klingt schon übel...
Alles Gute für die Bewerbungen und viel Kraft!
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Insbesondere wenn die dann die Grundlage in Deutsch und Mathe legen, das ist ja alles andere als unwichtig und schon gar nicht einfach... Ich habe Deutsch studiert (aber natürlich auf SI/II), hab ein klein wenig Ahnung vom Spracherwerb, Schreiben lernen, aber zutrauen würde ich mir das auf gar keinen Fall. Und ich finde, ihr legt da so eine extrem wichtige Grundlage, die man später nur sehr schwer aufholen kann.
Seit wann ist es denn so auf dem Grundschulmarkt? Vor 6 Jahren oder so waren doch noch viel zu viele Grundschullehrer auf dem Markt, oder?
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Hallo,
ich kann dich verstehen, möchte dir folgende Dinge zu bedenken geben:- Du bist noch im Studium, d.h. du bist nicht vollständig ausgebildet und kannst noch nicht alles wissen.
- Du wirst im Referendariat noch viel Kritik zu hören bekommen, die du nicht einsehen kannst.
- Grundsätzlich sollte man sich trotzdem einsichtig zeigen, wenn man seine Ausbildung erfolgreich beenden möchte.
- Grunsätzlich sind Beurteilungen nie 100% ig objektiv.
- Grunsätzlich sollte man Kollegen und Vorgesetzte respektieren.
- Da im Moment Lehrermangel herrscht, ist dein Schulleiter wahrscheinlich auf dich angewiesen. Vielleicht möchte er dich einfach nur beraten.Ich finde es sehr schade, dass du vom Kollegium keine Unterstützung erhälst.
Ich frage mich auch nach dem Sinn einer Dienstl. Beurteilung, wenn du noch nicht fertig ausgebildet bist.
Ich habe nach dem Ref. an 7 verschiedenen Schulen als Vertretungskraft gearbeitet und hatte nur einmal eine Dienstl. Beurteilung, auf eigenem Wunsch.LG
Als Ergänzung zum zweiten Punkt: Du wirst im Ref auch viel Kritik bekommen, die du evt. erst in der Rückschau mit ein paar Jahren Erfahrung verstehen wirst (nicht alles, aber einiges).
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Wo ist denn üblich, dass Schüler ab 14 Jahre gesiezt werden?
Bei uns, wenn überhaupt, in der Oberstufe und die meisten Schüler möchten das nicht mal...Und: Was sollen die Fragen nach dem Sinn des Lebens? Was hat das denn mit Siezen vs. Duzen zu tun???
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Es hängt ein bisschen vom Einzugsgebiet an.
An manchen Schulen bereitet man einen kleinen Vortrag zu einem Thema vor (ich habe bei einer Schule z.B. die Frage bekommen, welche Lektüre ich mit einer 10. Klasse in Englisch lesen würde und warum - auf Englisch zu halten, war ja primär für Englisch ausgeschrieben). Da geht es wohl eher darum, dass man einen Eindruck von den sprachlichen Fähigkeiten bekommt.
Ist aber nicht an jeder Schule üblich.Wenn es keine Einstiegsvortrag gibt, dann gibt es i.d.R. (zumindest bei uns) so um die 4 - 6 Fragen, die sich mit den Fächern und/oder allgemeinen pädagogischen Fragen beschäftigen, oder mit spezifischen Aspekten des Schulprogramms (Europaschule, bilingual, MINT Schwerpunkt usw. usf.). Bei uns werden die Fragen abwechselnd von den Mitgliedern der Einstellungskommission gestellt, an anderen Schulen kann es auch vorkommen, dass der Schulleiter alle Fragen stellt (aber wohl eher selten). Die Fragen hat sich die Kommission in der Vorbereitung ausgedacht und alle Bewerber bekommen die gleichen Fragen gestellt. Natürlich wird dann ggf. mal unterschiedlich nachgefragt, aber jetzt nicht im Sinne einer Prüfung zu verstehen, sondern weil man Dinge nicht verstanden hat oder ehrlich neugierig ist, wie man eine bestimmte Situation gelöst hat oder was für praktische Erfahrungen man mit xyz (ipads, bilingual, usf. usf) gemacht hat.
