Hallo,
FBL bedeutet Fachbereichsleitung, oder? Zumindest bei uns. Ich würde die Sache unter verschiedenen Gesichtspunkte betrachten:
1) 8 Lerngruppen, keine Parallelsetzung ist bei uns völlig normal, Kollegen mit Nebenfächern haben sogar z.T. wesentlich mehr Gruppen zu bewältigen. Auch dass du schwerpunktmäßig in einem Fach eingesetzt wirst, ist nicht ungewöhlich, sondern hängt am Bedarf der Schule. Ich würde hier sagen: Augen zu und durch! Der Schritt auf eine volle Stelle ist schon ein deutliches Mehr an Anstrengung, das alle hinter sich haben, aber man gewöhnt sich auch daran. Die Vorarbeit für ein ganzes Halbjahr kenne ich so nicht, vll. ein schulinterner Beschluss?
2) Das Kuddelmuddel in der Verwaltung ist leider auch nicht ungewöhnlich, ich habe erst einmal 2 Monate auf mein erstes Gehalt warten müssen. Ist bedauerlich, aber passiert. Auch das kostet Nerven, aber spielt sich ein. Es lebe der Bürokratismus ^^.
3) Die Kritik der FBL klingt sehr pauschal. Bezog sich das auf eine konkrete Klasse? Gab es Beschwerden? Kam die Attacke "aus dem Nichts" und ohne besonderen Anlass? All das sollte geklärt und nicht unsachlich im Raum stehengelassen werden. Ich würde die FBL um ein Gespräch bitten und konkret sachlich nachfragen.
4) Was die Gesamtatmosphäre betrifft, klingt die Sache am unerfreulichsten. Herrscht denn dort insgesamt "Eiszeit" oder ist das eine spezifische Verhaltensweise dir gegenüber? Es gibt schon Kollegien, die eine eingeschworene Gemeinschaft sind und Neuankömmlinge zuerst eher skeptisch betrachten. Im Zweifelsfall rede doch einmal mit jemandem aus dem Personalrat und frage um Rat oder eine Einschätzung.
Hat du zu Beginn Kontakt zu Fachsprechern gesucht / zur FBL? Nach internen Vereinbarungen und Schulcurricula gefragt? Auch das ist wichtig.
Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Kraft und hör auf generell an dir zu zweifeln :-). Dir macht Unterrichten Spaß und du kommst mit den Schülern, wie du sagst, gut klar.
Herzliche Grüße und viel Erfolg, Eugenia