Beiträge von shells

    Die Great-Barrington Leute hängen sich so sehr daran auf, weil der Unterschied zwischen hingenommener Durchseuchung junger Menschen im Grunde den Unterschied zwischen rascher Durchseuchung und ewigen "Hammer & Dance" ausmacht. In UK hat man das anfangs auch versucht, Niederlande genauso, ist dann aber auf die Nase gefallen. Klingt total abgefahren, aber solche Überlegungen wurden in den auf Bürgerbehren rausgegebenen Mails der schwedischen Verantwortlichen wirklich angestellt.

    Ich kann mich noch sehr gut an die Ansage "Corona ist eine milde Erkrankung" erinnern (vor ca. einem Jahr wurde das mantramäßig in den Medien immer wieder wiederholt). Ich fand das damals schon mehr als gewagt, hinsichtlich der Tatsache, dass es sich um ein komplett neuartiges Virus handelt und man überhaupt keine Erkenntnisse hatte, zum damaligen Zeitpunkt, inwiefern es den menschlichen Körper evtl nachhaltigen zu schädigen imstande ist.

    Denke auch, dass von Anfang an ganz klar ein immenser Druck aufgebaut wurde, Schulschließungen unbedingt zu verhindern, damit die Leute weiter in die Arbeit gehen können. Da man bis dato sowieso extrem niedrige Inzidenzen hatte, konnte man sowieso darauf bauen, dass es noch eine ganze Weile dauern würde, bis das Virus sozusagen "sichtbar" in der Bevölkerung ankäme.

    Muss sagen, dass ich es absolut erstaunlich fand, wie groß der Widerstand war gegen Schulschließungen - obwohl man im Prinzip eine eher durchschnittliche naturwissenschaftliche Auffassungsgabe benötigt, um den Sinn und Nutzen sofort zu erkennen.

    Kann mich in diesem Zusammenhang auch gut an Diskussionen in sozialen Netzwerken erinnern - da haben Laien im Prinzip erörtert, wie sich die Lage darstellt und welche Schlüsse daraus zu ziehen sind (großer Konsens damals, Großveranstaltungen unbedingt unterbinden). Da Schulen im Vollbetrieb natürlich auch eine Großveranstaltung sind, noch dazu eine täglich stattfindende, war natürlich auch klar, dass man diese schließen muss.

    Was auch total bemerkenswert war - Drosten als offizieller Berater der Bundesregierung hatte eine ganze Weile lang Bedenken dagegen, bzw. hat gezögert. Erst, als auch in den social media Kanälen Diskussionen mit dem Diagramm, das die Wirkung von Schulschließungen zu Zeiten der spanischen Grippe aufzeigte, aufkamen, wurde quasi über Nacht der Shutdown/Lockdown mit den entsprechenden Schließungen beschlossen. Interessant fand ich auch damals Drostens Begründung, dass eine Kollegin ihm diese Darstellung geschickt hätte und er dadurch zu seinem Sinneswandel gelangt wäre. Da war aber eben jene Darstellung schon Gegenstand reger Diskussion abseits der wissenschaftlichen Community.

    Denke, dass schon damals der Druck, die Schulen in jedem Fall offen zu halten, sehr groß war. Ich denke nach wie vor, dass dies ein Baustein war, der uns dann im Sommer, bis in den Herbst hinein, mit verhältnismäßig sehr wenigen Infektionen und Todesfällen durch die Krise geführt hat.

    Bis jetzt ist mir unverständlich geblieben, weshalb man dann im Herbst bei stetig steigenden Inzidenzen und entgegen des vorher entwickelten und gut greifenden Konzepts der RKI Empfehlungen den Laden einfach auf Vollbetrieb hat fahren lassen. Das lässt sich tatsächlich nur dadurch erklären, dass sich hier eine bestimmte Gruppe politisch durchgesetzt hatte.

    Trage auch FFP2 in der Schule; wenn wir dann wieder in der Präsenz sind, werde ich zusätzlich über die FFP2 noch eine Stoffmaske ziehen. Habe das schon mal so gemacht, als wir ständig (jede Woche neue) Infektionen an der Schule und auch irgendwie immer in meinen Klassen hatten, und gut sitzende Masken und Schüler sich teilweise ausgeschlossen hatten.^^

    Jetzt habe ich tatsächlich gelesen, dass das noch besser schützen soll.

