Hallo,
bei mir auch noch und ich lebe trotzdem. Trotzdem hat Stillen auch was für sich, ist auch sehr praktisch.
Ich denke, dass muss man aus der jeweiligen Situation heraus entscheiden. Es MUSS definitiv gehen, schnell wieder zu arbeiten, schließlich haben das schon viele Mütter gemacht.
Ich wollte eigentlich schnell wieder mit 10 Stunden anfangen, weil ich Angst vor der Ödniss daheim hatte. Manchmal ist mir auch öd - zu putzen gibt es immer genug, klar, ich meine irgendwie geistig öd.
Aber finanziell wäre ich praktisch nach meinen Berechnungen für fast null arbeiten gegangen, wenn man bedenkt, dass es für Kinder unter einem Jahr bei uns keine öffentliche Betreuung gibt.
Zudem bin ich alleinerziehend und habe das Kind 24 Stunden, eine Oma gibt es zwar, aber die betreut schon die Uroma und ist selbst nicht mehr ganz fit.
Wenn´s irgendwie finanziell geht würde ich das Jahr daheim genießen, dann ist es egal, welche Eigenheiten das Baby entwickelt, man hat einfach die Zeit sich nach seinen Bedürfnissen zu richten. Wir gehen im moment viel zum Schwimmen, zu Pekip, in den Tierpark, Bummeln ein bisschen in der Stadt, gehen mit den Pferden spazieren - alles Sachen, die ich sonst viel zu selten gemacht habe - oder gar nicht. Jetzt um diese Zeit wäre ich vom Schuljahresende erschöpft, käsig und würde schon wieder an die neuen Jahrespläne denken. So ein Jahr mit Baby ist schon schön.
Ab nächsten Februar haben wir dann einen Platz in der öffentichen Kinderkrippe, die auch noch direkt gegenüber der Schule liegt. Auf 12 Kinder kommen drei Betreuer und dort kann sie bleiben bis 3 Jahre. Die Einruchtung und das Personal machen einen guten Eindruck, ich denke, dass das dann auch gut läuft.
TIna