Beiträge von PeterKa

    Also, bei uns gehören Konferenzen zu den "nicht teilbaren Dienstpflichten" und daher muss jeder, egal ob TZ oder VZ, auch immer in voller Länge und Anzahl anwesend sein. Wir haben keinen extra Konferenztag, die können an jedem Tag liegen und dies erst ab 15 Uhr. Im Jahr komme ich locker auf 30 Konferenzen, mal kürzer, mal länger. Ich arbeite VZ, aber auch bei TZ wären es nicht weniger

    Was beredet ihr den auf 30 Konferenzen? Wir haben ca. 4 Lehrerkonferenzen, 1-2 Fachkonferenzen pro Fach, 2 Unterstufen und 2 Mittelstufenkonferenzen, ... also ca. 15 Konferenzen und selbst davon sind viele nicht sehr konstruktiv und könnte gestrafft werden.

    Super: Schüler bekommen Schnelltests, Lehrer nicht. Wir können wieder sehen, wo wir bleiben - ok, habe ich verstanden, läuft schon länger so. Aber: Wie soll ich meinen SuS zeigen, wie es geht, wenn ich selbst kein Material habe?

    Als Lehrer kannst du dich doch 2x pro Woche testen lassen. Damit bist du besser dran als die Schüler. Wenn du eigneweisen worden bist, bekommst du bestimmt auch Material um das vormachen zu können. Es werden doch nicht alle Kollegen testen wollen/müssen, sondern nur einzelne Testleiter, oder?

    Das hängt aber von den Anweisungen des lokalen Gesundheitsamts ab. Wir haben da eine ausführliche Tabelle bekommen, die nach Kontaktzeiten, Schutzausrüstung, Belüftung, Abstand, Mutantenverdacht/Mutantenbestätigung unterscheidet, wer wann (und wie lange) in Quarantäne geht.

    Das hört sich gut an, welches Gesundheitsamt hat dase denn gemacht. Kannst du das viellcht weitergeben?

    Das habe ich mir auch schon gedacht. Grundsätzlich gehen andere Menschen Testergebnisse nichts an. Der Test ist aber ja nicht verpflichtend, vielleicht lehnt das ja der ein oder andere deswegen ab.


    Mal sehen, was das für einer sein wird. Kann mir auch vorstellen, dass meine SuS sich nicht vor anderen mit nem Stäbchen in der Nase rum bohren möchten (IHHH voll EKELIG!)

    Ob und wie Gruppendruck aufgebaut werden wird, dürfte auch interessant zu beobachten sein.

    Vor anderen in der Nase rumzufuchteln ist wegen der einzuhaltenden Abstände bestimt auch nicht in jeder Klasse möglich.

    Ich denke auch, dass der Test nur vor dem Start des Schultages Sinn macht und nicht während des Tages.

    Wie die RP berichtet

    Start zuerst an weiterführenden Schulen : Bis Ostern 1,8 Millionen Schnelltests für Schüler in NRW

    sollen sich demnächst alle Schülerinnen und Schüler in den Schulen unter der Aufsicht des Schulpersonals testen lassen können. Ich stelle mir das problematisch vor, falls ein Schüler/eine Schülerin dann positiv getestet wird und die Mitschülerinnen und Mitschüler das in der Klasse mitbekommen und unangemessen reagieren.

    Es wäre interessant zu wissen, wie das bei euch an der Schule umgesetzt werden soll.

    Bolzbold Danke für die Einschätzung. Doch, es soll so sein. Die nächste Woche für alle Präsenz, dann die 2. Woche alle im DU. Was die eine Präsenzwoche ja nicht besser macht. Dh dann vielen und volle Klassen und volles Lehrerzimmer.


    Aber danke dir. Vllt finde ich ja verbündete.

    Du hast an deiner Schule auf jeden Fall Verbündete. Kontaktier den Lehrerrat, der kann bei solchen Problen als Vermittler auftreten, ohne dass du selber tätig werden musst.

    Als normaler Beamter in Nds hast du 40 h. Also Lehrkraft muss du etwas mehr arbeiten, da du ja durch die Ferien zu viele freie Tag hast. Ich glaube bei der GEW-Untersuchung wurden rund 42 h angesetzt. D.h. wenn du an 5 Wochentagen 8 Zeitstunden arbeitest, würdest du schon gut dastehen. Natürlich kommt noch mal eine Stunden Konferenzen dazu. Aber sonst hättest du ja nichts.


