Hallo Braunauge,
Zitat
Die schulischen Maßnahmen zur individuellen Förderung sind auf die Unterstützung durch die Eltern und die engagierte Mitarbeit des Schülers angewiesen
Das heißt für mich, das Kind müsste eigentlich auf die Förderschule, da die Möglichkeiten der Schule nicht ausreichen. Wenn der Übertritt an die Förderschule verweigert wird, ist eine Unterstützung der Eltern notwendig, die über das normale Maß hinaus geht. Wenn dir das zuviel wird (bitte nicht als Spitze verstehen) müsstest du eben das dir zustehende Angebot der Förderschule in Anspruch nehmen.
Zu den Zeugnisbemerkungen: Bei mir hier an der Hauptschule ist es so, dass wir bis zur 7. Klasse "ehrliche" Zeugnisse schreiben, also Schwächen auch klar verständlich beim Namen nennen dürfen. Ab der 8. müssen/sollten die Zeugnisse dann "positiv" gehalten sein, d.h. Negatives lässt man weg bzw. formuliert es positiv um.
Mir ist jetzt bei deinen Zeugnisausschnitten nicht klar, ob es sich um eine ehrliche Aussage oder eine positive Umschreibung eines negativen Sachverhaltes handelt.
Zitat
Am Unterrichtsgeschehen nahm er nur verhalten teil
Kann sein: Hörte zu, meldete sich auch zu Wort, war aber recht schüchtern
oder
macht nicht mit.
Zitat
"In einigen Fächern traute er sich in letzter Zeit etwas mehr zu und gewann an Selbstbewusstsein."
Kann sein:
Super, es geht aufwärts
oder
in manchen Fächern glaubt er, etwas zu können und versucht zu arbeiten, aber über´s Schuljahr gesehen ist die Leistung kläglich. Er traut sich zwar etwas zu, kann aber nichts.
Ehrlich gesagt würde ich das Gespräch mit der Lehrerin suchen und nachfragen, wie das Zeugnis gemeint ist.
LG
Tina