Beiträge von Naane

    Die Zahnlücken find ich eigentlich gar nicht so schlecht, insofern, dass man auch da sehen kann, welche Funktionen gerade nur eingeschränkt möglich sind, weil eben genau die Zähne (noch) fehlen, die für bestimmte Aufgaben zuständig sind.... Vor allem im Vergleich mit anderen Kindern, bei denen die Zähne schon da sind/ noch da sind...

    http://lehrerforen.de/images/smilies/tongue2.gif Wenn Polizisten über ihre "Kunden" sprechen ist das als Außenstehende auch immer hoch amüsant...


    Ich finde es immer wieder schade, dass es offenbar viele Eltern gibt, die Lehrern per se böse Absicht unterstellen. Ich hab den ganzen Empfehlungswahnsinn jetzt zum ersten Mal richtig mitbekommen, weil ich erst seit diesem Schuljahr an der GS bin, aber teilweise waren die Ansichten und Unterstellungen vieler Eltern wirklich hanebüchen... Es ist wirklich teilweise schlimm, wie man als Lehrer sehen kann, unter welchem enormen Druck die Kinder stehen, um die Erwartungen der Eltern erreichen zu können.
    Sicherlich haben Lehrer auch nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen, besitzen keine Kristallkugel und können sich auch mal in ihren Einschätzungen täuschen.
    Böse Absicht habe ich aber bei keiner einzigen Kollegin mitbekommen (und ich bin immerhin an 3 verschiedenen Schulen). Im Gegenteil, die Entscheidungen hat sich keine der betroffenen Kolleginnen leicht gemacht und teilweise mit anderen Kollegen immer und immer wieder alle Möglichkeiten durchgesprochen.

    In der Regel ist es so, dass die Eltern/ Erziehungsberechtigten einen Schulbegleiter beantragen. Diese Schulbegleiter sind ja in der Regel dafür zuständig, einem körperlich, aber auch geistig oder seelisch behindertem Kind dabei zu helfen, den Schulalltag zu meistern und behinderungsbedingte Schwierigkeiten auszugleichen. Das gilt eben auch bei psychischen Problemen (seelische Behinderung).
    Das genaue Vorgehen kenne ich nicht, ich würde aber jetzt mal vermuten, dass ein psychologisches Gutachten verfasst werden müsste, in dem eine Schulbegleitung für nötig erachtet wird. Dann müssten sich die Eltern an das Jugend- oder Sozialamt wenden, die im Normalfall dafür zuständig sind.
    Vemutlich wird das aber länger dauern und dir für die anstehende Lesenacht nicht viel nützen... Das ist wirklich schade, besonders, wenn die Eltern nicht so richtig mitspielen...
    Ich drück die Daumen, dass sich irgendeine Lösung findet, die allen Seiten gerecht wird!

    ... da schließe ich mich Debbie an. Ich finde auch, dass dieses Kind eine Schulbegleitung benötigt. Auch wenn das vielleicht nicht einfach ist, aber das muss man doch trotzdem versuchen!
    Hat das Einkoten denn organische Gründe oder ist die Ursache psychisch? Inwiefern sind die Eltern denn nicht kooperativ? Haben sie schon soviel unternommen und nichts hat gefruchtet und haben darum wenig Interesse daran, sich mit dem Thema (schulisch) auseinanderzusetzen? Oder kümmern sie sich generell eher nicht so?
    LG

    Ehrlich gesagt, ich steh grad etwas auf dem Schlauch... Warum sollte man als ausgebildete Lehrerin Teile der Prüfung nachholen? Ich mein, wenn man das müsste, dann wär man doch noch nicht ausgebildet, oder?