    Persönlich komm ich ganz gut klar mit FFP 2 (manchmal bekomm ich nicht so gut Luft; einmal hatte ich eine fette Augenentzündung, weil die FFP2 mir immer zu groß sind und dann wohl etwas "gescheuert" hatten).

    Wenn wir dann wieder in die Präsenz müssen, werde ich es weiter so handhaben - mit B117, B1351 und den Kombimutanten sowie unserer Anti-NoCovid-Politik gebe ich dem Ganzen bis maximal kurz vor Pfingsten.

    Ja, unsere 9000 Covid-Toten finde ich scheisse, aber es ist nachvollziehbar, wie es dazu kam.

    Nein, es ist eben überhaupt nicht nachvollziehbar. Das sind 9000 Menschen zuviel, man hätte diese Toten verhindern können, wenn man politisch entschlossen gehandelt hätte. Da nimmt sich Deutschland, die Schweiz, UK ... etc. nicht viel, btw, macht die Lage und diese Bilanz des Versagens nicht besser.

    Während in Neuseeland wieder unbeschwertes Leben möglich ist, stehen wir wsl kurz vor der dritten Welle.

    Wenn man natürlich Menschenleben gegen wirtschaftliche Einbußen aufwiegen möchte, klar, dann sind die sog. Eindämmungsstrategien nachvollziehbar.

    Im Moment wünsche ich mir nichts mehr, in ein paar Monaten diese Posts hier zu lesen und zu denken: Ach, was hab ich mich verschätzt, die Lage überdramatisiert. Die im Moment scheinbar sinkenden Fallzahlen überzeugen mich nicht, es wird auch weniger getestet als noch vor ein paar Wochen, die Varianten sind auf dem Vormarsch. Vor allem die Südafrika-Variante finde ich megagruselig - wenn wir es da nicht schaffen, konsequent Ausbrüche einzudämmen, dann sehe ich schwarz (und das tu ich, wenn ich das sogenannten Schutzkonzepte für Schulen mir ansehe, mit seinen viel zu laschen Quarantänebestimmungen etc.)


    Für mich sind die Unwörter des Jahres "behutsam", "verantwortungsvoll", "abwägen".

    Denke, das wird auch so bleiben, unabhängig davon, wie sich die Lage weiter entwickelt (hoffentlich viel besser, als sie es im Moment in meinen Vorstellungen und den Berechnungen einiger Mathegenies zufolge, die viel kompetenter und intelligenter als wir alle sind, sein wird).

    Bei Friseuren, die mit direktem Körperkontakt arbeiten müssen, ist das Übertragungsrisiko geringer als in der Schule mit halben Klassen, die das Einhalten der Abstandsregeln ermöglichen?

    ja, gibt Modellierungen dazu


    Zitat

    Relativ unbedenklich scheint es demnach, beim Friseur zu sein: Bei einem Damenfriseur mit Maskenpflicht liegt dieser R-Wert laut TU Berlin bei 0,6 – in einem Klassenzimmer einer weiterführenden Schule mit Maskenpflicht, das zu 50 Prozent belegt ist, steckt hingegen ein Infizierter rund drei weitere Personen an (R-Wert von 2,9). Das niedrigste Infektionsrisiko verzeichnen nach diesen Modellen Theater, Opern und Museen, die zu 30 Prozent mit Maske tragenden Besuchern belegt sind: Der Wert beträgt 0,5.


    https://m.faz.net/aktuell/gese…__twitter_impression=true

    Ja, an den Frisören.

    Da ist wohl das Übertragungsrisiko nicht so groß.


    Mache mir auch (große) Sorgen um die neuen Varianten.

    Denke, dass wir vlt noch einmal Glück haben könnten - wenn wir jetzt konsequent eindämmen.

    Aber das, was man über die ach so "behutsamen" Schulöffnungen liest, wie sich das gewisse Politiker vorstellen, da bekomme ich das kalte Schaudern.

    Mag da im Moment gar nicht so viel darüber nachdenken, das zieht mich alles zu sehr runter.

    bin im Verteiler der Staatsoper. Da wird morgen für alle der Freischütz gestreamt.

