heute um 14. 00 Uhr PK aus der Staatskanzlei; es soll auch neue Maßnahmen für Schulen geben
na, da sind wir ja mal gespannt
heute um 14. 00 Uhr PK aus der Staatskanzlei; es soll auch neue Maßnahmen für Schulen geben
na, da sind wir ja mal gespannt
Ab einer Inzidenz von 200 also ... ooooookay^^
Wir liegen knapp darunter und haben fast jede Woche einen neuen Fall gehabt (die ganzen Unentdeckten nicht miteingerechnet).
Da wäre ich dann auf die Begründung gespannt, wie man damit die Inzidenz gesamt senken will.
Dann kann man eigentlich alles beim Alten lassen.
Ich formuliere es mal allgemein: Angenommen, ich demonstriere gegen x oder für y. Ich verstehe es, dass jemand gegenteilig demonstriert, sprich für x oder gegen y. Ist es aber im Gegenzug demokratisch, wenn jemand etwas dagegen hat, dass ich demonstriere - unabhängig des Inhalts?
Der Inhalt gehört aber bei einer Demonstration untrennbar dazu. Man demonstriert ja den Inhalt.^^
Wenn man also etwas dagegen hat, dass du demonstrierst, dann hat man automatisch etwas gegen deinen Inhalt.
Gegen Demonstrationen im Allgemeinen zu sein, kann man natürlich auch, dann hat man halt was gegen die Demokratie, bzw. deren Grundsätze.
Wollsocken, wo liest du denn genau Häme?
Die Situation ist doch für alle total belastend und schlimm.
und dieses "wären wir New Yorker", das habe damals ich geschrieben, und, ich kann mich erinnern, dass du dich total darüber aufgeregt hast (was ich nicht so ganz verstehen konnte, und bislang auch nicht kann)
Das hat doch nichts damit zu tun, dass man sich so eine Situation herbeiwünscht!
Vielmehr (aber ich denke, das ist auch menschlich) haben viele Menschen nicht das Verständnis für eine Situation (und hier speziell), wenn ihnen nicht sozusagen vor Augen geführt wird, wie schlimm es werden kann, wenn man nicht entsprechende Vorsichtsmaßnahmen ergreift.
Auch ist doch bestimmt hier niemand, der Ansicht, in der Schweiz wären alle kaltschnäuzig und das Leid der Angehörigen von Verstorbenen wäre ihnen egal. Auch in der internationalen Presse muss ich sagen, nehme ich das nicht so wahr (lese aber auch, wenn, dann nur NZZ).
Es ist in meinen Augen zudem unethisch, noch dazu aus der rückwirkenden Perspektive, Ländern vorzuwerfen, was sie evtl. falsch gemacht haben könnten. Das lässt sich nunmal nicht mehr ändern, davon ab, hat man bis zu einem bestimmten Zeitpunkt auch nicht wissen können, ob die Strategie aufgeht (bzw., es gab unterschiedliche Ansichten von Experten, und man musste sich entscheiden).
Wir sitzen alle, was das betrifft, im gleichen Boot.
Jedenfalls wünsche ich dir (uns allen), dass die Situation sich auch in der Schweiz (und nicht nur dort) wieder bessert.
"Strategie" des Gesundheitamts hier (bzw. in Nachbarschulen):
- Elternteil infiziert, Kind wird in Quarantäne gesetzt, Quarantäne vorher beendet, Kind darf ohne Negativtest wieder in die Schule
- Kind infiziert, darf ebenfalls ohne Negativtest wieder in die Schule (soll aber noch abwarten, bis Symptome abgeklungen sind)
- Geschwister von Kind infiziert; Kind wird zuhause in Quarantäne gesetzt, muss/soll auch keinen Test machen und nach Ablauf der Quarantäne einfach wieder kommen - macht aber trotzdem einen, da sich die Klassenkameraden Sorgen machen und gern wissen würden, ob sie eng an eng mit einem evtl Infizierten im gleichen Raum gesessen haben
Fazit: Getestet wird irgendwie gar nicht mehr.