    Jaaaa, Rudolf, auch da triffst du meinen wunden Punkt, denn auch mir ist bisher noch nicht klar, wo genau die Schwierigkeiten des Kindes liegen. Gut, ich war auch erst dreimal da, da kann man vielleicht auch noch nicht ganz viel wahrnehmen (zumindest nicht in den bisher erlebten 1:1-Situationen). Wie gesagt, die Lehrerin sagt, er stehe sich mit seinem Arbeitsverhalten selbst im Weg. Im Gutachten, dass ich gnädigerweise mal für ne Viertelstunde überfliegen konnte, steht, dass er zu "Ausrastern" neigt. Mehr Informationen habe ich bisher nicht bekommen...Ich bekomm allerdings auch langsam aber sicher das Gefühl, dass es mit mehreren Kollegen inklusive der Schulleitung an dieser Schule schwierig ist, zusammenzuarbeiten. Darum habe ich auch nächste Woche einen Termin mit dem für den GU zuständigen Menschen des Schulamtes. Ich bin ja auch jetzt erst seit einem Monat im GU, hab also noch nicht so wirklich Erfahrung und E/S ist auch nicht meine Fachrichtung, aber die Situation an der Schule (hab da noch zwei andere Kinder) ist wirklich schwierig und die ganze Atmosphäre so völlig anders als an "meinen" anderen Schulen....und vor allem für mich ziemlich unbefriedigend....

    GU heißt "gemeinsamer Unterricht" und ist genau das, was du vermutet hast ;)
    Wobei von "gemeinsam" hier nicht die Rede sein kann... Das Problem ist einfach, dass die Klassenlehrerin überhaupt nicht bereit ist, mit mir zu sprechen. Telefonnummer möchte sie mir nicht geben und (ich zitiere) "im Moment habe ich keine Zeit für einen Zusatztermin mit Ihnen!" Die Situation scheint mir im Moment ziemlich verfahren zu sein und ich weiß nicht wirklich, warum... Das einzige was am Anfang mal war, war, dass die gute Frau mit den Zeiten, zu denen ich komme (und kommen muss, weil das einfach organisatorisch sonst nicht möglich ist!) nicht einverstanden war. Ich denke, ich werde morgen noch einmal versuchen, mit ihr zu sprechen, ansonsten bleibt mir wohl nicht erspart, mich mit der Schulleitung zu unterhalten...Das wär wirklich schade, so hab ich mir das eigentlich nicht vorgestellt... X(
    Morgen bring ich dem Kind erstmal ein paar Denksportaufgaben mit, mal schauen, wie er darauf reagiert :P

    Hallo zusammen!
    Ich weiß nicht wirklich, ob ich hier mit meiner Frage im richtigen Unterforum bin, aber ich versuch's einfach mal ;)
    Seit Anfang dieses Schuljahres hab ich eine feste Stelle im GU, eigentlich mit einer Grundschule als Stammschule. Allerdings bin ich jetzt mit einigen Stunden an eine andere Grundschule abgeordnet und habe da mit 2 Stunden in der Woche ein Kind mit einem Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung. Dieser Junge ist diagnostiziert hochbegabt. Er ist mit 5 Jahren eingeschult worden und kommt mit den Unterrichtsinhalten gut zurecht (jetzt ist er in der 4.Klasse). Soweit so gut. Leider fällt es mir ausgesprochen schwer, mit der Klassenlehrerin zu kommunizieren... in meiner ersten Stunde wollte ich in der Klasse hospitieren, einfach, um mir einen ersten Eindruck über den Jungen zu verschaffen und vielleicht mögliche Auffälligkeiten zu beobachten. Das wurde mir nur recht widerwillig gestattet und es gab in der Stunde eigentlich auch keine Auffälligkeiten (Partnerarbeit SU, der Junge hat problemlos mit einem anderen Kind zusammengearbeitet, lediglich gelegentlich aus dem Fenster geschaut, allerdings fand da auch grad die Einschulungsfeier statt, also mMn relativ normal...) . Er ist nicht aggressiv (weder Mitschülern/Lehrern noch Sachen gegenüner), seine Problematik scheint nach Aussage der Lehrerin und der Mutter, mit der ich auch schon ein Gespräch hatte, eher darin zu liegen, dass er Schwierigkeiten hat, sich zu organisieren und sich zu motivieren. Die Klassenlehrerin sagte mir lediglich, dass meine Vorgängerin mit einem Belohnungsplan gearbeitet hat. Dafür wurden mit dem Jungen Regeln erarbeitet (Sowas wie "Hausaufgaben aufschreiben" "Nicht quatschen im Unterricht" etc., für die er in den einzelnen Stunden Punkte bekommen konnte. Hatte er genug Punkte, hat meine Vorgängerin ihn mit einer Wunschstunde belohnt (meistens Computerspielen). Das sollte ich jetzt auch machen. Mehr redet die gute Frau nicht mit mir... Ich hatte jetzt drei Stunden mit dem Kind, die Klassenlehrerin sagt nur "Hallo" und "Tschüß", hat keine Zeit mit mir zu sprechen... Ich hab bisher die Stunden genutzt, um das Kind etwas kennen zu lernen, hab mich mit ihm unterhalten und Spiele (nicht am Computer :rolleyes:) gespielt.
    Irgendwie find ich die Situation aber ziemlich unbefriedigend... Morgen hab ich wieder ne Stunde bei ihm und weiß nicht wirklich, was ich machen soll. Den Unterrichtsstoff brauch ich nicht mit ihm aufzuarbeiten, (mal ganz abgesehen davon, dass ich eh nicht weiß, was grad aktuell dran ist!), aber ich seh auch nicht ein, zu kommen, um dann mit ihm Computer zu spielen?! Also, wirklich Spiele, nicht irgendwas sinnvolles...
    Hat jemand eine Idee, wie ich zu einer fruchtbaren Kommunikation mit der Klassenlehrerin kommen kann? Oder eine Idee, wie ich wirklich sinnvoll die Zeit mit dem Kind verbringen kann? Vielleicht irgendein Projekt oder sowas, dass ihn herausfordern könnte? (Wirkliches Interesse zeigt er in Gesprächen mit mir aber lediglich für Computerspiele (Need for Speed u.ä.) und Sport (bes. BMX-Rad fahren)...
    Würd mich freuen, wenn jemand ne gute Idee hat!!!
    Vielen Dank schon im Vorraus!
    Naane

