Beiträge von shells

    mehr Geld

    :(

    ein weiteres hässliches Gesicht der Pandeemie.

    In den Medien hört man immer öfter von Fällen, dass Leute über dubiose Wege früher für sich eine Impfung erreicht haben.

    z. B. hier

    https://www.tagblatt.ch/ostsch…en-milliardaer-ld.2088419


    aber auch in Österreich gab es wohl schon ähnliche Fälle


    Dem gegenüber gibt es dann persönliche Erfahrungen, dass Menschen, die aufgrund ihres Alters Ü80, jetzt eigentlich priorisiert geimpft werden müssen und einfach keinen Termin bekommen.

    Ein enges Familienmitglied ist vor kurzem an Corona verstorben, topfit, "nur" das Alter. Und das ist leider im Moment nicht der einzige Todesfall, der mir zur Ohren gekommen ist, ich leide auch sozusagen stellvertretend für andere mit.


    Bin jetzt in großer Sorge um einen anderen Angehörigen, der mir sehr am Herzen liegt, auch in dieser Altersgruppe, und die Impfung scheint im Moment unerreichbar. :(

    Außerdem fürchte ich eine schnelle Ausbreitung der Virus-Varianten, das ist im Moment echt ein unsichtbares Wettrennen, und keiner weiß, wie es ausgeht.

    Dann ziehen mich die unglaublich zynischen Aussagen mancher Menschen nach wie vor total runter, die immer noch behaupten, die alten Menschen, die an Corona sterben, wären ja sowieso bald gestorben. Nein, wären sie nicht, zumindest die nicht, die ich kenne! Und auch abgesehen davon - es ist mir ein Rätsel, wie man so empathielos sein kann. Oder sich beschweren, dass nix Schönes mehr in den Medien kommt, nur noch Corona (wie diese "Philosophin", auf Lanz).


    So viel zu momentanen Stimmung in der Pandemie, könnte besser sein.

    An deiner Steille würde ich das studieren, was dir wirklich gefällt. Bei einem meiner Fächer wurde zu Beginn des Studiums auch eindringlich davon abgeraten, keiner eingestellt. Als ich dann fertig war (hab allerdings auch ewig studiert), gab es für eben dieses Fach so gut wie keine Lehrer.

    Außerdem, du möchtest Mathe studieren (und unterrichten) und das ist durch die Wahl des Faches an sich schon eher etwas Exklusives (finde ich zumindest, ich erstarre immer halb in Ehrfurcht bei Mathematikern :D).

    Bezüglich Sachsen:

    a) Die Testbereitschaft fiel anscheinend total unterschiedlich aus, an manchen Schulen 70, an anderen aber auch nur 25 Prozent.

    Ist natürlich kritisch, wenn bei den wenigen, die sich überhaupt haben testen lassen, schon einige Positive dabei sind.

    b) in einer Zeitung wurde heute ein Schulleiter zitiert, der die Schnelltests ausdrücklich begrüßt, aber auch Bedenken geäußert hat bezüglich der Sicherheit der Schulöffnungen. Im nächsten Satz dann erklärt er, dass das aber nicht so dramatisch sei, da man ja sehen würde, wer Symptome habe. (auch wenn man ihn nur unglücklich zitiert hat, schon eine bemerkenswerte Aussage)

    https://www.mdr.de/sachsen/lei…lehrer-schueler-100.htmle

    c) Es gibt mittlerweile eine Arbeitshypothese zu b117, die besagt, dass die gängigen Schnelltests dort in entscheidend höherem Maße versagen könnten (falsch neg. Ergebnisse liefern könnten, obwohl die Person bereits hochansteckend ist.) Das wäre natürlich fatal.


    --> Ich fürchte, Sachsen könnte mit dieser Aktion die Lage deutlich verschlechtern. Hoffe, ich liege total daneben.

    Also das hier?

    Auch wenn man da mit manchen Meldungen vorsichtig sein muss, hab ich schon einiges gelesen, was mich wirklich schockiert.

    So ist die Freiwilligenquote wohl noch niedriger als gedacht (ca. 25 Prozent), Test fand angeblich nach dem Unterricht und direkt mehrere Schüler positiv.

    Wenn das wirklich stimmen sollte --> gibt es einen Coronaldissimus oder so ähnlich?


    Satz 3-5.

    Weshalb ich es schockierend finde:

    Wie allgemein bekannt, ist die Inzidenz in Sachsen im Moment nicht gerade niedrig. Es dürfte also eine bedeutende Anzahl von unentdeckten Infektionen in der Bevölkerung geben.

    Mit der Öffnung der Schulen schafft man eine perfekte Möglichkeit, dass diese sich weiter ausbreiten.