    Also, frei nach dem Freischütz, der Freilüft:

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    Was gleicht wohl auf Erden dem Jägervergnügen,

    Wem sprudelt der Becher des Lebens so reich?

    Beim Klange der Hörner im Grünen zu liegen,

    Den Hirsch zu verfolgen durch Dickicht und Teich

    Ist fürstliche Freude, ist männlich Verlangen,

    Erstarket die Glieder und würzet das Mahl.

    Wenn Wälder und Felsen uns hallend umfangen,

    Tönt freier und freud'ger der volle Pokal!

    Jo ho! Tralalalala!


    --

    Was gleicht wohl auf Erden dem Lüftungsvergnügen,

    wem weht nur die Luft um die Ohren vereist?


    Wenn Schüler dann im Präsenzunterricht niesen

    der Lehrer geschwinde zum Fenstergriff greift


    ist Freude des Lehrers, ist Schülers Verlangen

    erstarket die Glieder und macht uns gar froh


    Auch wenn Stoßluft und Durchzug uns eiskalt umfangen

    für Präsenzunterricht, da ham wir uns nicht so

    ...



    klapp, klapp di klapp ... (Zähneklappern)

    Also, insgesamt finde ich es hier eher harmlos.


    Die üblichen Beleidigungen und Sticheleien halten sich in Grenzen, da hab ich schon echt viel Schlimmeres gelesen. Ein Internetformum ist stilistisch in meinen Augen eine Mischung aus Bundestag und Kindergarten. Menschlich gesehen finde ich es teilweise sogar besser als RL, da durch die Anonymität auch gern mal direkt ausgeteilt wird. Das ist psychologisch auch ganz interessant.

    Die Mods hier sind auch mM nach auch okay (da gibt es in den Untiefen des Netzes echt denkbar schlimmere Exemplare, mit intellektuell fragwürdiger Reichweite und Hang zu Despotismus), und mindestens eine hier find ich sogar sehr sympathisch. Abgesehen davon, dass moderieren in einem Internetformum wahrscheinlich mit eines der nervigsten Hobbies ever sein kann, von daher, Nachsicht mit allen Mods des WWW.


    Die User - mei, wäre ja langweilig, wenn man da jeden gleichermaßen gerne lesen würde. Aber das finde ich auch gerade interessant, nichts ist schlimmer, als wenn alle irgendwie immer der gleichen Meinung sind.


    Dennoch findet ihr, ihr könntet (fast) alle etwas netter zu Nymphicus sein. Okay, gebs zu, bin aber auch in seinem/ihren Fanclub. :D

    Kann man die Mutation "aushungern", wenn sie von außen wieder reinkommt? Die Mutationen wurden ja bereits in verschiedenen Ländern entdeckt und es gab Vorlaufzeit. Die Verbreitung wurde jedoch in Kauf genommen, weil Grenzkontrollen a la Island/Australien entweder nicht möglich oder zumindest politisch nicht gewollt sind.

    Klar. Klare Einreisebestimmungen (jeder muss zum Test, dann unabhängig davon in Quarantäne, danach wieder testen). Wird ja tw auch bei bestimmten Einreisegebieten schon gemacht.

    Problem: Was machst du mit den Berufspendlern (auch die müssten da miteinbezogen werden); außerdem müsste man Quarantäneregeln und Einreisebestimmungen ja auch streng kontrollieren.

    Dann müsste man klar bei Verdacht auf einen Ausbruch viel strenger als jetzt vorgehen: Sofort alle quaratänisieren, durchtesten. Was bringt es, wenn man in z. B. einer Kita einen Ausbruch hat, und nur das Kind und unmittelbare Spielkameraden gehen in Quarantäne? Damit unterstützt man ja die Weiterverbreitung.


    Bei all dem muss man sehen, dass es entsprechend leichter wird, je weniger Fälle man insgesamt hat.

    Sprich: Wenn man jetzt eine sehr niedrige Inzidenz hat, dann können sich die Behörden natürlich um jeden Fall besonders kümmern, z. B. in der Kontaktermittlung etc.
    Und damit sinkt die Inzidenz weiter etc.

