Stimmt diese Aussage nicht für die meisten Infizierten?
Das ist doch kein Coronaspezifikum? Auch was z. B. bildungspolitische, umweltpolitische, rentenpolitische, sicherheitspolitische usw. Fragen anbelangt, erörtern in sozialen Netzwerken Laien, wie sich die Lage darstellt und welche Schlüsse daraus zu ziehen sind. Auch hier im Thread erörtern wir als Laien das. Wo ist das Problem?
naja, das ist die Frage, wie man das definiert ... im Moment geht man davon aus, dass ca. 20 Prozent ein Risiko haben, PostCovid/LongCovid zu entwickeln. Davon abgesehen, dass man keine Ahnung hat, ob die Situation sich nicht weiter verschlimmert.
"Mild" ist das nicht, zumindest nicht in meiner Wahrnehmung. Mild ist ein Schnupfen.
"mild" bedeutet in der Infektionsmedizin übrigens "nicht lebensbedrohlich" - das ist einfach auch nicht gut kommunziert worden. Später dann zwar korrigiert, aber da hatte sich bei vielen eben schon die Vorstellung festgesetzt, Corona sei ja gar nicht schlimm.
Nein, ein Problem ist das nicht. Was ich aber immer noch nicht verstehe, ist, dass z. B. vielen die Vorstellung eines exponentiellen Wachstums so große Probleme bereitet (oder, in der medialen Aufbereitung, bereiten soll). Heute z. B. auch wieder - da ging es darum, dass es doch nicht ginge, zuerst als Richtwert eine Inzidenz von 50 für Lockerungen als Maßstab politisch vorzugeben und jetzt doch lieber die 35 anzustreben - den Menschen fehle das Verständnis.
Das glaube ich, ehrlich gesagt, nicht. Man müsse halt nur eventuell die Ex.ponentialfunktion in diesem Zusammenhang erwähnen/erklären, dann braucht man so etwas auch nicht zu behaupten. Das ist das Problem.
"Eine Großveranstaltung ist eine besondere Form der Veranstaltung. Nach den Leitlinien von Ministerien liegt sie vor, wenn mindestens 100.000 Besucher erwartet werden, mehr als 5.000 Besucher gleichzeitig auf dem Gelände sind oder ein besonders erhöhtes Gefährdungspotenzial vorliegt."
Veranstaltung – Wikipedia
Ich weiß ja nicht, an was für einer Schule du arbeitest, aber auf den Großteil dürfte das nicht zutreffen.
Mir ist es völlig unverständlich, weshalb man trotz häufiger Beteuerungen, dass sich die Situation aus dem Frühjahr nicht wiederholen dürfen und man Schulen nicht wieder (so lange) schließen würde, genau das dann doch getan hat. Das lässt sich tatsächlich nur dadurch erklären, dass sich hier eine bestimmte Gruppe politisch durchgesetzt hat.
Gibt keine allgemeingültige Definition von Großveranstaltung. Bei der durchschnittlichen Schule treffen sich schonmal 500 bis 1000 Schüler, und das auf engem Raum.
Es geht nicht darum, was man will. Klar, das kann man gern wollen, aber, wenn das Infektionsgeschehen das nicht hergibt, dann geht es eben nicht. Es sei denn, man nimmt wieder unzählige Tote in Kauf.