Am Ende hat man auch oft die Gelegenheit, noch eigene Fragen zu stellen.Für eine Stelle finden alle Bewerbungsgespräche an einem Tag statt, sie dauern normalerweise (ohne Vorbereitungszeit, so es denn eine gibt) etwa 15 - 25 Minuten? Also so in etwa. Aber natürlich hat jeder Bewerber ein Einzelgespräch mit der Kommission.
Die Bewerber werden dann bepunktet, aus diesen Punkten wird dann die Rangliste erstellt und die Nr. erfährt es i.d.R. am gleichen Tag, normalerweise per Anruf oder wenn es der letzte Termin war und du eh schon der Lieblingskandidat warst, kann es sein, dass sie dich bitten, direkt zu warten, wenn du Zeit hast. Wenn die Nr. 1 sich Bedenkzeit ausbittet, wird die Nr. 2 wahrscheinlich auch angerufen. Ob die anderen Bewerber angerufen werden oder nur schriftlich (?) informiert werden, hängt zum einen an der Schule, wie das handhaben und zum anderen wahrscheinlich auch an der Gesamtzahl der Bewerber, ab einer bestimmten Zahl ist das auch kaum noch machbar.Mitnehmen würde ich sicherheitshalber halt einfach was Papier und zu Schreiben, um sich ggf. Notizen zu machen, z.B. auch für Fragen, die du an die Schule, das Schulprogramm, was auch immer hast oder wenn dir sonst irgendwas aufgefallen ist.
Viel Erfolg!
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Hallo,
Was ich bisher rausbekommen habe, ist, dass Berlin und Nordrhein-Westfalen bildungspolitisch größtenteils versagt haben sollen, sodass nur wenig funktioniert und der Unterricht, teils auch wegen des Charakters/der (sozialen) Probleme der Schüler, nur schlecht bis gar nicht möglich ist.
Du weißt schon, wie groß z.B. NRW ist, wie viele Menschen hier leben, wie unterschiedlich die Regionen sind...? Da kann man natürlich generelle Aussagen treffen, ähnlich wie "im Osten sind alle Nazis"...
Ob die Bildungspolitik "versagt" hat, hängt ja auch von deiner persönlichen politischen Einstellung ab, welches Schulsystem du bevorzugst, um das dann zu beurteilen...
Von den anderen Beiträgen wie Frage der Schulform usw. noch mal abgesehen. -
In NRW zählt nicht das Alter, sondern die Dienstjahre und das Gutachten der Revision. Sprich: Wenn sich jemand anderes auf die Stelle bewirbt, der die gleiche Note in der Revision erzielt hat, aber mehr Dienstjahre (ist ja nicht automatisch an das Alter gebunden), kriegt der die Stelle. Wenn derjenige eine schlechtere Note hat, kann der so viele Dienstjahre haben, wie er/sie lustig ist, dann ist das deine Stelle.
Die Note der Revision gilt, m.W. nach, für drei Jahre.
Erfahrungsgemäß musst du eher überlegen, ob es bei euch an der Schule jemanden gibt, der die Aufgaben dieser Stelle bereits macht, denn dann wird dein Chef demjenigen evtl. im Zweifel die bessere Note geben bzw. dir die schlechtere, wenn er unbedingt die andere Person auf der Stelle haben will. Und evtl. je nachdem, was für ein Kollegium du so hast, ob du dich mit einer Bewerbung gegen einen Hauskandidaten evtl. massiv unbeliebt machen würdest, etc. und ob dir das wichtig ist. Gerade ältere Kollegen finden es häufig befremdlich, dass sich junge Kollegen auf Beförderungsstellen bewerben, da sie noch aus der Zeit kamen, in der es eher nach Lebensalter ging, für die ist das fast eine andere Kultur. Zumindest meine Erfahrung bei uns an der Schule (wir sind aber ein sehr junges Kollegium, da müssen die paar älteren halt einfach durch ;-p)
Wenn das eine echte offene Stelle ist und du Lust auf die Aufgabe hast, bewirb dich. Das Lebensalter ist unwichtig, die Dienstjahre sind es. -
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Ich würde dir auch dazu raten, dass du für dich erst mal entscheidest, ob du eine solche fiktive Stunde in der SI oder SII machst.
