Beiträge von justa

    Die meisten Grundschulen starten mit der Druckschrift - was auch Sinn macht, da diese die Schrift ist, die uns im Alltag in erster Linie begegnet, sie ist auch motorisch am einfachsten zu schreiben.


    Im Anschluss daran vermitteln viele Schulen EINE sogenannte Ausgangsschrift, oftmals eine verbundene Schrift, wie die VA oder die LA.


    Die Grundschrift ist eine recht neue Ausgangsschrift, die ich persönlich total gut finde, da sie es dem einzelnen Schüler von Beginn an ermöglicht, eine individuelle Schrift zu entwickeln und keine starren Vorgaben macht.


    Von der Variante, 3 Schriften nacheinander zu erlernen (Druckschrift - Grundschrift - VA) habe ich hier zum ersten Mal gelesen. Dies macht in meinen Augen gar keinen Sinn, sondern wird vielmehr viele Schüler überfordern.


    Gruß, justa

    Hallo!


    Kennst du die Meilensteine-Hefte aus dem Klett-/ Auer-Verlag?


    Gibt es ab Klasse 1 und mit verschiedenen Schwerpunkten, Rechtschreiben, Grammatik, aber auch Lesen.


    Mir gefallen die gut!


    Gruß, justa

    Klar leihe ich Ihrer Tochter gerne meine Schere und meine schön angespitzten Stifte. In der Frühstückspause hab ich dann auch Zeit, XY`s Stifte anzuspitzen, den Tornister aufzuräumen und Arbeitsblätter abzuheften. In der Zwischenzeit kann sie ja ihre Riesenflasche koffeinhaltiger Limonade trinken und die Schokoriegel essen.

    Das sehe ich etwas anders, wenn ich mir z.B. meine eigene Schrift angucke - das ist ne Kombination aus verschiedenen Schriften, auch der Grundschrift, und eigentlich ganz ok .
    Gerade habe ich die Karteien nochmal durchgesehen - es gibt beim kleinen l beide Varianten - gedruckt und mit Schleife. Genauso ginge des beim kleinen b und k, auch beim J und G kann ich mir so ne Verbindungsschleife vorstellen - aber ich gebe zu, dass ich viele Schnörkel aus der LA auch unpassend finde (v.a. X) , da passsen die Buchstaben dann optisch nicht so schön mit den GS-Buchstaben zusammen. Das ist jetzt aber meine Meinung und evtl gefällt es "der kleinen Ina" ja.


    Ich denke, uns geht es ja allen darum, dass alle Kinder ne lesbare Handschrift haben - ich brauche nie wieder diese "LA - Sauklaue", wie sie einige in meiner letzten 4. Klasse hatten. Wenn mir jetzt jemand sagt, dass es verboten ist, andere Buchstaben zu integrieren - gut, auch kein Problem.
    Ansonsten würd ich es wirklich gern ausprobieren und den Kindern diese Entscheidung überlassen.
    Möglicherweise ändere ich meine Meinung bis zur nächsten Klasse ja, ich schätze, meine jetzige Klasse wird zum Versuchskaninchen. :grins:
    Aber es bleibt ja noch etwas Zeit bis es los geht...

    @ grüffelo: Danke für den Hinweis - ich muss wohl selbst noch lernen, die Begriffe Schreibschrift und verbundene Schrift nicht gleichzusetzen.
    Die GS ist natürlich eine Schreibschrift!!! Und es wird natürlich auch in meiner Klasse Eltern geben, die lieber die LA oder VA hätten. Ich freue mich schon jetzt auf Einmischungen und "Privatunterricht"... ;)


    Ich würde trrotzdem gerne die Frage klären, ob es "erlaubt" ist, Buchstaben aus anderen Schulausgangsschriften zu integrieren - In den Ausführungen des Grundschulverbandes heißt es immer, dass es auf die Lesbarkeit und auf das schwungvolle Schreiben ankommt. Wenn ein Kind nun gerne das kleine "s" verbinden möchte - darf es dann das aus der LA/ VA nehmen? Beide Kriterien würden ja dennoch erfüllt.


    Evtl. weiß das ja jemand?!

    Danke schonmal für eure Rückmeldungen - ich habe mir schon die Karteien vom Grundschulverband gekauft - werde wohl erstmal die Buchstaben zu Beginn der Klasse 2 wiederholen lassen und die Kinder sollen diesen Wendebogen mitschreiben, also Teil 1 der Kartei - ich überlege, den Kindern, v.a. den starken Kindern, die gern eine "richtige Schreibschrift" schreiben möchten, auch Buchstaben aus LA und VA zur Verfügung zu stellen, ob sie die nutzen möchten, ist freigestellt.
    Ist das eurer Meinung nach sinnvoll/ umsetzbar?


