Also ich finde, dass man sich da schon vor Antritt des Studiums im klaren sein sollte, weil man sich sonst unter Umständen sein ganzes Leben "versaut" (sorry). Dass sich dieser Zustand ändern kann, auch im Studium, ist natürlich möglich. Aber ich denke, man findet nur heraus was einem liegt, indem man sich ausprobiert und mit Kindern in den verschiedenen Altersklassen arbeitet. Ich würde an deiner Stelle nochmal ein paar Praktika machen, oder mir etwas suchen, wo ich mit Kindern aller Altersstufen in Berührung komme. Theoretische Überlegungen bringen dich da nicht wirklich weit, finde ich.
Ich selbst habe vor dem Studium ein Jahr lang mit Kindern und Jugendlichen im Alter von 3-16 Jahren gearbeitet (natürlich in verschiedene Gruppen eingeteilt ) und arbeite jetzt nebenbei in einer Kinderbetreuung mit Kindern von 0-12 Jahren. Vor allem das Jahr vor meinem Studium hat mich in meiner Entscheidung in die Grundschule zu gehen bestätigt.
Ich glaube, ohne es auszuprobieren kann man keine Entscheidung fällen, wenn man sich unsicher ist. Deswegen empfehle ich dir, wie gesagt: Probier dich einfach aus! Geh nochmal in eine GS, eine HS und RS, versuch dort so viel wie möglich zu unterrichten und entscheide dann. Jeder empfindet die Arbeit mit den verschiedenen Altersklassen anders, deswegen kann man darüber auch keine für dich wirklich hilfreiche Aussage treffen.
edit: Vielleicht gibt es in deiner Nähe auch eine Gesamtschule mit GS und verschiedenen SekI-Zweigen. Das wäre natürlich auch eine Möglichkeit für ein Praktikum, wenn dir die Möglichkeit gegeben wird, dass du überall mal "schnuppern" darfst.