Beiträge von Delphine

    Um was für einen Aufsatz geht es denn?


    Ab Klasse 5 beurteile ich in jedem Fall noch Form/Struktur (Einleitung/Hauptteil/Schluss), Gedankenführung (ist der Aufbau in sich stringent, wird sinnvoll verknüpft oder werden Sätze nur gereiht?). Mehr fällt mir gerade nicht ein...
    Gruß Delphine

    Hallo Kati,
    die Tauschbörsen funktionieren nur innerhalb eines Bundeslandes. Wenn du dich in einem anderen Bundesland bewirbst, musst du dich (soweit ich weiß) dort innerhalb der Bewerbungsfrist um einen Platz bewerben. Manchmal ist das dann tatsächlich für nicht "Landeskinder" etwas schwieriger. Wenn du jetzt zum 1.2. anfangen möchtest, ist es wahrscheinlich am ehesten möglich zu versuchen mit jemandem zu tauschen der im Süden von NRW einen Platz bekommen hat (wobei auch das nicht unbedingt so ganz einfach ist...). Alternativ kannst du natürlich bei der entsprechenden Stelle in Hessen anrufen, ihnen deine Situation erläutern und hoffen, dass es da irgendwelche Ausnahmen gibt - ich befürchte aber nicht...
    Trotzdem viel Erfolg!
    Delphine

    Ich weiß nichts genaues, weiß aber, dass man sich ja zum Beispiel für sein Referendariat in einem anderen Bundesland sein erstes Staatsexamen anerkennen lassen kann und muss. Ich wüsste nicht, welches logische Argument es geben sollte, warum das nicht gehen sollte. Für die Anerkennung sind in der Regel die staatlichen Prüfungsämter zuständig. Ich würde aber einfach mal an der Uni anrufen - das ist sicherlich die beste Informationsquelle.
    Viel Erfolg
    Delphine

    Ich denke, du solltest abgesehen von den anderen Hinweisen deine Seminarleiter fragen, ob das für sie ok ist. Meine Fachleiter waren da sehr unterschiedlicher Meinung: Eine Fachleiterin sagte, sie halte Stationenlernen und andere offene Unterrichtsformen für absolut sinnvoll (im richtigen Kontext), in einer Lehrprobe wolle sie aber gerne sehe, wie ICH agiere. Deshalb wollte sie nach Möglichkeit keine Arbeitsphasen in Einzel-, Gruppen-, Partner-, Stationenarbeit sehen, die länger als etwa 20 Minuten dauern. Ich konnte ihre Argumentation nachvollziehen. Eine andere Fachleiterin hat das davon abhängig gemacht, wie gut man das Leiten von Unterrichtsgesprächen schon beherrscht. Ich durfte in der vorletzten Lehrprobe ein Stationenlernen zeigen, da sie meinte, mein Lehrerverhalten in Unterrichtsgesprächen etc. sei nun bereits so professionalisiert :D , dass sie dort keinen Beratungsbedarf mehr sehe. Die dritte Fachleiterin wollte eine von fünf Lehrproben in einer offenen Arbeitsform sehen - da habe ich Stationenlernen gezeigt.
    Ich würde einfach fragen und wenn du es gerne machen willst schon bei der Frage gut erklären, warum das in dieser Lerngruppe bei diesem Thema die geeignete Arbeitsform ist.
    Viele Grüße
    Delphine

    Ich habe das bei meinen Schülern bisher immer mit Takt und Rhythmus in der Musik verglichen. Während das Metrum/ der Takt ganz regelmäßig betont geklatscht werden kann, ist der Rhythmus innerhalb dieses Rahmens unregelmäßig und lebendig/ passt sich der Sprache an. Auch wenn ein Lied im vier viertel Takt bleibt, heißt das ja nicht, dass ganau jedes viertel gesprochen wird. Bei Gedichten ist das natürlich ein bisschen anders (natürliche Wortbetonung vs. Metrum), aber das Prinzip wird denke ich durch den Vergleich klar - hoffe ich...
    Viele Grüße
    Delphine

    Für NRW hat das Ministerium erstmals eine wissenschaftliche Studie angefertigt. In welchen Jahren in welchen Fächern die Einstellung wie aussehen wird. Sie berücksichtigt dabei Schulzeitverkürzung mit kurz- und langfristigen Folgen, derzeitige Lehreraltersstruktur, Geburtenrate... - scheint also tatsächlich halbwegs zuverlässig zu sein.
    Gilt zwar nur für NRW, aber du hast ja auch nach anderen Bundesländern gefragt.


    http://www.bildungsportal.nrw.…sinformationen/index.html


    Viele Grüße
    Delphine

    Über die Bezirksregierung Köln habe ich zwei unterschiedliche Informationen. Einmal 120 Stellen, einmal 170 Stellen - also nicht so viel...
    Die Schulen erfahren Anfang November (ich glaube, es war der 2. oder der 4.), ob sie Stellen ausschreiben dürfen.
    Gruß Delphine


    PS: Hatte übersehen, dass du Grundschullehrerin bist, meine Informationen beziehen sich auf Gymnasium/ Gesamtschule...

    Herzlichen Glückwunsch!!! Schön, dass alles geklappt hat!


    Ich werde langsam richtig rappelig und freue mich soooo, wenn ich mich eurer Aussage "Geschafft!" anschließen kann. Morgen hat die Mitreferendarin an meiner Schule Prüfung - ich bin am Montag dran. Sitze immer noch über dem zweiten Entwurf und während ich sonst nur ein/zwei Stunden gebraucht habe, um das ganze Ding zu schreiben, brauche ich im Moment soviel Zeit um drei gerade Sätze zu schreiben.
    Um das alte Kinderlied aufzugreifen: "Ach wenn es doch erst wieder Dienstag wär, und ich ..."


