Beiträge von Delphine

    Auch ich würde eine/einige Geschichte(n) vorlesen lassen. Vielleicht kannst du, bevor die SuS die Geschichte schreiben noch einmal an der Tafel/auf dem OHP festhalten lassen, worauf sie achten müssen. Diese (am besten von den SuS selbstgenannten) Kriterien, ergeben dann den Kriterienkatalog, den die SuS beim Vorlesen der Geschichten beachten/abhaken müssen. Alle rufen sich so noch einmal ins Gedächtnis, was wirklich wichtig ist und haben Handreichungen für eine Stellungnahme, die über "Ich fand die Geschichte gut." hinausgehen.


    Wenn du nicht sicher bist, ob du selbst eine korrekte Stellungnahme sofort abgeben kannst, kannst du dir helfen, indem du das sagst, was dir sofort als wichtig auffällt und dann die Hefte einsammelst um jedem ein genaues Feedback zu geben (am besten mit Hilfe des Kriterienkatalogs...)
    Ist zwar viel Arbeit, aber eventuell auch als Eventualphase eine Lösung: Wenn du nicht mehr genügend Zeit hast die Beispiele im Unterricht zu besprechen, kannst du zum Schluss noch einmal kurz sagen lassen, was wichtig war und dann die Hefte einsammeln. In der nächsten Stunde könntest du dann besonders gelungene Beispiele vorlesen lassen.
    Viel Erfolg
    Delphine

    Hallo,
    wir waren auf Seminarfahrt in Berlin und haben im St. Michaelsheim in Grunewald gewohnt. Die haben sowohl Jugendherbergs- als auch einfache Hotelzimmer und die Anlage war absolut top! Direkt am See mit Biergarten, großer Terasse, Park in dem man Volleyball spielen konnte... Es waren auch zwei Schulklassen da. Wie die "Schülerzimmer" sind, weiß ich natürlich nicht genau. Gut ist vielleicht auch, dass man zwar alles mit dem Linienbus erreichen kann, aber nicht ganz so direkt im Zentrum ist?
    Gruß Delphine

    In unserem Seminar wurde uns gesagt, dass der BdU nicht mehr BdU genannt werden dürfe, sondern jetzt SU heiße.
    Besarfsdeckender Unterricht klingt halt viel zu sehr nach dem, was es ist. Selbstständiger Unterricht dagegen klingt nach einem pädagogischen Konzept...

    Danke für den tollen Link - da ist glaube ich auch noch jede Menge anderes drin, was ich für meine Reihe "Liebeslyrik" brauchen kann!
    Die Idee mit dem Umschreiben ist auch super - inspiriert mich gerade sehr für die Folgestunden!!!
    Ein Schwerpunkt der Reihe soll Produktion von Gedichten sein...

    Hallo philosophus


    Ich kenne das Gedicht nicht, werde es mir aber gleich mal anschauen.
    Da ich SuS unterschiedlichster Schulen/Schulformen habe, werde ich einsteigen, indem ich die SuS sammeln lasse, was sie unter einem Gedicht verstehen. Ich vermute, dass die SuS in erster Linie Sachen wie "reimt sich" sagen werden und möchte ihnen dann vermitteln, dass zu einem Gedicht mehr gehört. Ich möchte das Gedicht als Impuls einmal wie einen Gebrauchstext vortragen und fragen, ob das ein Gedicht ist. Der Text muss so sein, dass man zumindest wenn man es nicht vor sich sieht und es eher gelangweilt vorgetragen bekommt darüber streiten kann. Letztendlich möchte ich mit den SuS die verdichtete lyrische Sprache herausarbeiten. Sie erhalten dann noch einen kurzen Sachtext "Was ist ein Gedicht" und sollen damit das Gedicht daraufhin überprüfen, welche Gattungsmerkmale es aufweist und welche eben nicht...


    Delphine

    Hallo,


    morgen werde ich in Jgst. 11 in das Thema Lyrik einsteigen. Zunächst soll geklärt werden, was ein Gedicht ausmacht. Ich wollte dies am Beispiel eines Gedichts machen, das die für Schüler "typischsten" Merkmale von Gedichten (Reim, Metpher, Vergleich...) nicht oder nicht so auffällig enthält. Eigentlich hatte ich schon einen perfekt geeigneten Text gefunden ("Er kommt" von Ulla Hahn). Jetzt hat mir die Lehrerin, die die Schüler letztes Jahr unterrichtet hat, zufällig erzählt, dass sie das Gedicht letztes Jahr ausführlich behandelt hat.
    Jetzt suche ich ziemlich verzweifelt und dringend nach einer Alternative.
    Kennt ihr eine?