    Um das zu verhindern, hat die Regierung vermeintlich vorgesorgt, indem sie Tests anbietet: Die Tests bringen nur eben nicht viel, wenn sich lediglich 25 Prozent testen lassen. Wenn aber in diesen freiwilligen 25 Prozent dann schon mehrere Fälle entdeckt werden, kann man sich ja leicht ausrechnen, dass in der Nicht-Test-Gruppe ebenfalls infizierte Personen sind, und zwar entsprechend viele.


    Während wir hier in Deutschland einen sog. Lockdown haben, im Übrigen teuer mit Steuergeldern erkauft, wird in einem Bundeland offenbar alles dafür getan, perfekte Bedingungen für eine effektive Weiterverbreitung des Virus zu schaffen. Verbunden mit einer gleichzeiten Verunmöglichung des Aufdeckens der Infektionsketten (da ja nur ein Bruchteil getestet wird), verbunden mit dem absolut inakzeptablen Eintrag in Risikogruppen, verbunden mit unweigerlich daraus resultierenden Todesfällen.

    Für mich ist das übrigens auch schwer zu verstehen, sehr schwer sogar.

    Das hatte einer der Podcast-Virologen letzte Woche zum "Coronald der Woche" gekürt, ich glaube, Kekulé.

    XD

    Aber Spaß beiseite:

    Der Schulstart in Sachsen ist auch heute Thema bei Twitter z.B.

    Auch wenn man da mit manchen Meldungen vorsichtig sein muss, hab ich schon einiges gelesen, was mich wirklich schockiert.

    So ist die Freiwilligenquote wohl noch niedriger als gedacht (ca. 25 Prozent), Test fand angeblich nach dem Unterricht und direkt mehrere Schüler positiv.

    Wenn das wirklich stimmen sollte --> gibt es einen Coronaldissimus oder so ähnlich?

    Leute, ich habe gerade gelesen, dass Sachsen ab heute seine Abschlussschüler wieder in die Präsenz schickt.

    Angeblich müssen sie vorher sich testen lassen.

    Jetzt kommt raus: a) Der Test ist freiwillig, Umfragen zufolge wollen das nur ca. 35 Prozent. b) Da (wer hätte das auch ahnen können) es logistisch schwierig ist, alle auf einmal und vor Beginn des Präsenzunterrichts zu testen, werden jetzt offenbar manche am Nachmittag NACH ihrem Unterricht bzw. überhaupt erst morgen getestet. Wie findet ihr das?

    Ach ja, und anscheinend können die Tests nur an speziellen Schulen durchgeführt werden, das heißt, manche Schulen haben dann offenbar Busfahrten organisiert, durch welche dann die Schüler zusammen mit den Lehrern zu den Testzentren gefahren werden.

    Stimmt das? Ist hier zufällig jemand aus Sachsen?


    Ich bin gerade einigermaßen sprachlos.

    Das frage ich mich auch. Erst gestern erzählte mir eine Freundin, dass sie sich nicht impfen lassen wolle, da mRNA Impfstoffe das Erbgut verändern und bei späterem Kinderwunsch Geburtsschäden oder Unfruchtbarkeit verursachen würden. Das habe sie im Radio gehört... Ich hab dann gefragt, wer das denn behauptet. Sie meinte, das wäre irgendein Professor gewesen, der aus diesem Grund dringend von der Impfung junger Frauen abgeraten habe.

    Ich hab dann versucht, die Wirkung der Impfstoffe zu erklären und ihr die Sorge zu nehmen. Aber ich bin natürlich kein Professor.


    Meine Freundin ist studiert und sonst gar nicht der Typ für Verschwörungstheorien. Ich verstehe echt nicht, was in den Köpfen vorgeht.

    Daran sind wsl zu einem nicht unerheblichen Teil dieser Irre Bhakdi und seine Kumpels im Geiste mitverantwortlich (der Professor war bestimmt er). Der hat ja auch sehr erfolgreich in Dtland ein Buch vermarktet, und jetzt glaubt so wsl jeder Zweite (noch immer) , dass es a) total gut ist, grundsätzlich und immer gegen Masken zu sein; b) Corona nicht schlimmer als eine Grippewelle sei und c) die Impfung ein riesiger Menschenversuch wäre, den man keinesfalls unterstützen oder an sich durchführen lassen dürfe.

    Dass die mRNA, die als Hilfsstoff für die AK-Produktion in die Zellen geschleust wird, sich komplett in kürzester Zeit wieder abbaut, wie übrigens in jeder Sekunde unzählige andere mRNA-Moleküle auch, das ist dabei offenbar untergegangen.