    Noch deutlicher wird es, wenn du es umrechnest. Die 8 Zeitstunden werden zur Hälfte angerechnet. Dann sind es 240 Min. In Unterrichtsstunden sind es aber 5,3. Du musst in NDS an der Berufsschule 24,5/25,5 Stunden unterrichten. Wenn Du Montag bis Donnerstags je 8 Zeitstunden Traininsraum machst, hast du am Freitag bereits 21,2 Unterrichtstunden abgearbeitet. Du müsstest also am Freitag nur noch 3,5 h unterrichten. Das wären dann 3,5 * 45 min= 157,5 min. Das wären dann 320 min = 6 h Aufsicht. Du müsstest also in der Summe etwas über 38 h in der Woche arbeiten. Dazu noch ab und zu eine DV oder Fortbildung aber Wochenenden und Ferien überwiegend frei.

    Du verrechnest dich hier ziemlich. Die von dir erwähnten 42 Zeitstunden Stunden beinhalten Vor- und Nachbereitung neben der eigentlichen Durchführung. Die Durchführung ist deshalb mit ca 25 Unterrichtsstunden je 45 Minuten angesetzt, weil du dann mit Vor- und Nachbereitung problemlos auf die 42 Zeitstunden pro Woche kommst.


    25 Unterrichtsstunden kann ich auf 3 Tag mit je 8 Stunden legen und 1 Stunde an nächsten Tag, oder je Tag 6 Stunden und eine Stunde mehr an einem Tag. Im Zweiten Fall bin ich dann jeweils von 8-13:30 eingebunden im ersten Fall von 8-16 Uhr und habe noch 2 freie Tage.


    Muss ich aber stattdessen 60 Minuten bleiben, von denen nur 30 Minuten ansetzt werden, dann ist das auf jeden Fall schlecht, da mir dann pro Woche 8x30 Minuten = 4 Zeitstunden oder 5, ... Unterrichststunden fehlen, die ich nicht gut zur Vor- und Nachbereitung nutzen kann.


    Ich bin unsicher um welches Bundesland es geht, aber in NRW könnte die Lehrerkonferenz bei den Grundzügen zur Stundenplangestaltung dafür sorgen, dass ein solcher Fall nicht auftritt. Dann hat man notfalls mit Lehrerrat und Personalräten Möglichkeiten gegen einen solchen Stundenplan vorzugehen.

    Von der Kommune? Oder nur, weil Ihr das Glück habt, dass eine Kollegin einen Arzt als Ehepartner hat?

    Unser Schulleiter hat das mit einem Arzt aus der Stadt zu abgesprochen. Dessen Team ist aber auch schon im letzten Jahr zu Tests in Grippeimpfung zu uns in die Schule gekommen. AFAIK danach dann noch zu einer Nachbarschule.


    Die Stadt ist da außen vor, selbst den "Wisch" unterschreibt doch dein Schulleiter und nicht die Kommnue. Sprecht euren SL doch mal darauf an oder redet mit dem Lehrerrat, ob er was machen kann.

    . Woher ich das weiß? Weil mein bester Freund der Stundenplaner war und die Ansagen von der SL bekommen hat. Ich glaube, er hat nichts so bereut wie diesen Job anzunehmen.



    Meine Freundin fährt mit derzeit 8 Stunden Unterricht JEDEN Tag zur Schule. Mein alter SL ist ein zutiefst missgünstiger Mensch, der allen Lehrern grundsätzlich (und das auch laut und deutlich) Faulheit unterstellt. Er gehört zu der Sorte, der DBs ansetzt, nur um sie anzusetzen, nicht um etwas zu besprechen und der die Leute in den Sommerferien ab eine Woche vor Beginn des Schuljahres jeden Tag anrücken lässt, auch wenn Sie nichts zu tun haben, selbst wenn das bedeutet, dass diese bis zu 8 Stunden (8 bis 15 Uhr) aufgabenlos im Gebäude abhängen und da dann mit sage und schreibe drei funktionierenden PCs ihren Unterricht vorbereiten können. Alles selbst miterlebt.