Der Eindruck, dass man in Schulen zu einem schleichenden und über symptomlose Infizierte vermittelten Durchseuchungsgeschehen kommen möchte, verfestigt sich leider immer mehr.
Die ganzen Symptomlosen und Nichtgetesteten sehen wir doch auch jeden Tag.
...was mindestens genauso schlimm ist und die andere "Alternative" nicht besser macht.
Das Video ist ja mal super.
Danke!
Die Katze .... Hammer
okay, also Waschen mit Seife kann die elektromagnetischen Verhältnisse in der Maske verändern (wenn ich das überhaupt richtig verstanden habe, bin mir nicht sicher). Ich verstehe aber immer noch nicht weshalb. Werden die Fasern beim Waschen vielleicht weicher, oder irgendwie anders ausgerichtet?
Das wird in meinem oben verlinkten Artikel gerade nicht empfohlen, wahrscheinlich schädigt die Seife das Material.
Vielen Dank, konnte gerade jetzt erst ein bisschen genauer reinlesen.
Hm, stimmt, das steht da - wenn man dann aber auf den weiterführenden Link klinkt, der diese Behauptung belegen soll, findet man nix.
Ich kenn mich jetzt da nicht aus, aber so eine Maske besteht ja vermutlich aus irgendeinem synthetischen Stoffgewebe? Wenn das jetzt Backen bei 70 Grad aushalten soll, weshalb dann nicht Waschen mit Seife und kaltem Wasser?
Vielleicht weiß da jemand was zu, wäre interessant.
hm, nein du sollst natürlich Früh- und Spätschicht übernehmen. Sollte doch kein Problem sein, in so einer Pandemieausnahmesituation. Machen Ärzte doch bestimmt auch. Gibt halt nicht genug Lehrer, da müssen die da sind halt mal ein paar Monate bis Jahre etwas mehr Einsatz zeigen.
Genau, wir haben ja erst unlängst von einem Handelblatt-Journalisten gelernt, dass man gefälligst wie Pfleger auch bis zur Erschöpfung arbeiten könne - wenn man sonst schon immer so wenig zu tun hat^^
Was spricht eigentlich gegen Waschen mit viel Seife? Dazu muss die Temperatur auch nicht besonders hoch sein.
In erster Linie sollen doch die Viren gekillt werden, richtig? Oder macht ihr euch auch Sorgen um andere Keime (z. B. Bakterien)?
Und genau deshalb sind die jetzigen Maßnahmen (und evtl. Verschärfungen demnächst) nicht verhältnismäßig. Zur Erinnerung... Kinos, Theater, Gaststätten und viele andere mehr, die ein Hygienekonzept haben, also die wissenschaftlich begründeten Maßnahmen einhalten, werden geschlossen.
Und das ganze wird dann durch Fr. Merkel mit 75% Nicht-Wissen begründet.
Zur Illustration: Wenn man da den IHK-Notenschlüssel (IHK Darmstadt) drüberlegt, landet man im Bereich der Note Sechs. Soviel zur Qualität derzeitiger politischer Entscheidungen.
Muss sagen, dass ich so froh wie nie war, Fr. Dr. Merkel als BK zu haben (und ich war schon öfters froh) - ich finde auch nicht, dass sie durch "Nichtwissen" glänzt, im Gegenteil.
Das Nichtwissen (das in dem Fall auch nicht persönlich verortbar ist) kommt vielmehr daher, dass einfach keine Ressourcen mehr zur Verfügung stehen, für die Nachverfolgung der Infektionsketten.
Das kann man nämlich nur, wenn man Zeit und Personal für konsequentes Nachforschen hat, und bei der jetzigen Inzidenz ist man einfach nur froh, wenn man es schafft, zumindest die KP1 einigermaßen rechtzeitig zu informieren und zu quaratänisieren.