    Zitat

    Original von primarballerina
    Wieso gegenseitig?


    mauro09 zeichnet sich durch unangenehmes Trollverhalten aus, spukt hier ein wenig herum und in ein paar Tagen hat er/sie sich ausgetobt (wenn nicht vorher eine Sperre kommt). Lehrer? Glaube ich nicht.
    L.G. Pia


    Okay, "gegenseitig" war die falsche Wortwahl ;), ich geb's zu! Die Kritik sollte tatsächlich an Mauro09 gehen...

    Definitiv: wegschmeißen :D!


    Ich gehöre jetzt zwar nicht zu den erfahrenen Kollegen, sondern bin gerade mal 1 1/2 Jahre fertig mit dem Referendariat, aber:
    ich habe nach dem 1. Staatsexamen kein einziges Mal mehr in einen meiner Ordner geschaut. Vor einem halben Jahr hab ich alles weggeschmissen, außer die beiden Ordner, in denen die Examensvorbereitungen sind. Aber auch da hab ich nie wieder reingeschaut!

    Hallo zusammen!
    Ich werde zum 12.08.09 in den öffentlichen Schuldienst des Landes NRW eingestellt. Wegen gesundheitlicher Gründe zunächst einmal als Angestellte. Soweit ist auch alles klar, in Ordnung und ich freu mich sehr darüber.
    Jetzt habe ich allerdings eine Einladung zur feierlichen Überreichung des Arbeitsvertrags am 10.08.2009 erhalten. Das Problem ist, dass ich zu diesem Zeitpunkt (bis zum 11.08.) eigentlich als ehrenamtliche Betreuerin auf einer Ferienfreizeit bin...
    Ich habe schon bei der Bezirksregierung angerufen, wurde zu verschiedenen Menschen weitergeleitet, aber eine konkrete Auskunft hab ich bisher noch nicht erhalten, wie das jetzt geregelt werden könnte...Eine sehr nette Dame bemüht sich noch, jemanden vom Schulamt zu erreichen, der ihr vielleicht sagen kann, ob es möglich ist, den Arbeitsvertrag zu einem anderen Zeitpunkt zu überreichen oder per Post zu schicken oder, oder, oder...
    Das ist wirklich blöd, ich würde wirklich ungern die Ferienfreizeit sausen lassen/früher fahren, die plane ich schon seit Januar...Auf der anderen Seite geht es natürlich um meine Zukunft!
    Hat jemand von euch schon mal ein ähnliches Problem gehabt und die offizielle Aushändigung des Arbeitsvertrages verpasst (auch aus anderen Gründen wie Krankheit o.ä.)?
    Über Antworten und auch Einschätzungen der Situation würd ich mich sehr freuen!
    Viele Grüße!