    Dann hätte dein Freund gegen die Dienstanweisung angehen können und sie von oben Überprüfen lassen können. Dann wären das zumindest für das ganze Kollegium transparent gemacht worden.


    Deine Freundin sollte das Teilzeitkonzept an ihrer Schule mal dahingehend durchsehen, auch in ihrem Fall könne ein Gespräch mit dem Personalrat hilfreich sein.


    Wenn das Kollegium das mit sich machen lässt, ohne dass sie dagegen vorgehen, sind sie selber schuld. Wer bleibt denn 8 Stunden im Gebäue ohne Aufgaben zu haben?

    Es handelte sich hier um eine Kollegin an einer Realschule, die mir das erzählt hat. Sie wird es sich ja nicht ausgedacht haben und mir erzählt haben, um ihre Schule schlecht zu machen. Es war ein Grund für sie, die Schule zu wechseln. Klar ist das eine Ausnahme (will ich doch schwer hoffen!), mir fiel das nur ein, als Tom123 meinte, 90% der SL hätten kein Interesse daran, es den Kollegen extra schwer zu machen. Aber das gibt es und es wundert mich auch sehr und auch, dass das möglich ist, ihren Lehrkräften Steine in den Weg zu legen.

    Wenn die Pläne so schlecht sind wir es in der Regel eine rechtliche Handhabe dagegen geben. Die Kollegin muss dann nur bereit sein, dass dann auch entsprechend anzugehen. Viele Lehrkräfte scheuen solche Konflikte jedoch und nehmen den nicht zulässigen Plan in kauf.

    Prinzipiell schon. Wie viele aufgrund von TZ ausfallen, wird gerade geklärt.

    Welche Konferenzen gibt es denn bei euch alles, Lehrerkonferenz, Fachkonferenz sind ja ok, dann noch Dienstbesprechungen Jahrgangstufenmässig, oder Fachbezogen. Reicht aber auch nicht um jede Woche Tagen zu müssen.


    Anteilig ausfallen lassen sollte drin sein, bzw. biete das doch als Hybridkonferenz an d.h. du schaltest dich von zu Hause dazu. Gerade die Konferenzkultur sollte sich im letzten Jahr doch entsprechend gewandelt haben und hoffentlich z.T. so fortgeführt werden können.

    Dann würde eine Kollegin dauerkrank und tadaaaa. Jetzt habe ich einen (immernoch angemessenen) freien Tag und 20 Stunden (dauerhafte Mehrarbeit), vier Tage die Woche, alles durch die Bank Oberstufenkurse mit Korrekturen, alle bis auf einen im Hybridmodell.

    Der Mehrarbeit hast du aber doch zugestimmt und bekommst sie entsprechend vergütet oder im nächsten Jahr gegengerechnet. Wenn nicht, musst du die ja nicht weiter machen, wenn der aktuelle Vertrag dafür abgelaufen ist. Auch eine Überlastungsanzeige sollte man im Zweifelfall machen, damit dein Chef weiss, dass es zuviel ist.

    Ja, ich habe am einer Grundschule mein Referendariat gemacht, dann aber an einer Hauptschule eine Stelle bekommen. Von da bin in später in Elternzeit gegangen.

    Ich möchte aber an die Grundschule zurück, habe es beantragt, die Hauptschule hat mich freigegeben und nächste Woche entscheidet sich, ob ich ins Grundschulsystem zurück komme. Das möchte ich gerne und wird wohl auch klappen.


    Dann muss ich ja einer Grundschule zugeteilt werden. Da habe ich aber Angst, dass ich an eine bestimmte kommen könnte, wo ich nicht hin will. Kann ich da irgendwie mitbestimmen? Oder muss ich ohne wenn und aber das nehmen, was sie mir zuteilen werden? Eine Wunschliste habe ich im Antrag angegeben, aber ob das klappt, ist ja so eine Sache....

    Ich bin verbeamtet, aber noch in der Probezeit, weil ich ja in der Elternzeit bin.

    Sprich mit dem für dich zuständigen Bezirkspersonalrat und dem Schulleiter an dessen Schule du willst. Die können ggfs was für dich machen und beraten.

    Auch im Schulamt anzurufen und mit der Zuständigen Person zu reden könnte hilfreich sein.

    Hast du nachvollziehbare Gründe, die gegen deine Zuteilung zu der einen Schule sprechen? Haben die Schulen an die du willst Bedarf?


