Beiträge von ntmf

    Aufgrund einer Krankheit könnte ich eine GdB 20 beantragen (eventuell auch höher). Auf meine tatsächliche Arbeit hat die Behinderung aber keinen Einfluss.

    Ich würde mich aber auch gerne im Rahmen eines Personalentwicklungsgespräches für eine Beförderung auf eine A14 Stelle bei der SL ins Gespräch bringen.


    Meine Frau rät mir aufgrund ihrer Erfahrung als Führungskraft dringend davon ab die Behinderung anerkennen zu lassen. Behinderte gelten wohl in Konzernen mindestens als problematisch.


    Wie seht Ihr das denn. Reicht alleine der Stempel "behindert" aus mich im Rahmen von Beförderungen zu benachteiligen? Eine Schwerbehinderung liegt ja nicht vor...


    Als konkreter Vorteil fällt mir der Steuervorteil ein, den ich auf die LSK eintragen lassen kann und der zu einem sofort höheren Netto-Einkommen führt...


    Spielt eine (Schwer-)Behinderung im Bewerbungsverfahren im Vergleich zu anderen Bewerbern ohne GdB eigentlich eine Rolle?


    Viele Grüße!

    Vielen Dank für Deine sehr detaillierte Antwort!


    Eine 3-tägige Einführung gibt es tatsächlich für mich - hört sich für mich ein wenig nach Survival-Training an ;)


    Ich nehme für mich folgende Informationen mit:


    - Authentisch sein


    - Auf einem Niveau anfangen, das einfach genug ist


    - Die Schüler wertschätzen


    - Regeln aufstellen


    - Auch wenn etwas schief läuft - entspannt bleiben.


    wer hat denn noch ein paar gute Tips?

    Liebe (angehenden) Kollegen.

    Nach den entsetzten (heimlich anerkennenden) Blicken meiner Berater-Kollegen im Projekt, nachdem ich bekanntgegeben habe, dass ich das Beraterleben im Projekt bei einem großen deutschen Automobilbauer hinter mir lassen werde, um Lehrer an einem Berufskolleg zu werden, komme ich jetzt an den Punkt, an dem ich mir überlegen muss wie es jetzt eigentlich in der Schule losgehen wird.


    Eckdaten sind:


    Berufskolleg
    2 x 9.Klasse mit dem Fächern Betriebswirtschaft und Rechnungswesen / VWL /Wirtschaftsinformatik. Eine Klasse mit Ziel FHR und eine Klasse mit Ziel FOR. Teilweise Schüler mit Migrationshintergrund.


    Meine Fragen nun:


    Worauf muss ich achten? Wie fange ich den ersten Tag an? Was darf ich auf keinen Fall machen? Wie finde ich den richtigen Einstieg in den Stoff, ohne das Niveau zu hoch zu setzen?


    In der Schule werden wohl nach den Namen im Klassenbuch Fotos der Schüler gemacht und man stellt sich gegenseitig vor. Wie würdet Ihr das genau (!) machen. Eingangstest? Und wie findet Ihr danach den Einstieg in den Stoff? Fragen über Fragen !


    Vielen Dank für Eure Hilfe!

    Zitat

    Original von Raket-O-Katz



    Mit Verlaub, wir sind doch nicht für alles zuständig!


    Also, ich glaube aus der Verantwortung kommen wir wohl nicht ganz raus. Die Regeln, die an der Schule gelten, haben (meiner (!) Meinung nach) immer noch die Lehrer zu vermitteln, denn wir müssen diese schließlich auch durchsetzen. Regeln die nicht bekannt sind, weil sie nicht klar kommuniziert wurden, werden logischerweise auch nicht befolgt. Aus der Verantwortung kommen wir leider nicht raus. Und das gilt doch auch im Großen wie im Kleinen: Bei einem Lehrer darf man sich während des Unterrichts unterhalten, SMS-schreiben, etc, beim anderen nicht.


    Neben diesen variierenden Regeln für die kleinen Probleme des Alltags gibt es aber auch die großen Regeln (die Regeln, die auf Gesetzen basieren) und die stehen leider nicht in der Schulordnung.


    Aber, um das ganze Thema etwas abzukürzen:


    Ja ich halte es für vertretbar beim erstmaligen Unterricht auf das konfiszieren von Handys bei deren Einsatz hinzuweisen.


    Und nein, ich bin nicht der Meinung dass man dafür viel Zeit aufwenden sollte und sich womöglich zum „Rechtserläuterungsgehilfen“ der Schüler zu machen.


