Hallo Mia,
sollte ich wohl wirklich machen, wobei mir leicht davor graut, weil ich den Eltern wohl klarmachen muss, dass ihr Kind generell schwach begabt ist (sonderpädagogischer Förderbedarf besteht ja nicht umsonst).
Weitere Fördermaßnahmen der Schule kann ich nicht anbieten, Kind bekommt schon 4 Stunden Förderunterricht Mathe, 2 Stunden Deutsch und 2 Stunden Englisch in Kleingruppe und von mir noch eine wöchentliche zusätzliche Englischstunde nach Schulschluss. Das ist für eine normale Hauptschule schon überproportional viel. Die Hausaufgaben werden offenbar immer überwacht. Da sie in der Schule völlig passiv ist, wird wohl der Stoff daheim intensiv wiederholt.
Einerseits kommt es mir so vor, als würde sich das Mädel auf die häusliche Hilfe verlassen, im Untericht meldet sie sich nie, fragt auch nie nach oder zeigt Interesse. Andererseits - wie wird so ein Kind aktiver, das diese Masche schon immer durchzieht? Eigenmotivation würde vielleicht etwas nützen, aber das ist wohl Charaktersache. Momentan habe ich das Gefühl, dass da Grenzen erreicht sind.
Kinder loben ist viel schöner, solche Gespräche sind immer so unangenehm.
Wie meinst du, könnten sie ihre Reaktionen in sinnvollere Bahnen lenken??
LG
Tina
PS: Der Notenspiegel wird bei uns nicht bekanntgegeben. Jedenfalls habe ich das noch nie gemacht und das war bis jetzt immer ok. Außerdem waren in der Kurzprobe lediglich in einem Text die Nomen zu unterstreichen. Das ist Grundschulstoff, eigentlich ein Angebot an die Schwachen, im Bereich Rechtschreiben auch mal eine gute Leistung zu erbringen.