Hallo,
ganz ehrlich - in einer 7. würde ich ihn nicht zeigen, da wäre er mir zu krass.
LG
Tina
Hallo,
ganz ehrlich - in einer 7. würde ich ihn nicht zeigen, da wäre er mir zu krass.
LG
Tina
Hallo,
ich wollte nur mal kurz über diese Woche berichten, weil es sehr interessant war.
Letzten Sonntag hat es damit begonnen, dass meine Stimme fast völlig weg war (starke Erkältung). Weil ich aber nicht wirklich direkt krank und schwach war und das mit den Vertretungen bei uns recht schwierig ist + teilweise in Ärger ausartet, bin ich trotzdem in die Schule.
Ein bisschen Bedenken hatte ich schon - aber: Der Unterricht lief fast besser als sonst. Den Schülern habe ich gleich gesagt, dass ich weder lange Mahnen noch irgendwie laut werden kann und sie sofort hören müssen - und es hat geklappt. Die ganze Woche kein lautes Wort - wurden sie unruhig, habe ich das mehr oder weniger mit Gesten gemanagagt. Irgendwie habe ich den Eindruck, es war fast weniger anstrengend als sonst.
Da muss ich noch mal drüber nachdenken, ob ich auf Dauer den Stimmanteil senken kann und mehr mit diesen Methoden arbeiten kann.
LG
Tina
Hallo,
eine Bekannt von mir hat in Bayern in der GS mit 3,4 abgeschnitten und bekam erst mal länger gar nichts. Später hat man sie dann angeschrieben und sie bekam eine Stelle in der HS, dafür wurde sie direkt hofiert. Also: Was zunächst aussichtslos erscheint, kann trotzdem irgendwie gut werden.
LG
Tina
Hallo,
also möglich finde ich das erste Thema schon, es kommt halt darauf an, wie du es aufbereitest. Man muss ja nicht gleich restlos persönlich werden, sondern kann das Thema allgemeiner behandelt.
Äh - nein, ich hatte das mit der Lehrprobe gerade überlesen. Also ehrlich gesagt würde ich in der Lehrprobe eher das andere nehmen, das wäre mir sicherer, da man nicht weiß, inwieweit die Schüler sich persönlich äußern wollen und wie das dann auch bei den Prüfern ankommt. Ich denke, bei dem anderen ließe sich sicherer planen.
LG
Tina
Hallo,
stimmt, meine Mama hat mich auch verbessert.
Dieses meiner wird zum Beispiel im Satz: "Sie gedenken meiner", verwendet. Nee, leicht ist das nicht. Aber vom Lehrplan her aber wohl möglich.
LG
Tina
Hi
grins, kommt davon, wenn man übermüdet noch was schreiben will.
Natürlich heißt es:
Sie waschen...
So, dreimal durchgeschaut, wieder Fehler gefunden - Zeit ins Bett zu gehen.
LG
Tina
PS: Hat fast den Anschein, dass im Moment auch ich Deutsch wie eine Fremdsprache einüben müsste.
Hallo,
das mache ich übrigens in der HS, 6. Klasse auch, nur ohne die grammatikalischen lateinischen Begriffe. Da heißt der Satz dann halt:
Sich waschen ________ das Auto. (dem Mann)
Mit einigen Ausländern, Aussiedlern und sprachlich schwachen Deutschen musst du eben Deutsch manchmal wie eine Fremdsprache einüben.
LG
Tina
Hallo,
jetzt ohne Rechtsgrundlage und Erfahrungen - aber vielleicht erhöhst du deine Chancen, wenn du bereit wärst, in die Hauptschule zu gehen. Ich kenne mehrere, die in der GS nichts bekommen hätten, bzw. eine wollte unbedingt in ihre Heimatstadt - die sind dafür dann in die HS gegangen.
LG
Tina
Hallo,
na ja, das ist halt so, dass gerade in Deutsch der Lehrplan eine gewisse Freiheit lässt, bzw. so voll ist, dass du gar nicht alles machen kannst - so ergibt es sich dann, dass nicht alle Klassen alles gleich machen.
Aber was anderes: Ist es nicht ich, mein, mir, mich????
LG
Tina
Hallo,
na ja, eigentlich ist Themaverfehlung 6, oder? Allerdings - im ersten Staatsexamen habe ich meiner Meinung nach auch völlig das Thema in einer Klausur verfehlt - und hatte trotzdem eine Vier.??
Sprich doch mal mit deinen Parallellehrern, wie die das handhaben.
LG
Tina
Hallo,
ich habe damit angefangen, erst mal Behauptung und Argument zu unterscheiden. Ist zwar trocken, aber sie kennen ja schon mal das Wort Argument nicht, bzw. können es nicht mit Inhalt füllen.
Mit pro und contra würde ich in der 7. gar nichts machen, das ist ja schon eine Erörterung und in der Regel zu schwierig. (Ich kenne deine Schüler nicht, unterstelle das aber einfach mal.) Dann brauchst du sprachliche Mittel, die du beim Argumentieren verwenden kannst, begründende Konjunktionen, Einleitungen etc. Das kannst du an einem Beispieltext machen.
