Beiträge von barmeliton

    Hallo!


    Nur um dies hier zu vervollständigen bzw. abzuschließen.
    D.h. eigentlich ist es auch witzig. Meine Kollegen machen das jetzt so:


    Der neue Notenschlüssel ist der ALTE!!!!


    Meine Kollegen nehmen den alten A/B-Schlüssel und nennen alle A-Noten G-Noten und alle B-Noten E-Noten.
    Das ist nun wirklich ´n Witz. Dafür hätte man es auch so lassen können wie vorher. LatinLover behält recht.
    Auch wenn man in diesem Forum wenig über Schulpolitik diskutiert. Dies ist mal wieder: Frischer Wein in alten Schläuchen oder wie man das nennt.


    Schönen Gruß in´s Wochenende! :cursing:

    Hallo Latin_Lover!
    Ich muss Dir absolut recht geben. Nur...
    Ein Satz wie "Bravo, ihr Dilettanten, ..." ist unangebracht, denn ich habe nichts mit den Reformen zu tun. Ich muss das aber leider ausbaden.
    Sprich: Das neue HALBFERTIGE Notensystem anwenden.
    Kannst du dir vorstellen, dass man an einer Stadtteilschule (früher Gesamtschule) arbeitet obwohl man gar nicht will? Und das Modell auch ablehnt?
    Die Kollegen vom Gymnasium dürfen das altbewährte Notensystem weiterverwenden.


    Siehe:


    http://www.luewu.de/gvbl/2011/28.pdf



    S.338

    Hallo zusammen!


    Brauche Hilfe von Hamburger Kollegen.
    Auf das kommende Halbjahreszeugnis im Februar muss ich als Sek.I-Stadtteilschullehrer (früher Gesamtschule) drei verschieden Typen von Noten geben.
    Für Klasse 5 und 6 die altbekannte Skala 1 bis 6. Für die Klassen 9 und 10 (auslaufende Gesamtschulklassen) die Skala B1 bis A6.


    Für die neuen Stadtteilschulklassen 7 und 8 gilt die neue Notengebung E1 bis G6! ?(


    Kann mir jemand die prozentuale Verteilung der einzelnen Noten nennen?


    Danke für Eure Hilfe.

    Ich habe mit dem 2. Schüler gesprochen. Und zwar mit dem der an der Schule bleibt. Ich habe ihm erzählt, dass ich auch schon 5-10 mal in meinem Leben gekifft habe und dass es fast immer schlimm war. Dass es mir nicht bekommen ist, dass mir schlecht war, dass ich Leute kenne die sogar echte Schäden davon getragen haben. S i e r e d e n ga a a a n z l a n g s a m. Usw. Dass dass Schädigungen bei den Kindern die man zeugt hervorrufen kann. Dass das Zeug heute ´ne ganze Ecke heftiger ist als vor 25 Jahren. Dass das Argument: "Alle saufen. das ist schlimmer am Ende auch nichts rechtfertigt. Dass die Rillen im Hirn glatter werden. (Hab ich mal gehört).


    Nachdem der damaligen Ministerpräsident Steinbrück als auch der damalige US-Präsident B. Clinton auf die Frage "Haben sie schon einmal gekifft mit ja geantwortet haben. Erzähle ich auch Schülern, die Wahrheit. Denn ich glaube so bin ich glaubwürdiger.


    Ein anderes Thema würde ich aber auch noch mal gerne hier diskutieren. Und zwar die Reaktion meines Kollegen. Dafür sollte ich aber besser einen neuen Thread eröffnen. (Der müßte irgendwie heißen: Das allgemeine Aufweichen aller Parameter. Besonders an den Auffangschulen. Damit meine ich die Schulen deren oberste Aufgabe es ist den Mop von den Gymnasien fernzuhalten.


    Gruss

    Hallo zusammen. Vielleicht habt ihr einen Ratschlag für mich. Neulich nach dem Unterricht gehe ich samt Fahrrad mal ´nen anderen Weg vom Schulgelände. Dort sehe ich den einschlägigen Schüler XYZ wie er mit drei weiteren (einer von den Dreien hat auch gezogen) einen Joint raucht. Das war direkt am hinteren Schultor also nicht auf dem Schulgelände. Eigentlich war mir das in diesem Moment schon klar was da passiert. Aber ich wußte im konkreten wirklich nicht was ich machen sollte. Also bin ich weiter. Wollte ja auch nach Hause. XYZ geht (Gott sei´s gedankt) in drei Tagen ohne Abschluss von unserer Schule ab nach Kl. 9. Dann denkt man natürlich darüber nach. Am nächsten Tag zum Klassenlehrer (hier in HH Tutor). Der antwortet:
    "Das der kifft, weiß ja eigentlich schon jeder. Aber da das ja offenkundig außerhalb des Schulgeländes war geht uns das ja nichts mehr an. (!!!!) Aber trotzdem toll, daß Du mir das sagst. (!!!!) Ich werd´mal mit ihm sprechen."