    Liebe Grüße
    Delphine

    Hallo Sunshine,
    oh je, du Arme!!! Nachvollziehen kann ich das auch nicht. Als kleiner Trost: Ich habe auch in eineinhalb Wochen Prüfung und bei mir steht auch erst eine Stunde. Da wir die Themen der Stunden aber ja spätestens 10 Tage vorher einreichen müssen, habe ich mich in Geschichte jetzt zumindest auf ein Thema eingeschränkt und muss dafür "nur noch" eine wunderbare Stunde konzipieren... So, jetzt zu deinem Problem: Leserbriefe werden bei uns im Zusammenhang mit Argumentation besprochen, weil es sich dabei ja im Grunde um textgebundene Erörterungen handelt. Du solltest das also vorher nochmal wiederholen, wenn das wirklich so ist und wenn du dich wirklich dazu entscheidest.
    Wenn in der Stunde die Struktur einer Textform erarbeitet werden soll, folgt daraus ja im Grunde, dass das eine Textarbeitsstunde wird (mache ich übrigens ebenfalls zum Thema "Perspektivwechsel"). Du brauchst also konkrete Arbeitsaufträge woraufhin die SuS einen/ oder zum Vergleich in arbeitsteiliger GA/Gruppenpuzzle mehrere Leserbriefe untersuchen und vergleichen. Das ganze ist ziemlich analytisch, so dass ich die Stunde auch sehr analytisch, "wissenschaftspropädeutisch" aufziehen würde (Das wäre dann dein pädagogisches "Leitmotiv"). Wenn die SuS vorher schon wissen, dass es Leserbriefe gibt (obwohl geht auch so!), würde ich eventuell zum Einstieg einen sehr provokanten Kurzartikel verfassen. Schüler sagen "Das stimmt doch so gar nicht!", Du erläuterst die Möglichkeit in einem Leserbrief Stellung zu nehmen. dann: "Wie finden wir denn heraus, wie man so einen Text so aufbaut, dass die anderen Leser ihn auch lesen werden? (Planung des eigenen Vorgehens) -> Textarbeit mit guten Arbeitsaufträgen, eventuell Zusammenführung durch Gruppenpuzzle/Plenum. Hausaufgabe: Verfasse mit Hilfe der erarbeiteten Kriterien einen Leserbrief zu Artikel xy...


    Ist jetzt natürlich nur mal ins Blaue gedacht - aber vielleicht regt es ja deine Ideen an? Richtig kreative Ideen habe ich auch nicht, aber unsere Fachleiter stehen sowieso extrem auf Wissenschaftspropädeutik - vielleicht ja deine Prüfer auch?


    Liebe Grüße und viel Erfolg
    Delphine

    An alle, die es schon geschafft haben: GANZ HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!
    Ich hatte leider einige Internetprobleme, so dass ich länger nicht schreiben konnte um euch einzeln zu gratulieren. Bei mir sind es jetzt noch genau zwei Wochen...
    Liebe Grüße Delphine

    Nochmal Danke allen bisherigen Postern
    @ philosophus: die Idee einen Film, z.B. Shrek mit einzubinden finde ich grundsätzlich super (Erarbeitete Märchenmerkmale auf ein anderes Medium anwenden - Medienkritik). Wenn man jedoch den ganzen Film zeigt, muss man viel Zeit investieren, wenn man nur Ausschnitte zeigt, kann man doch schlecht Märchenkriterien in Text und Film vergleichen, oder? Ist finde ich ein grundsätzliches Dilemma. Oder hast du eine bestimmte Idee?


    @ alle Kritiker von Märchen in Klasse 6 ;) : Ich glaube auch, das Anti-Märchen und moderne Märchen für Schüler ab Pubertät grundsätzlich lustiger sind und die Reihe lässt mir sicherlich die Möglichkeit diese noch mit einzubeziehen. Ich bin nur nicht überzeugt (so sehr es mich selbst erschreckt...), dass alle meine SuS Märchen kennen. Vielleicht haben sie das mal in der Grundschule gemacht, aber 80% meiner SuS sind definitiv keine Kinder, die zu Hause Bücher haben, etwas vorgelesen bekommen. Ich denke, dass für einige Kinder echte Märchen (nicht irgendwelche Kinderverfilmungen) deshalb tatsächlich etwas Neues sind, das sie nicht unbedingt als Kinderkram abtun - sollte ich mich irren (aber ich kenne die Klasse wirklich recht gut - habe Klassenlehrerbegleitung und BdU bei ihnen gemacht), werde ich sicherlich umdisponieren und den "Anti-Märchen-Aspekt " stärker gewichten. Schwerpunkt der Reihe soll ja sowieso im Bereich "Texte schreiben" liegen, da ist es relativ unkompliziert nach der Einführung zu entscheiden, ob man eher "echte Märchen" schreiben lässt oder eher Märchen umschreibt.
    Der Hinweis ist in sofern in jedem Fall aber gut gewesen, als dass ich bei meiner Examensstunde, die ungefähr die 8.-10- Stunde in der Reihe ist (wenn nichts ausfällt :-)) darauf achten sollte, dass sie relativ unabhängig von dieser Frage funktionieren kann...


    Viele Grüße und Danke
    Delphine

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