    Gruß
    Delphine

    Ich bin da leider keine Fachfrau, habe aber in Gesprächen mit solchen den Eindruck gewonnen, dass die Methode Lesen durch Schreiben in ihrer Reinform bei den meisten Didaktikern bereits seit einigen Jahren als überholt gilt. So wie ich das mitbekomme, ist diese Methode durchaus für einige Kinder sehr geeignet, für andere aber auch nicht: Ich habe derzeit ein achtes Schuljahr, dessen Rechtschreibung alles sprengt, was ich bisher gesehen habe. Die SuS haben nach dieser Methode Rechtschreibung gelernt und wenn ich ihnen vermitteln möchte, dass Rechtschreibung wichtig ist, sagen alle "Aber Sie wissen doch, was ich meine..." Das ist eine Einstellung, die meiner Meinung nach durch dieses Konzept gefördert wird. Andererseits kenne ich eben auch Kinder, die als Erstklässer einfach nur stolz und begeistert waren sofort schreiben zu können, bis heute gerne lesen und schreiben und die Rechtschreibung "trotzdem" beherrschen.
    Ein Vorteil der Methode ist sicherlich die hohe Motivation, ein Nachteil die bei einigen SuS provozierte Einstellung "aber man versteht doch, was ich meine..."
    Aber, wie gesagt, dass ist alles aus einer Laienperspektive geschrieben - die Primarstüfler wissen das sicherlich besser und kennen wahrscheinlich auch den neuesten Stand der Forschung genau.
    Gruß Delphine

    An einer Schule, an der ich mal war, gab es für die SuS der Unterstufe eine wöchentliche fächerübergreifende Freiarbeitsstunde. Alle Fachlehrer gaben dafür entsprechend ihrer Stundenzahl pro Woche immer mal wieder eine Stunde her - es gab einen festen Plan. Die SuS besaßen Freiarbeitsordner unterteilt in Rubriken für jedes Fach, auf der Fensterbank standen/lagen die Materialien nach Fächern sortiert. Regel war: Neues Blatt/Spiel erst, wenn der Lehrer ein angefangenes Blatt abgezeichnet auf einem Laufzettel abgezeichnet hat. Wenn ein Schüler nur für ein Fach Übungen gemacht hat, wurde er vom Lehrer für das Fach gesperrt, bis eine angemessene Zahl anderer Übungen gemacht worden war. Schüler, die in bestimmten Bereichen sehr starke Probleme hatten, erhielten von den Lehrern einen Förderplan, welche Übungen sie machen müssen, in welchem Fach sie besonders viele Übungen machen müssen... So war die Freiarbeitsstunde dann für manche SuS Förderunterricht. Den SuS hat's Spaß gemacht und sie haben sehr fleißig gearbeitet.
    Was ich damit sagen will: Fächerübergreifende Freiarbeit hat den Vorteil, dass man parallel SuS mit verschiedenen Schwächen helfen kann.
    Der Nachteil, das Schüler nur zu einem Fach üben, ergibt sich nicht, wenn es strikte Regeln gibt: z.B. wenn man drei Übungen in einem Fach gemacht hat, darf man in dem Fach erst weiterüben, wenn in den anderen Fächern auch drei Übungen gemacht wurden (Ausnahme für eventuelle Förderkinder).


    Gruß Delphine

    Hallo,
    "die Farbe Schwarz" schreibt man laut Duden groß (hat mich gewundert).
    Ich hab dir mal den Dudenartikel übertragen...
    Gruß
    Delphine


