Beiträge von shells

    Danke, ich überlege nämlich die ganze Zeit, wie wir bei dem anstehenden Unterrichtsbeginn Sicherheit für alle gewährleisten können.


    Bei uns wird seit Ende Oktober durchgängig Maske auch im Unterricht getragen und ich achte schon sehr darauf, dass sie ordentlich sitzen. Aber halt wenig FFP2 im letzten Jahr bei den Schülern, viel FFP2 bei den Lehrkräften (selbst gekauft natürlich)

    Ja, das ist schon einmal gut. FFP2 ist definitiv ein Fortschritt. Denke auch, dass es da Qualitätsunterschiede gibt - habe mir jetzt vorgenommen, bis Unterrichtsbeginn die möglichst hochwertigsten Exemplare zu finden und dann auch zu kaufen. Lüften ist natürlich nach wie vor ein großes Thema - wenn es tatsächlich am 14. 2. wieder in Präsenz los geht, muss ich vorher auch Thermowäsche usw. besorgen.

    Sorgen machen mir eben auch die Schüler - wenn die die Masken nicht richtig tragen, dann haben sie ja auch ein höheres Risiko.

    Da weiß ich noch nicht, wie man das am besten regeln kann. Außerdem nützt es halt überhaupt nichts, wenn ein Bundesland da konsequent handelt und woanders Grundschüler z. B. gar keine Masken tragen sollen/müssen etc.

    War das mit oder ohne Maskenpflicht im Unterricht? Das wäre noch wichtig, bzw. auch wieviele Schüler - also halbe Besetzung oder volle Besetzung.

    Das weiß ich leider nicht. Ich würde jetzt spontan sagen, ohne Maske (da ja die Raumluftkontamination und Anreicherung gemessen wurde). Bezüglich der Klassengröße: Wsl eine durchschnittliche Besetzung. Versuche aber, das noch genauer in Erfahrung zu bringen.

    Aber:

    - Kids tragen ja in vielen Bundesländern am Platz keine Masken

    - bräuchte es , um die Aerosole einigermaßen abzuschirmen, sowieso FFP2

    - passen die FFP2 Kindern gar nicht richtig

    - wissen wir ja alle, wie die Kinder teilweise die Masken tragen (gestriges Highlight: hab gestern einen süßen kleinen Knirps gesehen, der anscheinend von der Notbetreuung nach Hause marschiert ist, mit riesiger Schultasche und an seiner Maske als eine Art Schnulliersatz herumgenuckelt hat^^)

    Zum Thema Lüften:

    Es gibt mittlerweile Untersuchungen und entsprechende Nachweise, dass die gängigen Lüftungsempfehlungen unzureichend sind:

    Infektionsgefahr bereits nach 10 Minuten


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    Das Kind selbst ist nun 14 Tage in Quarantäne, zur Testung von ihm wurde der Mutter von vielen Seiten geraten. Ob sie´s macht? Ich konnte auch noch nicht rausfinden, ob das Kind zur Testung MUSS.

    Quarantäne ist ja schön und gut, ich finds halt dennoch skandalös, dass man das Kind nicht zügig testet! Es geht ja auch um eine Risikoabschätzung für die Personen, die mit der Kontaktperson des Kindes Kontakt hatten. Wenn man weiß, dass das Kind infiziert ist, begibt man sich zum Testen und minimiert Kontakte. Wenn das nur eine bloße Vermutung ist, dann wohl eher nicht, bzw. ist dann bei vielen die Bereitschaft dazu viel niedriger.

    Abgesehen davon finde ich es dir gegenüber geradezu schon eine Frechheit, da du ein Recht darauf hast, zu erfahren, welche Gefahrenlage konkret jetzt für dich vorliegt (und die liegt ja dann zwischen den beiden Extremen "total entspannt" und "besser sofort zum Test").

    Ich drücke übrigens ganz fest die Daumen, dass alles okay ist - hatte das auch schon öfters, so eine Situation, und das war irgendwie immer ein blödes Gefühl.

    Bekannerweise ist ja mein Ziel eine baldige Beendigung des Lockdowns. Was ich aber nicht nachvollziehen kann, ist dass in den letzten Tagen die Forderung nach Lockerung des Lockdowns laut wurde. So nach dem Motto "Die Zahlen sind jetzt 3-4 Tagen leicht zurückgegangen, es braucht keinen Lockdown mehr.". Würden die Zahlen jetzt drastisch zurückgehen, hätte ich da zugestimmt, aber wir sind doch immer noch meilenweit von den Verhältnissen im letzten Sommer entfernt und noch gibt es zu wenige LKs mit einer Inzidenz von 50. Ich sehe da irgendwie keine Basis - zumindest wenn man berücksichtigt, warum es überhaupt die letzten Monate Lockdown gab.