    Danach würde ich vermutlich die Kartei Teil 2 benutzen, um den Kindern das Verbinden der Buchstaben zu zeigen und etwas zu üben - einige werden das dann vermutlich generell für ihre Handschrift übernehmen, anderen fällt es schwer - dann schreiben sie halt weiter Einzelbuchstaben, evtl. verbinden sie ab einem späteren Zeitpunkt.
    So mein Plan.
    Ich finde es gut, dass die Kinder selbst ihre Schrift ausgestalten können.

    Guten Morgen,


    ich möchte mich bald mit meiner Klasse (nach den Ferien Klasse 2) an die Grundschrift heranwagen. Habe mich inzwischen recht ausführlich informiert, bin mir an einigen Punkten jedoch noch unsicher, wie ich es umsetzen werde.


    Wer kann mir bezüglich der Lineatur einen Tipp geben? Ich hätte gerne ein Schreibheft für jedes Kind, in dem hauptsächlich geübt wird und möchte nicht tausende von einzelnen Blättern. Ein Heft mit der Lineatur, die der Grundschulverband vorschlägt (diese hat ein etwas dunkleres Mittelband, die Ober- und Unterlängen der Buchstaben werden durch senkrechte Balken an den Seiten rechts und links markiert), gibt es meines Wissens nach aber nicht...
    Wer hat schon Erfahrungen und welches Heft nehmt ihr?


    Wie habt ihr den "Schriftunterricht" organisiert? (Welche Karteien?/ Gab es zusätzliche Schriften, also Buchstaben aus LA, VA, SAS als Anregung? / Gab es Laufzettel, um einen Überblick über bereits geübte Buchstaben zu behalten,...?)


    Bin für alle Ratschläge dankbar,
    danke, Julia

    @ Susannea: Ich lese hier fleißig mit, habe aber auch Verständnisschwierigkeiten:
    Wenn bei einem Diktat richtige Schreibweisen keinen Aufschluss über RS-kompetenzen geben, warum ist dies dann in Aufsätzen anders? Auch hier haben schwächere Kinder mal einen guten Tag und schreiben Wörter richtig, die sie morgen wieder falsch schreiben.


    und: Gelten deine Ausführungen auch für Mathe und andere Fächer? Deine Theorie könnte doch auch auf richtig gelöste Rechenaufgaben, auf richtige angewandte Zeitformen in Deutsch- und Englischarbeiten, etc zutreffen. Es wird ganz schön schwierig für die Kinder, mich von ihrem Können zu überzeugen. Die Armen!


    Denkfehler? Verstehe es echt nicht.


    Gruß, justa

    Hallo!


    In meinen Rechtschreibarbeiten gibt es in der Regel einen Abschreibtext in Schlangensätzen. DASSIEHTDANNSOAUSWIEHIER, DIEKINDERMÜSSENALSOWORTGRENZENERKENNENUNDAUFGROß- UNDKLEINSCHREIBUNGACHTEN.


    EINE ETWAS EINFACHERE VARIANTE FÜR DEN ANFANG IST DIESE HIER.


    Ein Wörterbuch lasse ich bei reinen Rechtschreibarbeiten nicht zu, das gibt es nur bei Aufsätzen und natürlich bei der Arbeit, bei der es um die Benutzung des Wörterbuches geht...


    Gruß, justa


    Ergänzung: Außerdem Fehlersätze mit Angabe der zu korrigierenden Fehler, diese müssen verbessert abgeschrieben werden
    Bsp.: die Afen turnen in den Beumen. (3)

    Hallo!


    Ich würde mich auf M am Wortanfang konzentrieren, weil das (vor allem jetzt am Anfang) sonst wahrscheinlich zu schwierig ist. Sicherlich gibt es auch Wörter mit Inlaut-M, z.B. Hammer, bei denen der Laut gut hörbar ist, bei Wörtern wie Hemd ist es aber kaum hörbar. Die Kinder kennen die einzelnen Buchstaben ja noch nicht (oder nicht sicher) und nehmen das "emd" vermutlich als Einheit wahr. Nur wenn sie Mmmmmmmmmmmaus, Mmmmmmmmmmond etc sagen können, dann können sie den Laut isolieren. Von daher zuerst Anlaute. Je mehr Buchstaben bekannt, desto leichter wird es auch mit Lauten in der Mitte/ am Ende.
    Ich würde bei der Einführung Wörter wie Maus, Mond, Maulwurf etc bevorzugen, als Differenzierung bietet es sich dann für stärkere Kinder an, auch Wörter mit M im In- oder Auslaut zu finden.

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