    Vielleicht habe ich das vorher nicht klar genug ausgedrückt.

    Zitat

    Original von Hermine
    Bei uns wird es auch wie bei Nighthawk gehandhabt, wenn so etwas vorkommt- allerdings haben wir auch genügend Regeln zur Vermeidung einer solchen Situation:
    - Tippex etc. wird von mir in den Klausuren nicht erlaubt- wenn es was zu verbessern gibt, wird sauber durchgestrichen.
    - Beim Korrigieren der Arbeitsblätter streiche ich entweder nicht benutzte Blätter durch oder signiere sie, so weiß ich, dass ich nichts übersehen habe und kann das durch mein Kürzel auch beweisen.
    Liebe Grüße
    Hermine


    Das hört sich ja gut an, aber was machst Du, wenn doch ein Schüler Tippex oder TK verwendet?

    Zitat

    Original von Herr Rau Soll die Schule ihre Schüler über alle Straftatbestände oder zivilrechtlichen Möglichkeiten informieren? Vielleicht sogar: ja, aber das ist zur Zeit nicht ihre Aufgabe.


    Du bringst es auf den Punkt:


    Schüler werden heimlich beim Toilettengang gefilmt, gemobbt, abgezogen, bedrängt und geschlagen, das ganze noch veröffentlicht (Stichwort "happy slapping"), um solchen Machenschaften beizukommen, mussen bei solchen Themen durchgegriffen werden, was leider auch viel zu selten passiert. Konsequenz ist da nichts schlechtes.


    Die Kinder wissen oft einfach nicht was sie da tun - traurig aber war.

    Zitat

    Original von Herr Rau Widerspruch


    Warum? Ist ein Schüler nicht reif für die Hochschule, sollte er doch auch das Zeugnis nicht bekommen haben?




    Zitat

    Original von Herr Rau Erstens fangen manche Schüler das selbstständige Denken erst mit dem Verlassen der Schule an.


    Möglich, habe ich noch keine Erfahrung, hört sich für mich aber ziemlich schlimm an.


    Zitat

    Original von Herr Rau Das ist ein Fehler der Institution Schule, für den den es Ursachen gibt, aber das ist so


    Kannst Du das bitte etwas ausführen? Welche Ursachen sind das?


    Zitat

    Original von Herr Rau[/iDas führt zu langweiligen braven Reden von Schulleitung, Schülern, Elternvertretern, aber wer's mag, für denn ist das das höchste.


    Wenn die Reden schlecht gemacht werden vermutlich schon…aber auch nur dann.


    Zitat

    [i]Original von Herr Rau

    Zitat

    Was gar nicht geht, ist, dass ein Jahrgang heimlich Filme dreht und verbreitet und sich im Abitur keine Kritik anhören muss.



    Da bin ich völlig bei Dir – meiner Meinung nach haben Mobiltelefone in der Schule und im Unterricht übrigens rein gar nichts verloren.

    Zitat

    Original von Herr RauNein. Natürlich ist es prinzipiell Aufgabe der Schule, Schülern Regeln fürs zivilisierte Zusammenleben mitzugeben. Aber ich bin doch nicht die Rechtshilfe für Schüler!



    Hilf mir doch mal bitte, ich verstehe da etwas nicht ganz:
    Woher bekommen die SuS das Wissen über Regeln denn. Ich dachte immer, dass die Lehrer der Schule die die „Regeln fürs zivilisierte Zusammenleben mitgeben“ sollen, genau dafür auch zuständig sind - Du schreibst doch:


    Zitat

    … Aber ich bin doch nicht die Rechtshilfe für Schüler!


    Und trotzdem setzt Du Regeln doch regelmäßig im Unterricht durch, und wirst diese Regeln und die Konsequenzen bei Verstößen durchsetzen und erläutern. Irgendwie glaube ich dass es aufwendiger und teurer ist diese Regeln juristisch durchzuboxen, als einmal mit den SuS klartext (Über Konseqzuenzen) zu reden.


    Zitat

    [i]Original von Herr Rau

    Zitat

    Nein.


    Tja, ich finde doch - so unterschiedlich sind die Meinungen!


    Ich denke, dass es ganz schön teuer wird sich nur an Gesetzesbüchern zu orientieren, alles gerichtlich klären zu müssen stelle ich mir ziemlich fürchterlich vor –Ich würde erwarten, dass die Schüler die Gesetzestexte erst lesen (und interpretieren), wenn rechtliche Konsequenzen drohen. Und dass ist dann natürlich zu spät.


