Mir geht's genau so wie Semira!!!
Beiträge von Delphine
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Ich kenne diese Baumschemen nur aus der Sprachwissenschaft an der Uni (x-bar Bäume)-vielleicht sind eure Bäume ja eine vereinfachte Version?- und mein Freund hat an der Montessorischule immer Satzbäume malen müssen. In jedem Fall wird es ein Versuch sein Sprache zu systematisieren um den Kindern Regelmäßigkeiten beizubringen. Meiner Meinung nach wird dein Kind nicht drumherumkommen den Lehrer oder Mitschüler zu fragen, was die Abkürzungen bedeuten, denn gerade Schemata sind zwar sehr übersichtlich und wahrscheinlich auch einfach. Wenn man aber den Schlüssel nicht kennt, schwer zu begreifen.
Gruß
Delphine -
Uns wurde damals there is/il y a / c'è als feste Vokabel "es gibt" beigebracht. Hatte eigentlich niemand ein Problem mit.
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Ich kann leider nichts Brauchbares beisteuern, nur noch ein kleiner Gedanke: Wenn du an einer Hauptschule bist und viele ausländische Schüler hast, könnte es sein, dass du einen besonderen Schwerpunkt im Bereich Präpositionen setzen solltest. Das können meine achter nämlich noch nicht. Ich gehe über die Straße, biege in die Straße ein. Auf dem Platz steht ein Brunnen...
Gruß Delphine -
Hat die Klasse denn keinen Klassenlehrer von dem du Rückendeckung bekommen kannst? Eine Mitreferendarin hatte eine ziemlich anstrengende 9 mit ein paar "Krachern" drin. Reden, Rausschmeißen, Loben, Strafen... half alles nichts. Die Klassenlehrerin, die die Schüler von Anfang an kannte, hatte ein sehr gutes, aber bestimmtes Verhältnis zu den Jungs. Die Mitreferendarin hatte dann immer den Stundenplan der Lehrerin dabei und bei der dritten Verwarnung mussten die Jungs zu ihr gehen. Auch die Supercoolen fanden es irgendwann peinlich immer im Biounterricht anderer Klassen aufzutauchen, die Strenge der KL hat ihr übriges getan. Eine Drohung, dass sie zu Frau XY geschickt werden hat nach kurzer Zeit Wunder gewirkt. Wichtig ist aber, dass man a) nicht übertreibt und b) extrem konsequent ist.
In unserer Schule haben wir sowieso ein recht ausgeprägtes Klassenleherprinzip. Meine Schüler wissen, dass ich mich sehr regelmäßig mit den Klassenlehern unterhalte und das hilft mir durchaus.
Übrigens, in meiner acht hatte ich ein ähnliches Problem. Ich habe erstens ein Gespräch mit der ganzen Klasse geführt, gesagt, dass mir das so nicht gefällt den SuS sicher auch nicht, und dass sie mir sagen sollen, was ich ändern soll: Die Klasse fand mein Sanktionssystem nicht durchsichtig und konsequent genug und hat ein neues erarbeitet. Der störendste Schüler hat mir eine neue Sitzordnung vorgeschlagen und ich habe ihn beauftragt eine zu entwerfen, die ich ein bisschen abgeändert habe, die aber wirklich erstaunlich gut war. Dann habe ich gesagt, was ich anders haben möchte. Es klappt eigentlich ganz gut. Störende Einzelschüler bitte ich regelmäßig in der Pause zum Gespräch zu mir. Außerdem habe ich versucht den Unterricht für die SuS interessanter zu gestalten. Und: Ich gehe inzwischen (meistens) wieder sehr gerne in diese Klasse.
Gruß
Delphine -
Bei meiner eigenen Abschiedsfeier in der Grundschule haben wir gegrillt und draußen gespielt. Einige von uns haben mit Hilfe engagierter Eltern ein Lied, das wir in der Grundschule oft gesungen haben auf die Grundschulzeit umgedichtet. Die ganze Klasse hat es dann vorgesungen. Außerdem haben auch wir ein Album erstellt mit Fotos und einer selbstgestalteten Seite von jedem Kind. Außerdem erinnere ich mich noch daran, dass wir mit denen, die auch in der Theater AG waren einen Schulsketch erfunden und vorgespielt haben (auch mit Beratung durch engagierte Eltern). Es war ein sehr schönes fest, sonst würde ich mich wohl kaum heute noch daran erinnern.