    Völlig richtig, und mit den neuen Varianten wird sich die Lage weiter verschärfen. Dann reicht es eben auch nicht mehr, den R-Wert unter 1 zu drücken, dann werden wir einen R-Wert von 0,7 brauchen, damit uns die Situation nicht komplett entgleitet und wir wieder in ein exponentielles Wachstum rutschen, mit katastrophalen Auswirkungen.
    Es vermehren sich deutlich die Hinweise darauf, dass b117 eben doch tödlicher ist als der Wildtyp - zusammen mit der leichteren Übertragbarkeit haben wir hier eine brandgefährliche Kombination und wenn wir jetzt (!) nicht alles dafür tun, die Zahlen so schnell und so gründlich wie möglich zu senken, werden wir noch viel mehr Menschen sterben sehen. Im Übrigen auch viel mehr junge Menschen. Das wird dann vielleicht auch den sog. Coronaskeptikern die Augen öffnen, aber, dann wird es zu spät sein.


    Die vorgezogenen Schulöffnungen sind in meinen Augen brandgefährlich und unverantwortlich. Das Virus wird sich immer weiter und immer schneller verbreiten, und, gerade jetzt, als sich alle in trügerischer Sicherheit wiegen und über die positive Entwicklung freuen, findet ein unsichtbares Wettrennen statt, dass über Leben und Tod entscheiden wird. Sorry, für den Pathos, aber ich glaube wirklich, dass wir genau jetzt in einer Phase sind, die entscheiden wird, ob wir im Sommer erleichtert aufatmen können, oder, ob wir weit aus mehr Tote zu beklagen haben werden, als wir uns im Moment überhaupt vorstellen können.

    Solange das Kind nicht positiv getestet ist, wirst du doch vermutlich nicht einmal eine Aufforderung, dich testen zu lassen, bekommen? Wenn du konsequent FFP2 getragen hast, evtl. nicht einmal, falls das Kind positiv wäre?

    Eine Aufforderung gibt es sowieso nicht.

    Auch das Argument FFP2-Maske zieht für mich nicht (mehr), denn, es gibt mittlerweile mehr und mehr Berichte von z. B. Ärzten, die bei ihrer täglichen Arbeit auch ständig FFP2 tragen, sich aber dennoch infiziert und andere Risikomöglichkeiten ausgeschlossen haben.

    Das ist auch gar nicht so abwegig, unter Berücksichtigung der Tatsache, dass bereits sicher eine oder mehrere neue Varianten zirkulieren, die offenbar schon bei viel geringerer Menge infektiös sein können. Wenn dann noch die Viruslast hoch ist (und das ist ja so ein bisschen wie beim Russisch Roulette, von null infektiös bis extrem hoch kann alles dabei sein), hat man schnell ein nennenswertes Risko, trotz FFP2.

    Ich würde also in jedem Fall zum Test, ein Restrisiko bleibt. Dass das Kind nicht getestet wird, wie gesagt, da fehlen mir einfach echt die Worte.

    Und auch hinsichtlich des Verhaltens, dass jemand mit Fieber sein Kind in die Betreuung gibt.


    Quarantäne für Lehrer, "nur", weil ein infiziertes Kind im Unterricht saß, gibt es gar nicht mehr. Aber wohl aus praktischen Gründen, und nicht im Sinne des Infektionsschutzes, weil dann halt viele einfach wochenlang in Quarantäne gewesen wären und ein normaler Schulbetrieb nicht mehr leistbar gewesen wäre.

    Wir haben ja bei zwei infizierten Kindern in einer Klasse und somit alle anderen KP1 die Antwort bekommen, dass die Klasse nur getestet wird, wenn mindestens drei Kinder dieser Klasse infiziert sind.


    Bei uns wurden gerade Kinder von Infizierten, die Symptome hatten nicht getestet, weil das Ergebnis ja eh klar sei. Aber ohne Test geht dann die nächste Runde eben nicht in Quarantäne und so laufen dann die Zahlen aus dem Ruder! Hat ja Berlin schön vorgemacht!


    Auch das geschlossene KKH in Reinickendorf mit den Mitarbeitern in Pendel-Quarantäne, sprich sie dürfen zur Arbeit und von der Arbeit nach Hause und das am besten in ÖNVP sorgt doch dann dafür, dass man tolle Zahlen erreicht.

    Da möchte man unausgesetzt mit dem Kopf auf die Tischkante schlagen ... das ist echt so dermaßen von unverantwortlich.

    Vor allem, was ist das denn für eine Logik, es werden erst alle getestet, wenn drei Kinder infiziert sind? Erstens kann man das gar nicht wissen, wie viele es wirklich sind; zweitens müsste es ja mittlerweile auch bei den offiziellen Stellen bekannt sein, dass gerade Kinder oft a- oder wenig symptomatisch sein können und trotzdem infektiös.

    Du hast echt mein ganzes Mitgefühl.

    Abgesehen davon fände ich es tatsächlich nicht schlecht, wenn man bei solchen Anordnungen mal nachfragt, wer das überhaupt beschließt und aufgrund welcher Grundlage (besonders wissenschaftlich kann die allerdings nicht sein.)