    Zitat

    Original von Herr Rau
    Wenn die zivilrechtlich belangt werden können oder gar ein Straftatbestand vorliegt, dann dürfen die sich nicht grundsätzlich darauf herausreden, dass ihnen der Lehrer nicht gesagt hat, dass das verboten ist.


    Genau!


    Und jetzt mach Dir doch mal den Spaß und frag mal in einer Klasse mit 18-jährigen, wer den Unterschied zwischen Strafrecht und Zivilrecht kennt.


    Und was lernt man daraus? Die SuS werden genau das tun was Du sagst (…sich grundsätzlich darauf herausreden, dass der Lehrer nicht gesagt hat…) weil sie es nicht besser wissen – und ich persönlich werfe ihnen das dann auch nicht vor, denn das Unwissenheit nicht vor Strafe schützt müssen sie auch erst lernen.


    Ich würde Ihnen das aber sehr wohl nicht nachsehen, wenn ich Ihnen das vorher gesagt habe.

    Meine Bemerkung:

    Zitat

    Original von Herr Rau


    War eine gedankliche Hilfestellung dafür, dass die Regeln an der Schule den Schülern nicht richtig klar sind (und die lernt man nicht durch Abschreiben der Schulordnung). Ich persönlich bin mir fast völlig sicher, dass es zu solchen Situationen nicht (kaum) noch kommt, wenn z.B. am ersten Tag des neuen Schuljahres (für neue Schüler) als erstes die Regeln und die Konsequenzen für Verstöße und die Gründe dafür genannt werden. Allerdings weiß ich natürlich auch nicht, ob das wirklich umsetzbar ist.


    [quote]Original von Herr Rau aber zu verlangen, Straftaten von Schüler nicht zu ahnden, weil man sie nicht über die Gesetzeslage aufgeklärt hat, halte ich für grundfalsch.


    Das habe ich auch mit keinem Satz so geschrieben und/ oder gefordert.

    Also ich finde sowohl die Herangehensweise bezüglich der Kritik, als auch der Umgang mit Medien irgendwie ... optimierungsbedürftig.


    Zunächst muöchte ich feststellen, dass mir noch die Erfahrung fehlt, wie die Reden bei Abiturfeiern (inhaltlich) gehalten werden und kann deshalb nur meine Erfahrung aus der Wirtschaft bzw. meine persönliche Meinung einbringen. Bitte lasst also Milde walten :)


    Meiner Meinung nach ist der Zeitpunkt für Kritik bei der Abirede eigentlich schon zu spät:


    Nutzen (im Sinne von Lerneffekt) wird es den Schülern (die Situationen sind vorbei) und den Lehrern (werden möglicherweise in den gleichen Situationen vergleichbare Erlebnisse haben) kaum bringen.


    Ich kenne es aus der Wirtschaft so, dass bei öffentlichen Reden unternehmensinterne Probleme nicht nach aussen getragen werden. Sicherlich auch um nicht zu zeigen, dass man nicht dazu in der Lage ist, die Probleme unter Kontrolle zu bekommen. Diese Herangehensweise finde ich eigentlich ganz sinnvoll.


    Fraglich ist, ob die Herangehensweise in Schulen grundsätzlich anders ist als in Unternehmen in der Wirtschaft. Mir stellt sich aber auch noch die Frage, warum die Probleme in den Jahren vorher nicht massiv angegangen wurden, so dass diese gelöst werden konnten. Wenn z.B. Fragebögen nicht konstruktiv ausgefüllt werden, stellt sich mir die Frage warum ist das so (denn auch dieses Befragungsergebnis ist eines).


    Hat die Rede nicht möglicherweise auf die Eltern gewirkt, als wenn man mit der Kritik (im Sinne von negativer Stimmung) in der Abirede die Hilflosigkeit der Schule bzw. der Lehrer dokumentiert?


    Möglicherweise ist es aber so dass es wirklich nur ein Jahrgang war, mit dem die Schule Pech gehabt hat - in dem Fall ist vielleicht die finale Abrechnung bei der Abifeier wenigstens ein sinnvoller Befreiungsschlag für das Kollegium, weil es zeigt, dass solches Verhalten nicht ohne Konsequenzen bleibt.


    Bezüglich der Filme habe ich aber eine klare Meinung:
    Erst aufklären, dann Konsequenzen walten lassen.
    Woher soll ein Schüler etwas vom Recht am eigenen Bild wissen, wenn selbst Lehrer die Situation oft nicht einschätzen können?


    Also klare Regeln schaffen (keine Aufzeichnungen weil..., sonst...) und wenn jemand dagegen verstößt und dann womöglich noch damit Geld verdienen möchte (z.B. Film verkaufen): Hart juristisch durchgreifen.


