Beiträge von sonnentanz

    Hallo ihr Lieben,


    die Osterferien sind fast zu Ende und in 12 Woche gebe ich meine 26 4.Klässler ab. Hat jemand eine gute Idee für nette Abschiedsgeschenke? Was habt ihr so gemacht? Es sollen persönliche Dinge sein und natürlich nicht zu aufwändig / teuer.


    Gruß simone

    Hallo an alle, ich habe da mal eine Frage:
    Ich bin Diplompädagogin und bereits seit über 6 Jahren im Schuldienst (2 Jahre Berufsschule als Fachlehrerin und 4 Jahre Grundschule als Klassenlehrerin) tätig, habe schon einen kompletten Durchgang (1.-4. Klasse) gemacht.


    Als ich mich für das berufsbegleitende REf. anmelden wollte, sagte man mir, dass sich aus meinem Studium keine Fächer ableiten ließen. Ein Bekannter von mir ist Förster (Diplom Forstwirt). Ihm wurden die Fächer Biologie (verständlich) und Ethik (hä?) anerkannt. Mir erscheint das recht weit hergeholt mit Ethik.
    Ich könnte mir in meinem Fall Sozialkunde oder Gesellschaftskunde, -lehre (wegen meines Nebenfachs Soziologie) vorstellen und Ethik ließe sich doch auch aus Psychologie (mein zweites Nebenfach) ableiten - oder??
    Hat jemand Erfahrung mit den Anerkennung von Fächern bei Dipl. Pädagogik und kann mir einen Tipp geben?


    LG simone

    Ja, vielen Dank Rolf, das hat mir sehr geholfen. Meine Frage entstand, weil ich bei zwei Kindern meiner Klasse "nur" eine Hauptschul-Empfehlung geben konnte und die Eltern machen mir jetzt Stress. Es sind Kinder mit Migrationshintergrund und erheblichen Problemen in Deutsch - hauptsächlich beim Textverständnis und sinnentnehmendem Lesen.
    Lg simone

    Gibts denn hier keine RealschulkollegInnen? Oder ist die Frage zu unklar gestellt?
    Mir wäre wichtig zu wissen, was ihr für einen künftigen Realschüler voraussetzt - insbesondere in Abgrenzung zum Hauptschüler / Gymnasiasten.

    Ich habe im Oktober 2008 einen Jungen aus Rumänien in meine damals 3. Klasse bekommen, der auch kein Wort Deutsch sprach. Am Anfang hatte ich das Gefühl, ein taubstummes Kind in der Klasse zu haben. Immer wieder musste ich ihm alles phantomimisch "vorturnen", also zb. das Buch aus dem Ranzen nehmen und Schreibbewegungen vorführen usw.
    Mittlerweile kann er besser Deutsch als manche anderen Migrantenkinder meiner Klasse. Er bekam auch wie bei dir nur die zwei DaZ-Stunden und hat dennoch enorm viel gelernt. Die Eltern sind sehr bemüht, obwohl beide kein Deutsch sprechen. Meine Klasse hat ihn sehr lieb aufgenommen. Ich habe immer wieder erklärt, wie schwer es für ihn ist, so ganz ohne Deutschkenntnisse. So haben sich alle immer sehr um ihn gekümmert. Ich denke, dass sich das auf seine Sprachentwicklung und auch auf das Klassenklima positiv ausgewirkt hat.

    Bei mir stehen die Schülertische in einem großen Kreis. Die Kinder, die vorne sitzen, sitzen also mit dem Rücken zur Tafel. Im Inneren stehen noch zwei Zweiertische, ansonsten ist dort Platz (z.B. für Sitzkreis). Das hat den Vorteil, dass sich immer alle anschauen können und so gibts oft sehr gute Unterrichtsgespräche, in den sich die Schüler auch aufeinander beziehen können. Ich sitze oft mit meinem Lehrerstuhl in der Mitte (ich habe einen richtigen Bürostuhl mit Rollen) und kann so in Arbeitsphasen mit dem Stuhl "herumfahren" und muss mich so nicht den halben Tag lang über kleine Tische beugen (tut dem Rücken gut!). Nach vielen Herumprobieren hat sich diese Sitzordnung als ideal herausgestellt. Die Schüler die vorne sitzen, rücken einfach nach innen, wenns was an der Tafel zu erklären/abschreiben etc. gibt. Kommentar von Kollegen: Das sieht ja nach Feng Shui aus!

