Beiträge von Brotkopf

    Liebe Mohaira,
    vielen Dank für deine Antwort!


    Meinst du denn, der Lebenswirklichkeitsbezug MUSS in der Stunde drin sein? Oder reicht es, den in der Reihe zu berücksichtigen?


    Hatte z.B. mal einen Besuch zu den Symmetrieachsen des Kreises (null Lebenswirklichkeitsbezug) und meine Fachleiterin (ist auch bei der UPP dabei) war total begeistert.


    LG
    Brotkopf

    Liebe Kollegen,


    meine UPP in Mathe (4. Klasse) steht an, die Stunde steht im Kopf, mitlerweile bin ich mir aber nicht so sicher ob ich mir mit der Stunde einen Gefallen tue. Ich würde mich über eure Einschätzung freuen!


    Kurz etwas zur Lerngruppe: 25 Kinder, leistungsmäßig relativ heterogen, ein paar Überflieger, einige sehr Schwache, eine relativ fitte Mitte.


    Ich möchte in der Stunde etwas zum Flächeninhalt zeigen. Die Kinder können dann bereits sicher den Flächeninhalt bestimmen und über Einheitsmaße (Quadrat, rechtwinkliges gleichschenkliges Dreieck) angeben. Außerdem ist ihnen das Prinzip der Flächeninvarianz und der additiven Zerlegung bekannt. D.h. die UPP-Stunde steht am Ende der Unterrichtsreihe.


    In der Stunde möchte ich mit folgendem Problem einsteigen: Die Kinder sollen den Flächeninhalt einer Figur bestimmen, den man mit der bekannten Lösungstrategie: Auslegen mit Einheitsmaßen, nicht bestimmen kann. Sie sollen dann zuerst in EA, dann in PA (mit differenzierten Material: Schablonen etc.) neue Lösungstrategien entdecken, mit denen man den Flächeninhalt bestimmen kann. Die naheliegenste Lösungstrategie wäre es, die Figur so zu verändern, dass man den Flächeninhalt wieder durch Auslegen bestimmen kann. (Man macht dann z.B. aus einem sehr spitzen Dreieck ein Rechteck).


    In der Reflexion stellen die Kinder ihre gefundenen Lösungsstrategien vor und wir übertragen die gefundenen Erkenntnisse auf eine weitere Figur, die man verändern muss.


    Lernziel der Stunde wäre dann:
    - erweitern ihre Kompetenzen im Bestimmen von Flächeninhalt
    - Entwickeln neue Lösungsstrategien


    Im Lehrplan steht zu dem Thema folgendes:


    "bestimmen und vergleichen den Flächeninhalt ebener Figuren (z. B. durch Auslegen mit Einheitsquadraten oder Zerlegen in Teilstücke) und deren Umfang"


    An der Stunde gefällt mir eigentlich ganz gut, dass gleichermaßen inhalts- und prozessbezogene Kompetenzen angesprochen werden. Außerdem gibt es ein "echtes" mathematisches Problem. Begründen könnte man das ganze, zum einen durch den Lehrplan, aber auch dadurch, dass wichtige Einsichten im Bestimmen von Flächeninhalten gewonnen werden, die man ja auch z.B. später braucht um den Flächeninhalt des Parallelogramms zu bestimmen.


    Nun meine Sorge: Der fehlende Bezug zur Lebenswirklichkeit der Kinder! Ich konstruiere ja das Problem, dieses würde sich den Kindern ja so nie stellen (evtl. aber später in den weiterführenden Schulen?!?!?!)


    Es gibt kein Problem a la Wie viel Rollrasen für den Garten, wie viele Fliesen für das Badezimmer etc.


    Außerdem mache ich mir ein bisschen Gedanken ob es nciht evtl. doch zu schwer sein könnte, wobei man da ja auch wirklich sehr schön Differenzieren kann und das Ganze sehr anschaulich gestalten kann. Meine Mentorin findet das ganze grundsätzlich gut, sieht aber auch die Problematik mit der Lebenswirklichkeit und das Ganze eigentlich für eine UPP zu riskant.


    Was sagt ihr??


    Danke fürs Lesen!!! Ist ja doch ganz schön lang geworden.


    LG
    Brotkopf

    Hallo!


    Suche U-Entwürfe und Material zu den Themen: St. Martin (2. Kl.) und Umfang und Flächeninhalt von geometrischen Figuren (4. Kl.).


    Habe jede Menge Material und einiuge Entwürfe, die ich gerne tauschen würde!


    VG


    Brotkopf

    Hallo Papaver,
    ich kann dir die Bergedorfer Grundschulpraxis-Bücher empfehlen. Damit arbeite ich sehr viel. Es gibt immer komplette U-Reihen zu einem Thema inkl. Sachanalyse und methodisch-didaktischem Kommentar. Die Unterrichtsvorschläge sind meiner Meinung nach interessant, abwechslungsreich und trotzdem im Schulalltag gut durchführbar.
    Hier: http://www.bol.de/shop/home/su…9707.html?jumpId=16549289


    das Buch für die 2. Klasse!



    Viel Erfolg!


    Brptkopf

    was reflektierst du denn?


    bei einer stationsarbeit musst du darauf achten, dass du nicht nur methodisch, sondern auch inhaltlich reflektierst. z.b. eine bestimmte station oder ein übergeordnetes thema.


    aus der inhaltlichen reflexion kann man bestimmt auf einen einstieg ableiten!