    Ich hätte in dem Moment anders reagieren müssen. Das weiß ich.


    Aber geht uns das wirklich nichts an? Sind wir nicht eigentlich auch Privatleute? ?(


    Was soll ich jetzt machen?


    Gruß aus HH!

    Hier in Hamburg ist es so, dass ein Lehrer, der eine 100 Prozent-Stelle, ein Kleinkind und eine normale Familie hat die er ungern vernachlässigen möchte, gezwungen ist relativ schlechten, teilweise unvorbereiteten Unterricht zu erteilen um durch die Woche zu kommen. Ich wünschte wir hätten weniger Ferien und dafür weniger Arbeitszeit unter der Woche. Seit ich hier arbeite (Lehrerarbeitszeitmodell an einer Ganztagsschule) vermute ich manchmal einen Zusammenhang zwischen LAZ und schlechtem Pisaergebnis in HH.

    Eine Frage: Kann man sich weigern den Fachvorsitz für sein Fach zu machen? Es könnten ja auch mal andere machen denke ich mir. In meinen früheren Schulen haben einfach alle an den Aufgaben des Fachbereichs mitgearbeitet. Nur einer nannte sich Fachvorsitzender. Hier in HH gibt es für diesen Job ein paar WAZ (Wochenarbeitsstunden) mehr, man wird aber dafür für alles komplett verantwortlich gemacht. Bei mir ging das jetzt so weit, dass man mich gegen meinen Willen zum Fachvorsitzenden gemacht hat und mir später in meine Beurteilung geschrieben hat ich "brächte den Fachbereich nicht nach vorne". Kann man gezwungen werden? Wahrscheinlich ja, oder?

    Ob diese Frage ernst gestellt wurde oder nicht: Krass ist, dass hier einige ernst antworten!!!
    Und so tun als sei dieses Thema wichtig.
    Und das von studierten Leuten!!!
    Während Tokio bald evakuiert wird, Lybien etc. pp.
    Mein Gott!!!


    Mich hat schon mal ´ne Kollegin beim Rausgehen aus dem Reichstag gefragt: "Wo ist eigentlich das Bundeskanzleramt?" Ja auch das können Lehrer sein....

    Wenn ich so nachdenke über meine Kollegen und meinen 18 Jahren Berufserfahrung gibt es in diesem Beruf "3 Lehrertypen" die aber in Reinform nicht wirklich existieren.


    Nicht ganz ernst gemeint:


    Typ 1: Der Pädagoge
    Er interessiert sich vorrangig für den Schüler und sein schulisches Fortkommen. Wenn auch der hoffnungsloseste Fall mal einmal die Hausaufgaben macht ist er glücklich. Das Fach ist nur Mittel zum Zweck: Der Pädagogik.


    Typ 2: Der Fachmann
    Er interessiert sich fast nur für sein Fach und weniger für den Schüler. Durch sein Fachwissen kann er aber durchaus Schüler motivieren. das ist seine Stärke. Mit pädagogischen Anstrengungen hat er weniger am Hut und ist mit anstrengenden Schülern schneller überfordert als "der Pädagoge".


    Typ 3: Der Bürokrat
    Sein Lebensinhalt: Ordnung. Z.B.: im Fachraum, Anwesenheitslisten, Pünktlich Noten eintragen, korrekte Protokolle, behördliche Vorgaben werden sogar ernst genommen, Schreibtisch ist immer aufgeräumt, Verwaltungstätigkeiten in den Pausen sind bei diesen Typen manchmal wichtiger als der Unterricht selbst.


    In unserer Schule ist Typ 3 der glücklichste, da das bei uns am allerwichtigsten genommen wird. Denke ich manchmal.


    Wie findet ihr diesen Gedankengang?