Ich würde außerdem was drauf wetten, dass bei einigen Fällen, in denen man das Infektionsgeschehen als unbekannt einstuft, dieses seinen Ursprung in der Schule hat.
Es gibt eben nun einmal nicht die Möglichkeit (bzw. ist zu aufwändig), konsequent durchzutesten (bzw., halt nur für die erste Bundesliga oder so^^).
Auch sperren sich die Länder gegen sinnvolle Beschlüsse - hat man ja diese Woche gesehen. Okay, klar, wenn man natürlich in irgendeinem brandenburgischen Kaff kaum Fälle hat, dann ist das aus der Sicht des jeweiligen MP wsl gerechtfertigt, mir fehlt hier aber die übergeordnete Sicht, die Solidarität.
Da ist mal wieder Zeit verschenkt worden, und genau die ist eben der Faktor, der zu weiteren (vermeidbaren) Toten und langfristig schwer Erkrankten führt.
Außerdem sollen immer noch Kontakte reduziert werden
ja, genau, deshalb die Schließung, das hat mit den Hygienekonzepten nichts zu tun
Geeignete Maßnahmen verbinde ich erst einmal mit vielen staatlichen Vorgaben, was ich wiederum mit Diktatur statt Demokratie assoziiere.
Geeignete Maßnahmen sind wissenschaftlich begründet. Man hat das Virus ja nun schon eine Weile recht gut erforscht, während die Politik eigentlich seit Monaten die Lage "beobachtet" (gerade erst heute wieder gehört, man wolle die Lage noch etwas beobachten, um zu Einschätzungen zu kommen^^). Das Schöne an der (Natur-)wissenschaft ist, dass man nicht ewig lang beobachten muss, sondern in einem meist absehbaren Zeitraum Fakten und Erkenntnisse erhält, die sich weder politisch instrumentalisieren noch irgendwie umdeuten lassen. Beispiel: Die nachgewiesene Wirkung von Masken in der Ausbreitung des Virus oder auch die nachgewiesene Wirkung von Abständen auf die Ausbreitung des Virus.
Aufgabe der demokratisch gewählten Regierung ist es dann, genau diese Maßnahmen, die nachgewiesenermaßen wirksam sind, zum Schutz der Bevölkerung umzusetzen.
Eine Dikatur ist das genaue Gegenteil: Fakten sind ihr schnuppe, so lange sie nicht so zurecht gebogen werden können, dass sie ihr in den Kram passen.
Wir werden alle das Virus bekommen. Wir wissen nur noch nicht wann und wie schlimm es uns erwischt.
Bei allem Respekt für deine persönliche Situation, aber diese Haltung ist mMn fatalistisch und falsch.
Es gibt Möglichkeiten, die das Virus sehr gut zu bekämpfen, und das ohne totalen Lockdown. Schau dir z. B. Taiwan an - die haben es geschafft, mit konsequenter Entschlossenheit das Virus früh einzudämmen. Dort gab es bislang rund 600 Fälle und gerade einmal 7 Tote, und das, obwohl das Land zu den Staaten gehörte, die früh und stark von Covid betroffen waren. ( zum Vergleich: Wir verzeichnen im Moment rund 100 Menschen, die täglich an Corona sterben - und dabei hatten wir es als einer der wenigen westlichen Staaten eigentlich gut im Griff.) Kontrolle und Gegensteuern funktioniert also auch sehr gut in einem demokratischen Staat, nicht nur in China!
Für mein Empfinden sind die Risiken, die wir bei der jetzigen Strategie auf uns nehmen, viel zu hoch; die Opfer viel zu groß. Es geht um vermeidbare Tode, um Menschen, die langfristig gesundheitlich geschädigt werden, um so viel vermeidbares Leid, es geht einfach um viel zu viel!
Wenn man die Situation im Moment betrachtet, muss man leider feststellen, dass das Infektionsgeschehen mehr oder weniger außer Kontrolle ist.