    schwarz
    schwärzer, schwärzes|te
    I. Kleinschreibung:
    a) schwarz in schwarz
    schwarz auf weiß
    b) schwarze Pocken; ein schwarzes (verbotenes) Geschäft; eine schwarze Messe
    das schwarze [alte Schreibung Schwarze] Brett (Anschlagbrett)
    die schwarze [alte Schreibung Schwarze] Kunst (Zauberei; veraltet für Buchdruck)
    der schwarze Mann (Schornsteinfeger; Schreckgestalt); das schwarze Schaf; die schwarze Liste
    der schwarze [alte Schreibung Schwarze] Tod (Beulenpest im MA.)
    schwarze [alte Schreibung Schwarze] Magie (böse Zauberei)
    schwarzer Markt; schwarzer Humor; schwarzer Tee
    schwarzer [alte Schreibung Schwarzer] Peter (Kartenspiel)
    ein schwarzer Tag; ein schwarzer Freitag (vgl. aber der Schwarze Freitag; II, c) K151
    ein schwarzes (illegales) Konto
    II. Großschreibung:
    a) ein Schwarzer (dunkelhäutiger, -haariger Mensch)
    das Schwarze; die Farbe Schwarz
    ein Kleid in Schwarz
    aus Schwarz [alte Schreibung schwarz] Weiß machen wollen
    ins Schwarze treffen K72
    b) das Schwarze Meer
    der Schwarze Erdteil (Afrika) K140
    c) die Schwarze Hand (ehemaliger serbischer Geheimbund)
    Schwarzer Holunder (Sambucus nigra); Schwarze Johannisbeere; Schwarze Witwe (eine Spinne)
    der Schwarze Freitag (Name eines Freitags mit großen Börsenstürzen in den USA) K150
    III. Getrennt- oder Zusammenschreibung:
    a) Getrenntschreibung in Verbindung mit Verben und dem Partizip II, wenn »schwarz« gesteigert oder erweitert werden kann K56 und K62:
    [ganz] schwarz färben, werden, machen
    schwarz sehen [alte Schreibung schwarzsehen] (ugs. für pessimistisch sein); für die Zukunft sehe ich [äußerst] schwarz
    schwarz malen [alte Schreibung schwarzmalen] (ugs. für pessimistisch darstellen); sie hat in ihrem Bericht [sehr] schwarz gemalt [alte Schreibung schwarzgemalt]
    ein schwarz gestreifter [alte Schreibung schwarzgestreifter] Stoff; der Stoff ist schwarz und weiß gestreift
    [auffallend] schwarz gefärbtes [alte Schreibung schwarzgefärbtes] Haar
    schwarz gerändertes [alte Schreibung schwarzgerändertes] Briefpapier
    b) Aber Zusammenschreibung, wenn »schwarz« nicht gesteigert oder erweitert werden kann:
    schwarzarbeiten, schwarzfahren, schwarzgehen, schwarzhören, schwarzschlachten, schwarzsehen (ohne Anmeldung fernsehen) vgl. d.


    © 2000 Dudenverlag

    Hmm, vielleicht gar nicht so dumm - Ich bin allerdings bei meinen bisherigen Onlineverkäufen nicht auf die Idee gekommen. Die Leute haben die Ware bekommen, ich das Geld und das war's. Aber ich glaube, ich bin auch immer recht gutgläubig.
    Gruß Delphine

    @Kewapeter: Soweit ich weiß, wird man gesperrt, wenn man keine gute (nicht auf den Ort bezogene) Begründung hat einen Seminarplatz auszuschlagen. Kannst du nicht eine Promotion anmelden oder so? Das wird in der Regel akzeptiert und niemand kann dich zwingen zuende zu promovieren...

    Ich denke auch, dass das Ausspracheargument wenigstens hier wegfällt. Alle Kinder die Latein als erste Fremdsprache haben, erhalten trotzdem ab der 5 Unterricht in Englisch als Begegnungssprache. Ich denke auch, dass die eindeutige Gymnasialeignung nicht unwichtig ist. Ich würde Latein für gute Schüler, die eine Herausforderung brauchen empfehlen. Mir hat Latein als erste Fremdsprache glaube ich ganz gut getan: Es war das einzige Fach für das ich wirklich auch mal lernen musste. Englisch und Französischvokabeln und Formen habe ich nie auswendig lernen müssen: Ich habe sie immer durch das Sprechen im Unterricht internalisiert.

    Also, ich finde das hört sich toll und wirklich spannend an! Zeitlich könnte eventuell die Phase der Gruppenarbeit zu einem Problem werden. Andererseits ist der Anfang ja nicht so lang. Sind deine Schüler gewohnt bei Präsentationen zuzuhören? Meine Fünftklässler können das noch überhaupt nicht und das dauert dann immer sehr lange, da ich ständig für Ruhe sorgen muss.
    Ich werde mir deinen Vorschlag jedenfalls für kommende Lehrproben merken :) .
    Ich denke, dass die Stunde den perfekte Einstieg in die Reihe darstellt und du vorher keine Stunde brauchst. Ein Lernziel ist ja nicht nur die genaue Beschreibung, die Suche nach passenden Adjektiven, sondern vor allem auch die Einsicht, weshalb Genauigkeit bei einer Personenbeschreibung wichtig ist. Die SuS werden dies einsehen und ihre Aufgabe für die Erarbeitungsphase vermutlich sogar selbst formulieren.
    Wirklich gut!

    Ebenfalls guten Morgen,
    auch mich hat die Arbeit (Lehrprobenvorbereitung) an den PC getrieben und bevor man so richtig startet, muss man sich ja mal ein bisschen im Lehrerforum umgucken und daran gewöhnen, dass man jetzt am Computer sitzt.