    Arbeitszeitmodell gibt´s doch nur bei uns in HH. Oder? Aber solche Klöpse wie die die ich hier lesen muss sind auch bei uns hier an der Tagesordnung. In der Arbeitsplatzbeschreibung stehen dann Sachen, die man auf seinem WAZ (Wochenarbeitszeit) - Zettel aber nicht angerechnet findet Usw. Regelungen? Keine! Immer schön offen gelassen. Also frei auslegbar für die SL.

    Ja. Auch mein Alltag. Mein Problem ist, dass unsere Schulleitung diese Zustände erklärt mit: "Wieso? Sie haben das doch studiert". Die Realität wird verleugnet oder ignoriert. Wenn nur die Behörde so reagiert könnte ich das ja noch verstehen irgendwie. Aber die eigene Schulleitung?

    Das war ja jetzt nun eine "Anlassbeurteilung". Hätte es diesen Anlass nicht gegeben, wäre im Sommer sowieso eine Regelbeurteilung zu erstellen gewesen. Auf meine erste flüchtige Anfrage bei der SL ob eine Regelbeurteilung denn jetzt noch notwendig sei sagte er mir: "Nein, nicht nötig."


    Kann ich eigentlich auf diese Regelbeurteilung bestehen? Die könnte ich dann ja auch mal mit Zeit kritisch lesen.


    Habe diese Beurteilung mit dem kopfschüttelnden Personalrat zusammen gelesen. Es wird ein Gespräch zwischen Sl, AL, PR und mir geben. Bin mal gespannt ....

    Ich hatte mal das Problem, dass einer Mutter das Minuszeichen hinter der B2- (das entspricht einer 1-) ihrer Tochter nicht gefiel. Sie meinte das Minuszeichen macht einen schlechten Eindruck auf dem Bewerbungszeugnis) Diese Mutter arbeitet in unserer Cafeteria. Nachdem ich ihr ein paar mal versicherte, dass ich die Note nicht verändern möchte, da ich sie für gerechtfertigt halte ging sie schnurstracks zur Abteilungsleiterin. Diese verlangte meine komplette Notendokumentation. Als ihr dann zu dieser Note noch ein schriftlicher Test fehlte hat sie mich "sanft" dazu gebracht diese Note zu ändern. Ich war noch neu an der Schule und wollte alles richtig machen. Das war aber auch mein Fehler.
    Die Note wurde geändert. Mich beunruhigt das "Signal" an andere Eltern.

    [quote]Original von Philou
    . Das darf einem Menschen, der lesen und schreiben kann und zwei staatliche Examina hat, nicht passieren.


    So ein Kommentar. Genau deswegen habe ich das hier rein geschrieben....


    Das war hier nun die erste Beurteilung meines Lebens. Bin vor 3 Jahren aus NRW nach HH gezogen. Der Zeitdruck usw. Die beiden Verfasser standen neben mir und warteten darauf, dass ich das alles lese und endlich unterschreibe. Natürlich haben sie mich nicht genötigt.

    Hallo Zusammen!


    Ich brauche eine kleine Rechtsbelehrung. Folgendes Problem:
    Ich habe mich auf fünf A12/13 Stellen beworben. Entweder war die Stelle nichts für mich oder ich wurde nicht genommen. Das war bei 4 Stellen nach Vorstellungsgesprächen so. Eine Schule jedoch wollte kein Vorstellungsgespräch. Sie wollte einfach nur eine Anlassbeurteilung. Sonst erstmal nix. Darauf wurde von meinem Beurteiler (Abteilungsleiter) und dem Direktor auf die Schnelle eine Beurteilung zusammengezimmert, damit das ganze termingerecht bei dieser Schule ankam.
    Daraufhin fand ein kurzes Gespräch mit dem Beurteiler, dem Direktor und mir statt. Ich sollte mir das ganze in 3 Minuten durchlesen und unterschreiben.
    Ich fand darin sagen wir mal 2-3 ungerechte Formulierungen:


    Ich bin Musiklehrer. Wollte immer ´ne Band in der Schule aufbauen. Die Stunden hat man mir dafür aber wieder genommen.


    In der Beurteilung steht, dass ich aber immer noch keine Schulband aufgebaut habe.


    Durch den Zeitdruck und durch meine Unwissenheit habe ich diese Beurteilung nach den 3 Leseminuten UNTERSCHRIEBEN!!!


    Was kann ich jetzt tun? War das übereilte Unterschreiben überhaupt rechtens? Gab es einen Formfehler?


    Wer kennt sich da aus?

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