    Deutschland war ja mal das Land der Dichter und Denker (!), leider haben die Nichtdenker und "Quer"denker zu einem nicht unerheblichen Teil die Coronadebatte geprägt und das, was wir jetzt zahlenmäßig sehen, diese ganzen Toten, diese unterträglichen Nachrichten jeden Tag, das ist, wenn man so will, die Quittung.

    .....viiiiiieeeeel später:

    Die Schule ist abgebrannt.


    Alle unisono: "Das haben wir nicht kommen sehen."


    ---

    Edit: Bis auf Lauterbach, der hätte beim Feueralarm schon Löschgeräte für alle gehabt. Hat ihn aber blöderweise niemand nach gefragt.

    von daher bin ich einfach daran interessiert, dass dieses eingeschränkte Leben wie jetzt bald endet und da gibt es in meinen Augen derzeit nur 2 Möglichkeiten: kurzer und harter Lockdown mit konsequenter Unterbindung nicht-lebensnotwendiger Kontakte (auch Lebensmittelversorgung und Kinderbetreuung können vorab organisiert werden!) oder Kapitulation und alles wird wieder geöffnet.

    Word, dann bitte Variante 1, und das europaweit.

    Sehe sonst nicht, wie wir noch aus diesem ganzen Schlamassel rauskommen sollen. Supermärkte (Lebensmittel) würde ich aber schon befürworten offenzuhalten, sonst wäre mMn die Gefahr groß, dass ein paar total abdrehen. Das braucht es auch nicht.

    - demonstrieren (von mir aus auch unter Einhaltung gängiger Maßnahmen)

    Wogegen willst du denn demonstrieren?

    Abgesehen davon, ist das auch unter Einhaltung der Maßnahmen echt ne üble Idee, Mobiltät und so^^


    Es wäre schon einmal ein Anfang, wenn alle zuhause blieben, nicht in die Skigebiete reisten, bei Erkältungssymptomen konsequent sich isolieren und zuhause bleiben würden, ihre Masken richtig tragen würden, keine Ideen verfolgen würden wie "die Maske ist ein okkultes Initiationsritual" (kein Witz!), bei Einreise aus einem Risikogebiet Tests und Quarantäne einhalten würden und die "Mir-doch-scheißegal"-Haltung ablegen würden, endlich mal begreifen könnten, dass wir in einer Pandemie mit internationaler Tragweite leben ... etc. etc. etc.


    Eigentlich alles, was der kleinste gemeinschaftliche Nenner einer Solidargemeinschaft sein sollte.

    Da versagen einfach ganz viele, nicht nur in Deutschland

    ch vermute es liegt neben Temperatur (die kann nicht so entscheidend sein, der mediterrane Winter ist ja doch relativ mild) vor allem am Sonnenstand, Europa ist wegen des Golfstroms eigentlich die einzige dichtbesiedelte Region so weit nördlich in Polnähe und dem in Deutschland leider völlig unterschätzten Faktor des Vitamin-D-Spiegels.

    Könnte schon sein.

    Bin heute irgendwie schlecht drauf, zu viele schlechte Nachrichten. :/

    Mich bekümmert auch die UK-Variante und die Art, wie UK seine Impfpolitik deshalb abwandelt (möglichst viele erhalten die erste Dosis, wann die zweite dann vermimpft wird, steht in den Sternen, eigentlich sollten es drei Wochen sein und UK plant, das bis auf zwei Monate oder länger auszudehnen). Welchen Selektionsdruck mag das auf das Virus ausüben?

    Dann die schnelle Ausbreitung der Variante, die mittlerweile gesichert deutlich höhere Übertragung - darauf muss die Politik unbedingt reagieren, aber, ich hab das Gefühl, das ist mal wieder alles viel zu langsam.


    Trotzdem: Gutes, gesundes 2021! :) (dir und allen anderen)

    Ich habe heute ein sehr beunruhigendes Interview mit einem Professor aus Oxford gehört, der genau das für die sog. Südafrika-Variante des Virus befürchtet. Das wäre natürlich übel. Er drückt sich sehr diplomatisch aus, aber man kann trotzdem hören, dass man da nicht zu optimistisch sein sollte. Im worst-case könnte man evtl den Impfstoff adaptieren, würde aber 4-6 Wochen brauchen.

    Die gute Nachricht: Die Südafrikavariante scheint im Gegensatz zu der UK-Variante noch nicht besonders verbreitet zu sein, könnte also durch Eindämmungsmaßnahmen beherrscht werden.


    https://www.telegraph.co.uk/gl…s-oxford-closed-lockdown/


    (12.21 pm ist der Beitrag)

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