Beiträge von Reim263

    Vielen Dank für deinen Kommentar!
    Leider gibt es auch in NRW keine supertollen Aussichten
    . Das habe ich mir fast gedacht. Ob gut, oder nicht - ich kann anscheinend zwishen Pest und Cholera wählen :wacko: ; das will gut überlegt sein.
    Die
    Kolleginnen und Kollegen sind für viele Förderkinder in verschiedenen
    Klassen zuständig und es reicht vorn und hinten nicht. (...) Du scheinst noch
    Glück zu haben und eine eigene Klasse im Regelschulsystem zu haben. Geht
    das bei Inklusion überhaupt?
    Ich habe das Glück, als Ref. vom Stundenplaner mit allen Stunden nur in einer Klasse eingeplant worden zu sein. Die reguläre Sonderpädagogin des Jahrgangs wird mit 15 Std in allen vier Klassen des Jahrgangs arbeiten, dort versuchen die Kinder zu fördern und hat teilweise nur 2 Std in einer Klasse. Die übrigen Stunden hat sie ihren Fachunterricht in anderen Klassen der weiteren Jahrgänge. Was meine Klasse selbst angeht, sehe ich die Inklusion äußerst kritisch. Ich hab zwei funktionale Analphabeten in der Klasse, einen Autisten ohne Assitenz, 3 Schüler FS L , 1 FS Soz E, und die ürbigen sind so schwach, dass 3/4 von ihnen Leistungsmäßig noch an die Grundschule gehören. Die Leistungsschere klafft so weit auseinander, dass ich teilweise nicht weiß, wie ich auch nur der Hälfte der Kinder gerecht werden soll. Vernünftige Konzepte gibt es bei uns auch
    nicht.
    Hier auch nicht. Es kommt auf die Schulen an. Meine derzeitige erachtet alles Mögliche als gut und holt alle Konzepte sofort an die Schule und erwartet, dass das umgesetzt wird. Auch da ist Chaos vorprogrammiert. Differenzierungsräume gibt es zwei für 23 Klassen, ganz abgesehen davon, dass man selten doppelt besetzt ist.




    Zu den Verbeamtungen kann ich dir wenig sagen, aber unsere
    ehemaligen Referendare sind alle, soweit ich weiß, verbeamtet.
    Das wäre für meine Entscheidung auch nicht ausschlaggebend, aber ein Anzreiz ist es schon. :_o_P


    Bei uns sind die Förderschule noch nicht ganz aufgelöst
    worden. Es haben sich Verbunde gegründet, damit die Schülerzahlen
    erhalten werden können. Wir sind dabei ums Überleben zu kämpfen. Nach
    und nach kommen die im GU gescheiterten Schüler zurück ins
    Förderschulsystem, solange es uns noch gibt.
    Auch hier gibt es solche Schlupflöcher. Die Kinder, die im Klassenverband dauerhaft "ausrasten" werden versucht, auf die einzig erhaltenen Schule FS SozE zu bekommen - aber da es dort weit mehr Anfragen als Plätze gibt, müssen die SuS erstmal weiter in die Regelschule, wo sie dann sehr oft suspendiert werden. Auch das ist keine Lösung.


    LG aus dem Norden!

    Hallo zusammen!


    Ich mache zurzeit mein Ref in Bremen und bin als Sonderpädagoge an einer ganztägigen Oberschule (Gesamtschule) in der Sek I eingesetzt. In den Jahrgängen sind die Statuskinder auf alle Klassen verteilt. Ich habe zwar eine kleine Klasse (19SuS); darunter aber 5 Kinder mit FS L uns Soz-E , sowie weitere 8 Lernschwache, teils Auffällige, in der Klasse.


    Momentan überlege ich mir, wie es weitergeht. Ich kann mich mit dem Schulsystem hier noch immer nicht richtig anfreunden; weiß aber auch nicht, ob es in NRW besser ist. ?(


    Kann mir hier jemand die Situtation in NRW momentan erläutern? Ich halte es nicht für ausgeschlossen, nach NRW (wahrscheinlich Grundschule) zurückzukommen. Ich würde gerne von euch (insbesondere den Sonderpädagogen) wissen, wie ihr an Grundschulen oder in der Sek I inklusiv unterrichtet. Wie groß sind die Klassen? Wie ist der "Status" des Sonderpädagogen - wäre ich in NRW auch Fachlehrer oder "nur" Zweitbesetzung? Wie hoch sind die Chancen auf Verbeamtung in NRW? Werden Sonderpädagogen in NRW unabhängig ihres Einsatzesortes in A13 eingestuft, oder richtet sich die Einstufung nach der Schulform?
    Eine Menge Fragen - und ich weiß, ich muss meine Entsheidung selber treffen . :bitte: Dennoch wäre ich euch für einige Kommentare und Schilderungen dankbar! :danke:


    LG

    Hallo,


    ich bin fest dazu entschlosse, im Herbst ein Studium anzufangen.


    Bin ausgebildete Physiotherapeutin und habe u.a. auch schon mit behinderten Kindern gearbeitet. Letztes Jahr bin ich nach Australien geflüchtet, um dann mit der Erkenntnis zurückzukommen, dass ich ein Lehramtsstudium anfangen und auch beenden will und die PT an den Haken hänge.
    Mein Hauptproblem besteht wohl darin, dass ich z.Z. noch eine Vollzeitstelle habe und demnach auch kein Praktikum machen kann.


    Von daher hoffe ich, dass ich euch mit meinen Fragen nicht nerve, sondern ihr mir weiterhelfen könnt:


    Anfangen will ich auf jeden Fall ein Studium Sonderpädagoik mit Förderschwerpunkten Lernen und Hören/ Kommunikation in Dortmund.


    Kann mir jemand sagen, ob die Möglichkeit besteht im Nachhinein auf Lehramt Grundschule zu wechseln? Oder aber, dass SP Studium abzuschließen und dann als ausgebildeter SP evtl. an einer GS zu arbeiten?




    Dann noch einige Frage zur Fächerwahl:


    Ist Englisch an Förderschulen gefragt? Was müsste ich studieren um 'Sachkunde' unterrichten zu dürfen? Wie weit sind 'Hauswirtschaft' und 'Geschichte' verbreitet bzw. sinnvoll?
    Ist Deutsch immer noch überlaufen und wie knifflig wird Mathe - ich war nie eine Leuchte in Mathe und habe mein Abi 2002 gemacht - ist also auch schon was her...



    Na gut, hoffe sehr, dass ihr mir weiterhelfen könnt.
    Vielen Dank schon mal für Antworten..


    Grüße, Rebekka

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