Wenn SI, dann als zweite Fremdsprache ab Klasse 6, als dritte FS ab Klasse 8? In welchem Lernjahr sind deine Schüler? Gleiche Frage gilt für die SII: Ist es neu-einsetzende FS oder weitergeführte? In welchem Lernjahr sind sie?
Die Unterschiede liegen hier zum einen darin, was sie an Vorwissen haben können, welche Lernprogression die Schüler so hinlegen müssen (3. FS bzw. neu einsetzend in SII ist schon eine deutlich steilere Progression) und eben auch, wie intellektuell vs. "verspielt" (mal platt ausgedrückt) man da ran geht.
Ohne das kannst du keine vernünftige Stunde planen, egal, was dein Didaktik-Pof dir da erzählen will, das ist Unfug, weil man da ja je nach Schülergruppe völlig anders heran geht.
Einer 6. Klasse muss man die Tatsache, dass es Unterschiede zwischen den Kulturen gibt, teilweise erst bewusst machen, da kann man auch ggf. überhaupt erst einmal die Tatsache, dass wir stereotypisch an Kulturen herangehen, bewusst machen (die Deutschen sind ordentlich, die Spanier feiern nur). In der Oberstufe wäre das viel zu platt, auch in der Fremdsprache würde ich erwarten, dass solche Stereotype hinterfragt werden, dafür muss man sie sich erst bewusst machen und ihnen dann eine fundierte Wissensbasis geben (also Hintergrundwissen), auf Grund derer sie dann urteilen können.
Vor allem bzw. nebenher steht dann natürlich noch die Sprache. Was können sie sprachlich ausdrücken, haben sie das entsprechende Fachvokabular und die notwendigen grammatischen Strukturen? Was muss ich einführen, wie führe ich das ein, in welchem Rahmen nutzen die Schüler das dann aktiv selber? Auch das hängt natürlich wieder massiv davon ab, in welchem Lehrjahr ich mich bewege.Du kannst die Stunde also nicht sinnvoll planen, ohne für dich selber entschieden zu haben, für welches Lernjahr (und welche Altersgruppe) du das planen möchtest, das geht schlicht nicht, denn das wären ganz unterschiedliche Stunden, je nachdem, ob ich sie in einer 6. Klasse, einer 8. Klasse (fortgeführte Fremdsprache seit 6) oder der 11 (fortgeführt (seit der 6 oder seit der 8?) oder erst im zweiten Lehrjahr) halte.
(Und weil manche (viele?) Didaktik-Professoren gerne mal solche Aufgaben stellen, die völlig an der Realität, wie man sinnvoll Unterricht plant, vorbei gehen, sind viel Lehrer von dem, was die Didaktiker so produzieren, eher genervt...)
Edit: Tippfehler
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Zum Thema "wie hättest du agiert":
Auf meiner letzten Kursfahrt mit einer Q2 kamen zwei Damen morgens wiederholt zu spät, der ganze Kurs war massiv genervt, also habe ich ihnen (durchaus im Auftrag des Kurses ) eine "Standpauke" gehalten, dass das Verhalten eben nicht in Ordnung ist, weil alle anderen drunter leiden, sie sollten sich bis zum Abend eine Wiedergutmachung ausdenken. Es gab jede Menge Schokolade für alle, der Kurs schien zufrieden und ab dem nächsten Morgen waren sie auch pünktlich, also alles gut (wenn sie sich nichts hätten einfallen lassen, wäre mir irgendwas eingefallen wie Tische für alle abräumen und sauber machen oder so etwas in die Richtung).
Bei allen anderen und heftigeren Dingen (und Anweisungen missachten, wie z.B. in der Nähe des Gates zu bleiben, nicht zu Burger King zu gehen, finde ich, u.a. auch wegen der möglichen Konsequenzen, wenn sie das Gate hätten wechseln müssen, finde ich schon "heftiger") habe ich mir angewöhnt, dem Schüler klar mitzuteilen, dass es hierfür Konsequenzen geben wird, entweder ein paar Stunden später oder eben wieder zu Hause, ggf. mit der Schulleitung, Stufenleitung oder wen auch immer ich einzubeziehen für sinnvoll halte.