    Einerseits seien ja Mutationen normal, andererseits seien sie leichter zu übertragen und die Wirksamkeit der Impfstoffe ist unklar. Muss man sich Gedanken machen oder eher nicht? Und wenn alles von Schnelligkeit der Impfkampagne abhängig ist, ist es dann nicht höchstproblematisch, wenn, wie hier mal beschrieben wurde, die Mühlen in der Pharmabranche seeeeeeehr langsam mahlen und es bereits Monate dauere, einen Produktionsschritt umzustellen?

    So kompliziert muss man gar nicht denken. Wo keine Übertragung, da keine Möglichkeit für das Virus einen neuen Wirt zu besiedeln, ergo keine Mutation. Auch bestehende Mutationen können durch konsequente Eindämmung ausgerottet werden!

    Da sehe ich aber zumindest hier in Deutschland mehr als schwarz für, wenn wir z. B. Konzepte für Gemeinschaftseinrichtungen haben, in denen ausdrücklich erlaubt ist, Kinder mit Krankheitssymptomen in die Einrichtung zu schicken und ein total unzureichendes Quarantänesystem etabliert wird, in welchen in einem Klassenraum nach K1 (sitzt neben Infizierten) und K2 (sitzt halt woanders im Raum) unterschieden wird. Der Begriff Aerosole und (Kombi-)mutanten ist diesen angeblichen Experten wohl total unbekannt.

    Wer möchte, kann ja gern mal selbst nachlesen, auf der Seite des Bundesbildungsministeriums.


    Alles steht und fällt dann mit der Impfung: Schaffen wir es, genügend Leute geimpft zu bekommen, bevor die Mutanten voll zuschlagen (klingt ein bisschen wie im Endzeitfilm, ist aber halt leider nunmal so^^), dann ist alles schick.

    Wenn nicht .. naja. Denn dann kommt nämlich auch die Immune-Escape, und das im großen Stil, ins Spiel, sprich, die Impfung wirkt nicht mehr, weil einfach zu viel von Corona 2.0 (die Superedition) die Macht über die Population übernommen hat.


    Der Witz ist, dass man das ganz einfach ziemlich genau berechnen kann - die Verdopplungszeiten, die wahrscheinliche Ausbreitungszeit, einfach alles. Warum man nicht einfach diese Modellierungen akzeptieren kann und die richtigen Schlüsse daraus zieht (jetzt auf keinen Fall lockern, sondern die Mutanten aushungern), das hab ich bis jetzt nicht verstanden und werde es auch nie.

    9 Landkreise waren Stand gestern noch über der 200, fast alle grenznah in Bayern oder Thüringen (einer aus welchem Grund auch immer in Mecklenburg-Vorpommern). Ich hoffe, dass bei den Pendlern aus dem Osten jetzt sehr streng kontrolliert wird, sodass die Zahlen in diesen Landkreisen auch noch sinken werden - insbesondere Tirschenreuth, was ja schon länger als Hotspot gilt.

    ja, da ist die Situation ganz übel, außer Kontrolle :(

    Vor diesem Hintergrund überhaupt über Öffnungen diskutieren zu wollen (wenn man die Gesamtinzidenz als Entscheidungsgrundlage legt), ist definitiv zu früh.

    Deshalb wäre ja auch das ZeroCovid/NoCovid-Prinzip bedenkenswert - wenn die Inzidenz stabil niedrig bleibt, könnten in "grünen Zonen" z. B. auch Einzelhandel, Frisöre etc. wieder bedingt öffnen.

    Aber mit b117 und der Südafrika-Variante ist das wohl im Moment auch unmöglich. :/

    Du weißt schon, in welche Richtung sich die Zahlen aktuell entwickeln?


    Glücklicherweise hat heute der Verwaltungsgerichtshof in BW die nächtliche Ausgangssperre aufgehoben. Solche Entscheidungen wird es in der näheren Zukunft, sobald wir bundes-/landesweit unter 50 sind, von noch mehr Gerichten zu noch mehr Maßnahmen geben. Wenn es das ist, was uns bevorsteht, freue ich mich über zurückgewonnene Freiheiten.