    Sind solche Regeln den Schülern nicht bekannt, sollte man zunächst ein ernstes Wörtchen mit ihnen reden.

    So, eingschrieben bin (ins laufende Semenster) und die Annahmeerklärung für meine Stelle ist auch unterzeichnet und rausgefaxt :)


    Montag kommt dann Schritt 9.


    Zu Deiner Frage, ich werde Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftsinformatik unterrichten.


    Wo wirst Du denn unterrichten / studieren?

    Was Du zu tun hast ist eigentlich ganz einfach
    Einfach in der untenstehenden Reihenfolge bleiben
    Achtung, diese Vorgehensweise gilt bisher nur für den Studienabschluss mit Staatsexamen:


    1. Lass Dein Studium von der Bezirksregierung (bei mir Köln) als Teilleistung für das 1. Staatsexamen anerkennen.


    2. Such Dir einen Stelle:
    - Über Leo (Lehrereinstellung online)
    - Rufe direkt Berufskollegs in Deiner Umgebung an und sprich mit den Schulleitern ob sie Bedarf haben - die Stellen dann eine Stelle für Dich bei Leo ein auf die Du Dich bewerben kannst.


    2b. Warte auf die veröffentlichung der Stelle in Leo


    3. Bewirb Dich auf die Stelle (normale Bewerbungsunterlagen incl. Anerkennung der Bezirksregierung verwenden)


    4. Bereite das Bewerbungsgespräch gut vor und bekomme den Job - Nimm das Zusage-Schreiben von der Schule mit - Und nimm bitte alle Originalunterlagen zum Vorstellungsgespräch mit.


    4b.NOCH NICHT DEINEN JETZIGEN ARBEITSPLATZ KÜNDIGEN!


    5. Warte auf den Arbeitsvertrag der Bezirksregierung, wenn er nach 14 Tagen noch nicht da ist, höflich beim Schulleiter um Nachfrage beten - Wenn er irgendwann kommt, den unterschrieben Vertrag zurücksenden und ein Exemplar behalten.


    6. Gehe mit der Anerkennung der Bezirksregierung zum Landesprüfungsamt lasse die Studienleistung zwecks Einstufung in ein höheres Fachsemester anerkennen - Für das Lehramt an Berufskollegs mit der beruflichen Fachrichtung Wirtschaftwissenschaften und der beruflichen Fachrichtung spezielle Wirtschaftslehre Wirtschaftsinformatik.


    7. Gehe dann mit der Einstufung /Anerkennung des LPA zum Studierendensekretariat für Einschreibung in höhere Fachsemester und beantrage die Zulassung für das laufende (!) Semester (VORSICHT: Nur weil Du einen Job hast, heißt das nicht das Du auch einen Studienplatz im nächsten Semester bekommst, deshalb (auch wenn es ca. 200 EUR kostet) in das laufende Semester einschreiben - dann hast Du den Studienplatz auch im nächsten Semester garantiert).


    8. Wenn Du die Zulassung hast kannst Du Dich unverzüglich an der Universität Einschreiben (hier übrigens die Universität Duisburg-Essen).


    9. Erst jetzt kannst Du deinen bisherigen Job kündigen.


    10. Erweitere den Dispo Deines Girokontos, da Du eventuell 3 Monate auf Dein erstes Gehalt warten musst.


    11. Ließ Dir in diesem Forum die Informationen über Burn Out vermeidung durch


    12.Und nun kannst Du viel Spaß mit Deinem neuen Job haben


    :)


    Ich bin gerade übrigens bei Schritt 7 und der ganze Prozess dauert bisher knapp 7 Monate, theoretisch kann es aber auch viel schneller gehen.

    Ich hatte gerade die gleiche Situation: während der Direktor ebenfalls einen Anzug trug, trugen die anderen normale Klamotten (Ich hatte selber einen Anzug an).


    Der Anzug ist natürlich (für den Einsatz als Lehrer) overdressed, aber ein kleiner Hinweis im richtigen Augenblick dass Du Dir dessen bewußt bist, und ihn aber für das Bewerbungsgespräch angemessen hältst hilft da wunder. Schlimmer wäre nur, wenn alle Anzug tragen "weil der Typ aus der Wirtschaft kommt" und Du dann in Jeans und T-Shirt aufschlägst.


    Ansonsten, informier Dich und sei wie Du bist :)

    Zitat

    Original von [FoNziE]
    Was ist das IS-LM-Modell?