So gebe ich mir die Chance, abzukühlen (denn so eine Situation setzt mich ggf. ganz schön unter Stress), mich mit Kollegen abzusprechen und keine Entscheidungen aus der Emotion heraus zu fällen.
Für mich (die ich durchaus sehr aufbrausend reagieren kann) der beste Weg.Jetzt allgemein, ohne den Schüler, den weiteren Werdegang an eurer Schule, etc. genauer zu kennen, zu sagen, ich würde xyz machen, finde ich schwierig.
Vom ernsthaften Gespräch mit dem Schulleiter (und einer entsprechenden Standpauke durch ihn), Gespräch mit den Eltern, zu schriftlicher Missbilligung oder auch Ausschluss von allen weiteren Fahrten (ist bei uns mal entscheiden worden, weil die Schüler auf der letzten Fahrt der SI Drogen konsumiert haben, da waren dann alle weiteren Fahrten der SII für sie gestrichen) ist theoretisch alles drin. Auch so Sachen wie extra Ordnungsdienst mit dem Hausmeister als Wiedergutmachung an der Gemeinschaft gibt es. Sehe es ähnlich wie andere hier, dass ältere Schüler durchaus verstehen können, dass das zwar nicht direkt im Zusammenhang mit der eigentlichen Tat steht (und was sollte das hier in dem konkreten Fall auch sein??), sie aber schon verstehen, warum sie sich das erarbeitet haben.
Hängt u.a. auch davon ab, wie sich der Schüler verhält, wie einsichtig er sich zeigt, was vorher schon so vorgefallen ist usw.Wichtig finde ich, dass auf jeden Fall der Klassen- oder Stufenleiter darüber informiert wird, ggf. kurze Notiz in die Akte, da die ggf. besser einschätzen können, wie "regelmäßig" so etwas passiert, und dann ggf. entsprechende Maßnahmen treffen können. Und gerade in der SII unterrichten häufig so viele verschiedene Lehrer, dass nur die Stufenleiter den Überblick haben können, was an Maßnahmen schon gelaufen ist, welche "Eskalationsstufe" - so sie denn notwendig ist - als nächste dran ist (sofern nicht eh so etwas gravierendes wie Drogenmissbrauch/-verkauf, Gefährdung anderer vorgefallen ist, da greifen dann ja eh ganz andere Dinge und es ist relativ egal, was da vorher an Maßnahmen gelaufen ist oder eben nicht).
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Ich sehe auch kein Problem. Ehemaliger Schüler ist ehemaliger Schüler.
Ich habe sogar mit meinem ehemaligen Schülern nach dem Abi bzw. 1 Woche nach dem Abiball bei mir daheim gegrillt und heute bin ich mit einigen bei FB befreundet. Und einer ist sogar mein Kurslehrer für Spanisch an der VHS geworden. Und in dem Zusammenhang sind wir viel weggegangen und haben spanische Weine probiert. Allerdings ist das Abitur mittlerweile auch schon 8 Jahre her.
Ich glaube, das Problem ist eher, dass die Prüfungen noch nicht rum sind, und es nur ein einzelner Schüler und nicht der ganze Kurs ist, der zumindest eingeladen ist (ob dann alle kommen, ist ja dann freigestellt).
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Sehe ich auch so, dass sich die Hierarchien nicht in dem Sinne verflachen: Denn letztendlich gibst du Noten, entscheidest mit über den Abschluss und damit auch Zugang zu Studiengängen etc. pp. Das ist niemals eine flache Hierarchie. Der Umgang in der Oberstufe ist entspannter, erwachsener, aber diese Kluft besteht immer, egal wie gut die Beziehungsebene zum Kurs ist.
Auch das andere sehe ich ähnlich:
Kurstreffen ja. Auch schon mehrfach gemacht (wenn von den Schülern gewünscht, ich dränge mich da definitiv nicht auf), auch nach dem Abi (und ja, da habe ich sogar mal dann dem gesammelten Kurs das Du angeboten - aber eben allen und alle Prüfungen etc. waren rum... und ich war noch ein paar Jährchen jünger ).
Mit einem einzelnen was trinken, um sich für das Empfehlungsschreiben (von denen ich auch schon zig geschrieben habe, das ist definitiv normal) zu bedanken, nein.