    Die Zahlen entwickeln sich positiv, ja, aber, wenn man genauer hinsieht, ist höchste Vorsicht geboten: Durch B117 und die Südafrika-Variante steht zu befürchten, dass sich der R-Wert ohne weitere Maßnahmen wieder erhöht, es gibt einige, die sagen, ca. um 0,3; ich habe auch schon 0,5 gehört. Das mag ich mir echt nicht ausmalen, denn dann wären wir in kürzester Zeit wieder im exponentiellen Wachstum und diesmal mit einem Virus, gegen das der Impfstoff nicht oder nicht mehr gut genug wirkt.

    Das muss man unbedingt verhindern, auch angesichts der Gefahr, dass die bereits mutierte Variante weiter mutiert.


    Ein paar Wochen noch durchhalten, und wir könnten es schaffen, denke ich.

    Und jetzt: Lockerungen.


    Für mich ist das im Moment echt schwer aushaltbar.

    Ich finde auch Interviews mit Ärzten, die behaupten, Covid gäbe es gar nicht und Bill Gates sei ein Echsenmensch.

    Eine belastbare Studie, die deine Theorie bestätigt, bist du noch schuldig. Und jetzt pack bitte nicht wieder dieselben Quellen wie vor ein paar Monaten aus. Dass diese deine Aussagen nicht stützen, habe ich damals schon erklärt.

    Zu LongCovid hatte ich erst kürzlich eine neue Studie aus der Schweiz verlinkt, im Faktenthread, als Filmbeitrag.

    Dieser ist seriös, sicherlich nicht überdramatisiert.


    Muss sagen, dass mich mittlerweile am meisten auch LongCovid beunruhigt. Ich finde das absolut erschreckend zu sehen, was es mit total fitten, relativ jungen Menschen anrichten kann!

    Klar, jetzt kommt wahrscheinlich wieder der Einwand "hat man bei anderen Viruserkrankungen auch", aber nicht in dem Ausmaß.

    Was auch bezeichnend ist: In Folge von vermehrten Auftreten von LongCovidBetroffener ist z. B. auch das sog. Fatigue-Syndrom (das viele Jahre lang medizinisch stiefmütterlich behandelt wurde, gar einer Art Simulantentum zugeordnet wurde), ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Eben weil es auf einmal so viele Menschen gibt, die davon berichten.

    Und nicht umsonst sind quer durch Deutschland LongCovidAmbulanzen eingerichtet worden. Das Problem existiert (leider), es ist real, ganz im Gegensatz zu Echsenmenschen etc.

    Es gab auch Untersuchungen im Reagenzglas , dass Kreuzimmunität gegen andere Coronaviren zu überschießendem Immunsystem führen kann. Und gerade das ist ein Problem bei vielen schweren Covid-19-Fällen.

    Ja, das habe ich auch irgendwo mal gelesen. Aber wurde das nicht widerlegt? ich hab grad gegoogelt, konnte aber auf die Schnelle nichts finden

    Das würde ja dann Sinn machen, wenn der Körper sozusagen immer weiter Proteinbausteine produziert. Die m-RNA wird aber doch nur einmal verwendet und dann abgebaut. Also, wie die Infektion, nur in light ... daher kann ich mir nicht mehr richtig herleiten, wie es überhaupt zu dieser Annahme kam. Falls du dazu was findest, poste gerne mal, mich würde das interessieren.

    Was wir glauben und hoffen ist letztendlich gar nicht so wichtig.

    Zumindest ich möchte es "schwarz auf weiß" anhand von belastbaren Studienergebnissen belegt bekommen, wie es sich mit einer Mischung von Impfstoffen auf die Verträglichkeit und den Impfschutz abschließend auswirkt.

    Stimmt natürlich. Mir persönlich wäre es natürlich auch am liebsten, wenn das ein Impfstoff wäre, den man 10 Jahre lang gründlich in Langzeitstudien erforscht hat.

    Da das aber leider nicht möglich ist, bleibt einem wohl nichts Anderes, als die Impfung oder die Infektion zu riskieren.

    Persönlich möchte ich die Infektion nicht (wieder) riskieren, dazu hab ich viel zu großen Respekt vor der Krankheit.

    Außerdem motiviert mich die Vorstellung, dass ich geimpft auch hoffentlich keinen mehr anstecken kann.


    Aber klar, man muss sehen, da geb ich dir recht.