    Also, viele Grüße und einen erfolgreichen Samstag wünscht


    Delphine

    In unserer Schule 80 Kollegen, sagte mir mein Ako am ersten Tag, dass man sich hier untereinander duze und wenn es mir recht sei, gälte das natürlich auch für mich. Ich muss sagen ich fand das erstmal furchtbar. Ich habe nichts dagegen Leute zu duzen, die mir das Du angeboten haben, aber auf ältere Kollegen, den Schulleiter,... zuzugehen und zu sagen "Sag mal "Friedrich" kann ich gleich bei dir hospitieren... " fand ich ziemlich fremd. Dazu kam, dass ich einzelne Leute nicht mochte und es innerlich nicht gut fand, dass ich von ihnen geduzt wurde und sie duzen sollte... Inzwischen hat sich das geändert: Ich habe mich so daran gewöhnt, dass ich ständig aufpassen muss nicht alle fremden älteren Menschen sofort zu duzen. Bin letztens bei einer privaten Feier schon beim Vater meines Freundes, den ich eigentlich (seltsamerweise...) noch sieze mal locker zum Du übergegangen - als es mir auffiel, bin ich fast im Boden versunken.
    :O

    Wenn ich jedes Buch, das wir im FS Deutsch besprechen, nicht in einer Examensstunde besprechen dürfte, müsste ich mir ziemlichen Unsinn aus den Fingern saugen, wenn es dann mal so weit ist. Ist doch schön, wenn die FL es schaffen, unterrichtsrelevanten Stoff zu vermitteln! Ich sehe da kein Problem, den gleichen Text zu benutzen - wie du die Stunde gestaltest, kannst du dir ja überlegen!
    Gruß Delphine

    Ich arbeite auch bei anderen Textarten, z.B. im Moment Inhaltsangaben, gerne mit Schreibkonferenzen.
    Wir erarbeiten gemeinsam, was zu einer guten Inhaltsangabe, Gruselgeschichte, Beschreibung... dazu gehört. Alle SuS verfügen anschließend über eine Übersicht/Checliste und gehen bei der Schreibkonferenz die Arbeiten ihrer Mitschüler mit Hilfe dieser Liste durch. Wenn es sich bei den TExten um einfache Übungen handelt, lasse ich die SuS dann mit Bleistift in den Texten korrigieren. Wenn es gerade bei den kleinen "persönlichere Werke" sind, kommen alle Texte in eine Klarsichthülle und es wird auf der Klarsichthülle mit wasserlöslichem Folienstift korrigiert. Außerdem haben die SuS ein Wörterbuch zur Korrektur von REchtschreibfehlern zur Verfügung.
    LG
    Delphine

    Tipps kann ich dir nicht geben, nur festhalten, dass mich die mündliche Bewertung auch beschäftigt - vor allem in meinem 34 SuS Oberstufenkurs, den ich zwei Std./Woche sehe...
    Derzeit arbeite ich mit + - Kreis, nach jeder Std., spätestens in der ersten großen Pause danach mache ich kurz die + Zeichen und die Kringel, das dauert nicht länger als 3 Minuten und ist wohl besser als gar nichts aber eben nicht das Optimum, kann mich deiner Frage also eigentlich nur anschließen.
    Gruß Delphine

    Frutte hat Recht - genauso steht es in den Unterlagen. In der Bezirksregierung kann man anrufen um zu erfragen, ob schon feststeht für welche Bereiche es Bedarf geben wird: Als ich angefangen habe, waren das glaube ich Haupt- und Realschule und Berufskolleg, evt. auch irgendwas aus dem Sonderschulbereich.


    Ich bin übrigens auch im Frühling fertiggeworden und für mich gab es keine Möglichkeit vor Februar anzufangen. Ich würde diese Zeit aber in keinem FAll als verlorene Zeit ansehen. Ich habe in dieser Zeit über Geld statt Stellen bereits für ein halbes Jahr als Vertretungslehrerin gearbeitet und so abseits von aller Beobachtung Erfahrungen sammeln können, die mir seit Beginn des Refs ungemein zugute kommen. Nebenbei habe ich noch ein paar Seminare an der Uni gehört, die mich schon immer interessiert haben, aber nicht zu meinen Fächern gehörten.
    Mein Bruder (auch im Sommer fertig), jobt jetzt im Ausland und reist durch die Welt.
    Also, das halbe Jahr geht schnell rum - wenn du keine sofortige Anschlussreferendarsstelle bekommst - genieß es!
    Liebe Grüße
    Delphine

Werbung