Sich evtl mit einem Schüler zusammenzusetzen, um denjenigen zu beraten, z.B. wegen eines Studienganges, wie oben beschrieben, sehe ich auch in einer anderen Kategorie als das Ansinnen dieses Schülers. Das ist für mich auch eher mit der beruflichen Aufgabe als Lehrer verbunden als eben "zum Dank" was trinken zu gehen aus meiner Sicht.
Emails tausche ich auch mit allen Schülern aus, manche stellen darüber Fragen, manche nicht (so wie manche in der Klausur noch mal was fragen und manche nicht) und wer fragt, kriegt eine Antwort.
Mit den SV Schülern habe ich als SV Lehrerin auch einen engeren Kontakt via Telegramm, das erleichtert die Organisation und Absprachen hier enorm.
Und wenn ein einzelner Schüler eine Krise hat und meinen Rat suchst, helfe ich natürlich auch, und natürlich sitze ich dann auch mal nur mit diesem Schüler zusammen - aber in der Schule (oder auf dem Schulhof), nicht in einem Café o.ä. und wenn der/die sich dann irgendwann mal bedanken wollen würde mit "was Trinken" würde ich das auch ablehnen, eben da es selbstverständlich und meine Aufgabe ist, ihn/ sie zu beraten (im Rahmen meiner Möglichkeiten).Ehemalige melden sich hin und wieder via Facebook oder auch mal via Mail bei mir, häufiger sieht man sie aber eher bei Schulveranstaltungen und Ehemaligentreffen. Das ist nett und natürlich freut man sich, zu hören, was aus ihnen geworden ist. Aber gezielt suche ich den Kontakt da nicht. Ist aus meiner Sicht auch nicht meine Aufgabe oder Rolle, ich bin kein Familienmitglied oder Freund, ich war die Lehrerin.
Du musst aus meiner Sicht für dich auch noch genau deine Rolle klar kriegen, wo du stehst, wie du deine Rolle definieren willst.
Ist aber für zwei Jahre Vollzeitstelle aus meine Sicht auch noch normal - und vermutlich ändert die sich tendenziell die ganze Lehrerkarriere über (u.a. weil man ja nun mal auch älter wird... oder andere Aufgaben übernimmt, die SV Arbeit hat meine "Regeln" auch wieder etwas verändert)Du kannst zugänglich bleiben, ohne die Grenze zur Freundschaft zu verwischen
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Ich bin mir unsicher, wie genau es in Hessen abläuft, ich meine aber, dass die dort auch schulscharf (also ähnlich wie in der freien Wirtschaft mit Bewerbung an konkreten Schulen) und nicht nach Liste (ausschließlich Note der Examina entscheidet über Stellenangebot) einstellen...?
Sprich: Du brauchst eine bestimmte Abschlussnote, um ins Verfahren zu kommen (Hessen hat, meine ich, auch einen NC für das Referendariat?), bei der Einstellung selber zählt in NRW z.B. aber eher dein Lebenslauf, wie du dich im Gespräch verkaufst und die Fächerkombi. Und da kann (!) ein Lebenslauf wie deiner für einen Lehrer sogar von Vorteil sein, wenn man sieht, dass du eine gestandene Person bist, die auch Lebenserfahrung mitbringt - sofern das alles vernünftig verarbeitet ist und man wirklich belastbar ist. Es muss also kein Hindernisgrund sein, sondern kann evtl. sogar genau deine Stärke sein.
Und nicht alle gehen mit 24 ins Ref oder gar den Job (finde ich persönlich teilweise sogar extrem schwierig, wenn du selber kaum Lebenserfahrung hast, deine eigene Rolle noch nicht für dich wirklich klar hast und dann aber eine souveräne Lehrerrolle übernehmen sollst... kann klappen, gibt aber auch viele Fälle, die aus meiner Sicht zu jung in der Schule sind - zumindest für SI/II gesprochen, Thema Abgrenzung ist da beispielsweise manchmal problematisch).Also ruhig bleiben, gezielt an deinen Problemen arbeiten, möglichst gute Noten machen, soweit das im Rahmen ist, um sich alle Türen offen halten zu können und dann entspannt rangehen mit der Haltung "Ich habe schon etwas geleistet und habe schon vieles bewältigt und bin genau deshalb ein Gewinn".