    Also das mit dem IS_LM-Modell ist ganz einfach:


    http://lmgtfy.com/?q=IS-LM


    :P


    für die mathematischen U-Bootfahrten gibt es diesbezüglich Fachliteratur ohne Ende..., schließlich ist das Modell nicht einfach nur eine Kurve die sich jemand ausgedacht hat.


    Und was meine Meinung angeht: Mit diesem Satz war eigentlich alles gesagt: "Ich finde es einfach nicht gut, wenn Leute die keine Ahnung von einer Sache haben, ihre Meinung verkünden und damit ein möglicherweise falsches Bild erzeugen - obwohl sie sich ihrer Unwissenheit absolut bewußt sind"


    Und mit dem Satz auch:
    "Ich bin sehr wohl der Meinung, dass es besser ist, dass Lehrer die Fächer die sie unterrichten auch studiert haben."


    Da soll jetzt aber kein Streit draus werden, Du hast halt einfach eine Steilvorlage geliefert, die quasi alle BWLer gegen Dich aufgebracht hat...

    Ich muss mal was loswerden. Ich finde es einfach nicht gut, wenn Leute die keine Ahnung von einer Sache haben, ihre Meinung verkünden und damit ein möglicherweise falsches Bild erzeugen - obwohl sie sich ihrer Unwissenheit absolut bewußt sind:


    Zitat

    Original von [FoNziE]... Ich hab keine Ahnung was man als Kfm. so macht, aber sowas wie Ingeneur fuer z.B. Maschinenbau oder sogar BWL/VWL reicht in meinen Augen definitiv nicht aus!!! ...



    Sorry, aber die obenstehende Aussage geht einfach garnicht.


    Zitat

    Original von [FoNziE]... Und so richtig Mathematik, also mit Fokus auf Beweisen, statt Rumrechnerei macht man ja selbst da nicht... ...


    Dann hast Du noch nicht gesehen was man im Fach VWL im IS-LM-Modell alles beweisen und herleiten kann.


    Ich strapaziere jetzt mal wieder ein altes Zitat: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten."


    Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich bin sehr wohl der Meinung, dass es besser ist, dass Lehrer die Fächer die sie unterrichten auch studiert haben.


    Aber, warscheinlich hab ich gerade nur Hunger und bin von irgendwas genervt ^^

    Ich hatte am Freitag vor 2 Wochen gerade ein Vorstellungsgespräch mit einer solchen Aufgabe. Es kamen keine Fachfragen dran - diese machen auch wenig Sinn, da es bei der Arbeit weniger auf die Quanitität des Wissens, als auf die Fähigkeit ankommt das Wissen so zu vermitteln, so dass die Schüler es verstehen (Stichwort: didaktische Reduktion).


    Was bedeutet das nun für Dich?


    Inhalt der Fragen war (sinngemäß):


    20 Minuten Vorbereitung, 7 Minuten Vortrag (keine harte Grenze):



    - Schüler der Sekundarstufe II
    - besonderen Schwierigkeiten im Umfeld
    - Relevanz und Einsatz der eigenen Fächer zwecks Verbesserung der Situation der Schüler


    Damit wird folgendes abgeprüft:


    - Hast Du Dich mit den Problemen der Schüler auseinandergesetzt (externe, interne Probleme)
    - Kennst Du das Bildungssystem: (Doppelqualifikation am BK mit Abitur/FH-Reife und Berufsabschluss nach Landesrecht.
    - Welchen Mehrwert bringst Du der Schule/den Schülern (die praktische Beruferfahrung - und damit Insiderwissern; evtl. sogar Kontakte in die Wirtschaft (für Praktika, Kooperationen, etc.)).
    - Kannst Du die Informationen in kurzer Zeit sinnvoll strukturieren



    Weitere Fragen gab es:
    - Zum Namen des Berufskollegs
    - Zu den Problemen im Unterricht (didaktische Reduktion)
    - Zur Arbeitsbelastung (Die Arbeitsbelastung ist hoch! Eigenorganisation (Unterrichtsvorbereitung) ist notwendig etc.)
    -Ist Dir klar, dass Du auch mit Problemschülern (Schüler ohne Ausbildungsvertrag (und idR. auch ohne Lust zum Schulbesuch)) zu tun haben kannst?


    Allgemein läßt sich sagen, dass man davon ausgeht, dass Du Dich sehr gut über Deine neue Arbeit informierst, wenn Du Dich wirklich mit ihr identifizierst.


    Ansonsten einfach mal die Homepage der Schule anschauen!


    Ich wünsche Dir viel Erfolg!

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