    Zitat

    Original von schlauby
    Die Ergebnisse sind bei mir eher überraschend. Keine Ahnung, was ich damit anfangen soll ... ?! Im Bereich Raum und Form fallen die Ergebnisse deutlich schlechter aus, obwohl wir diesen elend lange bearbeitet haben. Den Bereich Daten und Wahrscheinlichkeit habe ich gerade mal in 45min Crashkurs durchgezogen. Was soll mir das jetzt sagen ;)


    Das ist bei meinen ganz genau so! Raum und Form sehr ausführlich gemacht und relativ schlechte Ergebnisse, Daten und Wahrscheinlichkeit ein paar wenige Stunden und super Ergebnisse!

    Zitat

    Original von nani


    Nun ist meine Frage, ob ich zu Beginn einer Stunde mit der Lerntheke eigentlich alle Aufgaben einmal mit den Schülern durchsprechen muss? Oder ist das nicht nötig, wenn der Arbeitsauftrag deutlich auf jeder Aufgabe vermerkt ist?


    Ich denke die Antwort gibts du dir schon selbst: Wenn die Arbeitsaufträge verständlich formuliert sind würde ich auch ncihts dazu erklären. Denn dann fragen sich die Kinder zu Recht warum sie noch lesen sollen, wenn du alles erklärst!


    Zitat

    Original von nani
    Ich überlege alternativ, ob ich schon morgen mit der Lerntheke einsteige. Die Stunde mit Besuch ist aber erst Freitag. Dann würde die zweite Stunde zur Lerntheke stattfinden. Was meint ihr, ist das sinnvoll? Oder ist es klüger, die Einführungsstunde am Freitag zu machen?


    Das würde ich auf jeden Fall machen! Ich hab bisher in 3 Besuchen eine Lerntheke bzw. Stationen gezeigt und IMMER waren die Stationen schon eingeführt. So erkennst du noch eventuelle Schwachstellen in den Stationen und in der Besuchsstunde ist es nicht so unruhig!


    Viel Erfolg!

    Verkaufe von Hilbert Meyer:
    Unterrichtsmethoden 1 und 2, beide sehr wenig gelesen und nur ein paar Seiten markiert. Durch Umräumen etc. sieht man leichte Knicke und andere Gebrauchsspuren am Einband. Außerdem habe ich jeweils einen Adressaufkleber in jedem Buch den ich wohl auch nur mit Resten lösen kann.


    Verkaufe beide für 15 € zzgl. Porto!


    Bei Interesse bitte PN!


    LG
    Brotkopf

    Hallo Caliope,
    heute habe ich mich das gleiche wie du gefragt und auch schon überlegt hier eine Anfrage zu starten! :)


    Also ich werde nicht komplett fertig, ich werde die Uhrzeit und den Flächeninhalt mit ins Vierte nehmen. Von meinen Kollegen aus der Vier hab ich die Info, dass man das gut nachholen kann, der vierte Einstern sei nicht so vollgepackt!


    Ich finde es jetzt auch nicht so schlimm wenn man 2-3 Sachen nicht schafft. Ich kann mit gutem Gewissen sagen dass wir das letze Jahr gut ausgenutzt und keine Zeit vertrödelt haben (habe auch leider nur vier Stunden Mathe in der Woche)


    Viele Grüße
    Brotkopf

    Vielen Dank für eure Antworten!


    Im Prinzip mache ich es genauso wie ihr ...


    Ich frage mich immer, warum die FL so um den heißen Brei herum reden? Das ganze Referendariat ist bei uns ein einziges Rätselraten, was denn nun welcher FL wie genau will.


    Anstatt dass sie mal Klartext reden ..


    Naja, vielleicht bin ich ja nach meinem nächsten UB schlauer!


    Nochmals vielen lieben Dank!

    Zitat

    Original von silke111


    ich finde es aber prinzipiell besser in richtung 0-6-6-6, da du ja im prüfungshalbjahr sowieso deine prüfungsreihen gibst, also sowieso unterrichtest. d.h. wenn du 0-9-9-0 nimmst, gibst du im letzten halbjahr noch viel unterricht, ohne dass er sich bdu nennt.


    das kann ich nur bestätigen! habe auch 0-9-9-0 und werde im letzen ausbildungshalbjahr nun auch in meinen beiden prüfungsklassen weiterhin unterrichten (alles andere wäre ja auch blödsinn!), so dass ich nun im prinzip 0-9-9-6 habe! :)
    würde also auch jedem empfehlen 0-6-6-6 zu nehmen, wenn er die wahl hat!

    Mir fällt es immer wieder schwer die Klasse in meinen Unterrichtsentwürfen ausreichend detailliert zu beschreiben. Meine FL kritisieren immer, dass ich zu oberflächlich bin, konnten mir aber bisher nie sagen was genau fehlt bzw. wie ich mich verbessern kann. Auch Literaturtipps hatten sie nicht.


    Ich beschreibe immer die Kinder bezogen auf
    - Leistungsstärke (Vorwissen, evtl. Defizite)
    - Sozialverhalten
    - Methodenkompetenz
    - Fachspezifische Aussagen, die zur Stunde passen, z.B. zur Gesprächskompetenz etc.


    Dabei beschreibe ich nicht alle Kinder, sondern nur sowohl positiv als auch negativ Auffällige.
    Die Beschreibung des Klassenprofils nimmt in meinen Entwürfen immer eine ganze Seite ein, und mehr soll es laut Seminar auch nicht sein. Also scheint das Problem mehr die Qualität als die Quantität zu sein (daher auch das Argument "zu oberflächlich").


    Wie schreibt ihr so ein Klassenprofil?
    Habt ihr Tipps für mich? Evtl. auch Literatur?


    Herzlichen Dank!


    Brotkopf

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