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Bin kein Grundschullehrer, deswegen ist das vielleicht Unfug, was ich sage: Aber wenn ich mir vorstelle, ich müsste jetzt an die Grundschule, würde ich mich vor allem im Bereich Deutsch und Mathe informieren/ Uniseminare und ihre Lektürelisten studieren. Denn es ist doch oft so, dass man fachfremd auch eben diese Fächer unterrichtet. Und wie man z.B. einem Erstklässler überhaupt lesen und schreiben beibringt, da habe ich z.B. ja mal so gar keinen Plan und auch keine Vorstellung von. Und Mathe muss man wohl auch Zusammenhänge mehr durchblicken, um das vernünftig beibringen zu können und nicht "nur" plus-minus--mal-geteilt, das ist ja dann doch komplexer, dass da überhaupt ein Verständnis aufgebaut wird.
Und man muss da doch bestimmt deutlich mehr differenzieren, als wir das am Gymnasium so tun. Denn da sitzen doch dann wirklich alle Kinder mit unterschiedlichsten Fähigkeiten und Voraussetzungen vor dir.
Und ich würde Kontakt mit den Kollegen aufnehmen bezüglich classroom Management, Orga, was man wie vorstrukturieren kann und muss (z.B. Symbole für Hausaufgaben), Regeln, Rituale...
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Da ich es im Praktikum einfach gemocht habe mal bei den kleineren, mal bei den großem die keinen Bock haben (schwacher Mathe GK), dann aber wieder bei den größeren die Bock haben (starker Physik LK) zu sein. Mir gefällt am Gymnasium auch einfach der Gedanke, die Schüler eine längere Zeit zu begleiten. Schwer zu beschreiben. Aber ihr habt Recht, eine BK Stelle (mit gym. Oberstufe) ist in meinem Gebiet ausgeschrieben und ich werde mich dort auf jeden Fall bewerben.
Das waren auch meine Überlegungen dabei, kann ich gut verstehen. OT: Nächstes Jahr macht die erste Klasse, die ich seit der 5. Klasse kenne, Abi, übernächstes die erste, die ich in der 5 als Klassenlehrer hatte, also "meine" ersten Kinder... ich bin gespannt und freu mich schon
Viel Erfolg beim Bewerben.
Unser Seiteneinsteiger hatte in dem Sinne auch keine innerschulische Berufserfahrung, sondern "nur" Bildungsbereich bei einem privaten Bildungsträger. Ist also nicht unbedingt die Regel, dass am Gymnasium so reagiert. -
Berufskolleg kann ich mir einfach nicht vorstellen! Vielleicht wenn sich wirklich abzeichnet, dass Gymnasium nichts wird. Aber ich sehe mich einfach am Gymnasium.
Ein "fein auf Lebenszeit verbeamteter Lehrer" erlaubt sich mal die Nachfrage, warum unbedingt Gymnasium? Was stellt du dir da anders vor als am Berufskollege?
Das Erklären/ Vermitteln ist auch am Gymnasium in der SI (und auch da wirst du viel eingesetzt werden) nicht unbedingt die Hauptsache, sondern Erziehen ist ebenfalls am Gym eine der expliziten Lehrerfunktionen und Klassenraummangement etc. extrem wichtig.
Ich sage das deswegen, weil es immer wieder Leute gibt, die ans Gymnasium gehen mit so hehren Vorstellungen, dass man da auf weiß Gott für einem Niveau unterrichten könnte... (wobei das jemandem, der an der Uni gearbeitet hat, wahrscheinlich schon eher klar ist, dass das nicht der Fall ist, als anderen... hoffe ich zumindest)... Erziehungsarbeit, demotivierte Schüler (insbesondere im Nebenfach und auch oft in Mathe - "is so schwer, ich versteh das nicht, ich kann Mathe einfach nicht' - ist das mitunter alles andere als einfach...) -
Sie braucht Ideen, Beispiele, was andere Schulen machen, um eben zu gucken, was interessant und an ihrer Schule umsetzbar wäre. So habe ich das verstanden
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Die Vorbereitungen liefen teils virtuell, teils beim ersten Treffen in Deutschland und dann beim Gegenbesuch in England, da gab es dann auch die Aufführung, die dann auch per Video aufgenommen wurde.
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