Auf jeden Fall würde ich zu einer Problematik erst einmal mündlich üben, bevor ich schriftlich etwas machen lasse - um die Gefahr zu umgehen, dass gar nichts kommt.
Du kannst auch einen Mustertext schreiben und dann zu einem ähnlichen Thema selbstständig argumentieren lassen. Die Schüler können dann die Struktur und die sprachlichen Mittel übernehmen.
Zugegeben, mein Ansatz ist sehr stark gebunden, aber hat bis jetzt sehr gut geklappt.
LG
Tina
Hallo,
ich bin zwar Hauptschullehrer, habe aber jetzt mal eine Grundschulfrage.
Heute in der Pause wurde eine meiner Schülerinnen (6. Klasse) von einem Viertklässler (!) derart geschlagen, dass sie starke Kopfschmerzen bekam, weinte und am Nachmittagsunterricht nicht teilnehmen konnte. Nachmittags kam dann die Mutter zu mir, erzählte, dass auch der jüngere Bruder von demselben Kind vor kurzem so stark geschlagen wurde, dass er eine Gehirnerschütterung hatte. Selbstverständlich verlangt sie jetzt Konsequenzen und ich gebe ihr da völlig recht.
Aber: Wir sind zwar in einem Gebäude, aber zwei getrennte Schulen (HS und GS), also kann ich direkt gegen den Schüler keine Schulstrafe verhängen. Natürlich werde ich aber die Lehrerin aufsuchen und auf Konsequenzen drängen.
Was gibt es da eigentlich in der Grundschule? Bei uns hätte das Kind zumindest eine Woche Schulausschluss. Gibt es das auch in der GS? Was kann man da eigentlich an Konsequenzen erwarten?
LG
Tina
Hallo,
ähnlich denke ich mir das auch. Wie kann ich über etwas diskutieren, wenn das Ergebnis der Diskussion von vorne weg fest steht und von mir bereits festgelegt ist? Das ist doch keine Diskussion. Dann könnte ich auch darüber diskutieren, ob man zum Unterricht erscheint oder seine Hausaufgaben macht. Maximal kann ich es etwas ausführlicher begründen, aber ernsthaft diskutieren kann ich das nicht. Wenn einer Mitschüler beleidigt, diskutiert man da doch nicht drüber.
LG
Tina
Hallo,
Gerupfter ist eher fränkisch , bei den Bayern ist das "Obazda" oder so. Rezept kenne ich nicht auswendig, auf jeden Fall Camembert, Butter, Zwiebeln, Paprikapulver. Das isst man aufs Brot, mit Baguette ist es etwas edler. Ach ja, und auf den Gerupften kommen noch Salzstängchen. Schmeckt echt klasse.
Kochkäse habe ich selbst erst am Untermain kennengelernt. Ist wohl mehr Hessisch, obwohl das dort theoretisch noch Franken war. Ein klebriger Käse mit Kümmel drin, kann man wohl auch selber machen. Das hat zu frischem Brot auch immer toll geschmeckt. Das war dort so das Geburtstags- und Einstandsessen.
LG
Tina
Schau mal da:
http://www.staeck-hornburg.de/…raum/rupf.html#gerupfter1
und da:
Hallo,
damit stimme ich aber auch überein. Lange diskutiert wird bei mir da auch nicht, ich erkläre kurz am Anfang des Schuljahres, warum ich einen bestimmten Ton wünsche und dann wird das gefälligst eingehalten. Wenn nicht, dann Konsequenzen. Das gilt in jeder Situation, in der ich dabei bin, sei es Unterricht, Unterrichtsgang oder Ausflug. In der ersten eigenen Klasse habe ich mich noch darauf eingelassen, eine Liste unterwünschter Wörter zu führen, dann kamen ständig neue, noch blödere von den Schülern. Grundsätzlich wissen die genau, was man will und können es auch.
Andererseits: Als Klassenleiterin mit 23 Stunden in der eigenen Klasse ist das auch wesentlich leichter durchzusetzen als als Fachlehrer, das muss man auch bedenken.
LG
Tina
Hallo,
wie wärs mit Kochkäse und frischem Brot oder Gerupftem mit Baguette oder frischem Brot? Kann man zuhause vorbereiten und muss es dann nur noch hinstellen.
Eine Kollegin hat auch mal einen Frischkäse gemacht, irgendwie war das wie Philadelphia mit frischen Kräutern drin, war auch sehr lecker.
LG
Tina
Hallo,
natürlich gibt es Arbeitsstellen, wo du dich nicht umbeding gepflegt ausdrücken musst - aber deshalb muss das doch nicht die "Hauptsprache" im Unterricht werden.
Auch das Schichtenmodell kann man hier nicht unbedingt anführen - das ist doch alles schon so stark durchmischt.