    Wenn mein Sohn (12) am Nachmittag aus der Schule kommt ist bei mir auch erst mal Familienzeit mit Hausaufgaben, Kochen usw. Ab 20 Uhr sitze ich dann am Schreibtisch und manchmal wirds auch sehr spät. Mein Mann ist auch Lehrer und wir arbeiten inzwischen wieder Vollzeit - als unser Sohn noch kleiner war, hatten wir beide reduziert. Wir haben uns jetzt so organisiert, dass jeder seine bestimmten Tage hat, an denen er/sie etwas früher nach Hause kommt und das Nachmittagsprogramm übernimmt. Jeder von uns drei geht noch zweimal wöchentlich zum Sport - alles ist genau getimet und abgesprochen. Wenn du alleine für Haushalt und Kind zuständig bist, schiebst du irgendwann den Frust. Das tut der Beziehung nicht gut.
    LG

    Also ich mach das auch mit einer Tabelle, die ich aushänge. Da stehen links die Namen aller Kinder und rechts daneben sind nummerierte Spalten (das kann man dann öfter benutzen). In den Spalten gibts dann Sternchen, die anzeigen, wer welche Aufgaben bearbeiten soll. Die Aufgabenblätter sind dann entsprechend nummeriert. Zusätzlich gibts dann immer Aufgaben, zwischen denen die Kinder wählen können. So kann ich sie schrittweise ans freie Aussuchen heranführen.
    Das ganze hat den Vorteil, dass ich immer wieder mit dem gleichen System arbeiten kann und lediglich die ABs passend dazu erstelle. Ansonsten ist diese Differenzierung extrem aufwendig und du läufst Gefahr dich zu verzetteln.
    LG

    Vielen Dank erst mal, Strubbelsuse.
    Finanziell ist die Stelle für mich schon interessant, da ich als Spätberufene noch immer mit einem BAT-Vertrag arbeite. Aber das ist nicht Hauptgrund. Die Stelle ist bereits seit Monaten unbesetzt und ich bin irgendwie darein geraten und übernehme jetzt schon einen Teil der Aufgaben. Und dann kann ich mich ebensogut bewerben.

    Der Notenschutz für Kinder mit LRS sieht ja vor, dass die Benotung der Rechtschreibleistung aus der Deutschnote herausgenommen wird. Wir erarbeiten gerade ein Konzept zur Diagnose und Förderung bei Dyskalkulie und fragen uns, wie in diesen Fällen ein Notenschutz aussehen könnte. Welche Teilleistungen könnten bei Rechenschwäche entsprechend aus der Mathematiknote ausgenommen werden? Habt ihr schulintern eine solche Regelung?

    Unsere Konrektorenstelle ist seit Schuljahrbeginn frei und ich überlege mir, mich darauf zu bewerben. Was schreibt man da in die Bewerbung rein? Könnt ihr mir mal sagen, wie ihr den Einstieg erlebt habt? Wie groß ist die Arbeitsbelastung? Wie seid ihr damit klargekommen? Was hat sich für euch verändert?

    Hallo sunnysmily,


    da gibts doch eine ganze Palette von Möglichkeiten. Z.B. Differenzierte Arbeitsanweisungen, diff. Hausaufgaben. Beispielsweise im Umfang oder in der Schwierigkeit. Ich arbeite überwiegend mit dem Wochenplan. Die Kinder bekommen am Anfang der Woche eine Liste mit Aufgaben, die sie dann bearbeiten müssen. Da gibts dann eben unterschiedliche Aufgaben für die Kinder. Manche müssen alle Aufg. machen, andere nur die Einfacheren, die guten bekommen noch Zusatzarbeiten. In der Grundschule ist das doch normal. In meiner Klasse sind 27 Kinder (4. Klasse), die muss ich Ende Januar auf die drei Schulformen empfehlen. Und klar muss man die auch unterschiedlich vorbereiten.
    Frage: wieso steht dein Beitrag bei Seiteneinstieg?
    LG
    simone

    Hallo mrsyellow,


    auch mein Weihnachtsgeld ist heute auf dem Konto. Von einer Abschaffung des WG für uns BATler habe ich nicht vernommen. Ab Januar gibts ja die Überleitung zum TV-H, dann wird es wohl im nächsten Jahre kein WG mehr geben. Also freuen wir uns doch und geben das Geld aus : - ).

    Hallo kann mir jemand weiterhelfen. Ich habe Diplompädagogik studiert und eine paar Jahre in einer Berufsschule unterrichtet. Durch einen Vertretungsvertrag kam ich 2005 zum ersten Mal in die Grundschule. Dort habe ich ein Jahr lang eine 2. Klasse als Klassenlehrerin unterrichtet. Das hat mir sehr viel Freude bereitet. Durch glückliche Umstände konnte ich direkt danach auf eine andere Grundschule wechseln und bekam dort eine 1. Klasse, die ich nächstes Jahr als 4. Klasse entlasse. Ich habe also einen kompletten Durchgang gemacht. Danach bekomme ich wieder eine 1. Klasse. Seit letztem Jahr habe ich auch eine unbefristete Stelle. Meine Frage: wie kann ich "richtige" Grundschullehrerin werden. Beim AfL sagte man mir ich müsse das komplette Studium (außer ein paar angerechneten Scheine aus meinem Studium) studieren und anschließend das Ref. machen. Gibt es noch andere Möglichkeiten. Wer kann mir Auskunft geben?

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