    Ein Blick in die Gesetze hilft auch:


    esetz über die Beamtinnen und Beamten des Landes Nordrhein-Westfalen (Landesbeamtengesetz - LBG NRW) vom 14.06.2016





    § 25

    Versetzung


    (1) Eine Versetzung ist die auf Dauer angelegte Übertragung eines anderen Amtes bei einer anderen Dienststelle bei demselben oder einem anderen Dienstherrn.

    (2) Beamtinnen und Beamte können in ein anderes Amt einer Laufbahn, für die sie die Befähigung besitzen, versetzt werden, wenn sie es beantragen oder ein dienstliches Bedürfnis besteht. Eine Versetzung bedarf nicht ihrer Zustimmung, wenn das neue Amt zum Bereich desselben Dienstherrn gehört, derselben Laufbahn angehört wie das bisherige Amt und mit mindestens demselben Endgrundgehalt verbunden ist; Stellenzulagen gelten hierbei nicht als Bestandteile des Grundgehaltes. Vor der Versetzung ist die Beamtin oder der Beamte zu hören.

    (3) Aus dienstlichen Gründen können Beamtinnen oder Beamte ohne ihre Zustimmung in ein Amt mit demselben Endgrundgehalt auch einer anderen Laufbahn, auch im Bereich eines anderen Dienstherrn, versetzt werden; Stellenzulagen gelten hierbei nicht als Bestandteile des Grundgehaltes. § 22 bleibt unberührt.


    Auch der Versetzungserlass hilft weiter

    https://www.schulministerium.n…etzungserlass.pdf?ver=1.1


    Rückkehrerinnen und Rückkehrer aus einer Beurlaubung oder Freistellung von grundsätzlich acht Monaten und mehr, die nicht an die bisherige

    Schule zurückkehren möchten, sind wohnortnah und dort an einer

    Schule mit entsprechendem Bedarf einzusetzen. Dies gilt auch für diejenigen, die sich innerhalb der laufbahnrechtlichen- oder tarifrechtlichen

    Probezeit befinden.

    Wenn man jetzt voll auf Präsenz geht, wäre es dann nicht auch sinnvoll, allen Lehrkräften ein Impfangebot zu machen - beispielsweise haben die Kollegen am BK viele unterschiedliche Klassen, im Gymnasium ist das auch der Fall. Dafür, dass die Beschaffung von Impfstoffen und Tests verschnarcht wird, können die Kollegen ja nichts

    Im Prinzip schwierig, auch wenn es vorbehaltlos so sein muss dass die Schüler nach der langen Phase mal aus der Distanz geholt werden.

    Nö, Impfen ist doch vor den Ferien nicht nötig. Die zwei Wochen Osterferien dienen ja dann wieder der Quarantäne ;)

    Testen lassen können wir uns ja sowieso 2x pro Woche, das werden bei dem Wechselmodell dann hoffentlich viele wahrnehmen.

    "in Deutschland"...

    Unser Gesundheitsamt hat eine Kalenderseite online: Gewünschten Tag anklicken, freien Termin (genaue Uhrzeit) auswählen, buchen, auf Bestätigungsmail warten (keine 2 Minuten), Empfang der Mail bestätigen, Offizielle Terminbestätigung im Postfach. Gesamtdauer ca. 10 Minuten. Formalismus würde ich das nicht nennen.

    Wurde die Seite denn auch irgendwo kommuniziert? Die normale NRW-Seite https://termin.corona-impfung.nrw/home lässt doch Terminierungen für abhängig vom Alter zu.

    Aber die, die häufiger gewählt werden oder gemacht werden müssen (Mathe, Deutsch, Englisch/Frz.), sind ja "große" Fächer mit einer entsprechenden Fachschaft dahinter. Bei uns machen 3-4 Kolleginnen immer die Englisch-Kurse, von ca. 12 Englisch-Lehrkräften. Die 3-4 Leute sind alle in TZ und die jeweiligen 11er-Kursleiter machen Zweitkorrektur bei den jeweiligen 12er-Kursleitern und umgekehrt.

    Wenn das nicht gewollt ist, sollten die Fachschaften das der Schulleitung gegen über klar stellen. Wenn dann von der Fachschaft noch sinnvolle Vorschläge kommen, wird das auch umgesetzt werden können.

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