    Oh, okay, tut mir leid! Kommt nicht wieder vor 8)!



    Ich hoffe mal, mit meinen zukünftigen Kollegen kann ich auch so gut zusammenarbeiten, wie du es beschreibst, Inschra!
    Und ein kollegialer Austausch mit anderen Sonserpädagogen im GU der Umgebung wär natürliich super! Wie kommt man denn an die Kollegen von anderen Schulen ran? Meine "neue" Schule liegt im Großraum Dortmund...
    LG

    Hallo Frau Bounty und vielen Dank für deine Antwort!
    Ich hoffe auch, dass es bei mir so ähnlich gehen wird, wie du es bei dir beschrieben hast... Ich möcht nämlich nicht als Einzelkämpfer an der Schule sein, sondern ganz normal zum Kollegium gehören und mit den Kollegen zusammenarbeiten! Ich hoffe sehr, dass die Schule offen für eine solche Arbeit ist!
    ich hab meine Fragen jetzt auch noch im "Förderschule"-Bereich gestellt, nehmt mir das Doppelposting bitte nicht übel =). Mich interessieren Antworten aus beiden Sichten!
    Liebe Grüße!

    Hallo zusammen!
    Ich hab einen ähnlichen Beitrag auch schon im Unterforum "Primarstufe" gepostet, ich hoffe, ihr verzeiht mir, dass ich es hier auch nochmal versuche =)!
    Nach den Sommerferien werde ich von einer Förderschule geistige Entwicklung in den gemeinsamen Unterricht an eine Grundschule wechseln. Ich freu mich auf die Stelle, bin aber auch schon etwas aufgeregt, weil das im Grunde ja was absolut Neues und Anderes ist, als ich bisher gemacht habe.
    GU ist auch für die Grundschule neu und ich soll mir jetzt Gedanken darüber machen, wie ich mir das vorstellen und wünschen würde.
    Ich habe schon Wünsche und Vorstellungen (Teamteaching, ich möchte nicht immer "nur" "meine"Kinder aus der Klasse holen und alleine mit ihnen arbeiten, sondern einfach in der Klasse/in den Klassen präsent sein usw.).
    Es würdemich sehr interessieren, wie es bei euch läuft. Wie arbeitet ihr, wie klappt die Zusammenarbeit mit den Grundschulkollegen, was gehört alles zu euren Aufgaben?
    Schon jetzt vielen Dank!
    Liebe Grüße,
    Naane

    Hallo Sarahkatta,
    ja genau, wie du es beschreibst hätte ich es auch gerne!
    Die andere Situation, die du beschreibst hab ich im Rahmen einer Hospitation so auch schon erlebt. Fänd ich nicht so dolle...
    Ich hab allerdings so ein bißchen das Gefühl, dass sich im Bezug auf den GU die Wünsche und Vorstellungen von Sonderpädagogen und Grundschullehrern genau darin unterscheiden. Quasi, der Sonderpädagoge möchte gerne mit allen Kindern zu tun haben, die Grundschullehrer sind "froh" wenn jemand da ist, der sich um die Förderschüler kümmert. kann es sein, dass da grundlegende Unterschiede sind? Das soll jetzt kein Angriff sein, bitte nicht falsch verstehen! Mich interessiert einfach wirklich, wie ihr es euch wünschen würdet, wenn ihr könntet, wie ihr wolltet!
    LG

    Arbeitsintensiv ist das auf jeden Fall! Da braucht man auch ein Kollegium, das dahinter steht!
    Ob das so sein wird, weiß ich noch nicht, das wird sich dann in den nächsten Monaten herausstellen!
    Aber ich freu mich auf die Aufgabe und bin gespannt, wie und ob das alles funktioniert und funktionieren kann :D!

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