Beiträge von Brotkopf

    In dieser Klasse funktioniert das nun leider nicht.

    Hmm ... welche Konsequenzen folgen denn, wenn die Kinder das Ruhesignal nicht beachten? Hören sie es nicht oder ignorieren sie es?
    Ich glaube, dass es weniger am Signal liegt, sondern eher an der Umsetzung, oder?


    Ansonsten bin ich großer Fan vom Glockenspiel.


    Einen langen, tiefen Ton: Werde etwas leiser und arbeite ruhig weiter
    Mehrere Töne hintereinander: Einfrieren - Stifte aus der Hand, Mund zu, Augen auf meine Nasenspitze ...


    Überlege dir lieber Konsequenzen, die folgen, wenn die Kinder beim ersten Signal nicht leise werden. Ich habe die Erfahrungen gemacht, dass, wenn man einmal die Konsequenzen (die ja nicht besonders orginell sein müssen) am Anfang hart durchzieht, die Kinder es sehr schnell lernen und man die Konsequenzen (z.B. extra Hausaufgaben, nicht in die Pause, Text abschreiben) gar nicht mehr braucht.


    (Kollektiv)strafen sind zwar blöd, aber wie gesagt, lieber einmal kurz und knackig durchgsetzt als ewig keine Ruhe reinkriegen - und ja, Schreien wäre wirklich schlimm, für dich und für die Kinder.


    Viel Erfolg!!!

    Meine Schule arbeitet mit dem ABC der Tiere, ich selbst habe damit aber noch nicht gearbeitet (unterrichte kein Deutsch).
    Meine Kolleginnen finden das Material für schwache Leser super. Auch unsere Sonderpädagogin hält sehr viel davon, mit keiner Methode lernen die schwachen Kinder wohl so gut lesen.
    Nachteil (jedenfalls beim ABC der Tiere): Das freie Schreiben wird sohl sehr vernachlässigt. Sehr. Fazit meiner Kollegen: ABC der Tiere bzw. Silbenmethode nicht als Lehrwerk/Methode für alle Kinder, sondern nur zur Förderung der Schwachen Leser!


    Viele Grüße
    Brotkopf

    Lehrer/in seit: (wie viele Jahre insgesamt bisher?) 4 Jahren


    Lehrer/in für welche Fächer und Schulart: Grundschule, studiert habe ich Mathe, Englisch und katholische Religion, unterrichte aber momentan alles


    Warum für das Lehramt studiert: Erstmal relativ planlos, wollte was "ordentliches" machen :), die Richtung Pädagogik-Therapie-Elementarbildung hab ich mir schon früh überlegt


    Vorteile am Lehrerjob: das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun, Kreativität, relative Unabhängigkeit (bin größtenteils doch mein eigener Chef), die Freude und der Spaß mit den Kindern, die Ruhe nachmittags am Schreibtisch, die Möglichkeit, sich die Zeit relativ frei einzuteilen, die Ferien, die Bezahlung, die Möglichkeit auf Verbeamtung


    Nachteil am Lehrerjob: zu viel Bürokratie, ich habe oft das Gefühl alles auffangen zu müssen, alles leisten zu müssen (Stichwort Inklusion, immer mehr individuelle Förderung bei immer größeren Klassen etc.)


    Glücklich mit dem Verdienst: Ja.


    Angestellt oder verbeamtet: Verbeamtet


    Würdet ihr im nächsten leben wieder auf Lehramt studieren: Ja, sofort!


    Würdet ihr auch Lehrer sein wollen, wenn ihr nicht verbeamtet werdet: Ja, wobei ich es schon als große Ungerechtigkeit empfinden würde, wenn mein Kollege so viel mehr verdient bei gleicher Leistung. Ich weiß nicht, ob ich dann meinen Beruf mit der gleichen Leidenschaft ausüben würde.


    Wie viel Gehalt habt ihr so: A12, Stufe 4, Netto knapp 2100 €

    Hey, wer hilft mir meinen Denkfehler zu finden?


    NRW, Grundschule, A12, Stufe 4, Steuerklasse 1


    Bin seit Mai verbeamtet und nun kam endlich die Bezügemitteilung.


    Laut Bezügemitteilung:


    Grundgehalt: 2950,58 €


    Gesamtbrutto: 2950, 58 €


    Gesetzliches Netto: 2275, 86 €


    Es gehen ab: Lohnsteuer, Soli und Kirchensteuer.


    Laut Gehaltrechner auf http://oeffentlicher-dienst.info/beamte/nw/ für 2011


    müsste es aber folgendes sein:


    Grundgehalt: 2950.58 €


    Brutto: 3028.13 €


    Netto: 2384.08 €


    Mein Netto-Gehalt und das Grundbrutto sind zu niedrig, die Lohnsteuer, Soli und Kirchensteuerbeträge stimmen auch nicht genau.