LG
Tina
Hallo,
nee, das mit der Arbeit würde ich so nicht sehen. Ich habe mal bei C&A an der Kasse gearbeitet, wo ja auch Hauptschülerinnen durchaus lernen könnten, bzw. arbeiten könnten. Dort wurde ein derart "vornehmer" Umgangston gepflegt, dass ich glatt Mühe hatte, mich anzupassen. Auch im Büro meines Vaters, der zwei Hauptschülerinnen ausgebildet hat, wurde auf guten Umgangston innerhalb des Büros und vor allem gegenüber den Mandanten großen Wert gelegt.
Klar kann man auch auf dem Bau landen, wie mein Freund, wo sich alle von Chef bis Hilfsarbeiter kollegial "Wichser" und "Arschloch" nennen - aber weiß man das vorher? Und was ist mit Bäckereifachverkäuferinnen, Altenpflegerinnen, KFZ-Mechanikern mit Kundenkontakt, Bedienungen? Die brauchen wohl keine Umgangsformen?
Nee, das Argument mit der Lehrersozialisation zieht nicht, die Jobs, in denen du dich unmöglich benehmen kannst sind eher die Ausnahme.
LG
Tina
PS: Die "Hände dreckig gemacht" habe ich mir bei:
- fünf Jahre bedienen in einem Tanzcafé
- vier mal zehn Tage Verkauf auf dem Volksfest
- drei Sommer bedienen in einem Biergarten
- Druckscheiben prüfen bei Sachs
- Versand bei SKF
- Schokolade verpacken bei Eichetti
- Kasse bei C&A
- Büroarbeiten.
Alles Jobs, die für Hauptschüler in Frage kommen - und daher die Überzeugung, dass Höflichkeit und gutes Benehmen das A und O in der Berufswelt sind. Wurde mir im Übrigen auch bei sämtlichen Praktikumsbesuchen bestätigt - Schwierigkeiten traten wenn, dann meist mit dem Benehmen der Schüler auf.
Hallo Anja,
du hast dich über den halben Satz geärgert, niemand wird dir wohl unterstellen, dass du nie in der Schule warst, schließlich waren wir da alle jahrelang schon als Schüler und Teil der Ausbildung ist es ja auch.
Du musst den Zusammenhang sehen - "Geh mal in die Schule und lass die Schüler einzeln über einen Streit berichten und du wirst so viele Versionen haben wie Schüler."
Allerdings kenne ich das auch noch anders - alle Schüler haben eine Version, obwohl von fünf vier gar nicht dabei waren. Das ist mir mal im Schullandheim passiert, als mehrere Schülerinnen meinten, ein Mitschüler wolle sie im Schwimmbad ertränken. Sie berichteten es aufgeregt, mit glaubwürdig weit aufgerissenen Augen, wollten wegen der drohenden Gefahr von ihren Eltern abgeholt werden, weinten und bangten sichtlich um ihr Leben.
Tatsächlich hatte auf dem Gang die eine Schülerin den Jungen wegen seines Übergewichts aufgezogen und er hatte - sogar nur milde lächelnd gemeint: "Im Schwimmbad werden wir ja mal sehen..." Er selber meinte, er würde sie dann im Bikini auch mal mit ihrer Figur aufziehen. Ich stand zufällig verborgen hinter einer Tür, da ich gerade mit dem Jugendherbergsleiter die Aktivitäten des nächsten Tages besprach. Wäre dem so nicht gewesen, wäre der Junge wegen Bedrohung von Mitschülerinnen mit einem verschärften Verweis nach Hause gewandert.
Die Mädchen waren nicht einmal bösartig, sie hatten sich nur einfach in ihre spannende Geschichte hineingesteigert.
Das heißt jetzt nicht, dass es keine "bösen" Lehrer gibt, aber auch den Erzählungen der Schüler kann man nicht unbedingt immer glauben.
LG
Tina
Hallo,
gottlob, das macht meine jetzige Klasse nicht so, wäre meinen beiden letzten ebenfalls im Traum nicht eingefallen. Das ist aber jeweils Glück gewesen. Einzelne Schüler haben es durchaus probiert, wurden aber von mir und den Klassenkameraden gestoppt. Ich drehe das immer so, dass ich sage: "Schlecht benehmen und sprechen kann jeder, wir üben aber hier, wie man einen guten Eindruck macht. Das kannst du vielleicht auch mal gebrauchen."
Im Übrigen: Ich hatte früher mal einen griechischen Freund, bei dem mir aufgefallen ist, dass er uns sein Cousin in der Unterhaltung ununterbrochen "malaga" sagten. Ich habe lange überlegt, was das Wort wohl bedeuten könnte, da es in jedem Zusammenhang ständig viel. Als ich endlich fragte waren die beiden zunächst erstaunt und meinten dann, es bedeute sowas wie "Wichser, Arschloch, Kumpel, bester Freund", je nach Zusammenhang - und das würde man eben zueinander sagen. Ganz begriffen habe ich das aber nicht.
LG
Tina
Werbung