    Zu den Fall im Altenheim:

    Kann ja auch sein, dass die Infektion kurz vor/nach der zweiten Dosis erfolgte (Schutz noch nicht ausreichend, bei evtl hoher Virenlast, wenn z. B. die Variante eingeschleppt wurde), dann noch die Inkubationszeit, die länger war als die 5 Tage ... gibt echt mehrere Erklärungen.

    das soll jetzt erst untersucht werden, die Studie dauert allerdings 13 Monate (so sicher ist das nicht und genau das lässt mich zögern)

    Allerdings, was kann schlimmstenfalls passieren ... stärkere Nebenwirkungen? Eher unwahrscheinlich. Es sei denn, man reagiert generell leicht allergisch oder hatte schon bei der ersten Impfung Probleme.

    Weniger Wirkung? Glaube ich ehrlich gesagt nicht, eher würde ich annehmen, dass der Effekt sich verbessert. Wenn ich das recht in Erinnerung habe, wird ja bei jedem Impfstoff das Protein vom Körper ein bisschen anders nachgebaut, also die Immunantwort sozusagen verfeinert.

    Ich persönlich würde das machen, aber kann das auch verstehen, wenn jemand sagt, ihm ist das nicht geheuer.

    Wir haben aber ja auch schon so viele Daten gesammelt, und theoretische Überlegungen angestellt: Wenn man das vergleicht mit der allerersten Impfung in der Menschheitsgeschichte ...und selbst die war ein voller Erfolg ^^

    Mal konkret gefragt: wer von Euch würde sich denn mit AZ impfen lassen, wenn er in den nächsten Wochen die Gelegenheit dazu hätte?


    Ich hadere mit der Entscheidung. Ich gehöre definitiv zu Gruppe 2 und die ist ja ab circa Ende März dran. Menschen u65 soll ja aber bevorzugt AZ verabreicht werden. Ich weiß einfach nicht, wie ich mich da entscheiden soll.

    Käme bei mir auch darauf an, wie sich die Situation entwickelt. Ich befürchte ja gerade hier in Deutschland nichts Gutes, und, wenn es tatsächlich in diese Richtung geht, dann wäre mir ein eingeschränkter Schutz lieber als gar keiner.

    So hat ja dein Immunsystem sozusagen schon einmal Bekanntschaft gemacht, mit dieser Art von Erreger und konnte sich darauf einstellen (es zählen ja nicht nur die AKs).

    Also, ich tendiere sehr stark zu ja. Ich persönlich glaube auch, dass man die zweite Dosis austauschen kann, also, dann z. B. mit Biontech oder Moderna nachimpft (wozu ich grundsätzlich auch bereit wäre).

    Interessant wäre natürlich, ob man als bereits vorher Infizierter sich noch einmal impfen lassen sollte (aber auch das würde ich sofort tun).

    Hat jemand Erklärungsansätze, was hier passiert ist?

    Dass die Impfung bei allen betroffenen Bewohnern unwirksam war, dürfte unwahrscheinlich sein. Fehlerhaft produzierte Impfstoffcharge? Oder eine weiter mutierte Version von B 117?

    Gab ja schon vorher die These, dass die Impfung nicht immer vor einer Infektion, dafür aber vor einem schweren Verlauf schützt.

    Vielleicht ist ja genau das hier passiert. Kommt dann vlt auch darauf an, was diese Personen noch für Medikamente einnehmen (wg. Vorerkrankungen z. B.). Immunsuppressiva könnten z. B. die Ausbildung von Immunität beeinflussen, auch das Alter (in höherem Lebensalter arbeitet das Immunsystem nicht mehr so gut).

    Drücken wir mal die Daumen, dass alle Bewohner es gut überstehen!

    Sie laufen inzwischen tatsächlich an. Ich habe aber 2021 nur bei Risikogruppen unter den Kindern gehört. Für alle anderen soll er 2022 erst bereit stehen.


    Es hat schon einen Grund, warum alleine BioNTech 2022 3 Milliarden Impfdosen bereit stellen will. Covid-19 wird nicht dieses Jahr beendet, die Mutationen sind vermutlich schneller.

    Das sind echt keine guten Aussichten ... meine große Hoffnung ist immer noch, dass BionTech doch noch schneller produzieren kann.

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