Gruß Delphine -
Wir haben mit einer neunten Klasse Gesamtschule (also durchaus zum Teil mit HS zu vergleichen) letztes Jahr von Morton Rhue "Ich knall euch ab!" gelesen. Morton Rhue ist der, der die Welle geschrieben hat. Bei "Ich knall euch ab!" Geht es um zwei Jungen, die in der Schule Amok laufen. Unsere Schüler fanden das Buch sehr gut (Ist mal was anderes!) und durch die kurzen Leseabschnitte motivierend zu lesen. Interessant ist, dass es keine klare Täter - Opfer -Zuteilung gibt. Man kann hervorragend das Beziehungsmuster untersuchen und damit Charakterisierung üben. Außerdem gibt es dazu Materialien für den Unterricht - ich habe sie damals umsonst bekommen - die wirklich zumindest als Anregung gut geeignet waren.
Gruß Delphine
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Die FAQ gibt es fast direkt unter "off topic"... Zwei Rubriken drunter.
Gruß Delphine -
Normalerweise bestimmt natürlich der Bedarf der Schule und derjenige, der die Unterrichtsverteilung macht, welche Klassen man bekommt, bei uns wurden aber die Referendare nach ihren Wünschen gefragt und diese soweit es machbar war erfüllt. Das ist aber von Schule zu Schule verschieden und auch bei uns hat man da nicht immer Aussicht auf Erfolg. Wenn dir das ganze Spaß macht, sehe ich da überhaupt kein Problem. Das was man gerne macht, lernt man ja auch leicht!
Zu deiner letzten Frage müsste dir ein Sek I Lehrer antworten, der kennt den "Markt" wahrscheinlich besser. Für uns Sek IIer kann ich nur sagen: Natürlich ist es immer gut zusätzliche Kompetenzen zu haben, aber in den GL Fächern bringen die nicht wirklich was... Alle Fächer sind äußerst gut auf dem Markt vertreten.
Delphine -
Hallo,
ja, ich habe Geschichte studiert und unterrichte im Moment (Referendariat) GL. Optimal ist das sicher nicht: in meinem Fall vor allem, weil ich Erdkunde nie mochte und immer noch nicht mag -> die Folge merkt man an meinen SuS: Die mögen eher historische Themen inzwischen alle lieber als geographische... :O . Und das, obwohl ich mir größte Mühe gebe, auch diese Themen gut vorzubereiten - die richtige Begeisterung fehlt eben. Problematisch ist außerdem, dass mir nicht nur das Fachwissen, sondern auch das fachdidaktische Grundwissen fehlt und ich keine Zeit habe mich auch in die beiden anderen Fachdidaktiken vernünftig einzuarbeiten (ich habe mit meinen eigenen wirklich genug zu tun)
So, das war das schlechte. Es ist aber eigentlich auch nicht so schlimm. Im Ausbildungsunterricht versuche ich meine Reihen so zu legen/mit den Kollegen abzusprechen, dass ich eher historische Themen (natürlich gerne auch mal mit geographischem oder sozialwissenschaftl./politischem Bezug) unterrichte. Im BdU/SU sehe ich das als Horizonterweiterung - und hej: Wenn jetzt alle meine SuS meinen, Geschichte sei super und viel interessanter als Geographie, haben sie ja eigentlich Recht... . Nein, im Ernst, es ist sicherlich für eine Ausbildungssituation nicht optimal, aber durchaus machbar. Wenn du beim BdU Wünsche äußern darfst, empfiehlt es sich vielleicht in GL eine niedrige Klasse zu wählen, da da sämtliche Fachinhalte noch echtes Allgemeinwissen sind (das du dann gegebenenfalls eben mal ein bisschen auffrischst...)
Gruß Delphine -
Back dir ein Eis drauf etc. heißt so viel wie, "schön für dich!, Kannst du dir was drauf einbilden-interessiert aber keinen!"
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Wir mussten im 5. Schuljahr von Gerhard Schoebe die "Elementargrammatik und Rechtschreibung" kaufen, bei Oldenbourg erschienen. Und: ich benutze sie bis heute und finde keine andere Schulgrammatik so übersichtlich! Bin ein echter Fan. Meine Schüler (und ich im Unterricht) benutzen das "Orientierungswissen" zum Deutschbuch von Cornelsen - ich finde es aber in Bezug auf Grammatik nicht so gut wie meine alte gute Elementargrammatik.
