Was spricht dagegen, muslimischen Schülern zu vermitteln, dass sie sich an Tagen mit Sportunterricht ebenfalls auf einer Reise von zu Hause zur Schule befinden und sie deshalb auch als Jugendliche - ebenso wie ihre Idole bei der Olympischen Spielen - nicht fasten müssen? Als Kinder sind sie davon sowieso befreit...
Das Problem ist, dass unsere muslimischen Schüler unsere Hinweise und Vorschläge, die irgend wie mit Glaubensfragen zusammenhängen überhaupt nicht ernst nehmen. Sie hören sich unsere Vorschläge an und machen es dann doch so, wie sie meinen, dass richtig sei bzw. wie es in der Moschee / in der Familie vorgemacht wird.
Heute hat sich bei uns ein Viertklässler geweigert am Schwimmunterricht teilzunehmen. Sein Argument - er könne dann versehentlich Wasser schlucken!
Was soll man da sagen?
Ich glaube es geht hier nämlich gerade darum sich von unserer Kultur / Vorstellung / Lebensweise abzugrenzen. Wenn ich Kompromisvorschläge mache, sehe ich oft ein Lächeln und manche sagen dann auch - "Das versteht ihr nicht."