Es wäre überhaupt kein Problem, durch geeignete Maßnahmen es wieder in den Griff zu bekommen.
Das zu schaffen, sollte höchste Priorät haben.
Waaaaahnsinn. Das wird ja immer wilder.
Danke, MarieJ, für dieses unglaubliche Beispiel von Obrigkeitsanmaßung.
ZitatZitat aus einem internen Papier gelöscht
Woher will jemand überhaupt wissen, was "ein anderer hören will"?
Inwiefern ist es überhaupt von Relevanz, was ein anderer hören will?
Und, vor allem, wenn die eigene Meinung von der abweicht, was andere angeblich hören wollen, dann soll man diese nicht mehr sagen dürfen?
Das ist unverschämtes, grenzüberschreitendes Verhalten.
Der Twitter-Link geht leider nicht mehr, kann jemand mal schauen wo ich das vielleicht woanders finde?
-->
Alles anzeigenDas ist mal wieder ein dreister Artikel.
"Wie wäre es, wenn Lehrer helfen würden, das Ansteckungsrisiko zu minimieren, indem sie für eine gewissen Zeit mehr arbeiten? So könnte man Klassen teilen und je zur Hälfte vormittags und nachmittags unterrichten."
Klar. Und vorbereiten und korrigieren tun wir dann nachts. Auf Schlaf können wir ja mal verzichten, denn:
"die Lehrer müssen einsehen, dass sie in dieser Notlage besonders gefordert sind und einen Extrabeitrag bringen müssen"
Und eigene Schulkinder haben Lehrer ja auch grundsätzlich nicht, die dann z.T. ebenfalls zu Hause betreut werden müssten.
yepp
besonders gut gefällt mir diese Stelle:
ZitatLehrer müssen einsehen, dass sie in dieser Notlage besonders gefordert sind und einen Extrabeitrag bringen müssen – ähnlich wie die Pflegekräfte. Letztere haben dieses Jahr teilweise bis zur Erschöpfung gearbeitet und Urlaub vertagt.
ja, genau, Arbeiten bis zur Erschöpfung ist angesagt - wenn man im Homeoffice Artikel schreibt, kann man schonmal so eine Forderung aufstellen^^
Eine Freundin hat mir gestern erzählt, dass Klassenkameraden ihres Kindes in Quarantäne müssen, wegen eines Coronafalles in der Parallelklasse. Vorher müssen sie aber getestet werden, aber dazu sollen sie dann in die Schule (!) kommen, dort gibt es dann bestimmte Testklassenzimmer. Ich kann das kaum glauben, denn dann mischen sich doch die potentiell infizierten mit den ganzen anderen Schülern(?) Es ist ein sehr großes Schulzentrum, mit verschiedenen Schulen unter einem Dach und natürlich dem üblichen Gedrängel und überfüllten Gängen sowie Klassenzimmern.
Eine Arztpraxis darf man nicht mit Erkältungssymptomen betreten, aber bei Schulen ist das offenbar kein Problem.
Also, um den Threadtitel zu beantworten: Nein, Schulen sind keine sicheren Orte.
Die deutsche Bundesregierung hat mit Hilfe unserer Steuergelder ein kleines cineastisches Wunderwerk produziert.^^
Na, da fühlt man sich doch gleich mal wirklich ernstgenommen von Vater Staat.
An Lösungen für die FöS ist gar keiner interessiert.
Was wir bräuchten: kleinere Lerngruppen, mehr Personal, gestellte FFP 2 Masken für unser Personal, flexiblere Modelle (Schulbegleiter*innen, die auch auch Hause kommen dürfen zum Beispiel). Luftfilter, denn Kinder im Rollstuhl kühlen schnell aus.
Das ist echt eine total belastende Situation, die du da beschreibst.
Flexiblere Modelle, das wäre echt ein Ansatz.
Und auch geeignete Schutzmaßnahmen, Schnelltests und regelmäßige Testungen.
Ich wünsche dir wirklich, dass die Situation sich für dich verbessert!
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