    Ps Wann sollte ich denn am besten zu einem Test gehen, findet ihr 7 Tage sinnvoll? Gerade habe ich wo gelesen, dass man nach Kontakt zu einer infizierten Person (die das Kind evtl war) am Tag 1 und am Tag 5-7 einen Test machen sollte. Ich hätte jetzt nur am Tag 7 einen gemacht, ist das zu spät und unerantwortlich (mein Mann muss in seine Schule, ansonsten gäbe es keine Kontakte)...

    Danke für Aufklärung - gehe jetzt mal spazieren und melde mich danach!

    Also, ich würde es so machen:

    Da ja nicht bekannt ist, ob die Mutter sich nicht eventuell sogar beim Kind angesteckt hat, könnte das Kind schon vorher infektiös gewesen sein (rein theoretisch). Das heißt, ich würde jetzt direkt sofort einen Test machen lassen, dann in ein paar Tagen noch einen (sieben ist ganz gut). Da du in Bayern bist, ist da ja ohne Probleme möglich. Klar, ist natürlich etwas Aufwand, aber das wäre mir die Sicherheit anderer und meine eigene wert.

    Wie schon erwähnt, auf jeden Fall PCR und keinen Schnelltest. Da sieht man auch, ob man eventuell knapp unter der positiv-Grenze liegt und kann dann noch einmal nachtesten lassen.

    Danke an alle für die Aufklärung.

    Das ist ja nicht so einfach. Man muss erstmal checken, dass das Schloss "gesperrt" heißt. Okay, das krieg ich grad noch so hin.

    Dann aber muss man mit der Maus gewissermaßen über das Symbol drübergleiten, um zu erfahren, wie lange.

    Also, das ist nicht ganz ohne, zumindest für mich, und hat ein bisschen gedauert. So ein bisschen wie in der Schule, wenn der arme Schüler mal wieder nix checkt.^^

    Jetzt weiß ich aber Bescheid und kann in jedem eventuell gesperrten Profil, das ich zu erkunden gedenke, die Sperrdauer ergründen. :D

    Den Ton muss man schon anhaben als Lehrer. Das ist sogar in dem Paragraphen über den Distanzunterricht festgelegt.

    Stimmt, aber gab es da nicht die Diskussion, wie das ist, wenn man nicht möchte, dass die eigene Stimme zu hören ist? Dann könnte man das elektronisch übersetzen lassen. Kann aber auch sein, dass ich mich irre.

    https://www.br.de/nachrichten/…ber-mehrbelastung,SMvDVVJ


    Ich habe an dieser Umfrage des BPV teilgenommen und mich jetzt sehr über den Titel geärgert. :sauer: An solchen Umfragen nehme ich nicht mehr teil. Ich werde gefragt, wie ich die Arbeitsbelastung empfinde und welche Schwierigkeiten es im Distanzunterricht gibt und lese dann beim BR "Lehrer klagen...". Boah, wie mich das schon wieder nervt.

    Der Artikel ist sowieso total schlecht recherchiert.

    "Die Schülerinnen und Schüler sind nicht dazu verpflichtet, ihr Mikrofon und ihre Kamera beim Videounterricht an zu haben. Die Lehrkräfte wiederum schon."

    Nö, auch Lehrer müssen ihre Kamera nicht an machen.


    Okay, rein rechtlich vielleicht auch den Ton nicht, aber dann könnte es evtl etwas schwierig werden.

    Obwohl, mit Google-Sprachassistent ... :D

    Ich meinte, dass die Politik ihre Coronapolitik bürgernaher kommunizieren sollten, nicht die Wissenschaftler im Hintergrund. Den Podcast kenne ich nicht, darauf habe ich mich aber auch nicht bezogen.

    Haut aber nicht hin. Es gibt nicht "DIE" Politik, sondern nur Politiker. Und die sind unterschiedlich schlau (oder eben unterschiedlich dazu bereit, aufgrund einer politischen Agenda), die naturwissenschaftlichen Fakten (die sich leicht berechnen lassen), den Bürgern nahe zu bringen.

    Fr. Merkel kann das z. B. super - sie erklärt, wenn es sein muss, zum xten Mal exponentielles Wachstum (und auch exponentiellen Verfall) und was sonst noch dazu gehört.

    MPs wie Weil äußern dagegen Ansichten wie z. B., dass die Leopoldina eine "Schule" der Wissenschaft sei und dass es wissenschaftlich gesehen mehrere Ansichten zu diesem Virus gebe. Damit meint er dann wohl offensichtlich die Meinung von Homburg und Co., die schon im Sommer behaupteten (und es im Übrigen immer noch tun, während hier jeden Tag! noch rund 1000 Menschen sterben), die Pandemie sei vorbei, bzw., sie würde gar nicht existieren.

    Eine bürgernahe Politikkommunikation ist sinnlos und kontraproduktiv, wenn dabei Unsinn erzählt wird.

    Ich würde an deiner Stelle eher Mathematik/Informatik machen, weil der Korrekturaufwand in Englisch groß ist :)

    Stimmt, wichtiger Punkt. Oder vielleicht ein anderes naturwissenschaftliches Fach, bilingual am besten, das ist total "in" (und wird es wsl immer mehr), und, man muss keine elend langen Klausuren korrigieren, sondern hakt nur schön Ergebnisse ab.

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