    Wo ist mein Denkfehler? Was hab ich übersehen?


    DAAANKEE!!!

    Hallo Stefan,
    mir wurde eine private Nachricht geschickt (Email-Benachrichtigung kam an), aber im Posteingang kann ich die Nachricht nicht finden!
    Viele Grüße
    Brotkopf

    Ich hatte meinen Hosenanzug an und konnte mich dadurch von den anderen Bewerbern deutlich abheben! Ich fands ehrlich gesagt unmöglich, in Schlabbershirt und mit oller Jeans und Rucksack zum VG zu kommen. So ist nämlich die Dame vor mir aufgetreten!

    ich (weiblich) hatte nur 2 vorstellungsgespräche. im ersten erschien ich im hosenanzug, fühlte mich unwohl und bekam die stelle nicht. zum zweiten gespräch ging ich so ähnlich wie oben von dir beschrieben und bekam die stelle, obwohl meine vor- und nachfolger alle sehr schick gekleidet waren. damit will ich sagen, dass es glaube ich ziemlich egal ist was du anziehst, solange du die kommission überzeugst. ich denke nicht, dass man eine stelle aufgrund der kleidung nicht bekommt bzw. bekommt.


    also, zieh dich so an wie du dich in der speziellen situation "auswahlgespräch" am wohlsten fühlst, egal ob t-shirt oder anzug!


    viel erfolg!


    Hinzukommt die perverse Lohn- und Leiharbeitspolitik im Bereich Caritas /Diakonie.

    Das ist auch ein ganz wichtiges Thema. Mit kranken und behinderten Arbeitnehmern wird da auch unmöglich umgegangen ...!


    Ansonsten bin ich (katholisch, Religionslehrerin) absolut einer Meinung mit dir!

    Ich persönlich könnte nicht konvertieren, da ich nicht etwas unterrichten könnte, ohne dahinter zu stehen. V.a. in Religion soll man authentisch sein... Wie kommts dann aber bei den Schülern an, wenn man ihnen irgendetwas erzählt, was man selber nicht glaubt? Und wie gehst du dann damit um? Hältst du es dein Leben lang durch?

    Aber es geht ja gar nicht darum, Religion zu unterrichten. Es geht darum, eine Anstellung als Lehrerin an einer katholischen Grundschule zu bekommen. Die Stellen sind für andere Fächer ausgeschrieben, man muss aber katholisch sein.
    Schwieriges Thema! Ich glaub auch nicht, dass ich konvertieren würde. Ich glaube auch nicht, dass das für dich so einfach wird, als evangelische Religionslehrerin zu konvertieren ...

    ich bin auch sehr überrascht, bei wie vielen stellenausschreibungen momentan die katholische konfesion gefordert wird. also, z.b. "katholische grundschule xy, fächer: englisch und sport, weitere fachliche vorraussetzungen: katholische konfession. ich schätze es waren/sind 50 % der stellen so ausgeschrieben. wenn man dann noch überlegt, wie wenig stellen es gibt und wie viele sich auf einzelne stellen bewerben, kann ich schon verstehen dass man ans konvertieren denkt. ich finde das ganze sehr diskriminierend, vor allem wenn es keine bekenntnisschule ist und man nicht als religionslehrer eingestellt wird ...


    ich drücke dir die daumen!

    falls der Schüler die Arbeit versehentlich eingesteckt hat :
    darfst du sie dann ganz normal korrigieren?


    Du kannst doch gar nicht beurteilen, ob nicht daheim dran manipuliert worden ist ?(

    Mein Lehrer hat mir damals vertraut und ich hätte mich auch im Leben nicht getraut, da noch irgendetwas zu verbessern. Und ich war nicht unbedingt die bravste Schülerin. Aber ihr habt sicher Recht, aus der Lehrerperspektive sehe ich das ganze auch etwas anders!

    Hallo Koko,
    mir ist das als Schülerin auch mal passiert. Es war keine Absicht, ich habe abends die Arbeit im Ranzen entdeckt. Damals war es so, dass meine Eltern den Lehrer angerufen haben und das Ganze gemeldet haben. Ich habe dann die Arbeit in einen Briefumschlag getan und sie dem Lehrer am nächsten Tag abgegeben.
    Vielleicht wäre das eine Möglichkeit für dich?

    der hohe anteil an papier kommt von den arbeitsverträgen,mit denen ich meine vertretungszeiten belegen muss

    hmm ... also die hab ich nie mitgeschickt. so ein arbeitsvertrag geht ja über mehrere seiten, klar dass da mit den jahren einiges zusammen kommt.
    ich habe meine vertretungszeiten nur im lebenslauf angegeben und zusätzlich die beurteilungen der schulleitungen mitgeschickt. damit war ja quasi mein arbeitsverhältnis offiziell bestätigt!

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