Gruß Delphine -
Zu Weihnachtsgeschichten hatten wir glaube ich schon was - ich habe die Herdmanns empfohlen. An Gedichten fällt mir auf Anhieb "Die Weihnachtsmaus" von James Krüss ein, eben dieser hat aber auch andere schöne Weihnachtsgedichte geschrieben.
Gruß DelphinePS: Diesen Link habe ich gerade noch gefunden: Vielleicht hilft er dir???
http://c-schulz.de/alter/weihnachtsfest/weihnachtsfest.htm -
Na ja,
dann sage ich mal was: Ob ich ein Einserkandidat bin wird sich zwar wohl erst in einem Jahr rausstellen, (aber ein Zweierkandidat bin ich, denke ich, schon.) Ein "Schleimer" bin ich ganz sicher nicht. Ich bin aber ein Mensch, der sich schon als Schüler gedacht hat, "wenn ich schon da sein muss, kann ich die Zeit auch sinnvoll nutzen und mitdenken" und das setzt sich im Referendariat fort. Ja, ich melde mich, (vielleicht würdet ihr das, sich in den Vordergrund drängen nennen) beteilige mich, ich sage, was ich denke (Positives wie Negatives), ich arbeite mit. Und ich bin -leider- überzeugt, dass das manche als Schleimerei verstehen. Diejenigen mit denen ich mich gut verstehe (und da gehören auch gaaanz ruhige zu!) sicherlich nicht, aber bei einigen anderen kann ich mir gut vorstellen, dass sie genauso auch über mich reden. Aber hey, was soll das? Ja, ich gehöre zu den "Guten" und trotzdem läuft manches nicht gut. Wenn ich also jammere (wobei ich mich zurückhalte, weil ich Angst habe, dass es manche falsch verstehen könnten - wie sehr habe ich in der Schule die gehasst, die immer gute Noten schrieben und nach jeder Arbeit sagten "Ich hab das nicht gekonnt..."), meine ich das Ernst. Ich merke aber, dass ich bei manchen Mitreferendaren sowas nicht sagen "darf", weil es als "geheuchelt" empfunden wird - ich lasse es jetzt sein, aber fühle mich dadurch bei manchen ebenfalls ausgegrenzt - komisch oder?
Ihr spracht von "vorgeheucheltem Mitgefühl". Auch da kenne ich sicherlich ein bis zwei Personen, die mir das unterstellen würden. Warum? Weil ich frage, wie es war, weil es mich ehrlich interessiert, weil es mir leid tut, wenn es nicht läuft, weil ich finde, dass wir alle voneinander lernen können. Am egoistischsten vielleicht: Weil es irgendwie gut tut zu hören, dass es bei Anderen auch nicht perfekt läuft, es ihnen auch nicht so gut geht. Weil es aber eben auch ermutigend ist, zu hören, was andere schaffen und machen. Wer entscheidet denn, ob man Mitgefühl empfindet oder vorheuchelt??? Klar gibt es Leute, die sich hinterher dann am Leid anderer erfreuen - das ist dann heucheln, aber bei den Anderen???
Ich glaube, dass es nur in den wirklich krassen Fällen fair ist von "vorgeheucheltem Mitleid" zu sprechen.Viele Grüße
Delphine -
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Hallo!
Ich habe in den vergangenen Wochen ein Stationenlernen zum Thema Steinzeit in Klasse 5 durchgeführt (Schwerpunkt Jungsteinzeit), davor habe ich kurz die Altsteinzeit besprochen. Während des Stationenlernens hatte ich einen UB und die Fachleiterin fragte mich, wie und wann ich das ganze denn wieder in "normalen" Unterricht einmünden lassen würde, das Thema zusammenführe,...
Ich erzählte ihr (natürlich gut vorbereitet...) in welcher Stunde ich fertig würde, wie es weiterginge, dass ich den evolutionären Aspekt in der Zusammenführungsstunde betonen wolle, dass die Stunde die Problematisierung der Reihe enthalten solle. Als mögliche Fragestellungen nannte ich: Warum haben sich die Lebensbedingungen geändert? Welche Vor- und Nachteile hatte das Leben in der Jungsteinzeit? Welche Konstanten im menschlichen Leben bis heute lassen sich finden)
Thema der Reihe war Leben in der Steinzeit - nur lange her?
