Hallihallo,
also meist findet eine "richtige" Bildbetrachtung als "eigene Stunde" statt
Man betrachtet dann das Kunstwerk erst gemeinsam (wirken lassen, Bild in Szene setzen, erst keine Äußerungen, nach einer gewissen Zeit (die du bestimmst) kommen spontane Schüleräußerungen), diese gemeinsame Phase endet und wechselt in eine Gruppenarbeit. Jede Gruppe hat eine eigene Aufgabe (Farbe, KOmposition, Umgestaltung, ....) und im Anschluss daran folgt eine Präsentation der GA. Nach der GA folgt eine Ausgesaltung des Bildes (nachlegen mit Tüchern, Gegenständen, Umgestalten, .....) und natürlich eine Wertschätzung des Kunstwerks (wie gefällt dir das Bild? Warum?).
--> So macht man es jedenfalls, wenn man LAA ist und eine UV zeigt
Ob man etwas über den Künstler erzählt, kommt ganz auf die Klasse(nstufe) und die eigene Intention an. Meistens macht man es aber. Meine Erstklässer hat das immer fasziniert. Die Lehrerin weiß so viel über den Maler... In einer höheren Klasse kann man das z. B. auch in die GA geben und die Kinder über den Künstler erzählen lassen.
Wie man das Bild in Szene setzt, ist einem selbst überlassen... geht mit Musik, einem goldenen Rahmen, Fokus auf einzelne Bildelemente (taschenlampe, nach und nach aufdecken, ...)
In einer Folgestd. kommt dann das eigene Gestalten. Wir gestalten ... nach ... oder Wir malen wie ... kommt dann immer drauf an.
Natürlich kann man ein Kunstwerk auch als Einstieg zu einer Gestaltungsstunde nehmen, aber dann findet keine Bildbetrachtung im engeren Sinne statt.
Ich hoffe, ich konnte dir etwas weiterhelfen.
VG