Sie fragte, wie ich den Lernerfolg von Stationenlernen einschätze: (Glauben Sie wirklich, dass SuS beim Stationenlernen etwas lernen?)
Meine Fachleiterin lächelte freundlich und gab kund, dass sie das ja sehr interessiere, sie habe viel dazu gelesen, aber noch nie ein Stationenlernen gesehen. In einem Nebensatz erwähnte sie, dass sie sich die Zusammenführungsstunde gerne anschauen würde. Später vergewisserte sie sich, ob der Termin richtig sei und beruhigte mich, dass ich "natürlich keinen Entwurf" einreichen müsse... Ich lächelte freundlich und ballte die Hand in der Tasche.
In der nächsten Woche habe ich eine LP in Deutsch, mein Planungs- und Entwicklungsgespräch und darüber hinaus jetzt das noch...
Habt ihr gute Ideen, wie man die Problematisierung einer Reihe zum Thema Steinzeit gut (und halbwegs sicher - ich weiß wirklich nicht, wieviel die SuS gelernt haben) durchführen kann? Zu allem Überfluss ist das Ganze übrigens noch eine Doppelstunde.
Meine Idee: Jede Menge Bilder, zuordnen: Was gehört zur Jungsteinzeit, was gehört zur Altsteinzeit, wann hättest du lieber gelebt, warum...? Und weiter???
Idee einer Kollegin: Radlager Diskussion: Innerer und äußerer Stuhlkreis, Diskussionsthemen an einzelnen Plätzen vorgegeben. SuS rücken weiter, unterhalten sich mit mehreren unterschiedlichen Leuten über verschiedene Aspekte der STeinzeit. Problem: Die Klasse ist eine Chaosklasse. In der LP hatte die FL angebracht, ob nicht ein wenig lehrerzentriertere Methoden bei dieser Klasse sinnvoller seien und ich konnte ihr nicht so ganz widersprechen.Vielleicht habt ihr ja Ideen?!
Eine ziemlich verzweifelte, das PEG vorbereitende
Delphine -
Das mit dem gis im Telefon ist ja interessant!!! Ich werde mal mein Stimmgerät dranhalten und es überprüfen
Gruß Delphine -
Du stimmst deine Gitarre auf E-A-D-G-H-E (Eine alte Dame geht heute einkaufen.)
Normalerweise sagt dein Stimmgerät doch durch die Farbe aus, ob du den richtigen Punkt erwischt hast - das tun jedenfalls alle die ich kenne. Wenn der richtige Ton erreicht ist, leuchtet ein grünes Lämpchen aus, sonst gelb, rot, was weiß ich. Hz - zahlen weiß ich leider auch nicht. Wenn ich kein Stimmgerät dabei habe, helfe ich mir mit dem Telefon. Das Freizeichen, wenn du den Hörer aufnimmst ist ein A. Wenn du die zweite Seite mit ihm abgleichst, ist die schonmal richtig. Und danach musst du sie nur ganz normal weiterstimmen.
Beantwortet das deine Frage???
Gruß Delphine -
Hallo!
Ich brauche ganz dringend eure Hilfe!
Ich unterrichte im Moment eine achte Klasse (E-Kurs Gesamtschule/theoretisch etwa Realschulniveau). Thema der Grammatikreihe sind eigentlich Attribute. Nun habe ich aber festgestellt, dass die SuS schon bei der Bestimmung von Satzgliedern unheimliche Schwierigkeiten haben. Ich habe mich nach einem total daneben gegangenen Test heute entschieden, dass ich wohl noch mal ganz von vorne anfangen muss, allerdings gehen mir langsam die Ideen aus. Da ich darüber hinaus stimmlich etwas angeschlagen bin, würde ich die SuS diese Woche gerne so viel wie möglich selbst erarbeiten lassen und so wenig wie möglich erklären. Habt ihr Ideen, wie ich -für Achtklässler halbwegs motivierend- Satzglieder festigen und Attribute dann wohl noch einmal von vorne einführen kann???Wäre euch für schnelle Hilfe SEHR dankbar!!!
Liebe Grüße
Delphine -
Ich fänd's auch sehr interessant!
Gruß Delphine
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